Interview:

Fireball Ministry

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Interview

Euer neuer Longplayer "Their Rock Is Not Our Rock" steht mittlerweile in den Läden und ich denke ihr habt schon einiges an Feedback bekommen. Wie fühlst du dich momentan?


Es fühlt sich echt gut an. Ein Album aufzunehmen kann für mich sehr anstrengend sein. Aber es gibt zumindest auch einen "Fun-Part" - touren und die neuen Songs live zu spielen.


Ihr werdet oft als "First Church Of Rock´n´Roll" bezeichnet, FIREBALL MINISTRY klingt auch ein wenig nach Kirche und der Albumtitel weckt ebenfalls Assoziationen.


Der Albumtitel ist ein Wortspiel mit einem Bibelvers aus dem Deuteronomium (fünftes Buch Moses: Altes Testament).

FIREBALL MINISTRY ist tatsächlich der Name eine richtigen Kirchengemeinde - Ableger einer "Appalachian revival-style group" - aus Cincinnati, wo James und ich anfingen eine Band zu gründen. Wir dachten das wäre ein guter Name für eine Rockband und wir tauften uns selbst "the first church of rock n´ roll", was auch an uns haften blieb.

Auf jeden Fall mochten wir die Idee mit einem Kirchenslogan übereinzustimmen, also wurde "Their Rock Is Not Our Rock" der Titel des Albums. Es ist grundsätzlich eine Abrechnung gegenüber den momentanen Zustand, dass sich sehr schlechte Musik als "Rock" ausgibt. Es ist nicht als eine Assoziation zum Christentum gemeint.


Schlechter Rock - Welche Musik bevorzugt ihr eigentlich und was würdet ihr zur Zeit als Hip betrachten?


Wir hören immer noch das selbe Zeugs, was wir immer gehört haben. Für mich sind das Black Sabbath, Megadeth, Danzig, die Scorpions, Lynyrd Skynyrd, Led Zeppelin, Aerosmith, Judas Priest, Mercyful Fate, die alten Metallica, NWOBHM. Ich höre auch viel alte Countrymusik wie The Carter Family, George Jones, Hank Williams,Willie Nelson, Dolly Parton.

Was ist Hi, mal sehen? Neuere Bands welche ich mag sind die Killers und The Rasmus, CKY, Fu Manchu, Grand Magus, Big Elf. Ich bekam eine Promo der neuen Witchery. Witchery sind hip.


Und welche Bands haben euch da besonders beeinflusst, auch beim Songwriting für das neue Album?


Definitiv die klasse Riffs von Sabbath und Mercyful Fate. Das ist es, worauf es mir ankommt - das Fundament eines Songs ist ein Killer-Riff und auf den baust du auf. Was das arrangieren der Songs angeht schaue ich nach den Scorpions - dort gibt es viele interessante Song-Arrangements.


Und wie würdest du eure Musik dann umschreiben?


Heavy Rock!


Ist den FIREBALL MINISTRY eure Hauptband, oder spielen manche Bandmitglieder in anderen Bands? Reicht das zum Leben?


Niemand von uns hat eine andere Band - "it´s all Fireball". Leider ist das Musik machen nicht genug um gut zu leben. Wir können uns über Wasser halten, aber keiner von uns möchte ein Landstreicher sein - wir haben alle Apartments in L.A. wohin wir zurück können, es sind Rechnungen zu bezahlen.


Ihr habt das Label gewechselt, von Nuclear Blast zu Century Media, richtig? Warum?


Das Hauptquartier von Nuclear Blast ist in Deutschland und das US-Büro ist nur eine kleine Besatzung. Ich bin nicht sicher, dass das deutsche Büro unsere Band richtig verstanden hat oder wie man uns vermarktet. Wir sind in den Staaten einfach bekannter, aber es hat so ausgesehen, als ob es ihnen egal wäre ob sie Alben hier verkaufen, so war das ein wenig frustrierend für uns.


