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Static Abyss

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Live From The Royal Albert Hall … Y’All (2CD + BluRay)

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BLACK STONE CHERRY haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass ein Konzert in der Londoner Royal Albert Hall für sie eines der herausragenden Ziele ihrer Karriere ist. Auf ihrer Tournee in 2021 war es dann endlich soweit und das Quartett aus Kentucky gab an diesem Abend hörbar alles. Chris Robertson (Gesang & Gitarre), Ben Wells (Gitarre), John Fred Young (Schlagzeug) und Steve Jewell (Bass) rockten mit ihrem harten Southern Rock der mehr als einmal eine Schlagseite gen Modern Metal erhielt den Laden und ein immer euphorischer werdendes Publikum. „Live From The Royal Albert Hall … Y’All” zeigt eine gewachsene, von sich überzeuge Band auf den (Live-)Höhepunkt ihrer Karriere.
Und der Opener „Me And Mary Jane” verdeutlicht dies perfekt. Der Song explodierte förmlich und zog die 4000 Fans in der Royal Alber Hall von 0 auf 100 ins Konzert. Und das hielt dann auch über die ganze Distanz. Meine Highlights sind die in der Mitte des Sets platzierten „Devil's Queen“ (ganz starker Groover – gerade Live) und „Things My Father Said“ (tolle Ballade mit Gänsehautfeeling), sowie der „Abgang“ der Band mit einem furiosen „Blind Man" und den alten Hits „Blame It On The Boom Boom" und „White Trash Millionare. Das abschließende, tief emotionale „Peace Is Free" setzt dem ganzen dann noch die Krone auf. BLACK STONE CHERRY haben an diesem Abend in der Royal Albert Hall wohl eines ihre Besten Konzerte ever abgeliefert.
Vom Sound her ist mir das Schlagzeug ein wenig zu weit vorne – ansonsten macht der Livemitschnitt eine richtig gute Figur, kommt deftig wuchtig rüber. Auch optisch passt das auf der BluRay alles. Ob aber ein jedweder es toll findet, dass das Konzert ständig von Einspielungen unterbrochen wird, kann ich mir nicht vorstellen. Für mich macht es das ganze Package interessanter. Ja schon! Aber Fans die sich voll in das Konzertfeeling reinbeamen wollen (bei entsprechender Lautstärke), wird das sicher stark stören. Anyway – das Teil kommt gut. Für Fans harter Southern-Töne ist „Live From The Royal Albert Hall … Y’All” also eine Pflichtveranstaltung. Und die BLACK STONE CHERRY Fans dürfen sich über einige Interview-Parts, Backstageaufnahmen des London-Auftritts sowie Archivaufnahmen aus den Anfangstagen der Band freuen.
 

1. Me and Mary Jane (Live)

2. Burnin' (Live)

3. Again (Live)

4. Yeah Man (Live)

5. In My Blood/Island Jam (Live)

6. Ringin' In My Head (Live)

7. Like I Roll (Live)

8. Cheaper To Drink Alone (Live)

9. Hell and High Water (Live)

10. Soulcreek (Live)

11. Devil's Queen (Live)

12. Drum Solo (Live)

13. Things My Father Said (Live)

14. In Love With The Pain (Live)

15. Blind Man (Live)

16. Blame It On The Boom Boom (Live)

17. White Trash Millionaire (Live)

18. Lonely Train (Live)

19. Peace Is Free (Live)

Live From The Royal Albert Hall … Y’All (2CD + BluRay)


Cover - Live From The Royal Albert Hall … Y’All (2CD + BluRay) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 112:0 ()
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AS IT RAINS

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The Boys Are Back In Town Live At The Sydney Opera House October 1978

