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The Great Escape

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Crematorium

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Disciples Of The Ashen Sun

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TEMPTAMENTUM treiben wohl schon seit einiger Zeit ihr Unwesen, können sie doch auf bereits fünf Veröffentlichungen zurückblicken, Demos mal mitgerechnet. Wenn sie auf ihren bisherigen Scheiben einen ähnlich hohen Standard wie auf "Disciples Of The Ashen Sun" gehalten haben, ist es mir kaum begreiflich, warum man von dieser Band bisher quasi nichts mitbekommen hat. TEMPTAMENTUM zocken melodischen Schwedentod, aber nicht die verweichlichte In Flames-Schiene, sondern eher alte At The Gates, Unanimated und generell No Fashion, womit sie mit dem Newcomer der Stunde, Fragments Of Unbecoming, auf einer Linie liegen. Und ähnlich wie das hochgelobte Debüt der neu-Metal Blader können auch TEMPTAMENTUM auf ganzer Linie überzeugen und haben ein hervorragendes Death Metal-Album abgeliefert! Das Trio (sucht momentan nen Drummer, meldet euch!) setzt konsequent auf melodische Gitarrenläufe, die sich nach einigen Durchläufen im Ohr festsetzen und ganz klar von der alten Schwedenschule beeinflusst sind - mal melodisch, mal brutal, aber nie langweilig, so soll’s sein! Mit dem fitten Drummer, der für die nötige Power sorgt, selbst in ruhigen Passagen nicht die Füße stillhalten kann ("Night Her Course Begin") und dem sehr aggressiven Sänger ergibt das eine Mischung, die einfach stimmt. TEMPTAMENTUM verstehen es, Abwechslung in die Scheibe zu bringen und ballern mal kräftig nach vorne ("Disciples Of The Ashen Sun"), sind mal zerbrechlich-akustisch (auf der Scheibe sind drei Instrumentals) und dann wieder brutal, fast schon old schoolig ballernd ("The Purgatory Winter"). Und das ein Stück wie "Scarlet Dreaming Darkness" trotz neun Minuten Dauer nicht langweilt, spricht doch für die Klasse der Jungs, oder? TEMPTAMENTUM sind ein neuer Stern am deutschen Undergroundhimmel und bekommen mit "Disciples Of The Ashen Sun" hoffentlich die Aufmerksamkeit, die sie nach dieser grandiosen Scheibe verdienen!

Disciples Of The Ashen Sun


Cover - Disciples Of The Ashen Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:31 ()
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Eigensinn

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Die aus dem Großraum Stuttgart stammende Formation EIGENSINN stehen lange nicht mehr am Anfang. Sängerin Biggi Käfer etablierte sich bereits in verschiedenen Cover Bands u.a. auch zusammen mit Gerd Rube. Marc Peters schnupperte ebenfalls schon Luft im Profi Lager als langjähriger Bassist von CHINCHILLA. Mit ihrer ersten Scheibe legen EIGENSINN eine ordentliche Produktion hin. Fünf deutschsprachige Songs, darunter auch die kräftigen und schnellen Rocknummern "Leb" und "Regentanz". Die modern gestimmten Gitarren geben den Groove vor und gleichzeitig hört man immer wieder traditionelle Hard Rock Elemente wie gefühlvolle Gitarren Soli heraus. Die kräftige Stimme von Biggi und aussagekräftige Songtexte machen diese Songs schnell zu Ohrwürmern. Besonders gilt dies aber für die erste geplante EIGENSINN Single "Tränen aus Blut" sowie für "Irgendwann" beide übrigens absolut Radio tauglich. Von diesen vier Songs gibt´s dann noch Bonus Versionen mit englischen Texten sowie zwei weiteren englischen Tracks: "A Good Day To Die" - für das ebenfalls alle oben genannten Merkmale zutrifft und das mir insgesamt etwas zu poppig ausfallende "Eye´s Can´t Lie". Einen krassen Stilwechsel hört man im letzten Song "Tief in Dir", eine Pop/Soul Nummer die nach mehrmaligem Anhören zwar auch recht gut im Ohr liegt allerdings nicht zu den übrigen Songs von EIGENSINN passt. Auf jeden Fall rockt das Album insgesamt sehr gut ab und Freunde von härterer Gitarrenmusik sollten hier unbedingt mal ein oder zwei Ohren riskieren. Infos auf der Band Homepage www.eigensinn.net.