FIREBALL MINISTRY und auch ihre Art dem Musik ist in den Staaten fraglos erfolgreicher als in Europa. Eine Idee woher das kommt?


Ich bin nicht sicher. Was ich so mitbekommen habe scheinen die europäischen Metal-Bands mehr eine Power Metal Neigung zu haben. Ich sehe nicht, das Nightwish in den Staaten so populär ist wie in Europa. Ich denke Bands wie unsere werden als altmodisch, Retro gesehen. Als wir in Deutschland tourten wollten wir mit den Leuten über die Scorpions reden, aber jeder schien auf irgendeine Art peinlich berührt zu sein.


Wie stehen die Chancen euch 2006 in Deutschland zu sehen und zu hören?


Sehr gut!


Ihr wart auf Tour mit Nevermore, HIM und Opeth - ganz unterschiedliche Bands, welche auch an sich unterschiedliche Musikstile verkörpern. Wir waren da die Erfahrungen?


Ich denke recht seltsam. Wir passten mehr auf die HIM-Tour als zum Opeth/Nevermore Publikum. Das Opeth-Publikum war sehr Prog-Metal und technisch orientiert und viele konnten nichts mit unserer Atmosphäre anfangen, welche laut und roh ist. Ich denke die mochten es eher die Arpeggio zu analysieren als einfache eine gute Zeit bei einer Rock Show zu haben. Das HIM Publikum war jünger und wollte mehr Spaß. Immer verletzte unter den Kids, Kampfwunden sozusagen



Okay, dann mal danke für das Interview und willst du noch was loswerden für die Rock-Gemeinde von www.metal-inside.de?



"Full-Stack Motherf*ckers Unite."



Band:

Crash My Deville

www
Review:

Saw 2

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Viel Blut ist noch kein Garant für einen guten Horrorfilm. Mit dem entsprechenden Setting kommen dann aber so grandiose Titel wie "Saw" bis in die Kinos und bleiben nicht bei den Fantasy Film Tagen stecken oder landen irgendwann in einer Ecke der Lieblingsvideothek. Schon der erste Teil von des "Saw" konnte voll überzeugen, setzte aber definitiv auf härtere Klänge als sein Nachfolger. Fast jeder Horrorfilm der kommerziell in den letzten Jahren auch nur ansatzweise erfolgreich war, bediente sich aber ähnlicher Bands und langsam aber sicher nutzt sich auch das ab. Wie schon im ersten Teil zeichnet sich Charlie Clouser als graue Eminenz für die Filmmusik aus, "Don´t Forget The Rules" als packendster Titel findet sich aber schon gegen Ende von "Saw 1" im Film. Interessant wirkt der Stoner Touch im Mittelteil: QUEENS OF THE STONEAGE und A BAND CALLED PAIN bröseln staubig und kontrastreich im Vergleich zum eher moderner Start des Soundtracks. MARYLIN MASON, PAPA ROACH, MUDVAYNE oder SEVENDUST liefern Bewährtes. Das eigentlich eher im schwarzen Bereich tätige Label Trisol konnte seinen Stempel nur bei den Bonustracks aufdrücken. Das deutsche Label hat noch fünf weitere Songs auf die Scheibe gepackt - wie zu erwarten zwischen Eigenwerbung und lobenswert dickem Gesamtpaket. Wirklich zu den ersten fünfzehn Songs passen sie nicht, weder die deutschen Vocals bei SAMSAS TRAUM noch die sehr ruhige Stimme bei LORE. SAW 2 bleibt dennoch sehens- und die Filmmusik hörenswert!

