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...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye

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"Meine Fresse, die Scheibe klingt ja, als ob DIRE STRAITS ´ne Death Metal-Platte aufgenommen hätten!" - so die (irgendwie sehr passenden) Worte meines ebenfalls extrem Metal-affinen Mitbewohners zum neuen Meisterwerk der bereits seit mehreren Jahren und zwei Alben im Underground höchst respektierten Kölner Formation. Und wurden die beiden starken Vorgänger "Summoning Black Gods" (2012) und "The Mysterious Ways Of Repetitive Art" bereits mit sehr viel Lob bedacht, so hat sich das einst aus INFERNÄL DEATH hervorgegangene Quartett nunmehr selbst übertroffen. Jeder der sechs Songs auf "...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye" ist ein bis ins kleinste Detail ausgetüfteltes Kleinod schwarzer Todesblei-Kunst, sei es der mit einem ultramelodischen Schluss auskommende Opener "Void Of Words", das bisweilen doomige "Oblivious - Obnoxious - Defiant", der ultraeingängige "Hit" "Song Of The Gods", der überlange, sich zu einer musikalischen Orgie steigernde Abschluss "The Sound Of Shallow Grey" oder meine Lieblingsnummer, der ebenfalls knapp zehnminütige Stampfer "Null" (was für ein Mittelteil!). Man entdeckt bei jedem Hördurchlauf neue, noch abgefahrenere Details, wobei CHAPEL OF DISEASE nie des Selbstzweckes wegen dauerfrickeln, sondern sämtliche instrumentalen Eskapaden dem brillant konstruierten Songwriting unterordnen. Selten sind im Death Metal die Grenzen zwischen Technik und Nachvollziehbarkeit so gekonnt verzahnt worden wie hier. Im nationalen Umfeld schaffen es in diesem Genre zurzeit höchstens die Kollegen von NECROS CHRISTOS, VENENUM und SULPHUR AEON, ein ähnlich hohes Niveau an spielerischer Klasse und schlüssiger Komplexität aufzufahren, international wird es sogar für langjährige Vorreiter wie MORBID ANGEL oder IMMOLATION extrem schwierig, diesem Album einen draufzusetzen. Ein Wahnsinnsteil!

 

 

 

 

...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye


Cover - ...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 47:29 ()
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The Fallen Entities

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OPPROBRIUM aus Louisiana sind das gemeinsame Baby der beiden ursprünglich aus Brasilien stammenden Brüder Francis (Gitarre, Gesang) und Moyses (Drums) M. Howard und waren von 1986 bis 1999 unter dem Namen INCUBUS (nicht zu verwechseln mit der 1991 gegründeten Crossover/Alternative-Band) aktiv. Und spätestens hier könnte man meinen, dass es die Jungs nach über 30 Jahren schaffen könnten, ein zumindest ansatzweise gelungenes Album in der Schnittmenge aus Death- und Thrash Metal auf die Kette zu bekommen. Aber nein.... "The Fallen Entities", das nach meiner Zählung erst fünfte Album der Band (seit 1986 wohlgemerkt, also die INCUBUS-Zeiten mitgerechnet!), quält den Hörer über seine gesamte Spielzeit mit Möchtegern-DEATH-Songstrukturen und ebensolchem Gesang aus der "Spiritual Healing"/"Individual Thought Patterns"-Phase, kommt mit seinen ideenlosen, schon tausend Mal besser gehörten 08/15-Standardriffs zu keiner Sekunde auf den Punkt und nervt fast schon mit einer sehr dumpfen, ultratrockenen, blutleeren Produktion, die der Scheibe den letzten Rest Dynamik aus den Eingeweiden presst. Hört Euch als Beispiel nur mal das gruselige "Turmoil Under The Sun" an und vergesst es am besten gleich wieder, was auch beim Rest des Album nicht schwer fällt. Da gibt´s deutlich Essentielleres im Hause High Roller Records!

