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Frameshift

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InterviewHi Henning, bevor wir richtig loslegen erzähl uns doch erstmal bitte etwas zu deiner Peron und etwas von deinem bisherigen musikalischen Werdegang?



Ich habe mit 15 Jahren angefangen Gitarre zu spielen. Gitarrenunterricht mit Kuno Wagner, einem renomierten Warr-Gitarristen, der mein Interesse in vielen anderen Stilen geweckt hat und mich dem Touchstyle (Chapman Stick Taping) näher brachte. Ich spielte in verschiedenen Bands, von Cover Bands, Metal, Rock, Jazz, Country, Progrock. 1995 schrieb ich ein "Babysteps", ein musical ueber eine Gruppe von Patientien in einer Reha Klinik. Babysteps wird Anfang nächsten Jahres endlich auf den Markt kommen mit Jody Ashwort vom Trans Siberian Orchestra und James LaBrie von DT in zwei der fünf Rollen. 1997 fing ich an am Berklee College of Music in Boston "Contemporary Writing and Production" und "Music Synthesis" zu studieren. 2000 machte ich meinen Abschluss mit summa cum laude. Durch meine Hauptfächer habe ich gelernt in den verschiedensten Stilen zu arrangieren, von Big Band Jazz, Klassik, Pop, Hip Hop bis ProgMetal. Während meiner Zeit in Berklee habe ich eine Freundschaft mit Paul O´Neill von SAVATAGE und TSO aufgebaut und war einige male in NY um mit den Jungs im Studio abzuhängen. September 2000 zog ich nach Los Angeles, wo ich erst im Guitar Center Keyboards verkaufte und dann Anfang 2001 bei einer Werbeagentur anfing. Hier leite ich das Studio und schreibe Jingles und Musik für Radio und Fernsehen oder produziere Bands bzw. Solo Künstler.



Du lebst wie wir gehört haben schon länger in den USA, was hat dich da hin verschlagen und hast du noch einen anderen Job außer Musik machen/schreiben?



Ich bin an der Erstellung von Werbecampagnen beteiligt und elfe dem Videoteam beim Filmen und editieren von TV-Spots.



Möchtest du nicht irgendwann mal wieder zurück in die Heimat, was gefällt dir an Amerika besonders?



Der ursprüngliche Plan war, daß ich nach meinem Studium wieder nach Deutschland ziehe, aber ich mußte es wenigstens mal in LA probieren. Momentan lebe ich in den Bergen auch 2000 Metern Höhe, an einem Bergsee, in einem kleinen Haus...das Leben hier ist ziemlich gut und ich kann mich nicht beschweren. Deutschland und Amerika sind in vielen Bereichen gleich und es gibt einige Dinge mit denen ich hier nicht zurecht komme, genauso wie es einige Dinge gibt, die in Deutschland zu kritisieren sind. Die Frage ist einfach mit welchen der negativen Punkte man besser klar kommt. Ich denke oft darüber nach, wieder in Deutschland zu leben, aber wenn man im Musikgeschäft ist, ist Deutschland nicht das beste Land. Der Pop ist sehr sehr kommerziell und einfach nur ein schlechter Clone von was auch immer in Amerika abgeht und viele der Rock und Metal Bands haben noch nicht so ganz begriffen das die 80er vorbei sind. Es gibt zwar Ausnahmen, aber ich glaube wir stimmen alle überein das die einzige Band, die heute noch wie Iron Maiden klingen sollte Maiden selber sein sollte ...denn die wissen wie´s geht und haben ein Recht dazu. Es gibt klasse Zeug das in Deutschland abgeht Guano Apes haben einen eigenen Sound und ich denke das Xavier Naidoo (weis net wie man den schreibt../macht aber auch garnix aus; die Redaktion) wirklich etwas für das Level von deutschen Produktionen getan haben.



Du hast jetzt ein neues Projekt FRAMESHIFT ins Leben gerufen, um was handelt es sich dabei denn ganz konkret?



