Band:

Very Wicked

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Band:

War System

KEINE BIO!
Band:

Dead Emotions

KEINE BIO! www
Review:

Domi<>nation

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"Wenn Power Metal dein Geschmack ist, solltest du MORIFADE anchecken!" - so steht’s, frei übersetzt, im Info zur dritten Scheibe der Schweden. Naja, Power Metal ist nicht ganz meine Sache, aber wie schon bei Saintsbleed bin auch hier auf den Namen reingefallen und hab statt einer brutalen Metal-Scheibe ein Stück Power Metal bekommen. Passiert halt. MORIFADE beginnen ihre dritte Scheibe mit einem klassischen Heavy Metal-Stück, dass alle Trademarks des Genres aufweist und einfach nur langweilig ist. Da gibt es 08/15-Riffs, einen Sänger, der nicht im entferntesten Charisma hat und die üblichen Refains. Aber schon beim zweiten Song "A Silent Revolution" zeigen MORIFADE, dass sie sich nicht auf einfallsloses Hammerfall-Covern verlegt haben und untermauern diese These mit einem Mid-Tempo-Stück, in dem sich vor allem Sänger Stefan mächtig steigert und sowas wie eine eigene Identität entwickelt. Das macht dann ja doch ein wenig Mut für die folgenden Stücke. Aber leider können MORIFADE die Erwartungen nicht ganz halten, zu oft wiederholen sie bereits gehörtes und viele Stücke gleichen sich einfach zu sehr. Handwerklich ist die Scheibe solide geacht, außer beim Opener verfallen MORIFADE selten in Klischees, dafür kopieren sie sich aber zu oft selbst. Andauernd hat man das Gefühl, diesen oder jenen Part oder ganzen Song schon mal gehört zu haben. "Domi<>nation" bleibt unterm Strich eine durchschnittliche Scheibe, daran ändert weder die gute Produktion von Andy LaRoque und "Terror" Rudolffson (Runemagick-Kopf und Sacramentum-Drummer) nichts noch fünf Bonussongs (u.a. ein Helloween-Cover), die auf der Digi enthalten sein werden (wie die sind kann ich nicht sagen, die gab’s auf der Promo nicht zu hören…)

Domi<>nation


Cover - Domi<>nation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:48 ()
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Unweaving The Rainbow