Saw 2


Cover - Saw 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 76:50 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Voices

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In New York, der Heimat fieser HC-Kapellen, gewinnen MATCHBOOK ROMANCE in Sachen Toughness sicher keinen Blumentopf, das ist schon beim ersten Besuch der Homepage klar. Die vier perfekten Schwiegersöhne können einfach nur Emo machen, alles andere wäre eine Überraschung. Und so isses auch. "Voices" ist ein sehr ruhiges, entspanntes Emo-Album, das fast ohne Screamo-Passagen auskommt und sich stattdessen auf die melancholischen Aspekte des Genes konzentiert. Herzerweichend sind Songs wie "Singing Bridges", was müssen die Jungs für Qualen durchlebt haben. Doch nicht nur Depri-Songs, auch ein paar poppig-punkige Riffs und Melodien haben sich bei MATCHBOOK ROMANCE ins Spielbuch geschlichen, retten aber in Sachen Härte nix mehr. Mir war die Platte zu gesichtslos, auch wenn MATCHBOOK ROMANCE versuchen, den Klischees aus dem Weg zu gehen. Aber die Songs bleiben einfach nicht hängen und klingen teilweise zu bemüht depressiv. Die Vorstellung, dass die Band unter den Tough Guys aus Brookly ein paar Fans hat, konnte mir aber ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und das wollen MATCHBOOK ROMANCE doch eigentlich gar nicht. PS: ein Hidden Track bringt die Spielzeit auf über eine Stunde.

Voices


Cover - Voices Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 61:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cocked And Loaded

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Al Jourgensen hat es wieder getan! Der kreative MINISTRY, - und LARD - Kopf hat sein weiteres Side - Project namens REVOLTING COCKS wieder belebt, das zuletzt 1993 ein Album namens "Linger Ficken´ Good And Other Barnyard Stories" abwarf. Auf "Cocked And Loaded" hält der Mastermind einige Überraschungen parat, allen voran die Gastmusiker, namentlich Jello Biafra (DEAD KENNEDYS), Gibby Haynes (BUTT HOLE SURFERS), Rick Nielsen, Robin Zander (CHEAP TRICK), Billy Gibbons (ZZ TOP), Stevie Banch (SPYDER BABY) und Phildo Owen (SKATENIGS). Trotzdem dürften selbst Anhänger der Hauptband MINISTRY einige Probeläufe benötigen, da das Album nur selten die bekannten, fetten Soundwände auffährt und sich meiner Meinung nach etwas zu sehr in (pseudo -) modernen Experimenten verliert, unter denen auch die Stücke leiden. Startet "Fire Engine" noch halbwegs "ministerisch" durch, so nimmt bereits das zweite Stück, "Ten Million Ways To Die", übermäßig elektronische und noisige Züge an, die eher nach neugierigem Ausprobieren, denn nach treffsicherem Songwriting klingen. Auch "Caliente (Dark Entries)" und "Prune Tang" kommen relaxter daher, auch wenn die Gitarre wieder mehr Spielraum hat. Mit "Dead End Street" und Pole Grinder" sind den Schwänzen zwei coole Rocker gelungen, wogegen das arg verzerrte "Jack In The Crack" wieder leicht abfällt. Das Riff von "Devil Cock" könnte auch von der Hauptband stammen, aber dann wird bei "Viagra Culture" wieder verstärkt zur Konserve gegriffen, wobei man jedoch einen gewissen Reiz versprüht. Das "We Will Rock You" - Recycling "Revolting Cock Au Lait" ist ein cooler Abschluss mit bombastischen Samples, aber ebenso arg gewöhnungsbedürftig. Insgesamt ist "Cocked And Loaded" ein nettes Industrial Rock - Album geworden, bei dem mir persönlich jedoch der experimentelle Anteil einen Tick zu groß ausgefallen ist, viele im Ansatz gute Ideen zunichte macht und stellenweise regelrecht nervt. Wer an MINISTRY den Dampfhammer schätzt, sollte sich hier besser vorsichtig ´rantasten. Wollen wir hoffen, dass der gute Al mit "Rio Grande Blood" wieder straightere Kost abliefert…

Cocked And Loaded


Cover - Cocked And Loaded Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:49 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

With Honor

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Band:

The Path Of Resistance

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Band:

Bridge To Solace

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Band:

Amulet

KEINE BIO! www
Band:

Die Pigs

KEINE BIO!

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