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THIN LIZZY - und vor allem ihr ikonischer Bandleader, Komponist und Bassist PHIL LYNOTT - gehörten zu den stilprägensten Rockbands der 70er. Neben unsterblichen Klassikern wie „The Boys Are Back In Town“, „Jailbreak“, „Don't Believe A Word“ oder „Whiskey In The Jar” schreibt man ihnen die Verwendung von zwei Leadgitarren im Hard Rock als „Erfindung“ zu – oder zumindest deren Durchbruch (zusammen mit WISHBOINE ASH).
Unter dem (ewig langen) Titel „Phil Lynott: „Songs For While I’m Away“ + Thin Lizzy: „The Boys Are Back In Town Live At The Sydney Opera House October 1978“ veröffentlichen die Mercury Studios nun ein Set mit einer 113-minütigen Dokumentation über das Leben und die Musik von PHIL LYNOTT und zusätzlich in Ton und Bild (CD und DVD) ein Livekonzert der Band THIN LIZZY aus dem Jahre 1978.
Die gut gemachte Dokumentation setzt sich dabei aus Archivmaterial (Interviews und Musik) von PHIL LYNOTT und Gesprächen mit Verwandten (Phils Frau Caroline Taraskevics und den Töchtern Sarah Lynott und Cathleen Lynott), Weggefährten (Midge Ure (Ultravox / Thin Lizzy), Darren Wharton (Thin Lizzy), Scott Gorham (Thin Lizzy)), und namhaften Bewunderern (Adam Clayton (U2), Huey Lewis (Huey Lewis & The News), James Hetfield (Metallica)) zusammen. Die Zeitspanne reicht von der Kindheit in den 50ern bis zu den Höhen Anfang der 80er – vom privaten bis zum musikalischen Ruhm.
Der Konzertmitschnitt „The Boys Are Back In Town Live At The Sydney Opera House October 1978“ kommt dabei als CD und DVD. Der Ton ist hörbar Live, rau und ungeschliffen, das Bild VHS-mäßig verpixelt und im Format 4:3. Ungeachtet davon macht das Konzert echt Laune; je länger die authentische Performance geht, desto mehr wünscht man sich selbst ins Jahr 1978 zurück. Vor allem der letzte Teil des Sets ist genialer Hard Rock pur („Suicide“, „Are You Ready“). An dem was Scott Gorham (Gitarre/ Backing Vocals) und der junge Gary Moore (Gitarre/ Backing Vocals) hier abliefern kann man sich kaum sattsehen und -hören. Lohnt sich!

 

1.             Jailbreak

2.             Bad Reputation

3.             Warriors

4.             Don’t Believe A Word

5.             Waiting For An Alibi

6.             Still In Love With You

7.             Johnny The Fox Meets Jimmy The Weed

8.             Cowboy Song

9.             The Boys Are Back In Town

10.           Suicide

11.           Are You Ready

12.           Baby Drives Me Crazy

13.           Me And The Boys

 

 

The Boys Are Back In Town Live At The Sydney Opera House October 1978


Cover - The Boys Are Back In Town Live At The Sydney Opera House October 1978 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 0:0 ()
Label:
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Sommerhits

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Anarchistische Rampensau schickt uns mit hartem Toback mitten ins Orgel-Fegefeuer

Das gibt’s nicht: Der Hagener Bontempi-Organist MAMBO KURT hat ein neues Album am Start! Ich dachte Alleinunterhalter und Wacken-Maskottchen MAMBO KURT würde immerzu die identischen Songs spielen; doch anscheinend macht er in den letzten Jahren eine aktiv-kreative Phase durch. Zuerst schrieb er das Buch „Heimorgel to Hell: Mein glamouröses Leben als Alleinunterhalter“ und berichtet hier über seine zwei Identitäten (Arzt und Entertainer). Und jetzt lädt uns MAMBO KURT pünktlich zum Start der Festivalsaison mit Tracks wie „Vamos a la Playa“, „Sunshine Reggae“ und „Summer in the City“ zur sommerlichen Beachparty ein. Mein Tipp: Eine CD, um auf dem Campingplatz die Nachbarn zu nerven. Wie wäre es mit 20 Durchläufen vom zweistimmigen „Sun of Jamaica“.