 

 

 

 

The Fallen Entities


Cover - The Fallen Entities Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 41:39 ()
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Live At The Rainbow ´78

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„Live At The Rainbow ´78” zeigt FOREIGNER zu Beginn ihrer Karriere – welche sie zu einen der erfolgreichsten Acts des AOR machen wird. Die Aufnahmen stammen vom 27. April 1978 aus dem Londoner Rainbow Theater und die Band zeigt hier in Originalbesetzung und voller Spielfreude schon mal auf, was die Fans zukünftig von ihr zu erwarten haben. Über ein Jahr nach Erscheinen des Debütalbums (welches es in den Staaten in die Top-10 schaffte und für 113 Wochen in den Charts blieb), traten FOREIGNER endlich in London auf. Damit kamen die beiden Gründungsväter der Band (Ian McDonald (ex- KING CRIMSON, Gitarre, Keyboard, Flöte und Saxophon) und Mick Jones (ehemals Gitarrist bei George Harrison, Peter Frampton und SPOOKY TOOTH) zusammen mit dem ehemaligen IF-Schlagzeuger Dennis Elliott endlich mal nach Hause auf ihre Insel – und hatten ihre US-Freunde – Sänger Lou Gramm, Keyboarder Al Greenwood und Bassist Ed Gagliardi natürlich mit im Schlepptau.
Die Setlist des Konzertes setzt sich aus den zehn Songs des selbstbetitelten Debüts und zwei weiteren Songs des sechs Wochen nach dem Auftritt erscheinenden, mit drei Top-10-Singles ähnlich erfolgreichen Zweitwerkes, „Double Vision“ zusammen. Wobei das geniale „Hot Blooded“, welches deutlich zeigt zu was Lou Gramm gesangtechnisch in der Lage war, und eben „Double Vision“ ohne Bruch zwischen die Kompositionen des Debüts passen. Mit dessen Hit „Long, Long Way From Home“ starten FOREIGNER dann auch ihren Auftritt, in dessen Verlauf sich die zeitlosen Tracks, von tiefgründigen Balladen bis eingängigem Hard Rock Stoff, AOR mit Blues- und Soul-Feeling, wie eine Best-Of-Show aneinanderreihen. Im Mittelpart des knapp 80-minütigen Set gibt es mit „Starrider“ eine der ungewöhnlichsten FOREIGNER-Songs – welcher auch Live mit langen Soli, Instrumentalduellen und Flöte zelebriert wird – und mit Mick Jones am Mikro. Den Abschluss bildet „Headknocker“ mit ungewöhnlicher Schlagzeugeinlage.
CD und Blu-Ray glänzen mit einem klaren, guten Live-Sound (auch 5.1); für das Bild in 4:3 Format hat man sicherlich das Beste aus den damaligen TV-Aufnahmen rausgeholt – es sind aber halt Bilder aus 1978. Das kleine Booklet mit 3 Seiten Notes ist sachlich-nüchtern. Alles in allem aber eine schöne Sache für Fans der Band und eine gute Gelegenheit sich mit einem der besten AOR-Debüts der Geschichte zu beschäftigen.

 

Long, Long Way From Home

I Need You

Woman Oh Woman

Hot Blooded

The Damage Is Done

Cold As Ice

Starrider

Double Vision

Feels Like The First Time

Fool For You Anyway

At War With The World

Headknocker

Live At The Rainbow ´78


Cover - Live At The Rainbow ´78 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 76:0 ()
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From Hell With Love

