Band:

Lay Down Rotten

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Band:

LCN

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Band:

Waco Jesus

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Scream Of Paranoia

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Sachen gibt’s. In Italien sogar eine Band, die ihre Sporen damit verdient hat die Guano Apes zu covern. Nun spielen sie ihre eigenen Lieder. Hätten sie mal lieber lassen sollen. Denn selbst mit viel Wohlwollen, lässt sich kaum Gutes an ihr finden. Das Songwriting basiert auf sich der erwähnten Orientierungshilfe, musikalisch ist das aber weit unter dem, was ich als Standard selbst einer zweitklassigen Band ansetzen würde. Und das liegt primär, wenn auch nicht nur, am erbärmlichen Gesang ihrer Frontfrau. Falsche bzw. keine Atemtechnik führt zu kraftlosen Parts, die schlechte Intonation lässt die Fußnägel hochrollen, eine wie auch immer geartete Ausstrahlung ist nicht vorhanden. Die Produktion ist schlecht, der Sound der Instrumente in guter Tradition und passend zum Gesang, miserabel. Die gesamte Umsetzung wirkt stümperhaft und ist keinesfalls fähig auf internationalem Parkett auch nur in Ansätzen mitzuhalten. Gitarren und Drums halten den Rhythmus nicht, versauen Einsätze und holpern über anspruchsvollere Passagen mühsam hinweg. Man kann sich einreden, dass der ein oder andere Part nett wäre, wenn... aber lassen wir das, denn bei NEMO liegt mehr im Argen als ich derzeit in Worte fassen kann.

Scream Of Paranoia


Cover - Scream Of Paranoia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: -:- ()
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Saintsbleed

(Underdog)
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Nemo

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1989-2003

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14 Jahre HEDNINGARNA. 14 Jahre wusste ich nichts von ihrer Existenz. Schaffte ihre landeseigene Hauptkonkurrenz GARMANA mit ihrer ihrem letzten Album doch und der Moderne zugewandten Musik zumindest einige Achtungserfolge, so blieben HEDNINGARNA bisher eher im Verborgenen. Charterfolge im eigenen, Raveparties und Goas in fernen Ländern schreiben sie sich auf die Fahne."1989-2003" zeigt in Maßen auf warum. Ein in dieser Musik wenig geschultes Ohr wird kaum erkennen, dass hier musikalische schwedische Foklore und finnische Vocals aufeinandertreffen. Und doch ist es genau das Spannungsfeld dazwischen, dass die Musik auch für uns interessant macht. Fast durchgängig tanzbar, sehr gut hörbare Folkmelodien, befremdlich wirkenden Texten und selten gehörten Sounds ihrer eigentümlichen Instrumente. Von einem Ausflug in Dancegefilde mir Remixen wie dem hier vertretenen "Kruspolska" in einem Remix von Sasha abgesehen, regieren hier doch deutlich Elemente des klassischen Folks. Drones die den Grundton tragen, wie man sie auch aus indischer und anderer östlichen Folklore kennt, viele Flöten in unterschiedlichen Tonlagen und etliche exotische, anderorts kaum verwendete Instrumente geben ein buntes und facettenreiches Bild ab, das nicht immer nur an Lagerfeuerromantik erinnert. Geigen finden auch hier Verwendung, bilden aber nicht die alleinigen Säulen der Musik. Und auch wenn die Band sich nach eigenen Angaben auf den Rockbühnen der Welt zu Hause fühlt, kommt eine E-Gitarre nur bei einem der 18 Songs zum Tragen. Hier treffen sehr deutlich hörbar Kulturen aufeinander, Ohren auf und Spaß damit!

1989-2003


Cover - 1989-2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: -:- ()
Label:
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Interview:

Coronation

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Interview"Ready To Feast", eure aktuelle Scheibe, ist ja nun schon ein wenig älter. Wie sieht´s mit nem Nachfolger aus, wie weit seit ihr? Werdet ihr dann endlich mal ein komplettes Album machen?