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Mit Superlativen sollte man ja immer etwas vorsichtiger umgehen aber bei der vorliegenden CD von FRAMESHIFT, ein neues Progressive-Rock-Projekt, das unter Hauptfederführung von Multiinstrumentalist Henning Pauly (CHAIN) entstand und wofür er als Vocalisten keinen geringeren als "Meistersänger" James LaBrie (DREAM THEATER) dazu gewinnen konnte, muß es ganz einfach mal wieder sein: Gegen Ende des eines musikalisch ereignisreichen Jahres 2003 kommt mit "Unweaving The Rainbow" quasi im Schlußspurt noch ein Progmetalhammer erster Kajüte und der absoluten der Kategorie Album des Jahres heraus, da kann auch die neue Scheibe von DT (leider) nicht ganz mithalten. Im Gegenteil FRAMESHIFT kann mit einem äußerst filigran-eingängigen Stil fast nahtlos an das legendäre "Images & Words" Werk der New Yorker anknüpfen und bietet 80 Minuten feinsten ProgressiveRock-Metal modernster Prägung mit zeitlosen Melodien. Ein zweites "Pull Me Under" gibt’s natürlich nicht aber einen legitimen Nachfolger von "Surrounded" ist mit "La Mer" und einer Hookline für die Ewigkeit durchaus gefunden. Wir hatten ja auf MI bereits vorab ohne die Musik überhaupt zu kennen im September ein ausführliches Interview mit Henning gemacht und waren dadurch schon sehr gespannt aber die CD übertrifft die kühnsten Erwartungen. Die Songs sind La Brie perfekt auf den Leib geschrieben und zeigen einige neue Facetten dieser genialen Stimme, er klingt irgendwie befreiter als bei seiner Stammkapelle und man hört den Spaß bei jeder gesungenen Note heraus. Die Stimme führt bzw. trägt alle 15 Titel spielerisch leicht. Elemente von modernem Metal mit klassischen progressiv rock Parts werden mit Filmmusikartigen Songstrukturen ("Above The Grass 2") verbunden, so daß ein genialer Mix aus in erster Linie super heavymäßigen sowie balladesken Tracks, die außerdem mit einigen opulenten Orchesterteilen arrangiert sowie diesen göttlich, eingängigen Refrains versehen sind, entstanden ist. Epische Passagen wie u.a. bei dem monumentalen "Message From A Mountain" wechseln sich ab mit härteren Riffs ("Spiders"), Hammondorgelsounds röhren liefern sich rasante Duelle zusammen mit "normalen" Keys und ein wuchtiger Drumsound sorgt für ein Übriges. "Unweaving the Rainbow" ist zwar ein Konzeptalbum kommt jedoch ohne reine Instrumentalstücke aus. Es wird keine einzelne Geschichte erzählt sondern das gemeinsame (Über-)Konzept verbindet alle Songs, denn dieses Album beschäftigt sich mit evolutionären Theorien, jeder der Songs basiert auf einem Kapitel aus einem der Bücher von Richard Dawkins, einem der meist respektierten modernen neo-darwinistischen Authoren. Henning Pauly hat die meiste Songs alleine geschrieben, wobei einige Lieder mit Nik Guadagnoli entstanden sind sowie ein Chorus von Stephan Kernbach (von CHAIN und jetzt auch TRANSMISSION) stammt. James war beim Schreiben der Gesangsmelodien ebenfalls beteiligt. Die Texte wurden von Matt Cash und Pauly geschrieben. Besonders erwähnenswert sind noch einige über das Album verstreute tolle Chorpassagen mit YES-artigen Ausprägungen im Stile der 901525 Phase u.a. herausragend bei "Nice Guys Finish First". Hier gibt’s genau das "richtige" will sagen ausgewogene Verhältnis zwischen Technik & Songs, Tiefe & Emotionen z.B. das leicht folkige "Your Eyes" oder fast schon mit einem popigen Refrain versehene "Off The Ground", nicht zu flach aber trotzdem gefühlvoll und mit einer Weite ausgestatte Songs, die den Zuhörer abtauchen lassen in den abwechslungsreichen Musikkosmos von FRAMESHIFT– sensationell gemacht. Genreübergreifend werden hier alle Rockfans bedient und wenn diese CD kein Erfolg wird dann weiß ich auch nicht. Also macht euch auf die Socken, damit "Unweaving The Rainbow" so schnell wie möglich zur aktuellen Lieblingsscheibe mutiert, denn daß passiert - garantiert!!

Unweaving The Rainbow


Cover - Unweaving The Rainbow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 79:30 ()
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Something Old, Something New, Something Borrowed And Something Black

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Hm, ich weiss ja nicht. HATESPHERE überbrücken die Pause bis zum nächsten Album mit einer MCD, die bei mir einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Mit dem neuen Song "Release The Pain" geht’s verdammt geil los, HATESPHERE legen hier einen Knaller erster güte vor, der mit schweinegeilen Gitarren und einem Jacob Bredahl in Höchtsform aufwartet. Danach kommen zwei Cover, einmal "Bark At The Moon" (Ozzy) und "Caught In A Mosh" (na? - genau, Anthrax). Während die Hymne der New Yorker perfekt zum Sound der Dänen paßt und nicht großartig verändert wurde (halt nur ein wenig brutaler runtergenüppelt), braucht man beim Ozzy-Song schon ein wenig, um das Original zu erkennen, so erbarmungslos ballern sich HATEPSHERE durch den Song und lassen ihn wie ein eigenes Stück erscheinen. Zwei sehr geile Coversongs also und ein ziemlich cooles neues Stück, das ist doch was. Aber danach gibt es "nur" noch vier live mitgeschnittene Songs von der Tour mit The Haunted und Mastodon Anfang des Jahres. Die Song haben zwar einen guten Sound und können die pure Energie, die HATESPHERE live versprühen, gut rüberbringen, aber irgendwie ist mir das zuwenig. Auf einer Mini will ich mindestens zwei, drei neue Sachen plus rares Zeug, wie in diesem Fall die Coversongs. Ich bin da kein Freund von Live-Tracks, die hinterlassen bei mir den Eindruck einens Lückenfüllers. Mit zwei eigenen Songs mehr oder nem neu abgemischten Demo wäre "Something Old, SomethingNew, Something Borrowed And Something Black” richtig klasse, so bleibt es eine zwiespältige Scheibe.