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Schon mit ihrem Debüt haben BEAST IN BLACK rund um Gründer Anton Kabanen (Ex-Battle Beast) für Furore gesorgt, jetzt folgt der zweite Streich. Auch „From Hell With Love“ präsentiert sich wieder energiegeladen und eingängig – schon der Opener „Cry Out For A Hero“ tritt voll aufs Gaspedal und ist einer der härteren Tracks des Albums. Der Spaßfaktor wird bei dem finnischen Quintett großgeschrieben: melodischer Power Metal wird fröhlich mit 80er-Rock-Keyboards und gelegentlichen Disco-Einschlägen gemischt – der eine oder andere stutzt da vielleicht mal kurz oder mag gar etwas die Nase rümpfen (Pop-Appeal ist schließlich gerade in Metal-Kreisen nicht jedermanns Sache), aber es lässt sich nicht leugnen, dass „From Hell With Love“ mächtig gute Laune macht. Der Titeltrack beginnt disco-mäßig, was von den einsetzenden Gitarren aufgegriffen wird – ungewöhnlich, aber die Melodie krallt sich gnadenlos ins Ohr und macht den Song definitiv Metal-Party-tauglich. „Sweet True Lies“ erinnert auf angenehm-rockige Weise an die frühen Bon Jovi, „Repentless“ präsentiert sich härter und martialischer. Mit „Die By The Blade“ fährt die Band erneut die 80er-Breitseite, um dann auf dem anschließenden „Oceandeep“ eine astreine, mit elegischen Flötentönen untermalte Ballade zu präsentieren, die durchaus auch den Landsleuten von Nightwish (mit denen Beast In Black schon auf Tour waren) gut zu Gesicht stehen würde. Spätestens dies ist auch der Moment, um exemplarisch auf die mehr als  beachtliche Bandbreite von Sänger Yannis Papadopoulos hinzuweisen: wüsste man es nicht besser, würde man hier über weite Strecken glauben, das Lied würde von einer Frau gesungen, so einschmeichelnd und sanft flötet sich Papadopoulus da ins Ohr, bevor er zum Ende hin aufdreht und wieder den Metal-Sänger herauskehrt. „Unlimited Sin“ gibt wieder Vollgas, „This Is War“ liefert astreinen Power Metal mit einer ordentlichen Portion Heldenpathos und auch „No Surrender“ rockt zum Abschluss noch einmal groovig drauflos. Kurz: BEAST IN BLACK denken gar nicht daran, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, sondern liefern ein Power Metal-Album mit viel Pop-Appeal ab, das vor Spielfreude nur so trieft und klar macht, dass die Finnen in Zukunft noch deutlich mehr von sich reden machen werden.

From Hell With Love


Cover - From Hell With Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:15 ()
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Beast In Black

KEINE BIO! www
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Ancients

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Auch mit dem dritten Album bleiben BLACK LUNG ihrem Stoner/Psychedelic/Heavy Rock treu. Tonnenschwer walzen die Riffs, die Drums drücken mächtig und psychedelische Harmonien verbreiten eine dunkle Atmosphäre. Soweit kennt man das schon von dem Trio, nur legt es hier sowohl an düsterer Stimmung als auch an melodischen Parts noch einen oben drauf.

Am besten gelingt das, wenn es sich von seinem gewohnten Sound löst. „Voices“ etwa kommt mit seinem bluesigen Einschlag besonders intensiv daher, bei „Gone“ sägen die Gitarren bedrohlich an den Nerven und der „Dead Man Blues“ verbreitet trockenen Wüsten-Sound. Ein echter Höhepunkt ist auch das relativ ruhige „Vultures“ mit seinem melodischen Gitarrenthema, über dem Sänger/Gitarrist Dave Cavalier zur Abwechslung mal richtig entspannt wirkt, um sich an den wenigen lauten Stellen in umso verzweifeltere Ausbrüche zu werfen.

Bleibt noch die Sache mit dem Bass. Den haben BLACK LUNG immer noch nicht. Wer die Band schon mal auf der Bühne gesehen hat, weiß, dass das live gar nichts macht, sondern die beiden tief gestimmten Gitarren und die wummernden Drums für ausreichend Druck im Tieftonbereich sorgen. Und zugegeben: „Ancients“ ist dermaßen dicht und druckvoll produziert, dass man einen Bass erstmals wirklich nur an sehr wenigen Stellen vermisst.


