Band:

Sparkplug

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Band:

Idefy

KEINE BIO!
Review:

Blackbox

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Zungenpiercing. Frau. Toll. Und dann kommt die Band aus Bielefeld. Und da wird man als eine Alternative melancholisch und nachdenklich, sehe ich ein, würde mir sicher auch so gehen. Ohne ihr Debut zu kennen und eventuelle Veränderungen nachvollziehen zu können, klingt aus den Songs eher die Nachdenklichkeit als substanzarme Träumerei. Auch die Texte wirken zuerst greifbarer als sie es dann bei genauerer Betrachtung sind. Vielleicht rückt auch die sehr klare Aussprache der ausschließlich englischen Texte den Fokus unbewusst auf bestimmte Wörter. Besonders auffallend etwa bei "Paralyzed", bei dem die anfängliche Fingernagel und Motorradthematik eher nach Fellunterhosenhosen als nach dunkelstgrauem Gotenrock klingt. "At Your Funeral" mit einer fast bedrohlichen Gitarre im Hintergrund und einer dichten Atmosphäre ist nicht nur wegen der elektronischen Rhythmen recht repräsentativ für die Band. Gesanglich top, musikalisch sicherlich vielen ein wenig zu glatt und poppig inspiriert. Die Melodien sind Sahne, die catchy Songs bleiben allesamt und ohne den kleinsten Ausrutscher im Ohr. Computergestützem Drumming und über weite Strecken sehr intensiv verwendete Synthies muss man jedoch mögen! Zuckersüßer, recht modern wirkender Gothrock mit dem Quentchen Pop für die Mädels.

Blackbox


Cover - Blackbox Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:16 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sonx

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Das Personalkarussell stand ja in den letzten Jahren, seit dem quasi als Urvater der Kölschrocker BAP nur noch "Wolfjang" Niedecken übriggeblieben ist, eigentlich nie mehr so ganz still und so sind mittlerweile auch leider der Multi-Instrumentalist Jens Streifling sowie die langjährige Background-Sängerin sowie Percussionistin Sheryl Hackett mehr oder weniger freiwilig ausgestiegen. Auf SONXS wollte man daher laut eigenem (Band-)Bekunden endlich wieder deutlich rockorientierter mit ordentlich Power zu Werke gehen. Dieses ehrenwehrte Vorhaben ist eindeutig so umgesetzt worden, wenn auch mit der ein oder anderen leichten Einschränkung. Die in manchen Foren vertretene Meinung, daß der für den Großteil der Musik verantwortliche Gitarrist Helmut Krummiga kein besonders guter Songschreiber sei, kann ich so jedenfalls nicht ganz nachvollziehen, denn bis auf eine Ausnahme sind alle Tracks mit seiner Handschrift gut gelungen und vor allem rifftechnisch sehr knackig ausgefallen. Es fängt gleich an mit dem klasse Stampfer "Wie, Wo un Wann" bei dem die Riffs tatsächlich nach einer bekannten australischen Hardrockformation klingen. Auch der nächste Song "Jedenfalls Vermess" glänzt mit rauen ja beinahe heavy anmutenden Gitarren und kommt so total rockig wie zu seeligen "X für E’ U" Zeiten daher. Etwas düsterer folgt dann für mich aber einer der stärksten Titel "Rövver Noh Tanger" mit sattem Basslicks sowie schönen Chorarrangements. O.k. über "Für Maria" - eine typische Niedecken Beziehungskistenklamotte, kann man sich wirklich streiten aber nach mehreren Durchläufen ist dies bei weitem nicht der schlechteste Song. Neben einigem Durchschnittsmaterial wie "Et Ess Vorbei" oder "Jedanke em Treibsand" gibt’s natürlich auch wieder den obligatorischen aber trotzdem guten STONES-Song "Absolut ziellos". Weitere echte Highlights sind zweifellos "Wann Immer Du Nit Wiggerweiss" mit einem gewissen West Coastcharme al BRUCE HORNSBY, "Unger Linde enn Berlin" besitzt stimmungsmäßig eine große Nähe zu BRUCE SPRINGSTEEN’s "I’m on Fire" und das knackige "Einfach ussortiert" dass stellvertretend für die vielen eingängigen Melodien steht, die größtenteils im frischen Rockgewande daherkommen. Da können müde (Ost-) Altrocker wie u.a. die PUHDYS nur davon träumen. Manch eingefleischtem Fan könnten vielleicht die relativ vielen Rückblicke und ähnlichen Thematiken, die bereits in früheren Alben schon mal aufgegriffen wurden, etwas sauer aufstoßen aber Liedermacher Niedecken ist nach wie vor ein intelligenter sowie einfühlsamer Textschreiber, der niemals mit dem "Erhobenen-Zeigefinger-Syndrom" zu kämpfen hat. Außer den beiden relativ schwachen Nummern wie das seichte "Ich wünsch mir, do wöhrs he"sowie dem überflüssigen Schlußlied "Die Welt ess jrausam" läßt sich SONXS zusammenfassend sehr gut anhören und bietet solide Rockkost für den geduldigen BAP-Fan. Neue Hörerpotentiale werden durch die neue Scheibe zwar wahrscheinlich eher nicht erschlossen aber bei dem Bekanntheitsgrad ist dies auch nicht nötig. Ihre wahre Stärke entfalten auch die "neuen" BAP sowieso erst auf der Livebühne!

