Review:

Escape From Reality

()

Ok., ok., Stonerrock muss sowieso fett sein, im Sound, im Riffing, im Bass, aber "Escape From Reality" ist auch fett in der Aufmachung: Obwohl dieses Werk der drei Aschaffenburger von THE GREAT ESCAPE beim Berliner Mini-Label Nasoni Records rauskommt, kleidet es sich im edlen Digipack mit passendem Artwork. Die Musik muss sich dahinter nicht verstecken, und ist genau das, was der Titel verspricht, ein geiler, fast ´ne Stunde langer Trip in die Untiefen einer Bassbox, einzelner Gitarrensoli und die entrückte Stimme von Uwe Lückert. Ab und zu wacht man auch wieder auf, "You Ain´t Nothing" oder "No Regrets" können auch präzise losrocken.

Escape From Reality


Cover - Escape From Reality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

For All Our Sins

()

Politischer Metal aus Los Angeles soll’s sein, der dazu noch Fans von Slayer, Mortician und frühen Machine Head ansprechen soll. Wie der Verweis auf Mortician zustande kam, weiß ich nicht, für Fans der gurgelnden Introfanatiker sind CREMTORIUM sicher nichts. Alte Machine Head und Slayer triff es da schon besser, wobei CREMATORIUM aber heftiger zu Werke gehen und auch leichte Ausflüge in den Death Metal nicht scheuen. Gemischt wird die Musik dann noch mit Hardcore-Groove und manchem Gitarrenlauf aus dem Prollo-Genre, so dass unterm Strich eine recht wilde Mischung rauskommt, die aber am etwas langweiligen Sänger krankt. CREMATORIUM haben jede Menge guter Ideen und bemühen sich um Abwechslung, da gibt es mal eine absolute Slayer-Nummer ("Unlearn"), mal langsame Songs wie "The Dying Place", aber hauptsächlich gibt’s Songs, die in der Tat an alte Maschinenköppe mit Hardcore-Einschlag erinnern und am gleichen Problem wie die Jungs aus Oakland kranken: viel zu oft wirkt es, als würde die Band permanent auf die Bremse treten. Wenn man auf die Eruption der musikalischen Gewalt wartet, bauen CREMATORIUM einen weiteren Mid-Tempo-Part ein und nehmen sich dadurch selbst aus dem Brutalo-Spiel ("Life: Sick"). Die Jungs sollten so zwei, drei richtige groovige Knüppler haben, dann wäre "For All Our Sins" um einiges besser. So bleibt’s ein seltsam gebremst wirkendes Album, bei dem zudem Sänger Dan mit seinen gepressten Hardcore-meets-MH Gesang nicht wirklich überzeugen kann und viel zu eintönig klingt.

For All Our Sins


Cover - For All Our Sins Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 38:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Yesterday´s Grave

()

Sie kommen aus Finnland, haben das Elend als Firmennamen, singen vom Selbstmord und der Sänger hat ordentlich Timbre im Gesangsorgan. Aber, anders als die ohrenscheinlichen Vorbilder von SENTENCED kommen die Newcomer MISERY INC. nicht aus Oulu, sondern aus Myrskylä im Industrie-Dreieck zwischen Helsinki und Kotka. Und über weite Strecken spielen sie viel mehr "Death Rock Hellsinki" als den Oulu’schen Dark Metal, spielen viel altmodischeren, knarzigeren Heavy Metal und das sehr gerade heraus. Das mag nun auch am Entdecker und Produzenten liegen, THUNDERSTONEs Songwriter und Gehirn Nino Laurenne saß für dieses Debüt hinter den magischen Knöpfchen und mag außer dem symphonischen Gedudel seiner eigenen Band erdigen alten Rock und Metal von Dio bis Pantera. Die melancholischen Texte scheinen von echt gebrochenen Herzen und langen Winternächten inspiriert zu sein, kaum ´ne Spur von der üblichen Ironie in finnischen Texten. Sänger Jukkis Huuhtanen ist wesentlich stärker im der Disziplin Schmachten ("Life Ain’t Fair") als beim Rumschreien, aber das gleicht die Hintermannschaft durch entsprechendes Tempo meistens aus, gerade die Rock-Nummern wie "Suicide Serenade" kicken wahrscheinlich live entsprechend Arsch. Insgesamt ein kurzes, aber ordentliches Debüt - alle, die bis zur nächsten Platte aus Oulu auch auf Ersatzdrogen zurückgreifen, können hier mal ein Ohr riskieren. Weitere Anspieltipps: Der Rocker "Darkness und das Midtempo-Ding "Dilemma", das sich sehr nach den Vorbildern anhört...