Ancients


Cover - Ancients Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:38 ()
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Herz & Verstand

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Man könnte es sich sehr leicht machen und die Band aus Ruppichteroth in der Nähe von Köln als müden Abklatsch der TOTEN HOSEN, ÄRZTE oder BÖHSEN ONKELZ abtun, aber diese sich schon fast von selbst aufdrängende Kritik greift einmal mehr definitiv zu kurz. Der einzige "Vorwurf", den man KÄRBHOLZ machen kann, und das ist auch schon meine Hauptkritik an "Herz & Verstand", dem inzwischen achten Album des Quartetts, ist, dass sie genau diesen oben genannten Referenzen keine neuen Nuancen entgegensetzen, sondern ein relativ mutloses musikalisches Fundament legen, nämlich konservativen, zugegebenermaßen öfter mal relativ harten (Hard-) Rock ohne große Experimente. Dieser Umstand hebt die Band zwar wenig von ihren Stadien füllenden Kollegen ab, dafür kann sie mit fast durchweg gutem Songwriting und intelligenten Texten aufwarten. Die Märtyrerrolle liegt den Jungs dabei ebenso fern wie banale "Tage Wie Diese"-Schunkeleien oder gesellschaftlicher Pessimismus, denn KÄRBHOLZ versprühen sehr viel positive Energie und stellen eine sehr erdige Form von Lebensbejahung und Freiheitsgefühl in den Mittelpunkt, sehr gut zu hören in Stücken wie den flotten "Tabula Rasa", "Keiner Befiehlt", "Herztier", "Mein Persönlicher Krieg", "Falsche Alternativen" (ein Schelm, wer da keine leise politische Botschaft heraushört...), "Meine Melodie" oder den wenigen ruhigen Momenten wie "All Meine Narben" (saucoole Nummer!), "Alle Systeme Auf Vollgas" und "Zwischen Uns" (klasse!). Lediglich die etwas banalen, platten "Musizin", "Mutmacher", "Stein & Sand" und "Frei Sein" fallen gegenüber dem stärkeren Rest hörbar ab. Für einen "Tipp" langt es am Ende nicht, aber "Herz & Verstand" ist ein gelungenes und über einige Strecken sehr gutes Album, das mir persönlich zwar etwas zu porentief rein daherkommt, Deutschrockfans aber klassischen Stoff bietet, an dem objektiv nur wenig auszusetzen ist.

 

 

Herz & Verstand


Cover - Herz & Verstand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 49:33 ()
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Distance Over Time

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Mit ihren letzten Album „The Astonishing“ hatten sich DREAM THEATER etwas übernommen. Darauf gibt es zwar durchaus einige erinnerungswürdige Passagen, in seiner Gesamtheit ist das wie eine Rock-Oper angelegte Mammutwerk aber doch zu aufgeblasen und erinnert stellenweise unangenehm an Disney-Soundtracks. „Distance Over Time“ scheint schon rein formell wie ein Gegenstück dazu: kein Konzept, kein aus mehreren Teilen bestehender Long-Track, einfach eine Sammlung neuer DREAM THEATER-Stücke. Und tatsächlich agiert die Band darauf wie befreit. John Petruccis Gitarrenspiel wirkte schon lange nicht mehr – vielleicht noch nie – so angriffslustig. Man höre sich dazu nur die schwer rockenden Riffs in „Fall Into The Light“, „S2N“ oder „At Wit's End“ an. Und dann Mike Mangini: Endlich tritt er aus dem Schatten von Mike Portnoy heraus, begnügt sich nicht mehr mit einer bloßen Kopie, sondern zeigt mit stellenweise genial unangepasstem, scheinbar verquerem Drumming, was er eigentlich drauf hat und leistet immer wieder Unglaubliches, so dass einem nur noch der Mund offensteht. Der irre Mittelteil von „S2N“ etwa ist nicht nur Gitarren-, sondern gleichzeitig auch Drum-Solo.