Gefühlt wohnte ich bereits 666 Auftritten bei, und lauschte dem Tastengott mit seiner Yamaha Electone D-85. Ich muss ehrlich sagen, dass ich manchmal das Gefühl habe, MAMBO KURT verfolgt mich. An so manch einem Festivaltag schlendert man mittags, ohne Böses zu denken, zum Biergarten, und wer startet gerade sein Set? MAMBO! Einige Stunden später, Zeltbühne: „Killing in the Name of“, MAMBO. Schrott oder gute Unterhaltung? Ein so schmaler Grat! Kult-Typ oder Nervensäge? Manchmal entscheidet der tagesaktuelle Bierkonsum! Und da sind wir schon beim Problem der neuen Platte „Sommerhits“: Das klappt auf CD einfach nicht! MAMBO KURT kann als Live-Erlebnis funktionieren und Spaß machen. Aber wer möchte sich ernsthaft Zuhause trashige Bontempi-Alleinunterhalter-Mucke anhören? Hinzu kommt die Songauswahl: Songs wie „Summer Jam“ sind schon im Original kacke. Der Stil und sein schräger Gesang sind sicherlich „weird“, ein bisschen avant-garde und unkonventionell, machen aber den Song nicht wirklich besser. Und Schuld war nur der Bossanova!

 

 

 

 

 

Sommerhits


Cover - Sommerhits Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 48:0 ()
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Go Go Gazelle

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Apokalyps

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DEFIATORY legen mit “Apokalyps” (kein Schreibfehler…) ihr drittes Album vor. Auch wenn seit dem Vorgänger vier Jahre ins Land gezogen sind, ist das kein schlechter Schnitt seit der Bandgründung in 2015. Wie bisher setzt das Quintett konsequent auf Thrash Metal im Bay Area-Stil, wenn sie auch ihre schwedischen Wurzeln nicht verleugnen können: hier und da blitzen doch mal ganz alte THE HAUNTED und Gitarrenharmonien aus dem Melodic Death Metal auf.

Die stilistische Marschroute ist damit klar umrissen, Ausreißer oder Überraschungen gibt es unter den neun Tracks nicht. Mit dem Quasi-Titelsong legen DEFIATORY gleich zu Anfang des Albums ein Highlight vor. Beginnend mit einem Killer-Riff entwickelt sich “Apocalypse” (jetzt in "normaler" Schreibweise...wtf?) zu einer rasanten Abrissbirne, die mit einem interessanten Mittelteil und tollen Soli glänzt. Allerdings wird zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass die Combo eine Schwachstelle hat: der Gesang von Martin Runnzell ist okay, aber mehr auch nicht. Mit der instrumentalen Leistung, die sich auf hohem internationalen Niveau bewegt, kann er zu keiner Zeit mithalten. Es reicht eben nicht, nur irgendwie shouten zu können. Es fehlt der Flow und irgendeine Form der Eigenständigkeit in der Stimme. Stört man sich daran allerdings nicht, bietet “Apokalyps” (...) ein ziemlich großartiges Thrash-Feuerwerk. Ein weiterer Höhepunkt ist das sehr fixe “Belligerent and Hostile”, das auch mit einigen schönen Blast-Beats und einmal mehr mit exzellenter Gitarrenarbeit aufwartet .

Ausfälle sind auf dem Album keine zu verzeichnen, dafür sind die Jungs an den Instrumenten einfach viel zu gut. Mit “Knives” versucht man sich an einem Midtempo-Song, der allerdings die gesanglichen Defizite noch deutlicher aufzeigt als die schnellen Granaten. Viel besser funktioniert der nachfolgende Bolzer “Let Them Burn”, der keine Gefangenen macht.

Fazit: ein instrumental herausragendes Album, druckvoll und transparent produziert, mit dem Schönheitsfleck des mittelmäßigen Gesangs. Trotzdem durfte die Scheibe schon einige Male mehr als für diese Rezension nötig die Boxen meiner Anlage beanspruchen und sollte jeden Thrasher zu heftigem Kopfnicken animieren.

 

 

 

Apokalyps


Cover - Apokalyps Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:21 ()
Label:
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Band:

DEFIATORY

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Sphinx

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