Yesterday´s Grave


Cover - Yesterday´s Grave Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ultimate Tribute

()

Die Macher von Lion Music haben sich scheinbar vorgenommen als "Förderer" von Coveralben den Markt etwas aktiver zu bereichern, denn aus dem gleichen Hause kommt nach der erst zuletzt erschienenen ULI JOHN ROTH Compilation (siehe unser Review!) eine neuerliche CD mit solchen Favorits, diesmal allerdings von einer einzigen Formation Namens BALTIMOORE dargeboten. Ob man sich bzw. dem Konsumenten damit wirklich einen Gefallen tut, vor allem, wenn es sich um einen relativ unbekannte Interpreten wie in diesem Fall handelt und die Songs dabei ohne wirklich große eigene Trademarks schlichtweg fast nur aufgewärmt werden, darf schon etwas bezweifelt werden. Entweder sind es die bekannten Bands, die für Käufer interessant sind, wenn sie sich an fremdem Material "vergreifen" oder es werden bestimmte Songs einer Formation in z.B. genrefremden neuen Versionen dargebracht. Bei dieser Tribute CD ist beides leider eher weniger als mehr der Fall und zu dem absolut fantasielosen Cover sagt man am besten gar nichts! Die bisherigen Outputs der schwedischen Hardrocker von BALTIMOORE sind an mir unbekannterweise ziemlich vorübergegangen, obwohl es sich bei "Ultimate Tribute" bereits um das sechste Album der Schweden handelt. Aber ehrlich gesagt, die vorliegende CD hat jetzt auch nicht den Eindruck erweckt dabei etwas Großartiges verpaßt zu haben. Bei dieser Formation, die bereits mit Unterbrechungen seit 1989 existiert, haben sich um Sänger Björn LODIN noch verschiedene andere Musiker, darunter als bekanntestes Gesicht Ian HAUGHLAND (Drums/Ex-EUROPE) versammelt. Von 1991 bis 94´ und nur für zwei Alben stand als weiteres bekannteres Mitglied der bulgarische Gitarrist Nikolo KOTZEV (u.a. BRAZEN ABBOT) noch in Lohn & Brot. Jetzt meldet man sich mit dieser reinen Tribute-CD zurück, wobei sich die musikalische Bandbreite der präsentierten Songs zunächst recht positiv liest. Es wurden dabei sowohl einige Classics wie u.a. RAINBOW’s "Kill The King" oder THIN LIZZY’s "The Rocker" aber auch einige relativ unbekannte Songs von KISS "She", BLACK SABBATH "Never Say Die", AC/DC "Riff Raff" (!),sowie Tracks von DEEP PURPLE, JIMI HENDRIX, THE SWEET oder NAZARETH ausgewählt. Björn Lodin ist sicher kein so schlechter Sänger aber man muß diese Mischung aus kehlig-rauh bis hin zu fast Lemmy mäßigen, ziemlich abgesoffenem Timbre schon wirklich mögen, denn auf die jeweiligen Songs betrachtet (u.a. bei "Beggars Day"/NILS LOFGREN) ist dies ganz sicher nicht immer die reine Freude. Mein persönlicher Favorit der Scheibe ist aber eindeutig "Samurai" von MSG, coole Version. Die Originale sind ansonsten halt doch irgendwie deutlich besser, an der Instrumentierung oder den Arrangements wurde leider meistens nicht viel geändert, so ist daß Endergebnis dann doch eher etwas bescheiden geraten ist. Allerdings hat sich Saitenhexer Thomas LARSSON mit seinem durchaus variablen und virtuosen Spiel trotzt aller Kritik ein kleines Sonderlob verdient. Für alle Nichtfans von BALTIMOORE ist diese Zusammenstellung daher wohl ziemlich uninteressant und insgesamt sogar überflüssig, obwohl es wieder mal schön war, an alte Zeiten erinnert zu werden.