Something Old, Something New, Something Borrowed And Something Black


Cover - Something Old, Something New, Something Borrowed And Something Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 27:59 ()
Label:
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Next Chapter

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Finnlands scheinbar unendlicher Strom an Metal-Bands spuckt mit MAPLE CROSS den nächsten Vertreter aus. Der Fünfer hat sich erst vor einiger Zeit wieder reformiert, vorher hatten die Jungs ne längere Pause - und die hat anscheinend zu einer Menge angestauter Aggressionen geführt, so wie beim Opener "The Spirit Of Northern Brotherhood" auf die Kacke gehauen wird. MAPLE CROSS kann man grob im Death’n’Roll einsortieren, auch wenn sie im Gegensatz zu anderen Bands dieses Genres eine Menge mehr an Ideen verwursten, sei es ein funkiger Lead-Bass ("Au Revoir") oder ein Ska-Part ("Embodiment Of Air"). Ähnlich wie ihre Landsmänner Farmakon, nur nicht ganz so abgefahren. Und eben die meiste Zeit straight nach vorne rockend und dabei mehr an neuere Entombed erinnernd. Mit Sänger Marco haben MAPLE CROSS einen Mann am Mikro, der sich einerseits um große Abwechslung bemüht und mal nach HC/Grind-Kreischer klingt, dann nach röhrender Rock-Röhre und sich auch an cleane Sachen traut. Auf der anderen Seite kann er aber in keiner Variante voll überzeugen und ging mir eigentlich immer auf den Zeiger. Dagegen steht mit dem Gitarrendoppel eine fitte Fraktion, die in ihrer Arbeit oft an Carcass erinnert, vor richtig abgedrehten Sachen nicht zurückscheut ("New Direction") und wohl auch ne Menge melodischer Sachen der letzten Zeit (In Flames, Soilwork) gehört hat, Zitate blitzen da mindestens auf. Im Songwriting gibt es ähnlich wie in der Bandbesetzung Licht und Schatten. Auf der einen Seite tolle Rocker die mit abgefahrenen Ideen interessant angereichert wurden, auf der anderen Seite gibt es aber auch einige lahme Sachen. Bleibt unterm Strich ein interessantes Album, dass für einen richtigen Volltreffer aber noch zu viele Schwächen hat.

Next Chapter


Cover - Next Chapter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:43 ()
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Stressball

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Stressbälle kann der ausgebrannte Bürohengst kaufen, kleine Plastik-Kugeln, mit denen er rumspielt und damit seine Nerven beruhigt. STRESSBALL hingegen stellen das genaue Gegenteil dar. Die Band aus New Orleans spielt hart und heftig, aber sehr bedächtig, was das Tempo betrifft. Und monoton. Sie machen also für ihre Herkunft recht traditionelle Musik, die sich natürlich mit Crowbar gut vergleichen lässt. Allerdings - und das schmälert den Spaß ein wenig - hat die wieder veröffentlichte Scheibe bereits zehn Jahre auf dem Buckel, der Sound ist - positiv ausgedrückt - staubtrocken. Als Entdecker der Band ließ sich weiland Phil Anselmo feiern und natürlich hatte er ein Ohr für Extravagantes. Denn die lava-hardcore-doom-inspirierten STRESSBALL verstehen sich meisterhaft auf fiese, brachiale Riffs, die sich einem durch stete Wiederholung ins Hirn fräsen. Doch während Gitarre, Bass und Drums (für die übrigens Superjoint-Ritual-Member Joe Fazzio verantwortlich zeichnet) durch eigenes Repetieren an Macht gewinnen, trifft das nur höchst bedingt auf die Stimme zu. Die Vocals sind aggressiv as a dog-fight, aber das reicht nicht. Das heisere Gebrüll geht - zumindest mir - ziemlich schnell auf die Nerven. Die Herrschaften sollen ja angeblich seit Längerem an neuem Material arbeiten, mal hören, wie sie ihren Sound in die Moderne transportieren. Diese Scheibe kann ich wegen der Stimme wohl nur mit oben genanntem Büro-Artikel hören.

