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Mute

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Eine rasante emotionale Berg- und Talfahrt haben die Newcomer MINUS 45 DEGREES auf ihr Genet-Debüt "Mute" gebrannt. Dem Albumtitel kommen sie selten einmal für länger nach, die ruhigeren Passagen gehen mit tödlicher Sicherheit in den nächsten Abschnitt eruptiver musikalischer Aggression über, die den Hörer aufs Neue fordert. Wie so viele andere Band (prominentestes Beispiel sind SYSTEM OF A DOWN) scheren sich auch MINUS 45 DEGREES nicht um Genre-Grenzen, sondern basteln ihn ihren Hardcore-Basis-Sound alle möglichen anderen Sachen ein, solange das Endergebnis nur wahnsinnig und fordernd klingt. Denn das ist das Tolle an "Mute": trotz aller abgefahrenen Ideen, einem teilweise echt anstrengenden Sänger, ungewöhnlichen Songstrukturen und einer Affinität zum Noise kann man sich die Platte anhören, ohne blutende Ohren zu bekommen. Und allein dafür gebührt den Jungs mein voller Respekt. Auch wenn mir manchmal zu viele Ideen auf einmal in einen Song gepackt werden, ist "Mute" unterm berühmten Strich eine schöne Platte geworden, die man sich anhören kann, wenn einem nach Schreien und Toben zumute ist. Aber definitiv nicht, wenn man sich nach einem langen Tag entspannen will.

Mute


Cover - Mute Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:13 ()
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Band:

No One´s Owned

(Underdog)
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Too Good To Be True

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Mit dem Titel des neuesten Albums der Tschechen-Grinder werden viele Nicht-Eingeweihte sicherlich Probleme haben. Nicht-Eingeweihte in die Mysterien des simplen Grindcores. Aber auf deren Meinung legen ONANIZER garantiert keinen Wert. Kompromißlos wird nach dem lustigen Intro (mit dem kultigen Titel "Unsere Mutter ist halt anders") gegrindet, dass es eine Freude ist. Simpel, aber effektiv ballern die fünf Tschechen einen Song nach dem anderen herunter und setzen ganz auf altbewährte Grind-Zutaten, was zwar nicht sonderlich originell ist, aber darum geht’s bei solchen Scheiben auch nicht. Viel wichtiger ist ein guter - also möglichst psychopathisch - klingender Sänger, viele Blastbeats und dezent wahnsinnige Gitarren. Haben ONANIZER - und nach zehn Jahren im Business wissen sie auch, wie man es schafft, bei 16 Songs noch Abwechslung reinzubringen, trotz aller Limitierungen des Genres. Die paar Live-Tracks am Ende sind soundmäßig nicht so der Bringer und nur als netter Bonus anzusehen, die wahre Klasse der Sickos ist wie gesagt in den ersten 16 Songs zu finden. So passt der Albumtitel, wenn auch mit Abstrichen, da die Scheibe an Genre-Klassiker nicht ranreicht. Cool ist sie trotzdem.

Too Good To Be True


Cover - Too Good To Be True Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 32:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Porters

KEINE BIO!
Band:

Defiance

KEINE BIO!
Band:

OHL

KEINE BIO!
Band:

Crushing Caspars

www
Band:

Marky Ramone

KEINE BIO!
Band:

Bold

KEINE BIO!
Band:

Mark Foggo

KEINE BIO!

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