Überhaupt ist die Spielfreude der Band in jedem Stück zu spüren. Auf überlange Soli wird in den meisten Stücken verzichtet, stattdessen deuten die Musiker oft nur an, was sie eigentlich sonst noch können und geben der Songdienlichkeit den Vorzug. Dafür nehmen sie sich etwa mit Akustikgitarre oder Piano immer wieder auch Zeit für ruhige Momente. Dass sie tatsächlich viel Spaß bei den Aufnahmen gehabt haben müssen, hört man einem Stück wie „Room 137“ an, das mit BEATLES-Harmonien und einem Swing-Part überrascht.

Gut, vieles auf diesem Album meint man so oder ähnlich schon von dieser Band gehört zu haben.  Aber Selbstreferenzen sind bei einer derartigen Diskographie im Rücken kaum zu vermeiden und sind teils sicher auch gewollt. Und wenn man ehrlich ist, muss man zugegeben, dass man eigentlich nicht genug bekommen kann von diesen groß angelegten Refrains und Petruccis Hook-Lines wie in „Fall Into The Light“ oder „Barstool Warrior“, die einfach immer wieder zum Niederknien sind. Mit „Out Of Reach“ gibt es dann zwar leider doch auch wieder eine verzichtbare Ballade zu hören, doch mit knapp über vier Minuten kommt man als Nicht-Anhänger der typischen DREAM THEATER-Schnulzen noch relativ glimpflich davon.

„Distance Over Time“ ist das stärkste DREAM THEATER-Album seit langem, zumindest seit dem Ende der Portnoy-Ära. Die gesamte Band spielt hier so zwingend, druckvoll und auf den Punkt, dass ihre Energie unmittelbar ansteckend wirkt. Lohnenswert sind übrigens die limitierte Digipack- sowie vor allem auch die Vinyl-Version, der das komplette Album zusätzlich als CD beiliegt. Denn mit „Viper King“ gibt es auf beiden einen Bonus-Track, der es in sich hat. So dreckig, rockig und bluesig hat man DREAM THEATER wohl nie gehört.

 

 

Distance Over Time


Cover - Distance Over Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 56:57 ()
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Chapitre II

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In Speed-Metal-Kreisen ist die 2016 gegründete finnische Formation schon längst kein Geheimtipp mehr, denn bereits ihre EP "Call To Arms" von 2017 hat aufhorchen lassen. Es folgten eine Split-Scheibe mit den Landsmännern- und Frauen von LEGIONNAIRE sowie die vorliegende zweite EP, die einen sehr guten Ausblick auf ein hoffentlich demnächst erscheinendes Debütalbum preisgibt. Stilistisch orientiert man sich am europäischen Speed Metal der 80er Jahre; "Walls Of Jericho" (HELLOWEEN) springt sofort ins Bewusstsein wie auch zum Beispiel die ersten beiden Alben von ANGEL DUST ("Into The Dark Past" und "To Dust You Will Decay") oder die Frühwerke von IRON ANGEL ("Hellish Crossfire" und "Winds Of War"). Sängerin Emma Grönqvist könnte Jamie Lee Curtis als neue "Scream Queen" ablösen, beim Songwriting wird bewusst auf simple, mitgrölkompatible Strukturen verzichtet, und die Produktion ist sehr kauzig-scheppernd (und für viele Ohren sicher gewöhnungsbedürftig) ausgefallen, was am Ende auch gut zur coolen BROCAS HELM-Coverversion "Fly High" passt. Von den Eigenkompositionen empfehle ich die Hymne "Wrath Of Steel" als Anspieltipp, aber schwache Momente sucht man auf "Chapitre II" vergeblich. CHEVALIER sind definitiv auf dem richtigen Weg!

Chapitre II


Cover - Chapitre II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 22:59 ()
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Band:

Universe (SE)

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