Eigensinn


Cover - Eigensinn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:55 ()
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Band:

Converge

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Band:

Syqem

(Underdog)
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Blind Alley

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Shadowman

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Pray

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Klasse, endlich mal wieder so was richtig schmissiges mit harten Gitarren - verantwortlich für diese positive Überraschung sind SECRET DISCOVERY mit dem aktuellen "Pray". Aber zunächst noch kurz Asche über mein Redakteurshaupt, denn diese Formation gibt es mit Unterbrechungen seit fast schon 15 Jahren, noch dazu aus heimischen Landen, aber mir waren die musikalischen Outputs bisher leider gänzlich unbekannt. Aber jetzt Schluß mit der Vergangenheitsbewältigung, denn wenn die zurückliegenden CD’s ähnlich stark ausgefallen sind wie diese Scheibe hier, und alle Quellen scheinen dies zu bestätigen, dann wird sich dies hoffentlich nicht nur für mich jetzt aber schleunigst ändern. Über die Jahre angefangen schon 1992 mit dem ersten offiziellen Album "Darkline" hat sich die Band mit stellenweise recht tiefgehenden Werken bis zum heutigen Gothic-Metal Genre weiter entwickelt. Nach der offiziellen Trennung 1999 und Gründung der mehr oder weniger Nachfolgeband ALICE2 (war übrigends eher mäßg - was den Erfolg anging) hat man sich jetzt wieder zusammengerappelt. Aus dem mit vielen Electroelementen sowie schweren Gitarrenwänden geprägten (maschinen) Sound sowie jeweiligen Songs hört man viele bekannte Trademarks von solchen Bands wie u.a. SISTERS OF MERCY, PARADISE LOST, THE RASMUS;ULTRAVOX (was diesen typisch 80er Dunkelretrosound betrifft) HIM, DARK oder DEPECHE MODE, heraus - zusammen mit vielen eigenen Zutaten ergibt dies SECRET DISCOVERY. Das Bochumer Sextet wandelt stilistische einwandfrei auf dem schmalen Grat des eingängigem Gothic Rock/Metal verbunden mit einem gewissen Popappeal umgesetzt durch wunderbare Melodien. Stets mit genügend Biss sowie Härte ohne allzu sehr im Nichts von schwülstigem Pathos zu ertrinken, wie bei so mancher Kapelle dieses Colleurs, wird hier ordentlich Tempo gemacht. Die beiden Gitarristen Ramses & Falk liefern auf PRAY einen sauberen Job ab und an der kräftig-voluminösen Stimme von Leadsänger Kai Hoffmann gibt es ebenfalls nichts zu mäkeln. Mir haben es neben dem hervorragend Opener Down"" noch ganz besonders die geile Mel-C (Ex-SPICE Girlie) Coverversion "I Turn To You" sowie das in Deutsch gesungene "Sieh nicht zurück" mit leichtem RAMMSTEIN Dejavu aber völlig ohne deren (mich manchmal) störendes Teutonengehabe. Beide Tracks haben jedenfalls zweifellos Clubhitpotential. Gesamturteil: Absolut überzeugend ohne Fehl & Tadel - nur so läßt sich die Leistung von Secret Discovery auf "Pray" zu beurteilen, die Bochumer bieten frischen Gothic Rock/Metal der oberen Güteklasse mit viel tanzbarem Material und starken Songs.
(maio)