Eigentlich hat mein Label das Projekt ins Leben gerufen. Nachdem CHAIN bei Progrock Records untergekommen sind haben die Jungs vorgeschlagen, daß ich mit James LaBrie über ein mögliches Projekt rede. Die Grundidee war Musik zu schreiben, die James in einer Art und Weise zeigt, in der er noch nie gehört wurde. Ich bin auch etwas enttäuscht von den Bands im ProgRock und Metal, weil die sich nichts von den modernen Metal Bands abgucken Es gibt viele neue Ideen, MARILYN MANSON, LIMP BIZKIT, LINKIN PARK, EVANESCENCE. Ich wollte Elemente von modernem Metal mit klassischen progressiv rock Elementen verbinden. Moderne Film Musik ist ein genialer Mix aus Metal, Orchester, Techno, World etc. Ich wollte all diese Elemente im ProgRock benutzen. Kevin Moore hat bereits gute Arbeit in diesem Bereich gearbeitet mit OSI und Teile von Frameshift lehnen sich an seine Ideen an. Es gibt viele Tapping Parts...Orchester Parts...super heavy Songs.



Welche musikalische Ausrichtung und Einflüsse sind auf "Unweaving The Rainbow" vorhanden und welche Musikfans möchtest du herbei besonders ansprechen?



"Unweaving The Rainbow" hat sehr viele Einflüsse wie eben schon erwähnt und jeder Song ist ein neues Erlebnis. Wenn ich Bands nennen müßte würde ich sagen: SPOCKS BEARD, DREAM THEATER, YES, TRANSATLANTIC, EVANESCENCE, NINE INCH NAILS aber schon Symphonic Metal im Allgemeinen.



Dein ganz persönlichen Alltime Lieblingsgruppen sowie die aktuellen Faves interessieren uns natürlich und warum gerade die?



SPOCKS BEARD, Dream Theater, Joe SATRIANI, Steve MORSE, STING, Savatage, WHITESNAKE, MEGADEATH, HANSON, Mick JAGGER (Solo), MARILLION



SPOCKS BEARD - Ich liebe es, daß es groovt...die lose Komplexität ist genial und die Hooklines sind etwas das im progressive Rock oft fehlt.

DREAM THEATER - Da muss man wohl nix zu sagen!

HANSON - Ja ja, ich weiss, was sollen die denn hier...aber bei denen geht der Groove ab und es ist einfach geile Musik...sorry, aber das denke ich halt.

Mick JAGGER - Mit den Stones sagt mir nicht so zu, aber seine Soloarbeit ist genial.

MARILLION - Welcher echte Progrocker ist nicht von Marillion beeinflusst???



Aktuell:


Marilyn MANSON - Der hat einen geilen Sound und ist sehr intelligent, was ich absolut respektiere.

EVANESCENCE- Ist ein Killer von vorne bis hinten.

LINKIN PARK- Fand ich sehr frisch und groovy.

OSI - Zieht dem ProgRock mal neue Kleider an.



Sogenannte Konzeptalben sind ja derzeit wieder im kommen ist es bei dieser Scheibe genauso? Gibt es daher auch viele Instrumentalparts und wie lange ist die Spielzeit?
Was ist denn der Hauptunterschied zu den vielen bereits existierenden Progressive rock Konzeptalben?



Ja, "Unweaving the Rainbow" ist schon ein Konzeptalbum. Da dieses Album für James LaBrie geschrieben wurde habe ich mich entschossen keine Instrumentalstücke auf die Platte zu nehmen und die Instrumentalparts minimal zu halten. Hier geht es um Gesang. Das Album hat 15 Songs und eine Spielzeit von 79:30 min. also eine eine volle CD.
Ich denke der Unterschied hier ist das es keine Geschichte ist, das Konzept verbindet alle Songs, aber es wird keine Geschichte erzählt. Außerdem geht es normalerweise um eine mystische Geschichte oder etwas Sci-Fi mässiges. Dieses Album beschäftigt sich mit evolutionaeren Konzepten. Jedes der Lieder basiert auf einem Kapitel aus einem der Bücher von Richard Dawkins, einem der meist respektierten modernen neo-darwinistischen Authoren.



Die Musik hast du ganz alleine geschrieben und wer war für die Texte verantwortlich?



Das ist nicht ganz korrekt. ich habe die meiste Musik geschrieben, aber einige der Songs sind mit Nik Guadagnoli geschrieben und ein Lied hat einen Chorus von Stephan Kernbach (von Chain und jetzt auch Transmission www.transmission-online.de). James ist beim schreiben der Gesangsmelodien beteiligt. Die Texte werden von Matt Cash (www.mattcash.com) und mir geschrieben. Diese Zusammenarbeit hat sich bereits beim Texten von Chain bewährt, wo es um eine ähnliche Thematiken ging.



