Band:

Burnt By The Sun

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Interview:

Svart

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InterviewErstmal Glückwunsch zu euer gelungen neuen Scheibe "Gravity". Wie waren bisher die Reaktionen darauf?


Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich, während die einen uns abgefeiert haben, haben andere die neue Scheibe ziemlich zerrissen. Es kamen immer sehr viele Vergleiche zu C.O.B oder den alten In Flames Sachen, aber das stört uns nicht wirklich, da wir uns nicht als Klon ansehen sondern nur diese Art von Musik mögen.


Wie zufrieden seid ihr selber damit?


Im Grunde genommen sind wir schon zufrieden mit der CD, wenn man bedenkt unter welchen Bedingungen wir wieder aufgenommen haben. Ist halt alles nicht so doll, wenn man mit weitestgehend billiger Technik im Proberaum versucht eine Scheibe aufzunehmen. Im Nachhinein ärgern wir uns, dass wir die Scheibe zum Mastern nicht in ein Studio geschickt haben - aber egal, das nächste Mal eben!


Was hat der Titel zu bedeuten?


Ja, also man könnte ihn dahingehend übersetzen, wie man von etwas angezogen wird das einen nicht mehr loslässt. Ganz egal was es ist, eine Situation, eine Person, eine Idee oder von Hass, Liebe etc. Das sind die Sachen, die unser Leben in eine ganz bestimmte Richtung führen, sie können uns Freude bringen oder uns in ein tiefes Loch werfen. Leider kann man es jedoch nicht steuern, von was man nun gerade angezogen wird.


Worum geht es auf "Gravity"? Wie wichtig sind euch generell die inhaltlichen Aspekte der Lyrics?


Generell geht es auf der Scheibe um Gesellschaftliche Probleme. Wie schnell kann man seinen Weg aus den Augen verlieren, wie schnell den Glauben in die Welt. Jeder ist nur noch auf sich selbst bedacht, es fehlen einfach neue Perspektiven um das Miteinander verbessern zu können. Mir persönlich sind die Texte schon wichtig, da ich mich dadurch ausdrücken kann - wie das mit den anderen steht weiß ich nicht (Ich denk mal die sind froh, das überhaupt jemand singt ;)


Wo siehst du die Unterschiede zur 2002er MCD "Energetic"?


Ich denke, die Songstrukturen sind jetzt einfacher.
Die "Energetic" MCD klang noch nicht so ausgereift, "Gravity" ist einfach glatter, haut jedoch in die Selbe Kerbe. Ansonsten ist aber alles beim Alten geblieben!


Ihr habt eine ziemlich geile Gitarrenarbeit auf "Gravity", vor allem "Disarmed" hat mich in seinen bann gezogen. Kompliment an eure Saitenfront! Habt ihr momentan eigentlich einen Basser? Du bist doch vom Bass an Gesang (kann auch sein, dass ich da was verwechsel...) gewechselt, oder? Wer ist denn bei euch denn nun Viersaiter?


Besten Dank, die freuen sich über jedes Kompliment. Natürlich haben wir ´nen Basser - mich! Unser Klampfer Silvio hat das Layout zur CD gemacht, und meinen
Beitrag am Bass wohl als so unbeachtlich empfunden, dass ich nur für die Vocals verantwortlich gemacht wurde. Früher hatten wir einen anderen Sänger, als dieser jedoch aussteigen musste, war ich dann der Notnagel und musste auch noch dessen Job übernehmen. Aber so ist das schon OK.


Welche Bands haben dich persönlich beeinflusst? Warum hast du angefangen selber Musik zu machen?


Also mein absoluter Top Fave sind In Flames, ich denke dass diese Band uns auch am meisten inspiriert hat. Die Jungs haben wirklich einen geilen Groove. Als wir anfingen Musik zu machen, hörten wir viel Black Metal Zeugs wie Mayhem, Darkthrone und ähnliche. Damals gab es das alles noch nicht so im Überfluss. Und da wir sowieso immer zusammen abhingen und uns die Mugge reinzogen, konnten wir genauso gut auch selbst Musik machen. Es hatte also keinen tieferen Sinn, weswegen wir eine Band gründen wollten sondern einfach aus Spaß an der Sache.


Für wie wichtig hältst du euer Keyboard? Würde eure Mucke auch ohne Keys funktionieren?