Ultimate Tribute


Cover - Ultimate Tribute Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:28 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Burst

Band anzeigen
InterviewMoinmoin! Wie geht’s, wie steht’s? Was gibt’s neues im BURST-Camp?


Uns geht’s gut, danke. Abgesehen von der Planung einiger Shows in Schweden passiert bei uns momentan recht wenig. Wir warten momentan auf die neuen T-Shirt-Designs, die bald eintreffen sollten und wohl recht cool werden. Haltet euch über unsere Website auf dem Laufenden.


Wie gut läuft "Prey On Life"? Wie sind die bisherigen Reaktionen auf das Album?


Ich denke, dass es richtig gut geht. Ich habe zwar keine Ahnung, wie gut die Verkäufe laufen, aber das ist auch nicht wichtig, denn wirklich inspirierend ist das Feedback, das wir bekommen. Es scheint so, als wenn Leute das Album wirklich genau so hören, wie wir es wollten, ohne Erwartungen und am Ende ohne ein Label auf es setzen. Die Menge an guten Reviews, die wir bekommen, ist einfach überwältigend und keiner von uns hat damit gerechnet, dass das Album so gut aufgenommen wird. Wir haben es immerhin vor langer Zeit aufgenommen und obwohl das Album in keiner Weise satt haben, ist es für uns doch nicht mehr neu.


Ihr habt mit den Aufnahmen zu "Prey On Life” vor langer Zeit begonnen, im Mai 2002. warum hat es so lange gedauert, bis das Album fertig war und veröffentlicht wurde?


Wir haben uns sehr viel Zeit genommen, alle Angebote interessierter Labels genau zu testen, um sicherzugehen, dass wir mit einem Vertrag so zufrieden wie möglich sind.


Habt ihr denn in der Zwischenzeit neue Songs geschrieben, so dass das nächste Album schnell folgen kann?


Nein. Wir haben nur ein wenig getourt, aber hauptsächlich haben wir uns eine Auszeit genommen. Es ist für uns sehr erschöpfend, wenn wir ein Album schreiben und aufnehmen und wir brauchen am Ende immer Zeit, um alles sacken zu lassen. Wir haben erst vor kurzem wieder angefangen, neues Material zu schreiben und ein wenig zu jammen. Der neue Kram wird eine natürliche Weiterentwicklung von "Prey On Life" sein, heavier, progressiver, emotionaler (ohne Emo zu sein!).


Wie geht das Songwriting bei euch vonstatten? Was beeinflusst euch, während ihr neue Songs schreibt?


Es ist eine gemeinsame Anstrengung. Normalerweise kommt einer von uns mit einer neuen Idee oder einem neuen Riff an und wir jammen dann ein wenig. Es passiert nur sehr selten, dass jemand von uns einen kompletten Song zu hause schreibt und den anderen Jungs das fertige Resultat präsentiert. Wir versuchen immer so intuitiv wie möglich zu arbeiten, to go with the flow. In einem Riff oder einer Melodie sind normalerweise genügend Emotionen verborgen, die wir dann ausarbeiten können. Dabei inspirieren uns eine Million Sachen - Musik, die wir hören, Filme, die wir uns anschauen, der Kram der dir im täglichen Leben passiert.


Ihr habt einen sehr gemischten Sound, welcher Hardcore, Metal und Punk beinhaltet und sehr komplex ist. Wie würdest du den Sound von BURST beschreiben?


Extremer Metal, denke ich. Es ist wirklich schwer, eine Bezeichnung für seine eigene Musik zu finden. Unser Bestreben ist es, alle Musikstile, die wir mögen, zu kombinieren, wobei wir darauf achten, die Musik sehr dynamisch zu halten und sie so kraftvoll-emotional wie möglich zu gestalten. Es muss einfach Substanz da sein, simples Riffing reicht nicht aus. Du würdest nicht glauben, wie viele Riffs wir auf den Müll geworfen haben, weil sie sich nicht "richtig" anfühlten. Das ist harte Arbeit, das kann ich dir sagen.