Das große Problem zuerst: Momentan liegt CORONATION auf Eis, da wir aufgrund musikalischer Differenzen keine Gitarristen mehr haben. Drummer Ricci Creation ist ja noch mit Night In Gales beschäftigt, Basser Blake hat sich nach dem Split erst mal ´ne generelle Auszeit genommen. Insofern müssen wir jetzt erst mal abwarten, ob sich neue Leute für die Klampfe finden lassen. Was natürlich schade ist, da es bereits eine handvoll neue Nackenbrecher gab, die weiter in die Richtung von ´Smile For A Hatchet´, dem Opener von "Ready To Feast", gingen, dabei aber noch brutaler auf den Punkt kamen. Angeplant war/ist auf jeden Fall ein komplettes Album als nächste Veröffentlichung, fragt sich nur, wann es soweit sein wird. Besonders ärgert es mich, dass wir deswegen das Hell Over Krefeld Festival Anfang Januar absagen müssen. Noch habe ich aber die Hoffnung nicht aufgegeben, bis zum Fuck The Commerce ein neues Line-Up beisammen zu haben.




Wie zufrieden bist Du im Nachhinein mit "Ready To Feast"?



In Anbetracht der recht chaotischen Umstände, unter denen "Ready To Feast" entstanden ist, bin ich immer noch mit der Scheibe zufrieden. Um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern: Ich bin völlig textfrei, nur mit meinem PC bewaffnet, quasi direkt aus dem Kreissaal im Studio eingelaufen und habe die Scheibe in bester John Tardy-Manier mehr improvisiert als geplant eingesungen. Nachdem der Mix der CD fertig war, hat Gitarrist Necro-Phil aus Versehen den Stecker der Harddisc gezogen - ohne dass der Mix schon gespeichert gewesen wäre. Demzufolge musste unser Produzent Jochen einen Nacht- und Nebelmix hinlegen, da sich der Termin mit dem Presswerk nicht mehr verschieben ließ. Irgendwie hatte das Ganze was von Spinal Tap. Natürlich hätte man manche Dinge besser machen können - aber die Band, die glaubt, die perfekte Scheibe eingespielt zu haben, kann wohl direkt in Rente gehen. Daher ist "Ready To Feast" immer noch ein brutaler Fucker, der sich auch hinter so mancher Produktion vermeintlich etablierter Labels nicht verstecken muss.



Wie gut hat sich die Scheibe verkauft?


Die exakten Zahlen kann ich dir noch nicht sagen, da ein Teil auf Kommissionsbasis weitergegeben wurde. Die CD ist auf 500 Stück limitiert und ich schätze, dass wir noch ca. 100 Stück verkaufen können.



Haben Labels Interesse an euch gezeigt? Gibt es ein Label, zu dem ihr deiner Meinung nach gut passen würdet?



Wir haben uns nicht explizit bei anderen Labels beworben, da die CD ja die erste Veröffentlichung meines Labels Doomforce war. Um als Newcomer-Band vielleicht ein paar CDs mehr abzusetzen, dafür aber vertraglich völlig über den Tisch gezogen zu werden, brauche ich keine anderen Labels, da ziehe ich mich lieber selbst über den Tisch, haha. Dennoch gibt es ein paar Underground-Labels wie z.B. Morbid Records, mit denen ich arbeiten würde, weil sie wirklich Freaks sind und nicht nur an den Dollarzeichen schnüffeln.



Ihr wart dieses Jahr einige Mal live zu sehen, welche Show war deine persönlich Beste? Hättest du gern öfter live gespielt?



Keine Ahnung, welche Show jetzt am besten war. Vielleicht die mit unseren brasilianischen Kollegen von Imperious Malevolence? Oder in Oberhausen mit Master? Aachen mit Scornage war auf jeden Fall auch sehr geil. Oder Neuss mit Abyssaria. Egal, mir macht eigentlich jedes Konzert Spaß und natürlich hätte ich gerne noch viel mehr gespielt.



Krefeld ist ja eure Heimatstadt, mitten im Pott, oder? (hab da nicht ganz so den Überblick - von hier oben betrachtet isses schwierig haha). Wie sieht´s da mit anderen Bands aus?



