Interview:

Antigama

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Interview Euer neues Album "Zeroland" ist ein verdammter Hammer geworden, aber für Easy Listening keinesfalls geeignet. Seit ihr mit dem Resultat zufrieden?


Ja, wir sind sehr zufrieden mit dem Album. "Zeroland" ist unser Album, das am erwachsensten, durchdachtesten und am besten aufgenommen klingt, das wir jemals gemacht haben. ANTIGAMA 2005 hat immer die Entwicklung als Ziel, Experimente mit Extremen.

Wir haben viel harte Arbeit und unsere Seele in das Album gesteckt und obwohl man es nicht einfach hören kann, ist es die Aufmerksamkeit wert.


Bis auf den letzten Track, bei dem es nur komische Geräusche und Redefetzen gibt. Warum habt ihr das auf den Silberling gepackt?


Weil wir etwas total anderes machen wollten, als das Gewohnte, das wir jeden Tag machen. Seit den Anfängen von ANTIGAMA haben wir mit Sounds experimentiert. Wir spielen nicht einfach nur Grindcore - stattdessen bevorzugen wir es, unseren Horizont zu erweitern ohne unsere Kreativität zu limitieren und uns nur auf ein Genre festzulegen. ANTIGAMA ist eine Band ohne Limits und wir sind fähig, viele überraschende Dinge zu tun.


Wie würdest du denn eure Musik beschreiben?


Very fast, extremely loud wall of sound with bizzare arrangments, many freakish vocals and unpredictable direction!
Klingt sehr treffend! In meinen Ohren springt ihr oft zum puren Noise über und lasst dabei Melodie und Groove außen vor. Ist das Absicht oder passiert das einfach beim Songschreiben?


Es war ein vollkommen geplanter Vorgang und ich bin froh, dass du ihn bemerkt hast. Wir haben schon immer einen Sound kreiert, der aus der Grauen Masse nahe des Chaos kommt. Daher kommen unsere Verbindungen mit Noise, Industrial oder Avantgarde. Wir sind von der Freiheit der Form und der Verneinung der gewöhnlichen Regeln inspiriert.


Dann haben eure Texte sicherlich auch einen tieferen Sinn…


Für Lucas, unsere Sänger und Texteschreiber, sind sie sicherlich wichtig. Er schreibt über abstrakte Themen und vermischt das mit Realität - das sind seine Gedanken, seine Poesie und sie sind sehr persönlich. Man wird sicher nichts über Krieg, Blut oder Gewalt fidnen. Dafür gibt es zuviel echtes Leben, mit Beziehungen, Hass, Liebe und abstraktem SciFi, zusammen mit unseren ungewöhnlichen Ideen *lacht*.


Was genau ist ein "Zeroland"?


Ein "Zeroland" ist alles, was du benennen kannst. Man kann es in Relation zu unserem Planeren, zur menschlichen Rasse, zu alltäglichen Problem oder zu allem, was brutal und unveränderbar ist, setzen. Jeder kann es interpretieren, wie er will.


Mit so einer Antwort hatte ich gerechnet… Kommen wir zu einem handfesterem Thema: wo habt ihr das Album aufgenommen? Würdest du gerne einmal ein berühmtes Studio nutzen können? Meintwegen eines der großen schwedischen?


"Zeroland” haben wir im Studio X in Olsztyn aufgenommen. Es ist ein sehr professionelles Studo, in dem unser Freund Szymon Czech arbeitet, der auch bei NYIA und THIRD DEGREE spielt. Er ist der persönlich Vernatwortliche für den Sound unserer Alben und wurde mit der Zeit zu einem fünften Mitglied der Band. Von daher gibt es keine Probleme beim Aufnehmen unserer Sachen. Szymon ist definitiv ein Perfektionist und da wir Freunde sind, gibt er sein aboslut Bestes. Wir haben es von daher nicht nötig, nach Schweden zu gehen, wir haben den richtigen Ort und Mann gefunden.


Was hältst du von der heutigen polnischen Metal-Szene? Scheint so, als wären einige Bands sehr einflussreich geworden.


Jeder kennt Bands wie VADER oder BEHEMOTH, diese Bands sind sehr einflussreich und respektiert. Dann gibt es noch DECAPITATED, LOST SOULS und viele Bands, die in ihre Richtung gehen, da die polnische Szene jedes Jahr wächst. Ich bin da aber nicht sehr stark interessiert. Es gibt noch viele andere gute Bands, die andere Musik spielen wie HC, Grindcore oder Black Metal. ANTIGAMA ist da flexibel und zwischen allen Genres plaziert, wodurch wir von vielen verschiedenen Leuten akzeptiert werden.


