Band:

Kobold

(Underdog)
Underdog
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Silence Speaks

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Mit "Silence Speaks" legen die Schweden PLATITUDE bereits ihr drittes Album vor und dürften damit eine weitere Anhängerschar aus der Hardrock / Melodic Metal / AOR - Szene rekrutieren. Fans dieser nicht allzu harten, dafür jedoch sehr melodischen Stilrichtungen werden mit dem Album absolut keine Probleme haben, da die Band ihr Handwerk versteht und dabei sehr eingängige Ohrwürmer schreibt. Die im Review von "Secrets Of Life" erwähnten zwei Keyboarder kann man hier nicht (mehr) ausmachen; nur ein Tastenmann reichert die Stücke mit dem genretypischen Bombast an. Mit "Tell The Truth", "Nobody´s Hero", dem Titelsong und dem genialen "Empty Inside" (Hit!) startet die Band furios durch, doch leider wird dieses hohe Niveau nicht über die volle Spielzeit gehalten, obwohl sich mit "After The Storm" oder "Walk With Me" durchaus noch ein paar überdurchschnittliche Perlen auf die "B - Seite" verirrt haben. Besonderes Lob gilt Sänger Erik "Ez" Blomkvist, dessen kraftvolle, etwas an Jorn Lande erinnernde Röhre einen echten Pluspunkt darstellt. "Silence Speaks" ist insgesamt ein sehr gutes Album geworden, das sicher keinen Genre - Fan enttäuschen wird, auch wenn man die Bestmarke noch nicht ganz erreicht.

Silence Speaks


Cover - Silence Speaks Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:30 ()
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Band:

The Deviant

Band:

Overgarven

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Enter My Religion

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LIV KRISTINE, die ehemalige Frontfrau der Gothic-Heroen THEATRE OF TRAGEDY, hat (auch aufgrund rechtlicher Streitereien) satte acht Jahre gebraucht um mit "Enter My Religion" ihr zweites Solowerk zu veröffentlichen (den bereits 1998 erschienenen Erstling "Deus Ex Machina" darf man den Fans getrost ans Herz legen). Musikalisch scheint die 29-jährigen im Baden-Württembergischen Steinheim beheimateten Norwegerin hier eine künstlerische, weniger metallene Alternative zu Ihrer Gothic Metal-Combo LEAVES’ EYES gefunden zu haben. Auf "Enter My Religion" prägt Liv’s engelsgleicher Gesang 13 hochmelodische Dark-Popsongs wie den flotten, sofort ins Ohr gehenden Opener "Over The Moon", den als tanzbarer Clubhit konzipierten, teilweise exotisch anmutenden Song "My Revelation" und das opulent, hymnisch eingängige "Trapped In Your Labyrinth" - aber auch balladeskes, wie die leicht Melancholie verbreitende Singleauskopplung "Fake A Smile”, das traurigschöne "Blue Emptiness" und den träumerischen Titeltrack "Enter My Religion". Dazu kommen noch extrem gut verdauliche Popsongs wie das semiakustische "All The Time In The World", das von elektronischen Beats dominierte "You Are The Night" und die gelungen Coverversion des Bruce Springsteen-Songs "Streets Of Philadelphia". LIV KRISTINE hat mit "Enter My Religion" ein gutes, ausgeglichenes Album abgeliefert, welches vieles aus ihrer persönlichen Welt offenbart und das wohl auch perfekt in die von ihr so geliebte intime Clubatmosphäre passt. Liv’s Fans werden hier ausgezeichnet bedient (wer allerdings nur auf die härteren Töne steht sollte vorher lieber mal Probe hören) und Freunde gepflegter und dunkel angehauchter Popmusik liegen hier wohl auch goldrichtig.
(hardy)

Man kann sein Auge gar nicht so weit zudrücken, wie es nötig wäre, um LIV KRISTINEs neuem Silberteller auch nur den Hauch eines Alternative- oder gar Metal-Touches zuzuschreiben. Die weibliche Stimme von sechs durchaus harten Theater Of Tragedy-Outputs bewegt sich auf Ihrer neuen Langrille "Enter My Religion" wie auch schon auf Ihrem 1998er Solodebüt "Deus Ex Machina" weitab des Gothic Metal Genres. Noch nie war LIV poppiger, noch nie war sie besser. Dabei erstreckt sich die Bandbreite von treibenden, durchaus mit Gitarren untermalten Tracks wie dem coolen "Trapped In Your Labyrinth" (Hit!) oder "My Revelation" über smarte, ruhige Popsongs wie u.a. dem gelungenen Cover von "Streets Of Philadelphia" bis hin zu teils gar Tori Amos-artigen(!) Songs der Kategorie "Blue Emptiness". Hut ab vor einer mutigen Entscheidung, konsequenten Umsetzung und ausgesprochen reifen Leistung.
(heavy)

Enter My Religion


Cover - Enter My Religion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:5 ()
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Review:

The Infinity Complex

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Aus dem Ruhrpott stammt dieser Fünfer, der sich dem - Überraschung - Metalcore verschrieben hat! Wurden in den letzten Monaten kaum Scheiben dieses völlig unpopulären Genres veröffentlicht, so beehren uns MACHINEMADE GOD mit ihrem Debüt - Innovationsprodukt "The Infinity Complex" gerade zur rechten Zeit, in der man kaum Alben dieser Ausrichtung zu hören bekommt. Klasse! Auf dem von HATESPHERE - Frontmann Jacob Bredahl fett in Szene gesetzten Werk finden sich jedoch, aller Ironie zum Trotz, zahlreiche Hämmer, die besonders von den SLAYER - artigen Riffmassakern der Herren Kiparski / Hoff und dem fiesen Kotzgebrüll (hin und wieder auch Gegrowle) von Flo Velten leben. Wer allerdings auf die typisch clean gesungenen Refrains hofft, wird vermutlich enttäuscht werden, da die Band nur ganz selten mit echtem Gesang arbeitet und ihn, wenn überhaupt, nur kurz zur Untermalung einsetzt, wie etwa in "Bleeding From Within". Auffällig sind auch die eingestreuten, sehr ruhigen und spacigen Instrumentalstücke "Butterfly Coma" und "Snow White", die eine ganz andere Seite von MACHINEMADE GOD offenbaren. Obwohl echte Megahits noch nicht auszumachen sind, befinden sich alle Songs von "The Infinity Complex" auf einem durchgehend sehr hohen Niveau und verschaffen den Jungs trotz starker Marktsättigung eine unumstößliche Daseinsberechtigung! Mit etwas mehr Gespür für wirklich mitreißendes Songwriting ist diese Band ohne Zweifel in der Lage, einen echten Oberhammer abzuliefern. Ein beachtliches Debüt, das, soweit ich weiß, zum reduzierten Newcomer - Preis angeboten wird und unter dieser Bedingung mehr als empfehlenswert ist!

The Infinity Complex


Cover - The Infinity Complex Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

10th Year Of Existence

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Mittlerweile ist Curby mit seinem kultigen Obscene-Label schon im elften Jahr angelangt, aber trotzdem soll hier einmal die Compilation zum zehnten Geburtstag des Labels gewürdigt werden. 42 Tracks tummeln sich auf dem Silberling, darunter einige unveröffentlichte sowie mittlerweile nicht mehr zu bekommende Tracks von u.a. INGROWING oder MALIGNANT TUMOUR, neben bereits veröffentlichten Sachen von den US-Veteranen PHOBIA, Italiens sickest CRIPPLE BASTARDS oder Curbys Hausband ISACAARUM und einem Haufen anderer Bands. Wie nicht anders zu erwarten, liegt der Schwerpunkt auf Grind-Geballer und Death Metal - also Nichts für schwache Nerven oder Proggies. Die Qualität schwankt natürlich, sowohl song- als auch soundtechnisch, ist aber im Großen und Ganzen ok. Bei 42 Tracks finden sich für Genre-Fans sicher einige Perlen und da die CD für nen fairen Preis zu haben ist, sollten Interessierte zuschlagen, es lohnt sich allemal!


01.SQUASH BOWELS "Dead Field" unreleased

02. INGROWING "Blind Light" unreleased

03. EXTREME NOISE TERROR "Short Fuse" unreleased

04. ABORTION "Weapons For All" unreleased

05. ABORTION "American Dream" unreleased

06. N.C.C. "Neurotransmitter..." unreleased

07. CRIPPLE BASTARDS "Bomb ABC No Rio"

08. CRIPPLE BASTARDS "Respect Or Death"

09. PHOBIA "Extremity Of The Will"

10. PHOBIA "Exterminate To Emancipate"

11. ABORTION "The End Is Near"

12. SQUASH BOWELS "Vulture Ritual"

13. FLESHLESS "Screams Of Decapitated"

14. N.C.C. "Technology Spells Doom For Popular Relationship-Maintaining"

15. ISACAARUM "Rhytmic Balls"

16. DEAD INFECTION "Raping The Earth"

17. INGROWING "The Darkness Inverted"

18. SQUASH BOWELS "Flesh Grinder"

19. GARBAGE DISPOSAL "Mind-Grind Machine"

20. ABORTION "God Loves Ignorant"

21. KAVIAR KAVALIER "Exzess In San Salvador"

22. N.C.C. "One Thing Is Sure"

23. SQUASH BOWELS "Breaking Those Who Suspend To Talk..."

24. FLESHLESS "Red Stars Hypocrisy"

25. ISACAARUM "Teenage Cunt Powerplay"

26. INGROWING "Dreams Torn Asunder"

27. CRIPPLE BASTARDS "Cleaning My Ass With Zips & Chains"

28. LYKATHEA AFLAME "Land Where Sympathy Is Air"

29. FLESHLESS "A Dank Smell Of Rotting Ovulation"

30. IMPETIGO "Dear Uncle Creepy"

31. ISACAARUM "Arts Of Farts"

32. GRIDE "I Hate Her"

33. SQUASH BOWELS "Stranger Mind : Possessed -Amsend - Passage"

34. FLESHLESS "Evil Odium"

35. AGATHOCLES "Hunt Foxhunters"

36. MALIGNANT TUMOUR "Low Life"

special bonus tracks (from sold out records)