Handelt es sich bei "Prey On Life" um ein Konzeptalbum?


Nein, es gibt kein unterschwelliges Konzept, dass die Texte verbindet, obwohl die Themen, mit denen wir uns befassen, recht ähnlich sind. Ich denke wir nehmen die Rolle eines Außenseiters oder eines isolierten Menschen ein - jemand, der nicht in die Gesellschaft paßt. Diese Position führt zu einer Menge Frust und Ärger, aber da wir alle eine starke Hingabe an Musik und einige bestimmte kulturelle Einstellungen haben, kann man in unseren Worten auch immer positive Botschaft versteckt finden. Wenn wir komplett desillusioniert wären, würden wir uns nicht darum kümmern. Es ist eine bittersüße Beziehung wenn man Musik und Texte schreibt, von denen man weiß dass 99% der Leute um einen herum es sofort nicht mögen werden und weiterhin ihr stupides Fernsehprogramm schauen werden, egal wie viel Anstrengung man auch in die Arbeit gelegt hat.


Habt ihr neben BURST noch andere Projekte? Ich denke doch mal, immerhin seit ihr Skandinavier... haha


Es gibt einige Sachen, in denen wir beteiligt sind, hauptsächlich THE KOLONY, wo ich mit Patrik und einigen anderen verdammten Jungs zusammen Musik machen. Es ist eine Art punkiger Death Metal mit komplett verdrehten Lyrics, kranker Kram. Unser anderer Gitarrist, Robert, schreibt konstant Musik und sogar schon einige Sachen aufgenommen in den letzten Jahren. Progressiver, entspannter Rock - sehr geil.


Wie ist euer Verhältnis zur schwedischen Metal-Szene?


Hier gibt es natürlich eine Menge großartiger Bands, die aus Schweden kommen: Opeth, Entombed, Crowpath, Grand Magus - um nur einige zu nennen. Schwedischer Metal war natürlich ein großer Einfluss für uns, die wir in den späten 80er/ frühen 90er aufgewachsen sind. Da bekam man ganz automatisch den Death Metal mit.


Welche schwedischen Metal-Scheiben sind denn deine persönlichen Favoriten?


Für mich würde ich "Blackwater Park" von Opeth und "Slaughter Of The Soul" von At The Gates nennen. Es gibt eine Menge mehr guter Alben, aber diese beiden sind für mich klar.


Habt ihr für 2004 schon Tourpläne? Welche Bands würdest du gerne mit auf Tour haben?


Bisher ist noch nichts festgemacht, außer einigen Shows in Schweden, aber wir halten Ausschau nach einer Tour, da wir 2004 sehr viel unterwegs sein wollen und auch eine Menge Festivals spielen wollen. Es wäre großartig eine Band wie The Haunted, Entombed oder Opeth zu supporten. Aber auch mit Bands die musikalisch ähnlich sind, wäre es cool, also würden Isis oder Mastodon auch gut passen.


So, das wär’s auch schon, danke für deine Zeit. Noch ein paar letzte Worte?


I´m just happy for what´s happening to metal right now. There´s this cool progressive thing going on right now which is so healthy. Metal has a tendency of being overprotective of its roots to the extent of becoming stagnant. You should never be afraid of checking out new
stuff, but I don´t need to tell yoy this... Anyway - thanks for the interview, and keep checking the website. I guarantee you that our new material will destroy... All hail the power of swedish metal!!!