Krefeld liegt am Rande des Ruhrpotts, uns trennt der Rhein von den höllischen Feuern des Thyssen-Stahls. Außerdem sprechen die Leute da drüben einen saumäßig amüsanten Dialekt. Falls du denkst, "Alles Atze" sei Comedy, liegst du falsch - genau so ist das Leben in Essen und Umgebung, haha. In Krefeld gibt es eine kleine, aber feine Szene, wo fast jeder jeden kennt und fast jeder schon mit dem einen oder anderen in einer Band gezockt hat. Ab Januar nehmen Blood Red Angel eine neue Scheibe auf, die EP von Crikey ist fertig (eine Art Krefelder "All Star"-Projekt), Jormundgard sind noch aktiv, ebenso wie Hate Factor und deren Projekt Grind Inc. Es ist also immer was los...



Grauslig. Wenn so was wie "Alles Atze" die Wirklichkeit wiedergibt - mein Gott…. Lenken wir uns ab hehe: Und Blind Guardian nicht zu vergessen...



Äh, ja, wenngleich die mit den "härteren" Bands hier nicht viel an der Mütze haben. Wobei ich weiß, dass zumindest der Hansi auch ne "Knüppelvergangenheit" hat, da ich ihn vor Urzeiten hin und wieder in der Straßenbahn getroffen habe, wenn er zur Probe fuhr (Guardian waren mal Proberaumnachbarn, als sie noch im Krefelder Bunker residierten und wir die Death Metal-Band Torture Chamber am Start hatten) und wir dann über die Entwicklung von Napalm Death geschwafelt haben... :)))



Wie ist es generell um die Metal-Szene im Pott bestellt? Habt ihr viele Kontakte? Bieten sich euch viele Gelegenheiten, live zu spielen?



Eigentlich ist die Szene im und um den Ruhrpott herum ganz nett, eine Menge Konzerte (wobei ich nicht nachvollziehen kann, dass viele Leute Unsummen für Konzerte mittlerer Bands ausgeben und dann jammern, sie könnten sich keine 5,- Eintritt leisten, um drei bis fünf Underground-Bands zu sehen) und langsam auch wieder verstärkt Partys wie in Duisburg oder Krefeld. Im Verlaufe der Jahre lernt man da ´ne Menge Leute kennen.



Organisiert ihr selber auch Shows, so auf Austauschbasis?


Klar, haben wir auch gemacht, z.B. mit Resurrected. Wie gesagt, es ist manchmal schwierig, Bands mit einer größeren Anfahrt einzuladen, wenn man nicht weiß, ob überhaupt genug Leute kommen, dass man den Bands hinterher ihr Spritgeld nicht aus der eigenen Tasche bezahlen muss. Im Frühjahr werden übrigens die Death-Thrasher I.N.R.I. aus Holland und Branded Skin aus Osnabrück in Krefeld spielen (in Schymy´s Pub in Krefeld-Uerdingen im Bahnhof, wo auch das Hell Over Krefeld stattfindet).



Mit wem würdest du gerne mal die Bühne teilen?


Slayer? Morbid Angel? Napalm Death?




Vor einiger Zeit war ihr auf der Suche nach einem neuen Gitarristen. Hat sich da schon was getan? Der neue Mann sollte ja "ein gesundes Verhältnis zum Death Metal" haben. Wie offen seit ihr für neue Einflüsse, also mal n Thrash-Riff oder so was? Kannst Du dir Experimente im Coronation-Sound vorstellen?



Leider haben wir noch keinen Gitarristen. Interessenten können sich an info@doomforce.de wenden! Dein Zitat bezieht sich darauf, dass sich Interessenten schon vorher überlegen sollten, ob sie wirklich brutalen Death Metal oder doch lieber Disco-Mucke spielen wollen. Prinzipiell ist CORONATION offen für alles, was heavy ist. Das kann ein Thrash-Riff oder auch ein Hardcore-Groove sein. Hauptsache, es lässt sich in den Death Metal-Kontext einbinden. Übermäßig melodisches Zeug geht aber ebenso wenig wie klarstimmiges Gewinsel.