Hmm… das ist halt immer so eine Sache. Ich denke im Grunde würde sie auch ohne Keyboard funktionieren, aber dann haben wir auch wieder Parts bei denen ich das Keyboard als unabkömmlich ansehe. Es muss nur richtig platziert werden. In der Zukunft werden wir uns mehr dem Arrangement der einzelnen Instrumente widmen, da man im Nachhinein wirklich einige Sachen hätte anders machen können.


Wo genau habt ihr eure Heimatbasis? Wie sieht´s mit der lokalen Szene aus? Wie viele Gigs habt ihr bisher gespielt? Welche sind dir besonders hängen geblieben?


Wir kommen aus Frohburg, das ist ungefähr 35 km südlich von Leipzig.
Die Szene ist eigentlich recht gut, wir haben hier sehr viele geile Bands von denen bestimmt noch einige was reißen werden. Natürlich kann es nie genug Auftrittsmöglichkeiten geben, aber die Veranstalter halten sich na ja… etwas bedeckt. Bisher haben wir so an die 35 Gigs absolviert, die wirklich alle sehr amüsant waren. Den denkwürdigsten Gig machten wir in Österreich, dort setzte sich der Veranstalter mit der ganzen Kohle ab. Wir waren leider so sehr mit dem Bier beschäftigt, das wir glatt vergessen hatten ihn den Vertrag unterschreiben zu lassen. Das war ein schönes Minus - Geschäft.


Mit wem würdest du gerne mal touren? Auf welchem Festival würdest du gerne mal spielen?


Also im Grunde ist es mir wurscht, mit wem man tourt Hauptsache die anderen Bands sind geil, und die Leute haben ihren Spaß. Das gilt auch für die Festivals, obwohl mal beim Full Force im Zelt oder Partysan wäre schon was.


Ist für 2004 vielleicht irgendwas in der Richtung in Planung?


Für 2004 liegt noch gar keine Planung vor, aber ich denk mal das wird bis zum Jahresende noch etwas anders aussehen.

Review:

Running Out Of Lies

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"Running Out Of Lies" nennt sich das Debütwerk der süddeutschen AOR-Newcomer MIDNITE CLUB aus dem Stall von Escape Music. Geboten wird Rockmusik mit engem Bezug zu den Achtzigern, tendenziell sich eher in die weniger harte Ecke orientierend. Nichts desto trotz machen MIDNITE CLUB mit dem melodischen Opener "Neon Dreaming" einen energischen, recht harten Anfang, welchem der nicht minder gelungene 6-minütige eingängige, leicht stampfende Rocksong "Too Close To The Sun" nachfolgt - echt starker Auftakt. Das Duran Duran-Cover "The Wild Boys" hätte man dann allerdings besser sein lassen sollen, denn mir persönlich ist das Original da eindeutig lieber - passt nicht so toll. Danach geht es erst mal etwas ruhiger weiter und man kann das Niveau des starken Starts nicht ganz halten. Die ruhigen Midtempotracks sind zwar nicht schlecht und gehen schnell ins Ohr - bleiben da aber nicht allzulange hängen. Mit den Titeltrack "Running Out Of Lies" und "Midnite Club" haut man dann aber gegen Ende der Scheibe doch noch zwei weitere echt gute AOR-Hämmer raus - wobei vor allem der Gesang zu überzeugen weis - wie eigentlich über das komplette Album hinweg Vocals und Chöre einen äußerst positiven Eindruck hinterlassen. Noch was kurz zur Band selbst: Bandleader ist der Gitarrist Stephen Seger, welcher seine ersten Erfahrungen im Jahre 1997 mit der Truppe "Mr. Hate" machte. Die Besetzung seiner aktuellen Combo besteht aus Sänger Carsten Schulz (ebenfalls ex-Mr. Hate, Domain, Evidence One), am Schlagzeug sitzt Bernd Hermann (Hunter, Söhne Mannheims), Keyboarder Holger Seeger (Cameron) und Bassist Andy Keller (Scarlet Rose). Dazu kommt noch beim Namensgebersong "Midnite Club" Frontline-Gitarrist Robby Boebbel, der auch sonst noch als Songwriter tätig war. Wie schon angedeutet; der Sound der Band orientiert sich an dem Keyboardlastigem AOR der Achtziger und Bands wie House Of Lords, Craaft, Journey und Verwandtschaft. Fans genannter Bands können bei MIDNITE CLUB also ruhig mal ein Ohr riskieren.