37. DECOMPOSED "Sadists"

38. PSYCHOPATHIA "Extreme Emotions"

39. MALIGNANT TUMOUR "Situs Viscerum Inversus Totalis"

40. MALIGNANT TUMOUR "Chemical And Bacterial Analysis Of Cadaver"

41. HERMAPHRODIT "Urogenital Sauce With Beef Genital"

42. HERMAPHRODIT "Consumption Of Milk, Eggs, Fat And Meat Increased About 15%"


10th Year Of Existence


Cover - 10th Year Of Existence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 42
Länge: 75:14 ()
Label:
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Review:

Revocation

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Mit ihrem Listenable-Debüt "Unseen To Creation” haben THE LEGION ein ganz passables Stück Black Metal abgeliefert und sich ansprechend in der Szene präsentiert, auch wenn die Scheibe nicht der ganz große Knaller war. "Revocation" ist der zweite Versuch der Band, bei der mit Herrn Dragutinovic kein Unbekannter am Drumkit sitzt, ihr Definition von Black Metal unters willige Fanvolk zu bringen. Schon der erste Durchlauf lässt den Hörer mit einem entspannten Lächeln angesichts der Leistungssteigerung zurück. THE LEGION haben ein treibendes, manchmal rasend schnelles ("Impious Gathering") Black Metal-Album eingezimmert, dass ähnlich wie MARDUK’sche Werke gnadenlos trümmert und jedem Schwarzwurzel-Fan gefallen dürfte. Die äußerst druckvolle Produktion setzt besonders die hervorragende Schlagzeugarbeit gut in Szene und gibt den anderen Instrumenten ebenfalls den nötigen Druck, im Gegensatz zu den vielen bassarmen BM-Scheiben die es so gibt. Die Gitarren beschränken sich nicht auf Bienenschwarm-Riffing, sondern haben einiges auf der Pfanne und heben sich wohltuend vom Genre-Einerlei ab, auch wenn sie manchmal in lieb gewonnene Klischees verfallen, bei denen dann auch Keyboards zum Einsatz kommen. das wird aber meist Sekunden später von einem anständigen Blast-Part zunichte gemacht. Einzig der Gesang ist nicht sonderlich spektakulär, aber solide genug, um den guten Eindruck von "Revocation" zu halten. THE LEGION ist mit dieser Platte ein großer Satz nach vorne gelungen, was ihnen Black Metal-Fans danken werden.

Revocation


Cover - Revocation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:58 ()
Label:
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Review:

Bayreuth III

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Trilogien sind nicht nur im Filmbereich ein heikles Thema. Und auch wenn die Frage, ob es von "Bayreuth" wirklich keinen vierten Teil gibt, nicht gänzlich geklärt ist, so ist doch eins klar: Wie leider auch des öfteren im cineastischen Bereich kann der dritte Teil nicht mehr überzeugen. Kein Song auf "Bayreuth 3" kann den Krachern der 98/2000er Vorgänger der Reihe das Wasser reichen. Witt tangierte zwar auch früher stehts die Grenze, an der Pathos und Simplizität zu Schmerzen begann, zauberte dann aber auch immer die kleine Genialität hervor, die den Eindruck ins postive Gegenteil verkehrte. "Bayreuth 3" eröffnet bei "Ahhh!!!" zwar mit einem kreativen Mittelteil aus weiblichem Gesang und einer schönen Bläserpassage die an alten Bombast erinnert, lässt aber musikalisch die Massivität missen, die der Song im Chorus textlich vermittelt. Die zähe und untypische Ballade "Wem Gehört Das Sternenlicht" fordert schon einiges Sitzfleich und Klischeefestigkeit vom Hörer, wird vom penetranten "Schmutz" und dessen unermüdliche Wiederholung der gleichen Wörter aber noch unten überholt. "Neuland" dürfte zu den spannenderen Tracks gehören und kann musikalisch überzeugen, das mitreißende "Ich Spreng Den Tag" zeigt Witt in guter Form. "Bayreuth" ist zeitweise melodischer als die Vorgänger, harmoniert in meinen Ohren aber auch deshalb weniger gut mit seinem Gesang. Auf dieser Promo nicht enthalten ist das Duett mit einem weiteren Urgestein der Szene: "Abendrot" wurde gemeinsam mit Tilo Wolff (LACRIMOSA) eingesungen. Aber was soll all das: Witt war selten konsensfähig, auch wenn er seine - auf "Bayreuth 3" recht modernen und kritischen - Meinung schon besser verpackt hat und zu "Bayreuth I" zeiten auch sicherlich stärker polarisierte. Hoffen wir also auf einen vierten Teil und rechnen ihm hoch an, dass er länger sein Ding macht als die meisten anderen Bands überhaupt existieren.

Bayreuth III


Cover - Bayreuth III Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: -:- ()
Label:
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Band:

Hellsbelles

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