Stressball


Cover - Stressball Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 0:0 ()
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Heavy Metal Fire

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Dies ist Metal. Nüscht anderes. Aber auch gar nix. Hier reitet "Odins Warrior" durchs "Heavy Metal Fire" mit ordentlich "Spikes And Leather" zu den "Iron Prayers". In Kutten und Nieten zieht die Hamburger Band ihr Ding derart kompromisslos durch, dass es einem schon Respekt abnötigt. Musikalisch orientiert sich der stürmische Vierer an den Referenzgrößen des Genres, an erster Stelle zu nennen wären alte Helloween, aber auch Running Wild klingen logischerweise durch. Dabei verfügen die Jungs über amtlichen Sound und vor allem über entwaffnende Ehrlichkeit. Neben vier neuen Songs in wirklich guter Qualität enthält "Heavy Metal Fire" die drei Songs von der 2002er 7-Inch "Spikes & Leather", die soundtechnisch erheblich abfällt, inhaltlich aber keineswegs. Und schließlich das Sahnehäubchen: Ein CD-ROM-Video von "Iron Prayers". Kutten-Kult! Und auch Cover und Booklet präsentieren sich stilgerecht mit gekreuzten Nieten-Armbändern und natürlich Feuer! Für die wahrsten Metal-Fans ist das hier sicherlich mindestens ein absoluter Hochgenuss, für andere höchstens mittel. Mein Urteil liegt in der Mitte - plus ein Extra-Pünktchen für Video und Street-Credibility - weil hier nämlich das Feuer des Heavy Metals lodert. Jawoll.

Heavy Metal Fire


Cover - Heavy Metal Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7 plus Video
Länge: 0:0 ()
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A Dedication

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Was sich anfangs anhört wie ein Testament-Clone zur Low-Zeit, mausert sich zu einem interessanten, vielschichtigen Album, das schwer zu spezifizieren ist. Ein Versuch: Traurige, Rotwein trinkende Skandinavier treffen auf ihre saufenden Metal-Kollegen und saufen sich ins "Death-Metal-Koma". Aber bei "Mankinds Lament" mischen sich auch noch britische Berufs-Trauerklöße ein. Hier allerdings nervt manchmal der nölige Klargesang ein wenig, gleicht der alten Trauer-Leier. Insgesamt handelt es sich um einen mittelschnellen Bastard aus Gothic- und Death-Metal, der seine allerbesten Momente hat, wenn es richtig heftig zur Sache geht, wenn Sänger Matthias seine Wut ungebremst rausbrüllt. Daß sich jetzt die volle Wirkung zeigt, liegt auch am wirklich sehr ordentlichen Sound aus dem Hause Rosenquarz. Letztlich nimmt einen die Band aus Düsseldorf mit auf eine Achterbahn-Fahrt durch die (Stimmungs-) Höhen und Tiefen der Metall-Musik. Am deutlichsten wird das am Ende: Die Ballade "As You Drown in Tears" treibt einem förmlich die Trauer-Tränen in die Augen, die einem der echte Banger "Twisted Thoughts" allerdings schnell wieder rausrockt, um dann in einem Soundtrack zum Selbstmord zu münden. Sentenced gut? Anathema auch gut? Doom-Death gut? Dann mögt ihr auch STILL IT CRIES.

A Dedication


Cover - A Dedication Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:57 ()
Label:
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