Running Out Of Lies


Cover - Running Out Of Lies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Roadrage 2003

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Das ROADRAGE Projekt von Roadrunner Records geht in die zweite Runde. Das Konzept, viel Musik für wenig Geld zu bieten, ist lobenswert. Aber der Käufer muss sich bei dieser (wie auch schon der letzten) DVD darauf einstellen, dass bei wenig Geld eben auch wenig Extras drin sind. Und so sind es eben "nur" 22 aneinandergereihte Videos mit spartanischem Menü und sonst nichts. Keine Specials, keine Interviews, keine Bilder. Der gesamte labeleigene Stall wird aufgefahren, wirklich Unbekannte finden sich wenige bis keine. Die Videos sind zum Teil Livemitschnitte, zum Teil recht aufwendige Videos und zum Teil einfach gehaltene Aufnahmen einer zu diesem Anlass performenden Band. Es ist kein erklärtes Ziel dieses Samplers besonders spektakulär zu sein, es gibt einfach für die Dauer eines soliden Abendfilms größtenteils wie erwartet harte Musik. NICKELBACK, THEORY OF A DEADMAN oder LIFE OF AGONY als Softies am Ende haben dann eben den Job des obligatorischen Rausschmeißers.



SLIPKNOT "My Plague (New Abuse Mix)(Directors Cut)"

SOULFLY "Back To The Primitive (Uncensored Version)”

KILLSWITCH ENGAGE "Fixation On The Darkness”

ILL NINO "Unreal”

ILL NINO "God Save Us”

COAL CHAMBER "Loco”

SPINESHANK "Smothered”

SPINESHANK "Synthetic”

FEAR FACTORY "Resurrection”

MACHINE HEAD "The Blood, The Sweat, The Tears (live)”

SEPULTURA "Roots Bloody Roots”

CHIMAIRA "Down Again”

CHIMAIRA "Sp Lit”

TYPE O NEGATIVE "I Don´t Wanna Be Me”

STONE SOUR "Inhale”

MURDERDOLLS "White Wedding”

SINCH "Tabula Rasa”

THEORY OF A DEADMAN "Nothing Could Come Between Us”

NICKELBACK "Too Bad”

LIFE OF AGONY "Weeds”

DOWNTHESUN "Medicated”

THE MISFITS "Scream”

Roadrage 2003


Cover - Roadrage 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mourning

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Mensch, ich dachte solche Mucke würde niemand mehr machen, spätestens seit dem Ende vom Theatre Of Tragedy und Crematory (über deren Dahinscheiden ich nicht wirklich traurig war). Tja, Irrtum, es gibt sie noch, die Bands, bei denen sich ein growlender Sänger und eine Elfen-Stimme Duelle liefern, bei denen das Keyboard dauerpräsent ist und eine düstere Atmosphäre verbreitet wird. Eternal Grieve halt. Die erfüllen alle Standards, die man als ToT-beeinflußter Act haben muss, außer das ihre Sängerin nicht blond ist. Die Band gibt’s schon länger, 1998 erschien ihre erste MCD, aber bis 2003 musste die Welt auf ein komplettes Album warten. Irgendwo in den Weiten des Netzes hab ich einen Link zu ihrer Homepage gefunden und war der festen Meinung, dass hier melodischer Death Metal regiert. Aber Nix is, Essig mit In Flames-Kopie. Stattdessen halt Dark Metal, jedenfalls nennt das Sextett seine Mucke so. Nach einem, wie so oft langweiligem, Intro geht’s mit "Nameless Cross" gleich richtig in die Vollen und die Marschrichtung für die nächsten 40 Minuten wird klargemacht: permanent klimperndes Keyboard (das aber zum Glück nicht dominant im Vordergrund steht), ein growlender Sänger, der sich aber auch nicht scheut clean zu singen und sich mit einer typischen weiblichen Gothic-Stimme duelliert. Das Ganze wird oft ruhig und melancholisch vorgetragen, was manche Passagen recht langatmig macht, aber meistens ziemlich gut funktioniert und eine düstere Stimmung entstehen lässt. Die Anfänge als Death Metal-Combo schimmern aber auch oft genug durch, vor allem wenn das Gaspedal doch mal durchgetreten wird, wie bei "Nightmare", bei welchem die Sängerin eine schöne Sprechstimme offenbart. "Mourning" ist insgesamt ein atmosphärisches Album geworden und dürfte für Leute interessant sein, die halt mit Crematory, ToT oder Tristania was anfangen können und dazu noch professionell aufgemacht ist.

