Review:

Best Of

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Warum diese irische Kapelle immer wieder mit der Punkbewegung in Zusammenhang gebracht wurde, das weiß der Geier. An der Musik jedenfalls kann es nicht gelegen haben, präsentieren uns die Dubliner Veteranen um Bob Geldof doch astreinen Mainstream-Rock mit seichtem Pop-Weichspüler. Bekannt geworden sind die Ratten natürlich durch ihren Hit "I Don’t Like Mondays", mit dem sie Millionen Menschen aus der Seele sprechen. Genau wie mit Geldofs Engagement bei Live Aid und weiteren gelungenen Wohltätigkeitsveranstatungen. Musikalisch hat die Scheibe sicherlich nicht viel mit "Metal Inside" zu tun, ist aber zur Nebenbei-Berieselung recht gut geeignet. Als Quervergleiche fielen mit Police ein, sicherlich auch wegen der verwendeten Blas-Instrumente, gemischt mit New-Wave-Elementen und gutem alten Rock a la Springsteen oder so (wenn das auch gewagt scheinen mag). Und es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele "Ohrwürmer" man irgendwo in seinem Hinterstübchen gespeichert hat. Mit "Someone’s Looking At You" oder dem unsäglichen "Banana Republic" habe ich zwei solche Kandidaten. Letztlich ein ordentliches Tondokument einer sicherlich nicht unwichtigen Band. Hier für alle, die’s wissen wollen, die Track-List. Der vorgesehene 20. Song "Hold On Me" hat es dann doch nicht auf die CD geschafft.

1. She’s So Modern

2. Mary Of The 4th Form

3. Rat Trap

4. Looking After No.1

5. When The Night Comes

6. Someone’s Looking At You

7. Joey’s On The Street Again

8. Banana Republic

9. Dave

10. I Don’t Like Mondays

11. Like Clockwork

12. I Never Loved Eva Braun

13. Neon Heart

14. Never In a Million Years

15. Diamond Smiles

16. Drag Me Down

17. I Can Make It If You Can

18. Elephant’s Graveyard

19. Fall Down


Best Of


Cover - Best Of Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 78:58 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Miss Antarctica

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Band:

Shepherd

KEINE BIO! www
Band:

The Boomtown Rats

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News

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Fand Kollege Memme beim letzten Album noch die Parallelen zu ganz neuen PARADISE LOST, so entziehen sich mir diese auf "News". Andere Wahrnehmung oder musikalische Weiterentwicklung - kann ich nicht beurteilen. Mit Superlativen umschreiben sie immernoch ihr eigenes Schaffen. Selbstbewußtsein ist gut. Digital Rock nennen sie selber die Musik. In erster Linie sind ihre Songs, wie auch immer man sie nennen möchte, unglaublich melodiös. Melodien regieren, alles andere muss sich unterordnen. Und ebendiese sind meistens gar wunderschön. Zwar recht einfach und durchschaubar, denn Komplexität haben sie sich nicht auf die Fahne geschrieben, aber unglaublich effektiv. Abwechslung ist Trumpf, zwischen Akustikparts und dominanter Elektronik spielt sich "News" ab. Folkig angehaucht beginnt der Reigen mit "Come With Me" noch recht hart und durchaus mit erkennbaren Wurzeln im Metal/Rock, die meiste Zeit des Albums klingen MIASMA aber ziemlich entspannt. Bei einigen der poppig/rockigen Nummern im Mittelteil wie dem schmissigen "Make It Last" fällt der vielseitige und warme Gesang auf, bei dem es lediglich bei einigen wenigen Tracks etwas an der Treffsicherheit mangelt. Elektronik und Keyboards verleiten zum Kitsch, die Gratwanderung gelingt ihnen großteils jedoch spielend. Bei "Todation" treten sie aber mit einem amüsant südländischen Akustikgitarrenpart in kleine Fettnäpfchen. Dennoch: Selten hat mich Musik in der letzten Zeit so gut unterhalten wie die der Bremer MIASMA es tut!

News


Cover - News Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 49:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wiederkehr

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Die Jungs sehen aus wie dem Mittelalter entsprungen, haben die nötige "Mittelalter-Markt-Credibility" und spielen das, was In Extremo wohl mal gemacht haben: reine Musik von früher. Dudelsäcke prägen das Geschehen, bringen uns die Flötentöne bei, während allerlei Pauken und Trommeln für die Basis sorgen, den Rhythmus. Dabei singt ab und an auch der Herr oder die Dame ("Götterdämmerung", "Wolfsballade" oder "Bettellied") oder jemand spricht ("Mutter Erde"). Mit Brandanarius, zweite Macht bei Corvus Corax, hat die Kapelle eine regelrechte Szenegröße in ihren Reihen, und wirkt trotz aller Tanzbarkeit zuweilen auch hart. Hart jetzt natürlich nicht im metallischen Sinne, aber irgendwie bringen die Vagabunden es fertig, zu rocken. Frag mich nicht, wie sie das hinkriegen, aber phasenweise klappt’s, auch, wenn mein Kumpel meint, das Ganze höre sich an, wie die Begleitmelodie zu "Lords Of The Dance". Da tut er der "Wilden Lebensart" aber doch Unrecht. Mir persönlich ist es auf die Dauer ein wenig eintönig, aber dennoch mag ich’s leiden. Wem STS oder In Extremo inzwischen zu sehr ver-mainstreamt/ ver-rammsteint sind, dem kann hier geholfen werden.