Wie kam der Name für das Projekt FRAMESHIFT zustande und hat er irgendeine Bedeutung bzw. gibt es einen Hintergrund dazu?



Klar gibt´s einen Hintergrund!
Da es um Biologie und Evolution geht wollte ich einen Namen der die Thematik wiederspiegelt. Frameshift ist eine Form der genetischen Mutation. Es gibt Substitutioin, Deletion, Crossing Over etc. und eben Frameshift.



Du hast den DT-Sänger James LaBrie als Vocalisten gewinnen können- wie kam es denn dazu?



Es war von Anfang an klar das James dieses Album singen sollte und es wurde deshalb nur für Ihn speziell geschrieben. Mein Label hat den Kontakt hergestellt. Nachdem James zwei der Songs gehört hatte, war er sehr begeistert und ich machte mich daran den Rest des Albums zu produzieren.



Sind noch andere prominente oder nicht so bekannte Musiker auf der CD vertreten oder wer spielt die verschiedenen Instrumente?



James LaBrie

Vocals

Henning Pauly

Electric and Acoustic Guitars, Bass, Synthesizer, Piano, B3, Warr Guitar, Banjo, Hand Percussion, Loop Programming, Orchestration, Engineer and Mixer

Eddie Marvin

Drums

Nik Guadagnoli

Additional Bass, Guitar and Chapman Stick



Thema Cover, Booklet bzw. Artwork - wird uns hier etwas besonderes erwarten?


Das war nicht einfach...ich wollte nicht das traditionelle Metal Cover mit einem Fantasy Theme ...ich wollte auch nichts dunkles...das ist so schon tausend mal da gewesen. Du kannst das Cover auf der Website anklicken es ist auf jeder Seite links oben. Ich habe vor keine Bilder in das Cover zu machen....wir werden sehen ob ich das durchsetzen kann...



Was sagst du bzw. hälst du vom derzeitigen Superstar, Starsearch-Wahn in den deutschen Medien bzw. im Fernsehen - könntest du dir auch so was für deine Musikrichtung vorstellen?



Es ist euch vielleicht nicht bewusst, aber das ist nur wieder ein anderes Ding was sich die Deutschen bei den Amis abgeguckt haben. Wir imitieren echt jeden Scheiß den die Amerikaner sich ausdenken! Hier heißt es nur American Idol und ist ein riesen Erfolg. Schwachfug. Ich arbeite mit sehr talentierten Sängern jeden Tag und die hätten bei so einem Scheiß keine Chance weil Ihr Image falsch ist. In meinem Stil...keine Chance...keine der Progmetal Bands heutzutage ist ein Superstar...das Geld ist auch nicht der Hammer...die Kids in dieser Show wollen Stars sein...man wird mit Progressiv Rock kein Star, die Motivation in diesem Stil ist eine andere. Außerdem liegt der Focus bei diesem Shows auf einzelnen Personen, nicht auf einer Band, das wäre auch viel zu kompliziert.



Gibt´s das auch in Amerika oder was ist derzeit medientechnisch bei euch so angesagt -



Ich kaufe sehr viele DVD´s, so daß ich kein Fernsehen schauen muss. Also ich schaue nur Filme und TV Shows auf DVD, weil ich mich sonst zu sehr aufrege über das was hier los ist. Reality TV .. wer geht mit wem aus und schläft mit wem. Polizei jagt Kriminelle auf dem Highway und alles live im Fernsehen. Wer mehr über die amerikanische Medienkultur und Ihre Auswirkungen wissen will, sollte sich auf jeden Fall "Bowling for Columbine" anschauen, da sieht man mal, was wir Deutschen so kopieren und wozu das führen kann.