Mourning


Cover - Mourning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 43:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tuf Luv

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"Grassroots”, der Vorgänger zu "Tuf Luv” war einfach nur geil und meiner Meinung nach das bisher beste Album der Berlin-Amerika-Connection. Pothead haben sich lange Zeit gelassen, einen Nachfolger für dieses Album einzuspielen, aber es jetzt endlich geschafft. "Tuf Luv" heißt das gute Stück und ist sperriger und ein bisschen weniger eingängig geworden. Konnte man "Grassroots" schon nach dem ersten Hören mitsummen, braucht das neue Album einige Durchgänge. Anfangs war ich sogar ein wenig enttäuscht, da die Songs nach den ersten beiden Durchläufen langweilig und austauschbar klangen. Aber das legte sich schnell, mit jede Mal hören wurden die Songs besser und ließen ihr wahres Potential aufblitzen. Der Baß wummert immer noch so schön druckvoll wie eh und je, aber das Einzigartige Pothead’scher Musik ist und bleibt die charakteristische Stimme von Brad. Egal ob er rockende Songs veredelt ("Kunquat" oder "Stadium"), bei "Troops" einen düsteren Song richtig düster macht oder mit "Tuf Luv" einen typischen Pothead-Stampfer mit variablem Gesang die richtige Würze gibt, des Mannes Stimme hat Ausdrucksstärke, Charisma und ist höllisch variabel! Pothead haben die "Grassroots"-Hürde nicht ganz genommen, aber mit "Tuf Luv" ein Album geschaffen, dass Freunden entspannter Rock-Musik (oder Stoner-Rock oder wie auch immer man das nennen will) sicher gefallen wird und das mit jedem Durchlauf besser wird.

Tuf Luv


Cover - Tuf Luv Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Midnite Club

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Band:

Eternal Grieve

(Underdog)
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Psycho One Hundred

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Das einzige mir bekannte Werk der Holländer war eines jener Platten, die man irgendwann mal bei einem Kumpel zufällig greift, hört und denkt: wow! "Psycho One Hundred" heißt das gute Teil, bietet Death Metal vom Allerfeinsten, eine gnadenlose Version von "Bulldözer" und das einzige Instrumental, das ich wirklich mag, nämlich "Modo Grosso". Eine unglaublich druckvolle Produktion presst "Psycho One Hundred" aus den Boxen und bläst einfach alles weg, wozu sich schon der Opener "Kill Them" bestens eignet. Nembrionic setzen aber nicht einfach auf stumpfes Geprügel, sondern gehen immer wieder in catchy Passagen über, meistens dann, wenn man es nicht erwartet. Als bestes Beispiel sei nur "Strength Through Power" genannt, das rockt einfach! Oder "15 Minutes". Geil! Knüppel aus dem Sack herrscht dagegen bei "Strength Through Hate" oder "Coffin On Coffin" vor, ohne dass die Kifferköppe dabei ihre Eingängigkeit verlieren. Jaja, blödes Klischee, ich weiß, aber wer auf eine solche brutale Scheibe zwanzig Minuten Lava-Songs packt, der kifft. Ab Track 11, dem Titelsong, wird’s nämlich arg komisch. Da nehmen die Jungs das Tempo richtig zurück, klingen wie eine Mischung aus Bolt Thrower, Neurosis und jazzig-psychedelischen Parts. Strange, sehr strange. Aber bekifft in einem dunklen Raum sehr geil. Da stören auch die beiden sehr ruhigen Tracks mit Frauengesang nicht wirklich. Auch wenn die gute Dame nicht zur Speerspitze weiblicher Sangeskunst gezählt werden sollte. Bevor man dann aber selig lächelnd in seinen Sessel sinkt, wird aufgedreht und "Bulldözer" weckt wieder jeden! Perfekt!
"Psycho One Hundred" ist eine verdammt abwechslungsreiche und brutale Death Metal-Scheibe geworden, da stören mich die Kiffer-Parts kein bisschen, die machen die Platte eher noch besser. Der Rest ihrer Veröffentlichungen (die letzte ist von 1998) ist mir bisher noch nicht untergekommen, aber ich halte die Augen auf, dann gibbet hier mehr.

Psycho One Hundred


Cover - Psycho One Hundred Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 49:30 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

E.Town Concrete

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