Wie sind denn die Beziehungen zwischen polnischen Bands?


Es gibt einen gemeinsamen Spirit, ganz sicher. Wir sind mit vielen Bands befreundet und haben enge Verbindungen zu THIRD DEGREE, NYIA, PIGNATION, DEAD INFECTION und andere. Andererseits gibt es natürlich auch Voreingenommenheit und blindes Vorurteil. Wir halten das für normal und geben da nicht viel drauf.


Wie groß ist denn die Fan-Basis für extreme Musik in Polen? Spielt ihr viele Gigs?


Wir spielen nicht so oft, wie wir gerne würden. Das liegt hauptsächlich an schlechter Organisation und mangelnder Verlässlichkeit, dass die Veranstalter sich an Zusagen halten werden, die sie gemacht haben. Wir versuchen, an den professionellen Orten zu spielen, wo es möglich ist, uns und unsere Fähigkeiten angemessen zu präsentieren. ANTIGAMA will nicht länger nu in Polen bekannt sein, da es uns auf Dauer mehr schadet als nützt. Trotzdem haben wir gerade mit CATHETER auf unserer polnischen "Grind Manifesto 2005"-Tour gespielt.


Hattet ihr schon mal die Gelegenheit, außerhalb Polens zu spielen?


Ja, wir haben beim "Giants Of Grind"-Festival in Salzgitter, Deutschland, gespielt. Es war eine sehr nette Erfahrung, da der Event gut organisiert war und wir mit vielen guten Bands spielen konnten. Wir haben auch schon einige gut gemachte Gigs in Polen gehabt, keine Frage. Man kann nicht einfach sagen, dass hier oder dort besser ist, denn jedesmal ist es anders.


Was können wir denn von ANTIGAMA 2006 erwarten? Was hältst du von Split-EPs, die ja gerade im Grind populär sind.


Es ist viel zu erwarten, da wir unvorhersehbar kreativ sind und mit vielen interessanten Ideen komen werden.

Splits mögen wir auch und haben sogar schon einige veröffentlicht, mit BASTARD SAINTS aus Italien. Ich sammle Vinyls und bin dankbar für jeden Release dieser Art, den wir machen können.


Welche Alben haben dich dieses Jahr denn am meisten beeinduckt?


Napalm Death - The Code Is Red

Laibach - Wat

Carter Tutti - Cabal

Throbbing Gristle - Mutant

Kill The Client - Wage Slave


Das war’s auch schon. Noch ein paar letzte Worte?


Thanks for the intie, Lars. Everyone interested in Antigama should check:
www.antigama.com


Review:

Travesty Of Heavenly Essence

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Das sind ja welche, die THYRANEs. Da bezaubern sie live nicht nur wegen ihr niedlichen Keyboarderin, enttäuschen dann mit ihrem rammsteinigen Vorgänger-Album maßlos (zumindest für ihre Verhältnisse), um mit der vorliegenden Scheibe wieder so richtig zu begeistern. Die Herrschaften haben sich also von Samael und Co. abgewandt und gehen wieder mehr "back to the roots". Das bedeutet: nicht zu harter (aber auch nie zu symphonischer) Black Metal mit Keyboards und tollen Melodien, dennoch auch mit der nötigen Würze. Ein wenig erinnert die Band an Kapellen wie Norther oder Wintersun oder auch Ensiferum oder auch und Co. - macht aber dann wieder einen leicht elektronischeren und weniger wikingerischen Eindruck. Und vor allen Dingen wirkt das Ganze trotz gelungener Melodiebögen nie zuckersüß oder angepoppt - das mag zum einen am oftmals sehr hohen Tempo liegen, zum anderen an den sägenden Riffs. Der Sound ist cool, die Songs auch, die Keyboarderin süß - was kann es Schöneres geben als ein Comeback einer fast schon totgesagten Band. Bleibt zu hoffen, das THYRANE mit dieser Scheibe ihren Weg gefunden haben und mit der kommenden Scheibe nicht wieder irgendwelche misslungene Experimente starten.