Na das ist ja mal fast eine Überraschung. So lange nichts von ihnen gehört und nach den letzten doch höchstens mäßigen Erinnerungen an diese Band auch nicht wirklich vermisst, melden sich die deutschen SECRET DISCOVERY zurück. "Pray" solls richten. Soll die Schäfchen sammeln, die in den vergangenen Jahren die Band fast vergessen haben. Und der Paukenschlag fällt eher professionell als sensationell aus. Singen konnte Hoffmann schon immer, großartige Änderungen gibt es am bewährten Konzept auf "Pray" nicht. Lediglich kleine labelinterne Leihaktionen bei XANDRIA führen zu Gastvocals von deren Vokalistin Lisa - kein originelles Konzept, aber ein solide umgesetztes und bewährtes. Nicht brachial aber doch mit einer fett rockenden Gitarrenarbeit bringen die wohligen tiefen Vocals Hoffmanns zwar keinen einzigen richtigen Hit auf "Pray", gute Songs dafür am laufenden Band, "Down" oder "The Tragedy Within" um nur zwei zu nennen. Teils Songideen der alten Schule, teils deutlich moderner und elektronisch aufgepeppt können alle Songs überzeugen, lediglich bei den deutschsprachigen verliert man sich etwas in Belanglosigkeit und findet sich auf thematisch zu ausgetretenen Pfaden wieder. Am Mel C Cover "Turn To You" werden sich die Geister scheiden. Wären in den Jahren in denen SECRET DISCOVERY nicht im Rampenlicht standen solche Bands wie HIM oder THE MISSION ausgestorben und der junge deutsche Underground noch träger gewesen als die Jahre davor, würde "Pray" zum Pflichtprogramm gehören. Die Realität sieht aber eben doch etwas anders aus und den Thron - wenn sie je auf ihm saßen - mussten sie räumen.

Pray


Cover - Pray Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:23 ()
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Guilty Rotten Flesh

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"Guilty Rotten Flesh" heißt der neue Tonträger der Leverkusener TRANSGRESSION, die vor knappen eineinhalb Jahren mit "Redrum" bereits einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben. Der aktuelle Silberling sollte ursprünglich ein komplettes Album werden, aber durch schieren Geldmangel mußte sich die Truppe mit einer MCD begnügen. Und das ist um so ärgerlicher, als dass "Guilty Rotten Flesh" wie schon der Vorgänger ein ziemlich gutes Stück amerikanischen Death Metals aus deutschen Landen ist. TRANSGRESSION bekennen sich klar zur US-Variante des Death Metals, gerade die Cannibal Corpse-Einflüsse scheut man sich nicht zu zeigen ("Mind Rape"). Die Scheibe gibt sich sehr abwechslungsreich, da wird nicht nur stumpf auf’s Gas getreten, sondern auch mal ein unerwartetes Break eingebaut oder das Tempo zurückgenommen und durch die insgesamt drei Leute, die sich den Gesang teilen, kann man sich über mangelnde Abwechslung nicht beklagen. Dazu kommt noch eine sehr coole Gitarrenarbeit, die ähnlich erschlagend wie Malevolent Creations Abteilung vorgeht, aber auch im richtigen Moment das Tempo rausnehmen kann. Die Rhythmusabteilung wiederum klingt so dermaßen nach alten Cannibal Corpse (von der Arbeit wie vom Sound), dass man sich fragt, ob Alex Webster nicht heimlich im Studio war hehe. "Guilty Rotten Flesh" ist eine verdammt gute Scheibe Death Metal geworden und zeigt deutlich das Potential, dass in Leverkusen schlummert. Da ist es um so ärgerlicher, dass es nicht für nen Longplayer gereicht hat. Wer sich also für Death Metal erwärmen kann, der brutal und abwechslungsreich ist, sollte schnellstens 7€ eintüten und nach Leverkusen schicken, das lohnt sich!

Guilty Rotten Flesh


Cover - Guilty Rotten Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 20:57 ()
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