Review:

Perseverance

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Die Band scheint ihre Demos zu wechseln wie andere ihre Unterwäsche. Zumindest beinahe, denn "Perseverance" ist der nunmehr vierte Versuch in der bislang nicht ganz erfolglosen Historie von PUN. Man sollte erwähnen, dass das was bei PUN als Demo bezeichnet wird, anderswo einfach EP genannt wird, denn was Booklet und restliche Aufmachung angeht ist das doch schon sehr professionell. Was sich auch in der Produktion fortsetzt und bei den Musikern nicht halt macht. Recht entspannter New Metal mit leichtem Rockeinschlag, dem zwar der letzte Kick noch fehlt, der aber eine unglaublich solide Basis bietet. Und an dieser ist nicht nur, aber in großem Umfang ihr Sänger beteiligt, der über eine etwas langatmige Passagen mit perfekter und variabler Stimme hinweghilft. Einen Übersong finde ich zwar nicht, und auch auf Hitpotential sind die Songs noch nicht getrimmt. Wenn den Tracks die jeweils entscheidende Idee zugefügt wird, sind PUN ein reichlich heißes Eisen. Bei den Düsseldorfern greifen genau die Zahnräder ineinander, die anderswo ganz fehlen und auf den Namen Groove, Melodie, Gefühl und Härte hören. Den Jungs wäre ein großer Wurf definitiv wirklich zu wünschen und zuzutrauen!

Perseverance


Cover - Perseverance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 15:12 ()
Label:
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Debut EP

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Man, das Teil is man wat sperrig. Wer wie ich sonst nur Death Metal und Grind im Player (oder auf’m Plattenteller) hat, tut sich mit so was schwer haha. Harmony Cell sind ein Duo aus dem schönen Ami-Land, genauer gesagt aus Philadelphia. Der gute Torben hatte ihre Debüt EP als Death Metal angeboten, weswegen sie jetzt bei mir im Player rotiert. Na ja, er hat nicht so ganz recht gehabt. Harmony Cell mischen alle möglichen Stile und schrecken selbst vor elektronischen Spielereien nicht zurück. Das reicht von den leicht todesmetalligen Gitarren, über einen sehr variablen Gesang bis zu Hardcore-Einflüssen. Dazu gesellt sich mit dem Drumcoputer eine elektronische Kälte, die sehr nach Industrial klingt. Die Gitarrenarbeit ist dabei recht klassisch, inklusive Soli und jazzigen Passagen. Der Gesang pendelt zwischen dem guten alten Harcore-Brüllwürfel, cleanen Passagen und einfach nur aggressiven Metal-Gesang. Die Songs gehen recht gut ins Ohr sind im gehobenen Mid-Tempo, gerade das Schlagzeug baut eine massive Wand auf. Harmony Cell machen einfach Mucke, die man beschissen beschreiben kann. Nicht so wie Entombed: bei denen weiß man, was man hat. Schickt 5$ nach Philly und macht euch auf ein interessantes Erlebnis gefaßt. Lohnt sich!

Debut EP


Cover - Debut EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 16:54 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Nightmare

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Langweilig! Mit einem halbminütigen Intro wird "Nightmare" von Code Red eingeleitet. Na ja, übersteht man. Danach geht’s dann richtig gut los, mit netten Gitarren, ballerndem Schlagzeug und viel Groove. Bis Sänger Markus das erste Mal den Mund aufmacht. Schrecklich, ganz schrecklich. Der Mann brüllt monoton-verkrampft ins Mikro und klingt einfach nur nervig, eintönig und langweilig. Vielleicht wird’s ja im Laufe der Platte besser? …. Nein, leider nicht. In jedem Song brüllt er sich so monoton wie in den ersten Minuten durch die Botanik und macht eine handwerklich sonst gute Scheibe kaputt. Denn die Mucke, die die Instrumentalfront darbietet, ist ziemlich gelungen. Pantera und Fear Factory sind die Bands, die mir als erstes einfielen, wenn es darum geht, den Sound der Band zu beschreiben. Dazu noch eine große Prise Thrash Metal und fertig sind Code Red. Dabei wird viel Wert auf Eingängigkeit und Groove gelegt. Die Songs klingen (bis auf den Gesang) sehr geil und gehen gut ins BlutOhrTanzbein. Könnte also eine richtig geile Scheibe sein, wenn der Sänger besser wäre. Mit dem wurde ich auch nach mehreren Durchläufen einfach nicht warm. Ich hab die Platte dann mal meiner WG vorgespielt und da ging es jedem der Herren und Damen ähnlich. Gute Mucke, aber Scheiß-Sänger. Gut, der hat ein paar lichte Momente, "The Woods" zum Bleistift, aber im Großteil der Zeit nervt der Mann. Schade. Musikalisch ist die Platte genauso wie die sie zierenden Fotos: gelungen (das Backcover) und gleichzeitig peinlich-schlecht (das Innenfoto - da könnten die Jungs auch aus Vechta kommen). Viel Licht, aber auch viel Schatten. Schade.