Travesty Of Heavenly Essence


Cover - Travesty Of Heavenly Essence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:22 ()
Label:
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Band:

No Te Va Gustar

KEINE BIO!
Review:

Elegies

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Jeder der einmal bei einem MACHINE HEAD Konzert gewesen ist weiß, dass es genau drei Worte gibt, die es auf einer Live DVD als erstes zu hören geben wird: Machine Fucking Head! Es ist nicht die erste DVD einer Band aus der Londoner Brixton Academy, wer die Band aber einmal live erlebt hat weiß, dass es eines der schweißtreibendsten gewesen sein wird. Da man Geruch über eine DVD aber noch nicht transportieren kann, muss es die Musik richten, den Schweiß kann man bei der brodelnden Meute dennoch spüren. Das unter die Haut gehende Intro der letzten Tour leitet unter blaugrünem Licht über zum krachenden "Imperium" - einzig Flynns eingeblendete Worte backstage an die Band währenddessen nehmen etwas die Stimmung. Neben der etwas nervösen Kameraführung kann der Sound vollends begeistern und kommt - obwohl nur Stereo - wuchtig aus den Boxen. "The Blood, The Sweat, The Tears", "Old" und "Davidian" reißen genauso mit wie die neuen Songs. Eines der wenigen Mankos dieser DVD, bleibt die mit nur 14 Songs für einen MACHINE HEAD Auftritt zwar typische, doch aber etwas magere Setlist. An zusätzlichem Stoff gibt es neben einigen interessanten Statements zur Entstehung des letzten Albums die sich doch oft ähnelnden Szenen aus dem Touralltag einer Band. Witzig dagegen ist ein Karaoke Wettbewerb unter Fans (Versucht mal bei einigen Tracks zu raten welcher es ist ohne auf den Untertitel zu achten) oder der letzte Tourtag... "Elegies" transportiert erstaunlich gut die unglaubliche Power eines MACHINE HEAD Auftritts, zum echten Hammer fehlt aber definitiv mehr Ausstattung. So wurde auf ein Booklet sogar gänzlich verzichtet - etwas unverständlich angesichts eines ohnehin kaum überschaubaren Marktes an Musik DVDs. Im positivsten Sinne ist diese DVD eben puristisch aufgemacht um den Blick aufs wesentliche zu lenken: Eine der besten Livebands des Metalsektors.

Elegies


Cover - Elegies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Four & More

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DIE HAPPY legen schon relativ kurz nach dem vierten Studiowerk schon wieder mit "neuem" Material nach, diesmal mit einem reinen Unplugged-Album "Four & More" betitelt. Das Teil gibt es, geschäftstüchtig wie man als "Schwabe" natürlich auch etwas sein muß, zum einen komplett separat (derzeit für schlappe 10€) sowie außerdem noch zusätzlich als "Bitter To Better" 2-CD-Special-Fan-"Ich hab’ noch nicht alles von meiner Lieblingsband" Edition (was ein Wort, o.k. der zweite Teil stammt jetzt von mir). Im letzten Jahr waren Die Happy ja auf einer kompletten kleinen Akustik-Tour durch heimische Lande unterwegs wobei man sich als bandfremde Instrumente noch Trompete, Percussion und zwei Akustikgitarren mehr zur normalen Besetzung dazugeholt hatte. Das Ergebnis des Heimpiels in Ulm braucht sich keinesfalls vor der Mutter als stromlosen Sendungen "MTV Unplugged" verstecken. Allerhöchste musikalische Perfektion steht dabei vielleicht nicht ganz an erster Stelle, obwohl es an den Instrumentalisten eigentlich nichts zu deuteln gibt, die tolle Stimme von Martha kommt hier natürlich noch besser zur Geltung, wenn auch mitunter etwas unsauber gesungen und die redseelige Lady manchmal etwas viel improvisierz. Auch die Kollegen dürfen sich mehr als sonst üblich mit gekonnten Vocalseinsätzen an den Zweitstimmen austoben. Was bei dieser Aufnahme aber vor allem zählt ist eine entspannte Atmosphäre sowie ganz besonders der sehr enge Fankontakt und beides kommt absolut klasse und glaubhaft rüber. Auch wenn die üblichen Gesangsspielchen eventuell nicht jedermanns Geschmack sein dürften. Die Tracks wurden meistens recht einfallsreich umarrangiert und dies hat vielen Songs richtig gut getan, manche haben sogar noch dazu gewonnen z.B. "Slow Day", "Cry For More" oder auch dass ansonsten recht simple "Big Boy". Diese tolle cool-relaxte Grundstimmung groovt wunderbar und so entsteht ein stimmiger Chill-Out Charakter, der zieht sich durch das ganze Album zieht. Die Setlist deckt dass bisherige Schaffen der Band mehr oder weniger stimmig ab (hätte mir aber lieber noch den ein oder anderen schnelleren Titel gewünscht) die Auswahl beinhaltet neben vier Songs des megastarken Debüts "Supersonic Speed" (2000), drei vom Nachfolger "Beautiful Morning" (2002) sowie fünf des für mich etwas zu popigen 2003er Werks "The Weight Of Circumstances". Außerdem ist mit der ganz netten Ballade "Otazky" (zu Deutsch: "Fragen") ein bislang unveröffentlichter Track enthalten, der übrigends von Martas Daddy (in Tschechien ebenfalls ein bekannter Musiker) geschrieben wurde. Wie gesagt die akustische Aufmachung ist stimmig und dass Publikum geht enthusiastisch mit, die Gitarren sind manchmal sogar richtig funkig ausgefallen aber die Höchstnote verdient für mich ganz klar der Mann an der hammermäßigen Trompete! "Four & More" kann man sich insgesamt wirklich schön reinziehen - gelungene Scheibe!