Sonx


Cover - Sonx Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 63:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Field Of Crows

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Endlich - nach etwas längerer Pause gibt sich FISH mal wieder die Ehre mit einem neuen Werk "Field Of Crows". Äußerlich schon mal hervorragend verpackt u.a. mit dem an Vincent Van Gogh angelehnten Coverartwork, jetzt muß "nur" noch die entsprechende Musik dazu stimmen. Viel falsch machen konnte der gute Derek dabei eigentlich nicht, denn nach dem letzten (Mach-)Werk "Fellini Days" , einem nach meinem Empfinden u.a. aufgrund seiner fast nicht vorhanden Melodien, total langweiligen Songmaterials sowie auch gesanglich absoluten Tiefpunkt des Schotten, konnte es eigentlich nur noch bergauf gehen. Nun, dies ist auf "Field Of Crows", diesmal übrigends wieder mit einer rein schottischen Band eingespielt, leider nur teilweise und in Ansätzen gelungen. Inspiriert durch einen Besuch des "The Field Of Blackbirds" Monuments im Kosovo hat FISH 11 Songtexte verfasst und zumindestens teilweise auch die Musik dazu geschrieben. Mit dabei als Hauptsongwriter ist BIG COUNTRY Gitarrist BRUCE WATSON und die Tracks fallen dadurch insgesamt positiv schon etwas girtarrenlastiger aus und klingen erdiger. Was aber gar nicht so toll rüberkommt sind die vielen "dudeligen" Bläsersätze, die manchmal einen zu poppige Touch aufkommen lassen. Als echte Ausfälle müssen vor allem das gräuslich seichte mit einem schwülstigen Saxophon versehene "Exit Wound", das nichtssagende "Zoo Class" (BLUES BROHTERS für Arme) sowie der langweilige Opener "The Field" (ist mit über 8 Minuten viel zu lang - 3 Minuten hätten völlig genügt, dies trifft übrigends auf einige Nummern so zu!) genannt werden - dies sind insgesamt fast 20 (!) vergeudete Minuten Spielzeit. Es gibt natürlich auch richtig gute Songs auf dem Album wie z.B. das mit kraftvoller Stimme sowie mit tollen Hammonds versehene "The Rookie" oder das beinahe schon als Funtrack zu bezeichnende "Old Crow" mit einer klasse DIRE STRAITS mäßigen Sägegitarre, ja da kommt sicher Stimmung auf im Pub. Weiterhin sind gerade die letzten drei Songs der CD am Stück hervorragend geworden - das mitreisende "Innocent Party", eine gelungene, typische Fish-Ballade Namens "Shot The Crow" sowie als krönender Abschluß das episch melodramatische "Scattering Crows". Von dieser guten Qualität hätte man sich einfach noch mehr gewünscht. Ansonsten gibt’s noch Durchschnittsmaterial wie "Moving Targets" oder einfach nur belangloses wie dass größtenteils vor sich hin dümpelnde "Numbers". Mit Prog Rock haben die meisten Songs sowieso nur noch recht wenig am Hut. Fazit: FISH ist wieder da, kann aber an alte "Anfangsglanzeiten" noch nicht völlig überzeugend anknüpfen. Für mich hinterläßt "Field Of Crows" jedenfalls eher einen leicht zwiespältigen Eindruck, da hätte (noch) mehr raus kommen können. Ach ja, hätte ich fast noch vergessen, die Pressinfo kündigt uns 16 Jahre nach seinem Ausstieg bei MARILLION im nächsten Jahr pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum des Klassikers "Misplaced Childhood" eine Neueinspielung desselbigen an - wenn er dass nur lieber sein lassen würde, denn da kann er eigentlich nur verlieren!