Nightmare


Cover - Nightmare Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

F***cking Mad

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Ein Buch. Ein richtiges Buch, und das für einen Menschen, der in der letzten Zeit in erster Linie bei der eher papierscheuen MTV Generation Pluspunkte gesammelt hat. Und die Macher des Buchs haben das einzig richtige gemacht. Denn "F***cking Mad" ist kein öder Schinken, bei dem mehr oder weniger begabte Buchstabenjongleure möglichst komplizierte Sätze basteln wollen. Oder in denen Jahreszahlen und Musikernamen als persönliche Egosteigerung der Autoren in rauen Mengen auf den völlig überforderten und bald gelangweilten Leser einprasseln. Zwischen geschätztem Bildanteil von 50% in qualitativ perfekten Druck wird in locker lesbarem Stil das Leben des Engländers präsentiert. Eben jenes Engländers, der uns als stolpernder und tollpatschiger Familienvater regelmäßig in "The Osbournes" mit einer Mischung aus Mitleid und Ehrfurcht unterhält. "F***cking Mad" legt seinen Schwerpunkt auf die einzelnen Alben der Bands BLACK SABBATH, BLIZZARD OF OZZ und natürlich auf seine Soloveröffentlichungen. Zu den wichtigsten Songs (wobei das natürlich im Auge des Betrachters liegt) werden kurze Backgroundstories geliefert, etliche Zitate der Musiker beleuchten die Entstehungsgeschichte. Und machen das ein ums andere Mal Ozzys Rolle in der Musik deutlich. Denn grade bei BLACK SABBATH werden Tony Iommi und Geezer Butler als den kreativen Köpfen, einiger Raum eingeräumt und Ozzys etwas zielloser Weg zu dieser Zeit deutlich. An einigen Stellen des Buches, hätte ich mir mehr tiefergehende Passagen gewünscht, denn dass Ozzy verdrogt bis unter die Hutkrampe war, ist hinlänglich bekannt und sicher ein dominanter Teil seines Lebens, auf dem hier aber sehr penetrant herumgeritten wird. Jedes Kapitel, die Albumweise gegliedert sind, wird von einem Zitat eines zeitgenössischem Musikers der Rockszene eingeläutet. Die meisten davon sind interessant, einflussreich oder wenigstens schillernd, was MUDVAYNE oder STAIND zu sagen haben, interessiert in diesem Zusammenhang jedoch wohl wenig und lässt den Eindruck aufkommen, dass große Namen mit zu publizierenden Meinungen Mangelware waren. Der Fernsehserie wird zum Glück nur wenig Raum gewidmet, der Beziehung mit Sharon und dem Weg dorthin etwas mehr. Wissen über den Privatmann Ozzy gibt es dennoch wenig zu erhaschen, einen lockeren und gut gemachten Überblick über sein musikalisches Schaffen dagegen in einer angenehmen Form ohne intellektuellen Overkill. Und nach dem Buch liebt man diesen Mann noch ein bisschen mehr als man es ohnehin tat, denn wenn "The Osbournes" eins aus ihm gemacht haben, dann einen endgültig unglaublich sympathischen Kerl. Ozzy eben.

F***cking Mad


Cover - F***cking Mad Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sweet Suicide Solutions