Four & More


Cover - Four  & More Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 57:24 ()
Label:
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High On Infinity

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Wer es nicht weiß: COUNT RAVEN kommen aus Schweden, machen schweren Old-School-Doom mit einer sprechenden Stimme, die von der Tonlage her gerne an den guten alten Ozzy erinnert. Und es handelt sich hierbei um einen Re-Release von 1993 via Cyclone Empire. Was das Besondere daran ist? Diese Band versteht es in geradezu unglaublicher Weise, Doom-Songs zu machen, die erstens unglaubliche Hooklines enthalten und dadurch nie und nimmer langweilig werden, sondern - Song für Song - zu echten Ohrwürmern mutieren. Zweitens sind COUNT RAVEN eine der wenigen Doom-Bands, die einen nicht sofort an Weltschmerz, Verderben oder Suizid denken lassen, sondern sie verbreiten irgendwie ein optimistisches Lebensgefühl. Is’ ja auch ma’ schön. Alles in allem ist "High On Infinity" wirklich ein Referenzwerk für ein ganzes Musik-Genre - keine Ahnung, warum diese Band nicht schon viel bekannter ist. Ach so: Als Bonus liefert dieses echte Schmankerl noch den Song: "Chrittes Triumph", eine nie veröffentlichte Version des Songs "Hippies Triumph" von "Destruction of The Void" mit dem Ex-Fronter Christian Linderson. Ach, das ist einfach eine tolle Scheibe mit vielen Anspieltipps - nehmt einfach den Titelsong oder jeden anderen.

High On Infinity


Cover - High On Infinity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 71:56 ()
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Band:

Public Code

(Underdog)
Underdog
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See You On The Other Side

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Das Video zu "Twisted Transistor" mit Xzibit oder Snoop Dog gehört sicherlich zu den originelleren in diesem Jahr. Ebendieser Song zu einem der eingängigsten von KORN überhaupt. Dass darauf aber nicht auch noch das großartigste Album der Bandgeschichte folgt ist nun leider auch klar. Und nach dem guten "Take A Look In The Mirror" ist der hier gegangene Schritt umso unverständlicher. Ohne ihren Gitarristen Welsh fehlen der Band offensichtlich nicht unbedingt die Ideen, wohl aber eine Struktur oder die große Vision. Und so ist "See You On The Other Side" zwar nicht unhörbar, über weite Strecken aber viel zu wirr, manchmal aber auch schlichtweg einfallslos: Klingt der Opener "Twisted Transistor" hochgradig poppig, so hat er etwas was anderen Songs dieses Albums fehlt: Eine grade Linie und Potential. "Politics" fehlt zweites und es gehört in die Liga "einfallslos". KORN experimentieren auf diesem Album gerne und viel, integrieren Samples ("Open Up") oder gehen sehr düster und schwer ("Throw Me Away") ihren Weg, gewohnt tiefe Bässe und eher einfache Rhythmen inklusive. Der letzte Song "Tearjerker" ist dann gänzlich elektronisch und hätte interessant werden können wenn Davis Stimme nicht allzu dünn die cleanen Vocals vermitteln würde. Grade KORN sollten eigentlich genug Erfahrung haben um zu erkennen, dass dieses Album überladen ist von unausgegorenen Ansätzen und dass Enden wie das von "10 Or 2 A Way" beinahe hereinoperiert klingen. Der Band fehlt ganz definitiv jemand der eine Richtung vorgibt - ein seltsamer Zustand für eine genredefinierende Band.