Field Of Crows


Cover - Field Of Crows Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 67:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Metzgore

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JACK SLATER haben’s endlich geschafft und sind bei nem Label untergekommen. Cudgel dürfen das neue Hasen-Album in die Läden bringen, auf das die Welt schon so lange gewartet hat. Ich meine, wie geil war bitte "Playcorpse"? Und dann lassen sie uns drei Jahre bis zum Nachfolger warten? Harte Zeiten, fürwahr - aber egal, ich hab sie endlich und bin nun wissend: das Warten hat sich gelohnt! JACK SLATER geben sich wieder ganz dem technisch anspruchsvollen Death Metal hin und garnieren ihre heftige Mucke mit ebenso heftigen deutschen Texten, die nicht jedermanns Sache sein dürften. Aber egal. Wichtiger noch als die - zugegeben- teilweise echt schrägen lyrischen Ergüsse ("Für Elise", "Timmy") ist die Mucke und da können die Bonner auf ganzer Linie punkten! JACK SLATER wissen vor allem mit einer ausgefeilten Gitarrenarbeit zu überzeugen, die gleichzeitig technisch anspruchsvoll als auch mitreißend ist und zu fesseln weiß. Da wird sich zwar manchmal in Morbid Angel-artige Spielchen verloren ("Jack In The Box"), aber meistens bauen die beiden Jungs eine fette Wand aus Ohrwurmriffs und –Melodien auf, die sich gewaschen hat. Shouter Horn hat nicht nur einen etwas anderes Spitznamen, sondern auch ein erstklassiges Organ und kann mehr als nur Akzente setzen. Wenn er Zeilen wie "Pimmelarsch Pimmelarsch Arschlochkatzepimmel Pimmelarsch" grunzt-growlt, zeigt er in beidruckender Weise, dass er seine Live-Form auch auf Platte bannen konnte. Der Mann hat’s definitiv drauf! Zu den kranken Lyrics passen die ebensolchen Samples, die als Intros herhalten mussten. Endlich mal keine Standard-Gore-Sachen, sondern echt witzige Highlights. Jetzt weiß ich endlich, wer oder was der Osterhase ist haha. Genug des Gelabers: JACK SLATER ist mit "Metzgore" eine mitreißende Death Metal-Scheibe gelungen, die sie in die Champions League-Ränge des Death Metals katapultiert - und nicht nur in Deutschland, nein, weltweit, da bin ich mir sicher! Egal wo die Maniacs leben, wenn sie auch nur ein kleines Faible für Death Metal haben, werden sie JACK SLATER lieben! Bring’ mir Gottwurst!

Metzgore


Cover - Metzgore Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:11 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Jack Slater

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Interview
Als Erstes mal ein Kommentar zu "Metzgore"? Zufrieden mit der Scheibe und
den bisherigen Reaktionen? Warum habt ihr euch so lange Zeit gelassen, seit "Playcorpse" sind drei Jahre vergangen! Zwischendrin gab´s zwei Wechsel bei euch, neuer Basser und neuer Gitarrist. Warum, wieso?


