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Wednesday 13

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Astpai

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Avenged Sevenfold

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Zerrissen

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Was zur Hölle ist "Kammermusik - Core"??? Die eigene Definition ihrer Musik treibt manche Newcomer - Band echt zu wahnwitzigen Wortkreationen. Also, meiner Meinung nach ist hier nicht allzu viel "Core" vorhanden, da dieser Begriff immer mit äußerster Aggression jongliert. Zwar hauen REMEMBER TWILIGHT ganz schön in die Tasten, sind aber vom typischen Stakkato - Rumpel - Grunz - Brüll - Klischee weit entfernt. Als Folk - Band im Stile von SUBWAY TO SALLY oder IN EXTREMO kann man das Sextett (plus einem Violinisten auf diesem Album) auf der anderen Seite auch nicht abtun, weil die Truppe dafür wiederum zu heftig, teils sogar arg thrashig, agiert. Eigentlich sind REMEMBER TWILIGHT eine waschechte Metal - Band, bei der Englischhorn, Oboe und insgesamt drei Violinen gleichberechtigt neben den typischen Instrumenten, Gitarre, Bass und Drums, stehen. Das macht den Sound gleichermaßen bombastisch wie heavy, nicht zuletzt dank der formidablen, fetten Produktion von Alex Krull (THEATRE OF TRAGEDY, LEAVES EYES). Ein weiteres Plus sind die nachdenklich stimmenden Texte, die natürlich nicht frei von dickem Pathos sind, trotzdem sinngemäß mit der Musik harmonieren und "clean" gesungen werden. Seltsamerweise wurden sie nicht mit im Booklet abgedruckt, sondern dort bekommt man nur eine Art "poetische Begleittexte" zu lesen. Im Ganzen ist das Experiment gelungen und der Patient lebt, aber richtig unter die Haut gehende Hymnen wie die oben genannten Folk - Größen vermögen REMEBER TWILIGHT noch nicht zu fabrizieren. Nichtsdestotrotz sollten Gothics, Folkies und auch aufgeschlossene Bläckies "Zerrissen" einmal anchecken, denn das Album ist eine äußerst interessante und originelle Angelegenheit, die sicher in der gesamten Szene ihre Freunde finden wird. Ein echtes Highlight als Anspieltipp kann ich kaum nennen, da sich alle Songs auf gutem, eben nur nicht herausragendem Niveau bewegen. Probiert es einfach mal mit den coolen "Tränen Für Euer Blut" und "Wirklichkeit Verstehen", die aufzeigen, was die Band im Repertoire hat. Hörens, - und empfehlenswerte Sache!

Zerrissen


Cover - Zerrissen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:8 ()
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Time Machine 1992 – 2005

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Mit "Time Machine 1992 - 2005" verabschiedet sich die Berliner Band BLIND PASSENGERS nach fünf bzw. sechs regulären Alben, maßgeblicher Einflussnahme auf die deutsche Synth-Pop und Electro-Rock Gemeinde und fast 3-jähriger Funkstille recht standesgemäß. Nachdem einer der beiden Hauptprotagonisten (Rayner Schirner) vor Jahren um eine Schaffenspause bat um sich danach ganz auf die Produktionsseite zu schlagen, veröffentlichte Kollege Nik Page zwischenzeitlich zwei Soloscheiben ("Sinmachine", "Sacrifight"). Die BLIND PASSENGERS scheinen nun endgültig deutsche Szenegeschichte zu sein und zum Abschied gibt es eine über 100-minütige Doppel-CD welche das musikalisches Potential und die stilistische Breite der BLIND PASSENGERS nochmals vorstellt. Dabei haben das Duo Schirner/Page nicht lieblos eine Best of-Compilation produzieren lassen, sondern die meisten ihrer Klassiker neu aufbereitet und sechs neue Songs eingespielt, welche am ehesten noch an den Bandklassiker "Destroyka" erinnern. Für Neueinsteiger das richtige Paket um sich einen Überblick über das Schaffen einer der deutschen Szenebands zu verschaffen. Dabei sind alle Phasen vertreten - vom Depeche Mode beeinflussten Electro-Pop der Anfangstage über Trip-Hop/Breakbeat-Ausflüge bis zum Wave/Industrial/Gothic-Sound der letzten Scheiben (wie sie BLIND PASSENGERS Member Nik Page heute noch zelebriert). Die Entwicklung welche die Band über die Jahre genommen hat, und welche nicht immer alle Fans und Kritiker mit vollziehen konnten oder wollten zeigt sich auch in der stilistischen Trennung in die melodischere, Synthie-Pop und EBM geprägte CD1: Synths & Hooks und die eher etwas düstere und gitarrenorientierte CD2: Riffs & Shouts. Fans der BLIND PASSENGERS welche Scheiben der Band ihr eigen nennen, können hier Songs in neuem Outfit und Neustoff abgreifen. Für jene hier noch informativ die 25 Tracks der Doppel-CD (welche es im Digi-Pack zum Preis einer CD geben soll):