Wer schreibt denn bei euch die Songs? Also kann noch neues Material entstehen, wenn nur noch zwei, drei Leute aktiv sind? Oder sind eure Hauptsongwriter weg? Könntest Du dir vorstellen, die neue Scheibe erstmal mit "Gastmuckern" einzuspielen?



Was die Mucke angeht, ist die immer so entstanden, dass Gitarrist Necro-Phil und Drummer Ricci Creation die Basics erstellt und wir diese dann kollektiv arrangiert haben. Somit sind wir schon irgendwie auf den Input von Gitarristen angewiesen, was die Sache momentan nicht einfacher macht. Insofern fällt also auch erst mal die Option flach, die Scheibe mit Gastmuckern einzuzocken, wenngleich mir das sonst auch recht gewesen wäre, da es hier einige gute Leute gibt (die aber leider alle vergeben sind, s. Hate Factor, Crikey, Infecdead etc.).



Und woher kennst du den Heavy? Das ist jetzt die Chance, ein wenig über den guten Mann zu lästern haha...



Die Geschichte des Heavys ist voller Missverständnisse... ach nee, das war die Menstruation. Der Heavy und ich haben eine gemeinsame Fanzine-Vergangenheit beim verblichenen Online-Mag Moshpit. Das erste Mal nach vielen Jahren haben wir uns im Sommer beim Rock Hard-Jubiläum getroffen, und wäre eine ebenfalls anwesende Ex-Redakteurin nicht damit beschäftigt gewesen, Euch den schwedischen Death Metal des Erzfeinds in den Arsch zu feuern, hätten wir glatt eine "Reunion"-Feier initiieren können, haha. Was das Lästern angeht: der Heavy hat mal bei einem Open Air einen ganzen Flugzeughangar voll Wodka gesoffen, sich dann für mich ausgegeben und nach der Kreator-Show im Backstage-Raum der H-Blockx auf einem Tisch geschlafen. Oder war es anders herum? Wer weiß das heute schon noch... Hähähä...



Was hat Dich ganz früher, damals, dazu gebracht Metal zu hören? Und dann dazu, selber Mucke zu machen?



Auf Metal bin ich aufmerksam geworden, als mir Leute in der Schule Mitte der Achtziger Scheiben von Kiss, Accept und dergleichen gegeben haben. Mein damaliger Fußballtrainer war beinharter Motörhead-Fan und wollte mir immer weismachen, dass die viel härter seien als Slayer, Venom, Metallica und was ich dann sonst noch so angeschleppt habe. Erst bei Napalm Deaths "Scum" hatte er ein Einsehen... :)))
Selbst bin ich dann so gegen 1990 auf den Trichter gekommen, Lärm zu fabrizieren und war Gründungsmitglied bei Leech. Leider wollten die anderen aber Pop-Punk spielen, wie sich bei der ersten Probe herausstellte, so dass ich direkt wieder weg war. Dann habe ich gegen 1992 Ricci Creation kennen gelernt, der gerade Doublebass anhand von Carcass-Platten lernte. Wir nannten uns Dissection und fanden keine geeigneten Gitarristen (der Kreis schließt sich heute wieder). Als dann die schwedische Band auf den Plan trat, haben wir die Sache erst mal beendet. 1997 kamen wir dann wieder zusammen, um Torture Chamber zu starten, bei denen ich bis 2000 war und die 2002 aufgelöst wurden, als Ricci Creation zu Coronation kam und bei Night In Gales einstieg.



Ganz klassisch noch die fünf Platten, die bei dir aktuell laufen.


1. Morbid Angel "Heretic"

2. Psycroptic "The Scepter Of The Ancients"

3. Public Enemy "It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back"

4. Divine Empire "Nostradamus"

5. Deathwitch "Violence Sodomy Blasphemy"



Und natürlich letzte Worte...