Ja, Moin allerseits. Wir sind zufrieden mit der "Metzgore", wie konnten uns musikalisch weiterentwickeln, der Sound ist besser als bei der "Playcorpse" und wir haben musikalisch ein Stück mehr zu uns selbst gefunden. Reaktionen gabs bisher noch nicht viele -ist noch zu früh- aber die ersten drei Reviews sind sehr knorke.
Das Ganze hat lange gedauert, weil wir ständig von Besetzungswechseln geplagt wurden und wir erst seit Juli letzten Jahres wieder ein festes Line-up haben. Darunter leidet natürlich die Songschreibgeschwindigkeit. Und um es hier richtig zu stellen: es gab zwischendurch keine zwei Wechsel, sondern 5, denn zwischen der "Playcorpse" und der "Metzgore" waren noch drei andere Musiker an unseren Machenschaften beteiligt.... . Warum? Weil das Leben kein Ponyhof ist, ganz einfach deshalb...


Wie und wann kam der Kontakt mit Cudgel Agency zustande? Habt ihr einen längeren Vertrag mit ihnen?


Der Vertrag zu Cudgel kam irgendwann im September glaub ich. Wir ham uns mit dem Jense gut geeinigt und gut wars. Der Vertrag ist ziemlich lang. Als wir den bei mir zu Hause ausgerollt haben, musste ich die Haustür öffnen, um die letzten Zeilen lesen zu können. Ich glaube, es sind 13 Meter.


Ihr dürft dann auch gleich beim Cudgel-eigenen Festival Fuck The Commerce spielen. Da habt ihr vor zwei Jahren ja schon mal gerockt. Was sind deine Erinnerungen daran? Und was wird´s von euch beim diesjährigen Fuck geben?


Meine Erinnerungen ans Fuck vor 2 Jahren gibt es nicht, denn ich habe mir gepfelgt einen hinter die Binde gekippt. Allerdings weiss ich von Erzählungen, dass es tierisch gepisst hat bei unserem Auftritt, so dass die ganzen feucht gewordenen Maniax aus ihren Zelten zu Stage vorkamen, um sich dort unter die dort langgestreckten Industriedächer zu stellen. Zufällig mussten sie dann Jack Slater gucken und so genossen wir das Glück, dass uns jemand sehen wollte. Das FTC 5 Video gibt es noch bei Cudgel zu bestellen, also zögert
nicht. Und dieses Jahr werden wir unsere neue CD vorstellen und ich glaub der Horn
wollt das sone Kurzgeschichte erzählen...


Ihr habt schon einen Haufen Shows gespielt. Welche war dein ganz persönliches Highlight und warum?


Ich glaub mein Highlight war in Nürnberg als wir vor einem Dutzend Schweine gespielt haben. Es waren richtige Schweine. Ich glaube die sind aus einem benachbarten Stahl entflohen, weil denen unsere Musik gefiel. Zwischen den Liedern grunzten wir sie an und sie grunzten so dermaßen laut zurück, dass ich diese wahre Publikumsnähe nie vergessen werde...


Beim Fuck spielt ihr heür zum zweiten Mal. Wie stehst du zu großen Festivals wie Wacken und Co. - Als Besucher hab ich dich zumindest in Wacken schon mal gesehen - würdest du dort auch gerne mal spielen?


Jo, ich war schon paar mal aufm Wacken. Is ´n bissl groß, aber eben darum kannste bei so’ner Vielfalt von Freaks nichts falsch machen, weil Du immer früher oder später auf richtige Leute triffst. Außerdem ist es da so multinational, dass man dort zum Cosmopolitmetaller mutiert und das ist gut so. Auf dem Wacken spielen wäre schon ganz nett, nur weiß ich nicht, wie wir das schaffen sollen, als Pissundergroundband.



Direkt nach dem Fuck geht´s auf Tour mit Incantation und Divine Empire. Gibt es da schon genauere Tourdaten? Es ist ja eine echte Underground-Tour. Ist es OK für euch oder hättet ihr euch lieber eine Tour mit einem "großen" Act gewünscht? Meinetwegen Six Feet Under oder Dying Fetus? Die würde ja sicherlich mehr Leute ziehen...