See You On The Other Side


Cover - See You On The Other Side Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 61:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Postmortem Pleasures

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Flesh, Bloody Flesh. Flesh, Flesh. Was machen eigentlich FLESHCRAWL gerade? Bis die mit einer neuen Scheibe aus dem Quark kommen, kann sich der geneigte Fleshmetal-Fan mit NECROTIC FLESH trösten, die in die gleiche Kerbe hauen. Neben einer Vorliebe für Flesh geht’s auch musikalisch in die gleiche Richtung. Old schooliger Death Metal, den man seit seiner Blütezeit Anfang der 90er so liebt und verehrt. Schweden oder Amerika war damals noch egal und so bedienen sich NECROTIC FLESH bei beiden Lagern und schaffen trotz des heterogenen Ansatzes ein durchgehend brutal klingendes Death Metal-Album, das mit "Prenatal Decomposed" und "Corophagist" zwei echte Nackenbrecher gleich zu Beginn platziert hat. Die gute alte Guts’n’Gore-Ausrichtung der Texte wird da ebenso deutlich wie das Scheißen auf jegliche Trends. Halt wie bei FLESHCRAWL. Die Gitarren braten ähnlich, während Sänger Jürgen etwas brutaler als Kollege Sven growlt. Wäre die Scheibe etwas länger, hätte ich glatt nen Tipp verteilt, aber auch so ist "Postmortem Pleasures" für Freunde des gepflegten Death Metal-Nostalgietrips. Auch wenn der Anfang von "Postmortem Self-Digestion" geklaut ist. Egal. Flesh!

Postmortem Pleasures


Cover - Postmortem Pleasures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 25:31 ()
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Review:

Classics Video Collection Part 3

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Das spanische Label Locomotive Music kredenzt uns hier eine optische Compilation, die sowohl hausinterne, als auch anderswo beheimatete Künstler beinhaltet. Man bekommt 15 Videoclips zu sehen, wobei ein stilistisch breites Spektrum abgedeckt wird. Unter Anderem sind LOS SUAVES, TIERRA SANTA, MAGO DE OZ, PRONG und A.O.K. (!!!) mit jeweils einem Filmchen vertreten. Sonderlich aufwendig ist kaum einer der Filme produziert worden, wobei man den meisten Bands jedoch eine gute Umsetzung ihrer beschränkten finanziellen Möglichkeiten attestieren muss. Etwas hochwertiger geht es etwa bei CIRCUS (coole Kostüme und Location), REINCIDENTES (rein technisch nix Besonderes, aber äußerst gelungene "Psycho - Optik"), LEAF (abgefahrene Computerspiel - Animationen) oder A.O.K. (animierte Puppen - Höhepunkt der DVD!) zu, denn die anderen Clips zeigen zumeist nur die (live) spielende Band (teilweise auch optisch verfremdet) plus ein paar einfach real gefilmte Handlungsabläufe nebenher. Keine Ahnung, ob man diese DVD unbedingt haben muss, denn Sampler sind ja schon als Audio - CDs mehr als umstritten. Nur wer die meisten der aufgeführten Bands zu seinen Faves zählt, dürfte hier einen angemessenen Gegenwert für seine Kohle erhalten, zumal alle Clips nur einfachen Stereo - Sound bieten. Meiner Meinung nach entbehrlich!



1. LOS LUAVES - Tu No Ilegaste A Mi

2. TIERRA SANTA - Rumbo A Las Estrellas

3. KOMA - Imaginatelos Cagando

4. BOIKOT - Stop Censura

5. CIRCUS - Heroes

6. PRONG - Snap Your Fingers, Snap Your Neck

7. MAGO DE OZ - Fiesta Pagana

8. DAYSEND - Born Is The Enemy

9. SEX MUSEUM - Two Sisters

10. REINCIDENTES - Las Madres Del Amor

11. THE SHITHEADZ - Return Of The Demon

12. PORRETAS - Si Nos Dejais

13. LEAF - Unbreakable

14. TEA - Movin´ Round

15. A.O.K. - Butzemannslayer


Classics Video Collection Part 3


Cover - Classics Video Collection Part 3 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 60:0 ()
Label:
Vertrieb:

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