Dank an Metal-Inside.de und Dich, Lars, dass wir Euren Server blockieren dürfen, Gruß an alle, die das hier bis zum Ende gelesen haben. Wer Bock auf "Ready To Feast" hat oder sich zum neuen Gitarristen berufen fühlt, sollte mal unter www.doomforce.de vorbeischauen, zumal es wohl kaum einen Mailorder mit derart niedrigen Preisen gibt, hehe.
Cheerz & death by metal!

Review:

Abducted

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Aus aktuellem Anlass erinnern wir an einen Meilenstein des skandinavischen Death Metal: Nach einigen superben "Gesellenstücken" legten HYPOCRISY 1996 mit "Abducted" ihr Meisterstückchen vor. Gut, "The Fourth Dimension" von 1994 war auch schon so ganz geil, aber zum einen düsterer, nihilistischer, zum anderen noch nicht so perfekt. "Abducted" walzt einfach alles bis dahin da gewesene nieder. Riffs wie Rasiermesser. Schreie, die einem die Fußnägel hochklappen (und bei denen ich mich jedes Mal wieder frage, wie Peter Tägtgren seine Touren übersteht). Und ein Sound wie eine Wand, der mir damals die Schuhe weggepustet hat, seitdem als die Referenzproduktion des Abyss-Studios genannt wird und von der Konkurrenz erst mal erreicht werden musste. Klar gibt’s auch einzelne Rasereien ("Killing Art", "Abducted"), aber der Großteil der Songs wühlt sich in der Durchschnittsgeschwindigkeit "Midtempo" durch die Gehörgänge und entfaltet so deutlich über Blumenpflückgeschwindigkeit jede Facette. Wie zum Beispiel der eingesampelten Funkverkehr bei "Roswell 47" - nicht nur dem absoluten Favoriten bei jeder bisherigen Fanbefragung, sondern mit Sicherheit dem eindrucksvollsten Song, den Tägtgren und Hedlund je geschrieben haben. Leider schien sich der durchschlagende Erfolg von "Abducted" in der Anhängerschaft noch nicht gleich bis ins schwedische Pärlby rumgesprochen haben: Zunächst war Peter Tägtgren derart von seinen Mitstreitern Mikael Hedlund und Lars Szöke gefrustet, dass er ursprünglich nur noch ein weiteres Album aufnehmen und sich dann weitestgehend als Produzent in sein Abyss-Studio zurückziehen wollte. Es folgten "The Last Chapter", endlich die verdiente Anerkennung, eine überwältigende Tour und die Zerstörung von Wacken anno 1998 - der Rest ist Geschichte, das Abyss momentan geschlossen und ich warte auf das kommende HYPOCRISY-Album wie der Junk auf seinen Dealer.

Abducted


Cover - Abducted Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:13 ()
Label:
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Review:

Mortal

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Es passiert nicht mehr oft, dass ambitionierte Band dieses Landes versuchen mit den Zwischentönen Musik zu machen und nicht mit lautem Getöse. Nach ihrem bereits allerorten gelobten Vorgänger, zeigen sie auf "Mortal" einmal mehr ihren Hang zu detailverliebten und minimalistischen Arrangements. Ob eisiger Doom im Hintergrund wabert, deathige Parts die Melancholie verscheuchen oder beinahe an FAITH NO MORE erinnernde Phrasen mit Hammondorgel bei "(The Lethal) Greisenhaupt" ans Tageslicht treten, die Tracks sind niemals überladen. Allesamt in Überlänge lassen sie sich die Zeit, Atmosphäre zu kreieren, das Zusammenspiel zwischen ihren beiden Vokalisten Ali und Sara wurde weiter intensiviert. Gerade Ali fällt mit sehr wandelbaren Vocals zwischen angedeutetem cleanen Pathos bis hin zu Death positiv auf. Die feinfühlige Umsetzung und das originelle Songwriting passen wie die Faust aufs Auge, die Liebe zum Detail bringt mit jedem Hören neue Erfahrungen. Lediglich an einigen Stellen fehlt der Produktion etwas der homogene Fluss, ein leicht zu verschmerzender Fakt bei dem sonst großartigen Album!

Mortal


Cover - Mortal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: -:- ()
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