Es gibt da noch keine genauen Dates. Aber wegen Größe müssen wir da noch was klären. Für unsere Verhältnisse ist diese Tour groß. Sie wird organisiert von einer professionellen Bookingagentur und wird unsere erste Tour sein. Ich bin hochzufrieden, dass wir unsere erste Tour nicht selber booken müssen und um Zuschauerzahlen und Übernachtungsmöglichkeiten bangen müssen. Eine Tour mit Six Feet Under in irgendwelchen Hallen wäre für uns zu hochgegriffen. Wir sind ne Undergroundband und da gehören wir auch hin. Was wir wollen sind coole Clubshows und nicht Openerkonzerte, wo wir als erste von 8 Bands um 17. 30 Uhr vor 14 Leuten irgendwelche No Mercy Festivals spielen...



Ihr habt auf "Metzgore" nur deutsche Texte, wie schon beim Vorgänger.
Warum? Ist eür Englisch zu schlecht?


Wir hatten einfach keinen Bock gehabt auf Englisch zu kritzeln. Wir hatten auch kein Bock auf diese abgedroschenen Lyricklischees, die ja meist auf Englisch sind. Ich find auf deutsch sind unsere Aussagen am authentischsten.



Wer hat die Lyrics auf "Metzgore" geschrieben? Die sind ja recht phantasievoll, plastisch und blutig...



Die Lyrics sind alle von Horn......außer die Textpassage bei
Zerschmetterling "PimmelarschPimmelarschArschlochkatzePimmelPimmelarsch". Da
hab ich an die Pflastersteinvermehrung auf dem Mond und den Himbeerwuchs auf Erdbeersträuchern gedacht.... was der Horn denkt, weiß ich nicht...ich glaube der denkt nicht so viel, seine Texte kommen so eher ausm Arsch.



Ich fand´ das Cover von "Playcorpse" sehr cool, das von "Metzgore" gefällt mir nicht so - es ist recht klischeehaft. Warum habt ihr euch dafür entschieden? Habt ihr keine Angst, als eine weitere 0815-Death Metal-Band mit Gore/Splatter-Thematik durchzugehen (bei Leute die euch noch nicht kennen)?



Ich find beide Covers cool. Der Grund für das neue Cover allerdings ist unser neuer Zeichner Marian Waibl (checkt seine Page, die bei uns verlinkt ist!), der einfach sehr oldschoolig zeichnet. Obwohl es klischeehaft ist, fanden wir es gut und ich war froh, dass meine Idee von dem Mensch, der sich gerade fast gänzlich durch den Fleischwolf gedreht hat, geil umgesetzt wurde. Ich denke aber, dass unser nächstes Cover wieder ganz anders sein wird. Vielleicht n Foto von meiner Oma oder der Eifelturm bei Sonnenuntergang oder vielleicht einfach nur meine Briefmarkensammlung......mh, was meint ihr? Ihr seid gefragt! Schreibt bei uns ins Gästebuch, was ihr euch auf dem nächsten Cover wünscht! Ah ja und außerdem schreibt, was ihr euch noch für n Cover(song) wünscht, denn wir wollten mal wieder was neues covern. Covern macht Spaß, sowohl dem Publikum als auch der Band. Ich finde das wirkt so auflockernd. Vor allem für die Leute, die zum Konzert kommen und uns noch gar nicht kennen kommt es gelegen, wenn wir einen Coversong spielen, den sie kennen. Das macht doch richtig Laune. Dann kann man mal richtig moshen, abgehen oder auch bisschen pogen. Gegen Diven hätte ich auch nichts, nur muss man da schon sehr auf Brillenträger aufpassen. Die sind ja bei Konzerten, wo gedived wird sehr gefährdet. Ich bin der Meinung, dass Brillenträger immer mit Kontaktlinsen auf Konzerte gehen sollten oder sollte es vielleicht Schuhausziehpflicht für Konzertbesucher allgemein geben? Das wäre dach mal was. Stellt euch doch mal vor, wie das stinken würde! Mannoman, da kämen aber käsige Zeiten auf uns zu. Nee ihr, da wäre ich doch eher für Kontaktlinsen.
Ihr seid also erneut gefragt: KONTAKTLINSEN ODER SCHUHAUSZIEHPFLICHT BEI KONZERTEN? .... ähm, wo war ich eigentlich stehen geblieben?


Bei Coverzeichnungen, glaub ich. Macht aber auch nix, sind auch so gesunde und interessante Gedanken vermittelt worden.
Welche fünf Scheiben hörst du momentan?