CD 1: Synths & Hooks

01 Walking To Heaven 1993 (Extended Version)

02 Small Town Night 1992 (New Cut)

03 Born To Die 1994 (Club-Maxi-Version)

04 Headache 1994

05 Your Smell 1993

06 When The Sky Broke 1992/2005

07 Spacechild 1997/2005

08 Too Much 1992/2005

09 Broken Conscience 1995

10 Voices Of Dark 1993/2005

11 Yes Sir! 1993/2005

12 Absurdistan 1995/2005


CD 2: Riffs & Shouts

01 Forgotten Years 2005

02 The Glory Of Success 1998

03 No More Revolution 2005

04 Just A Fuck 2005

05 Born To Crash 2002

06 Golden Years 2005

07 Grey Sunday 2000 (Club-Cut)

08 Bring Me Down 1999

09 Gunman 1999 (New Cut)

10 Hall Of Pain 2001

11 Why 2001

12 Get On 1999

13 Sarajevo 1994

Time Machine 1992 – 2005


Cover - Time Machine 1992 – 2005 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 25
Länge: 107:13 ()
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The Pleasures

(Underdog)
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Specimen 37

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Remember Twilight

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Bar Room Semantics

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Mann, was sind TRUCK STOP heavy! Man denke nur an den grandios - kultigen Titelsong vom "Großstadtrevier”, wenn man headbangend - mitgrölend vor der Kiste sitzt… Scherz beiseite. BACKYARD TIRE FIRE dringen nicht einmal annähernd in diese Heftigkeitsregionen vor, denn das, was auf "Bar Room Semantics" aufgefahren wird, ist plätschernde Langeweile pur. Country, mit Rock, Blues und Südstaatenappeal vermischt, kann durchaus cool sein, aber so gnadenlos einschläfernd, wie sie hier dargeboten wird, hat man diese Musik selten erlebt. Die als Trio auftretende Band entpuppt sich zwar als multiinstrumentales Geschwader (E, - Slide, - und Akustikgitarren, Banjo, Mundharmonika, Piano, Orgel plus vielseitige Percussion - Elemente kommen zum Einsatz), bei dem auch noch alle drei Mitglieder für den Gesang zuständig sind, aber irgendwie springt hier kein Funke über. Sogar ganze sieben Gastmusiker hat man eingeladen, darunter Saxophonspieler, Vibraphonisten, weitere Sänger und anscheinend alles, was im Bekanntenkreis der Herren Anderson / Anderson / Kramp ein beliebiges Instrument richtig herum halten kann. Das Problem ist, dass hier viele Köche den Brei verderben und so etwas wie ein einprägsamer oder sogar mitreißender Song nicht im Ansatz zustande kommt. Eine groß angelegte und aufgenommene Jam - Session trifft den Nagel eher auf den Kopf. Ich persönlich habe es kaum durchgehalten, mir diese Platte zum wiederholten Male komplett durchzuhören. Selbst wenn man für alle Stilrichtungen, die über den rockigen / metallischen Rand hinausgehen, offen ist und sich auch gerne Country, Blues oder nepalesischen Gospel mit Aufpuffendtöpfen reinzieht, sollte man in "Bar Room Semantics" vor dem Kauf unbedingt hineinhören. Besonders witzig: Peter Lustigs "Löwenzahn" - Melodie im Mittelteil von "The Ones Who Surround You". Schwerer Stoff!

Bar Room Semantics


Cover - Bar Room Semantics Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 53:22 ()
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Orgia Daemonicum

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In der nicht unbedingt bombastisch-großen Metal-Szene sind Rotting Christ und Septic Flesh allgegenwärtig. So mischt natürlich Sakis mit und fürs Drumming ist mit Themis ebenfalls ein Rotting-Christ-Member zuständig. Das war’s dann aber auch it den Gemeinsamkeiten. Was als erstes auffällt ist der - ähem - anachronistische Sound, der aber in der Tat das Feeling der 80er-Extrem-Bands vermittelt. Wie übrigens auch die überaus gelungene Coverversion des Mega-Klassikers von Onslaught: "Power From Hell". Hat sich des Konsumenten Ohr erstmal an den basischen Sound gewöhnt, beginnt das Album immer mehr zu rocken. Die Griechen mischen fleißig Exkremente aus Black und Thrash und haben dabei vor in Sachen Gitarre ein enormes Gespür für eingängige Melodien. ("He, The Great Worm" zum Beispiel) Und dennoch wirkt das Album nie auch nur annähernd weichspülerisch. Irgendwie erinnert "Orgia Daemonicum" (schön unkorrektes Cover-Motiv, übrigens) an den Charme von Possessed oder auch Venom zu ihren Glanzzeiten. Jedenfalls transportieren sie den Spirit der Gründertage prima ins Präsens. THOU ART LORD jedenfalls haben nach ihrer kleinen Schaffenspause mit ihrer viel zu kurzen Scheibe für eine gehörige Überraschung gesorgt.

Orgia Daemonicum


Cover - Orgia Daemonicum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:26 ()
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