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Bitterness wird als Thrash Metal angepriesen und so prangt es auch groß auf ihrer Website. Da hab ich dann eine Band in der Schnittmenge von Slayer, The Haunted und Dew-Scented erwartet. Tja, nix is. Ich würde Bitterness eher in die melodische Schwedentod-Ecke stellen, mit dezenten schwarzmetalligen Einflüssen. Thrash ist ebenfalls da. Aber wisst ihr was, scheiß auf die Schubladen! Bitterness bewegen sich halt in der Schnittmenge von Death, Black und Thrash. Reicht doch, oder? "Sweet Suicide Solutions" ist das dritte Album der Konstanzer und bei dem Potential, dass die Jungs hier offenbaren, muss doch einfach mal eine Plattenfirma zuschlagen! In nur zwei Tagen im Iguana-Studio (wo unter anderem auch schon Mortifer und Second Coming aufnahmen) eingespielt, besticht die Platte durch eine erstklassige Produktion und ballert richtig fett durch die Boxen. Bitterness haben zwar nur zehn Songs angegeben, als Schmankerln findet sich aber als elfter Song noch eine Coverversion von "Troops Of Doom".
Wie eingangs gesagt bewegen sich Bitterness im Grenzgebiet von Death, Black und Thrash. Während der Gesang meiner Meinung nach schwarzmetallisch angehaucht daherkommt, ist gerade die Gitarrenarbeit aus’m Göteborg-Gebiet. Sehr oft haben mich die Saitenhexer an ganz alte In Flames erinnert, aber auch Slayer haben so manchen Eindruck hinterlassen ("Chain Of Command"). Passt also schon mit dem Thrash. Schön. Ein dickes Lob muss man vor allem aber Schlagzeuger Andreas machen, der auf "Sweet Suicide Solutions" so ziemlich alles in Schutt und Asche trümmert und einfach nur fett spielt! So muss ein Metal-Schlagzeuger klingen, dann klappt’s auch mit’ Nachbarn! Die zehn eigenen Songs auf der Platte sind überwiegend direkt in die Fresse und legen selten mal eine Verschnaufpause ein. Damit der Hörer aber nicht "Inwards"-mäßig von einem ICE überrollt wird, haben Bitterness insgesamt drei Instrumentals auf die Platte gepackt. Ist Geschmackssache, mir gefallen Instrumentals zu 99% nicht und auch diese drei sind da keine Ausnahme. Aber die "richtigen" Songs gefallen mir allesamt. Intensiv, kraftvoll und voller interessanter Ideen haben alle sieben Songs das Potential, kleine Ohrwürmer zu werden. Gerade "Burden Of Past" und "Chain Of Command" sind kleine Perlen. Bitterness haben mit "Sweet Suicide Solutions" eine Platte geschrieben, die so ziemlich jedem Fan heftigen Metals gefallen dürfte. Klasse!

Sweet Suicide Solutions


Cover - Sweet Suicide Solutions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:34 ()
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Hate Contamination

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Auf die Bayern Cremation wurde ich durch ein Interview im Carnage-Zine aufmerksam. Also fix die Jungs angemailt und schon bald ne CD im Briefkasten gehabt. Cremation zocken auf "Hate Contamination" Ami-Death Marke Malevolent Creation und Co. Dabei gehen sie aber verspielter zu Werke und haben viele Breaks in ihren Sound integriert, wodurch sie sich von eintönigem Geprügel abheben. Zwar wird auf der Scheibe genügend auf die Kacke gehauen, aber Cremation verstehen es, auch mal einen kurzen Stop einzulegen, der Gitarristen ein wenig spielen zu lassen und dann erst wieder zu ballern ("As Wargods Conquer"). So bleiben die sieben Songs (plus Intro) abwechslungsreich und bieten bei jedem Durchgang kleine Überraschungen. Die Produktion geht für eine Underground-Band auf jeden Fall in Ordnung und muss sich hinter s mancher "etablierten" Band nicht verstecken. Schön klar und druckvoll kommen die Songs aus den Boxen, was gerade dem erstklassigen Drummer zugute kommt. Leider hört man den Baß nur sehr selten, wenn man ihn aber mal wahrnimmt, fragte ich mich immer, was der gute Mann da spielt, das klang dann sehr abgehackt und unpassend. Die Gitarrenfront hat so manch guten Part in der Hinterhand und versteht es, sich gut in Szene zu setzen. Nur bei Sänger Alex weiß ich nicht, ob er mir gefällt oder nicht. Er klingt einigermaßen brutal, aber so manches Mal ist seine Stimme auch recht gepresst und erinnerte mich an einen Frosch. Wird mit der Zeit aber auch besser, da bin ich mir sicher. Cremation haben mit "Hate Contamination" auf jeden Fall einen großen Schritt nach vorne gemacht und dürften mit dem nächsten Album von sich reden machen.

Hate Contamination


Cover - Hate Contamination Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 30:14 ()
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