Wiederkehr


Cover - Wiederkehr Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Evening In Valhalla

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Wurmlinge machen Epic-Metal. HELANGAR kommen aus Wurmlingen, haben mit ihrem Debüt eine liebevoll und detailverliebte CD auf den Markt geschmissen, die in vielen Momenten an Blind Guardian erinnert. Vor allem die Stimme Thomas Melchert kommt oftmals dem Herrn Kürsch nahe. Und die verbindenden Zwischenstücke versprühen ebenfalls den Charme der Krefis. Die Newcomer jedoch als Plagiat der deutschen Vorzeige-Bombast-Metaller zu bezeichnen, das würde HELANGAR keineswegs gerecht. Der Sechserträger erzählt uns die Geschichte von Ragnarök, entführt uns in die nordische Sagenwelt und erinnert uns ganz nebenbei daran, wo hunderte Kapellen ihre Namen herhaben. Musikalisch sind die Neulinge erstaunlich vielschichtig, überreichen uns sozusagen einen bunten Strauß an Melodien. Extravagante Beispiele: "Nida Mountain" mit deutschem Gesang und Elfengezwitscher (weibliche Stimme), "Baldurs Draumar" vermischt Anklänge von Mike Oldfield mit Keyboard-Sounds a la Rammstein, das akustische "Numb With Cold" erinnert ein wenig an den "Bard Song". Referenz-Bands? Rainbow und Blind Guardian, sicherlich. Letztlich aber gibt´s epischen Power Metal, der nie so belanglos wird wie die vielen Helloween-Clones, nie so peinlich wie die ganzen Italo-Eierkneifer, nie so langweilig wie die ganzen Spinett-Dudler - und letztlich auch nie so konzipiert-bombastisch wie die Gardinen. Belege dafür sind die zumeist recht langen Songs, die mit vielen Breaks stets für Überraschungen gut sind. Letztlich kann das aber auch für einen Grund für Ablehnung liefern. Denn: wer sich nicht genug Zeit nimmt, der wird mit diesem Album überfordert sein, der wird es "durcheinander" finden. So wie ich übrigens das Artwork bewerte: Hinten sieht´s gülden aus, Sonnenuntergang a la Bathory. Vorne die Landschaft bei Tage, in schimmerndem Blau mit einem schwarzen Vogel mitten drin und im Innern des Booklets finden sich "böse, böse" Zeichnungen in schwarz-weiß, dazu gibt´s noch ein Gruppenbild im Grünen. Auch hier haben die Jungs viel Arbeit reingesteckt, es sieht auch wirklich hochwertig aus, aber für mich ist das Konzept ein wenig zu "zusammen gesucht". Nun gut, wo wir gerade bei der Kritik sind: Der Drumsound klingt mir persönlich viel zu dünn. Aber letztlich haben die Süddeutschen ein interessantes und sehr ambitioniertes Album geschaffen, das trotz aller Parallelen zu den üblichen Verdächtigen vor Eigenständigkeit strotzt, harte Riffs mit orchestralen Musik- und Gesangsparts mischt und vor allem für eins steht: Langzeitspaß. Surft mal hin: www.helangar.de.vu . Weiter Wurmlinge!

Evening In Valhalla


Cover - Evening In Valhalla Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 71:18 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Helangar

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Cultus Ferox

www
Review:

Monsters E.P.

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Sieht aus wie eine Maxi. Riecht wie eine Maxi. Nennt sich aber E.P. und kostet leider auch soviel. An reinen Audiotracks gibt es auch nur wenig mehr als die maxiüblichen vier Songs, THE GATHERING servieren fünf an der Zahl. Und geben hier munteren "Was wäre wenn" Spekulationen Raum. Sie spielen mit noch mehr Effekten als auf dem letzten Album, klingen elektronischer und verspielter. Und ganz und gar nicht langweilig, auch wenn alles Remixe ein und desselben Songs sind. Rechtfertigt nur noch keinen E.P. Preis. Dafür sorgen aber 2 Videos von Liveauftritten der Holläner, inkl. eines kurzen Interviews. Die Bildqualität (.mpeg-Videos) ist dürftig, die Soundqualität ebenfalls. Das macht die CD zu einem schicken Geschenk für Fans, für Gelegenheits-Anneke-Anbeter sitzt der Euro dafür aber wohl zu tief in der Tasche. Diejenigen die ihnen ohnehin bereits den Rücken gekehrt haben, finden hier natürlich auch nichts was sie amüsieren wird.

Monsters E.P.


Cover - Monsters E.P. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:8 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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