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Undressed Momento

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KLIMT 1918 klingt irgendwie nach Geschichtsunterricht. KLIMT 1918 ist aber gar nicht streng und auch gar nicht trocken. Das ist höchstens der Rotwein der zu dieser Musik zweifellos besser passt als Bier. Die Italiener sind nämlich traurig. Und Schmusig. Und rocken mit geneigten Köpfen. Dies tun sie einfühlsam und auch mit recht fähigem Mann am Mikro. Die ersten, die solche Musik machen sind sie nicht und sie werden auch nicht die letzten sein. Um richtig Kohle damit zu verdienen, biedert sich der Sänger nicht genug an das weibliche Volk an. Um eine Nische zu besetzen ist die Musik aber zu normal. Für die Gothic Rock Ecke ein schönes, zerbrechliches und gutes Album, dass mit der verdammt harten Metalnummer "Stalingrad Theme" sogar einen Aha-Effekt zu bieten hat. Also lasst euch gewarnt sein: Die Musik ist weder cool, noch groovy, noch tanzbar. Sondern einfach schön.

Undressed Momento


Cover - Undressed Momento Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: -:- ()
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Perfect World

KEINE BIO!
Band:

Throw Rag

KEINE BIO! www
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Vertigo

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Blutmond

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Klimt 1918

KEINE BIO! www
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Menhir

www
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Divine

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Melodic Death Metal. Aus Schweden. Klingt so spannend wie "Kartoffeln aus der Lüneburger Heide". Nur haben die Erdäpfel den skandinavischen Musikern eins voraus: Sie waren halt immer schon ein Grundnahrungsmittel und es gibt sie in mehliger oder auch festkochender Art. BLINDED COLONY hießen aber nun mal vorher Stigmata, hatten eine Sängerin und haben sich mit einem hochgradigen Stilwechsel von der Frau getrennt, um mal amtliche Mucke zu machen. Amtlich? Oder Kommerziell erfolgreich? Jedenfalls liegt der Verdacht nahe, daß sich hier ein paar Mucker in einen fahrenden Zug geschmuggelt haben. Ganz objektiv betrachtet gibt’s hier halt Todesmetall mit gelungenen Melodien, ein bißchen (aber niemals zuviel) Härte, wirklich recht guten, fast immer clean gesungenen Vocals (Niklas Svensson scheint’s wirklich zu können). Auffällig an diesem Debut? Nicht wirklich viel, vielleicht sollte ich den wirklich ziemlich fetten Sound, den Goran Finnberg dem Album verpaßt hat, noch erwähnen. Was bleibt also unterm Strich? Es gibt sicherlich viele Leute, die finden Kartoffeln langweilig, weil sie immer wieder auf den Tisch kommen. Andere Zeitgenossen hingegen können davon gar nicht genug bekommen. So dürfte es auch mit melodischen Death-Metal-Bands aussehen. Und deswegen wollen wir trotz null Innovation angesichts der zweifelsohne vorhandenen musikalischen Qualitäten nicht zu hart mit den vermeintlichen Nachmachern ins Gericht gehen. (

Divine


Cover - Divine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:42 ()
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Ember

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Mother Earth

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Hätte ich nicht gedacht als ich vor ein paar Jahren ihr Album "Mother Earth" zum ersten Mal gehört habe. Doch seit dem Rerelease in Deutschland befindet sich die holländische Band auf einem einzigen Höhenflug. "Mother Earth" wird musikalisch auch viel passender zur kälteren Jahreszeit als Maxi ausgekoppelt. Der Titeltrack "Mother Earth" ist mit seiner doch sehr eingängigen Melodie, an der man sich jedoch durch die penetrante Präsenz langsam tot hört, fast am unspektakulärsten. Das bisher unveröffentlichte und herrlich düstere "Jane Doe" bedient zwar einmal mehr die Klischees aus in höchsten Lagen trällernder Sängerin und männlichem Grunzen, ist qualitativ aber auch einmal mehr Sahne. Die Akustikversionen von "Ice Queen" und "Never Ending Story" wirken erwartungsgemäß etwas zerbrechlich, rücken aber auch den Gesang noch deutlicher in den Mittelpunkt wo er nun mal hingehört. Die Liveaufnahme von "Mother Earth" ist druckvoller als die auf der Maxi "Ice Queen", als Preis verschluckt die Musik aber auch den Großteil der Livestimmung während des Songs. Und für die Internetjunkies enthält die CD einen Link zu einer geheimen Page... Für eine Maxi eine recht anständige Vollbedienung.

Mother Earth


Cover - Mother Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:9 ()
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