1. Retalitate von Misery Index

2. Collection von Charlie Parker

3. Pötry of the Flesh von Ingurgitating Oblivion

4. Dechristianise von Vital Remains

5. Mark Varney PRojekt mit Holdswort und Gambali


Und noch ein paar letzte Worte...


Wir wollen eure Schuhgröße wissen. Geht auf www. jack-slater. de und schreibt uns ins Forum, wie groß eure Füße sind. Rock...

Interview:

Down Below

Band anzeigen
InterviewWieso also jetzt dieses Konzept, warum eine "neue" Band?


Das Ägypten Konzept in seiner ursprünglichen Form war für Cryptic Carnage geplant. Es stellte sich aber ziemlich schnell heraus, dass es so in diesem Format nicht umzusetzen war. Convex und Carter beschlossen also einen Neustart mit DOWN BELOW und trafen nach und nach auf alle relevanten Musiker und Freunde für ihr Vorhaben. Als dann alle komplett waren, wurde das ganze Konzept in Gemeinschaft fertig gestellt. Und hier sind wir nun, wie der Phönix aus der Asche: DOWN BELOW - melodisch-mystisch-unabhängig.


Tanzbarer Gothic mit Sisters-Einflüssen wäre dir als Beschreibung der Musik sicherlich zu vorergründig.


Gothic ist ein so viel umfassender Begriff, dass wir nichts dagegen haben, wenn man unsere Musik so bezeichnet. Insgesamt gesehen ist "Silent Wings: Eternity" aber viel mehr als einfach nur Gothic, eben ein recht eigenständiges Werk, das sich schon allein durch sein Konzept und die Vielfalt seiner musikalischen Einflüsse vom momentanen Einheitsbrei abhebt. Sisters? Eher nicht... Die musikalischen Einflüsse sind bei uns sehr breit gefächert. Das reicht von Rock, Pop und Wave bis zum guten alten Metal. Einzelne Bands aufzuführen, wäre müßig.


Eine Beschreibung der Texte findet man auf eurer Internetseite. Wie würdest du die lyrische Seite denn zusammenfassen?


Was sich genau dahinter verbirgt, wollen wir nicht so einfach offenbaren. Ein Mysterium begründet sich nun mal im Geheimnisvollen und ein Magier gibt seine Elemente auch nicht preis. Aber soviel sei verraten: Ägypten verbindet Mystik und Ästhetik in einem Maße, dem sich niemand entziehen kann. Wir wagen uns innerhalb des Konzeptes aber noch weiter in die Sphären von Raum und Zeit vor. Also aufgepasst, hier gibt’s eine Menge zu entdecken.


Wie passen in dieses Mysterium denn Band-Name und Pseudonyme?


Der Name ist auch dem Bauch heraus entstanden und eine seiner vielen Bedeutungen neben "ganz tief unten" ist: in der Tiefe sei auf der Hut ... und so weiter. Der Name hat natürlich eine ganz konkrete Ausrichtung aber das herauszufinden liegt beim Hörer. Die Pseudonyme stellen unsere musikalische Persönlichkeit dar. Jedes Pseudonym steht für eine Facette und ergibt zusammen DOWN BELOW.


Selbst erbitterte Gothen-Hasser werden eurer Scheibe eins attestieren müssen: Nämlich einen Top-Sound. Wie kommt’s?


Aufgenommen wurde die Scheibe verteilt über drei Jahre im Soundart Tonstudio zu Roßlau, unter der Regie unseres Bassisten Convexx. Zum Mixen ging es dann ins Gerassi Park Studio von Gerhard Magin (Crematory usw.), was sich als sehr weise Entscheidung herausstellte. Wusste er doch geschickt, unsere Soundvorstellungen umzusetzen. Letztendlich denke ich, hat unser Debüt eine recht fette Produktion erfahren, welche in Zeiten von Quantität statt Qualität im rockigen Underground recht einzigartig ist, aber davon kann sich jeder ab 10. Mai beim Plattendealer seines Vertrauens selbst überzeugen.


Roßlau…???


Sachsen-Anhalt! Hier gibt es eine recht aktive Szene in allen Bereichen - musikalisch, künstlerisch als auch politisch. Das ist auch gut so, denn es zeigt, dass die Leute ihre Umwelt noch wahrnehmen und versuchen, daran teilzuhaben. Wenn auch manchmal sehr fragwürdig, bezogen auf politische Randgruppen. Roßlau ist ein sehr kleines und ruhiges Städtchen und dennoch gibt es auch hier einige Vertreter der schwarzen Lebensart, so dass auch hier die Spießbürger etwas zum Naserümpfen haben und wir uns hier recht wohlfühlen.


Ist denn trotzdem damit zu rechnen, dass ihr euer Städtchen verlasst, um fahrend zu musizieren?


Wir haben uns zwar ein langfristiges Ziel gesteckt, aber im Moment kümmern wir uns aber erst mal um die Platte. Dann werden wir so oft es uns möglich ist, live spielen. Um nicht nur dem gewillten Ohr, sondern auch dem Auge etwas zu bieten, leben wir unsere Live Shows in unseren typischen Outfits, einer stilgerechten Bühnendeko und Pyrospielereien. Um Letzteres kümmert sich unser Pyromantiker, der zuvor ein Jahr in Ägypten lebte und dort aktiv in mehreren Musicals mitwirkte. Also: wenn DOWN BELOW in eurer Gegend sind: "festes Schuhwerk anziehen und los geht’s." Unser "Pyromantiker" wartet schon auf euch. (und die Termine bei unseren Tourdates - Anm. d. Verf.)


Letztes Frage: Was machen die sachsen-anhaltinischen Vaganten, wenn sie für den normalen Brotwerwerb schuften?


Wir sind selbstverständlich alle noch ohne Kinder und solo und überhaupt. Aber mal im Ernst, so mystisch wir auch sein mögen... konnten wir uns dem deutschen System nicht ganz entziehen und so gehen wir allen geregelten Berufen nach. Alex betreibt sein Studio Soundart-Recording, Carter ist Berufshacker - oder besser Netzwerkadministrator, Neo-Scope selbst Erzieher und führt seinen pädagogischen Auftrag selbstverständlich im DOWN-BELOW-Sinne aus und Mr. Mahony ist Koch. Iim Grunde sind also fast alle wichtigen Berufe vorhanden, um einen eigenen kleinen "DOWN BELOW Freistaat" zu errichten. Hm...gar nicht so blöd der Gedanke, da müssen wir noch mal drüber schlafen.


Sprach’s und grinst sich eins.





Band:

Silvery

KEINE BIO!
Review:

Music For Gentlemen

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Worte sind wie Schall und Rauch, Musik ist es manchmal auch. (Reim dich, oder ich freß dich - Anm. des Poldi). PHASED nennen das, was sie hier auf "Music For Gentlemen" gebannt haben, Psychedelic Death Rock. Schlagzeuger Marko Lehtinen hat es aus Finnland in die Schweiz zu PHASED verschlagen, meinetwegen darf er sich dieses Label um den Hals hängen, das höllisch rockende Bands in Hellsinki erfunden haben - allein, es trifft nicht ganz zu. Nice Man don´t play Rock ´n´ Roll. Es muss wohl an der Schweiz liegen: Ich bekomme das Metronom zwar gerade nicht eingestellt, so richtig langsam sind "Alien Think Tank" und "Illiteral Snob" nicht, dennoch kommen einem die ersten 3:22 min bzw. 3:18 min wie eine ewige Reise vor - danach wird aber noch mal auf die Bremse getreten, bei "Woke Up This Morning..." steht allerhöchstens die Bong gerade neben der Bettkante, das Hirn wabert irgendwo im Nirgenwo. Um vom Geschwurbel wieder runterzukommen: PHASED sind tighter als die späten HAWKWIND, was für die Freunde der seichteren Stücke von KINGSTON WALL oder für Kiffer der Marke POTHEAD oder FU MANCHU. Allerdings langsamer und ohne Skateboard. Also für Klischee-Schweizer? Bin mal gespannt, ob sie ihre früheren Indierock/Noise-Fans auf diesen Trip mitnehmen können.

Music For Gentlemen


Cover - Music For Gentlemen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:0 ()
Label:
Vertrieb:

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