Band:

The Great Escape

KEINE BIO! www
Band:

Crematorium

KEINE BIO! www
Review:

Disciples Of The Ashen Sun

()

TEMPTAMENTUM treiben wohl schon seit einiger Zeit ihr Unwesen, können sie doch auf bereits fünf Veröffentlichungen zurückblicken, Demos mal mitgerechnet. Wenn sie auf ihren bisherigen Scheiben einen ähnlich hohen Standard wie auf "Disciples Of The Ashen Sun" gehalten haben, ist es mir kaum begreiflich, warum man von dieser Band bisher quasi nichts mitbekommen hat. TEMPTAMENTUM zocken melodischen Schwedentod, aber nicht die verweichlichte In Flames-Schiene, sondern eher alte At The Gates, Unanimated und generell No Fashion, womit sie mit dem Newcomer der Stunde, Fragments Of Unbecoming, auf einer Linie liegen. Und ähnlich wie das hochgelobte Debüt der neu-Metal Blader können auch TEMPTAMENTUM auf ganzer Linie überzeugen und haben ein hervorragendes Death Metal-Album abgeliefert! Das Trio (sucht momentan nen Drummer, meldet euch!) setzt konsequent auf melodische Gitarrenläufe, die sich nach einigen Durchläufen im Ohr festsetzen und ganz klar von der alten Schwedenschule beeinflusst sind - mal melodisch, mal brutal, aber nie langweilig, so soll’s sein! Mit dem fitten Drummer, der für die nötige Power sorgt, selbst in ruhigen Passagen nicht die Füße stillhalten kann ("Night Her Course Begin") und dem sehr aggressiven Sänger ergibt das eine Mischung, die einfach stimmt. TEMPTAMENTUM verstehen es, Abwechslung in die Scheibe zu bringen und ballern mal kräftig nach vorne ("Disciples Of The Ashen Sun"), sind mal zerbrechlich-akustisch (auf der Scheibe sind drei Instrumentals) und dann wieder brutal, fast schon old schoolig ballernd ("The Purgatory Winter"). Und das ein Stück wie "Scarlet Dreaming Darkness" trotz neun Minuten Dauer nicht langweilt, spricht doch für die Klasse der Jungs, oder? TEMPTAMENTUM sind ein neuer Stern am deutschen Undergroundhimmel und bekommen mit "Disciples Of The Ashen Sun" hoffentlich die Aufmerksamkeit, die sie nach dieser grandiosen Scheibe verdienen!

Disciples Of The Ashen Sun


Cover - Disciples Of The Ashen Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Eigensinn

()

Die aus dem Großraum Stuttgart stammende Formation EIGENSINN stehen lange nicht mehr am Anfang. Sängerin Biggi Käfer etablierte sich bereits in verschiedenen Cover Bands u.a. auch zusammen mit Gerd Rube. Marc Peters schnupperte ebenfalls schon Luft im Profi Lager als langjähriger Bassist von CHINCHILLA. Mit ihrer ersten Scheibe legen EIGENSINN eine ordentliche Produktion hin. Fünf deutschsprachige Songs, darunter auch die kräftigen und schnellen Rocknummern "Leb" und "Regentanz". Die modern gestimmten Gitarren geben den Groove vor und gleichzeitig hört man immer wieder traditionelle Hard Rock Elemente wie gefühlvolle Gitarren Soli heraus. Die kräftige Stimme von Biggi und aussagekräftige Songtexte machen diese Songs schnell zu Ohrwürmern. Besonders gilt dies aber für die erste geplante EIGENSINN Single "Tränen aus Blut" sowie für "Irgendwann" beide übrigens absolut Radio tauglich. Von diesen vier Songs gibt´s dann noch Bonus Versionen mit englischen Texten sowie zwei weiteren englischen Tracks: "A Good Day To Die" - für das ebenfalls alle oben genannten Merkmale zutrifft und das mir insgesamt etwas zu poppig ausfallende "Eye´s Can´t Lie". Einen krassen Stilwechsel hört man im letzten Song "Tief in Dir", eine Pop/Soul Nummer die nach mehrmaligem Anhören zwar auch recht gut im Ohr liegt allerdings nicht zu den übrigen Songs von EIGENSINN passt. Auf jeden Fall rockt das Album insgesamt sehr gut ab und Freunde von härterer Gitarrenmusik sollten hier unbedingt mal ein oder zwei Ohren riskieren. Infos auf der Band Homepage www.eigensinn.net.

Eigensinn


Cover - Eigensinn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:55 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Converge

KEINE BIO! www

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch