Review:

Carnival Of Sins Live - Vol 2

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Die Drecksäcke aus Kalifornien brauchen mal wieder Geld. Bestimmt für Drogen und Frauen und so. Geben wir es ihnen, kaufen wir die Biographie, die DVD und jetzt die CD. Vielleicht machen die Schwanzreinstecker dann endlich mal wieder so geile Mucke wie früher, als sich ihre Groupies auf alles gesetzt haben, was hart war: Genitalien, Limonaden-Flaschen, Staubsauger und überhaupt. Damals gab’s es "Too Fast For Love", "Live Wire" und viel mehr. Da können die neueren Songs einfach nicht mithalten, und deswegen machen die Herren einfach professionelle Resteverwertung auf ihrem eigenen Label. Die Doppel-Live-CD hat typische Stadion-gewollte-Live-Atmosphäre, alles ein bisschen dick aufgetrage, wie es sich gehört für L.A.s Vorzeige-Glam-Rocker. Das Konzert, 2005 in der Van-Andal-Arena, Grand Rapids, Michigan, während der der "Red, White and Crüe"-Reunion-Tour gefilmt, kommt ohne wegweisende Änderungen gegenüber der DVD aus. Sound cool, Songs Welt, einfach dickprickfick. Mag sein, dass Leute, die Crüe zur besten Zeit nicht kannten, die Begeisterung nicht verstehen. Aber das hier ist das Größte, was die Poser-Szene jemals hervorgebracht hat. Wer es nicht glaubt, den fordert Tommy zum Schwanzvergleich.


CD1:

Shout At The Devil


Too Fast For Love


Ten Seconds To Love


Red Hot


On With Show


Too Young To Fall In Love


Looks That Kill


Louder Than Hell


Live Wire


Girls, Girls, Girls


Wild Side


Bonus enhanced video: Too Fast For Love


CD2:


Don´t Go Away Mad (Just Go Away)


Primal Scream


Glitter


Without You


Home Sweet Home


Dr. Feelgood


Same Ol´Situation


Sick Love Song


If I Die Tomorrow


Kickstart My Heart


Helter Skelter


Anarchy In The UK


Bonus Enhanced video: Dr. Feelgood

Carnival Of Sins Live - Vol 2


Cover - Carnival Of Sins Live - Vol 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 104:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Division Kent

KEINE BIO! www
Band:

The Dogs D´Amour

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
Band:

Apiary

www
Band:

Mötley Crüe

www
Review:

True Self

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Neues Label im Rücken, neuer Mann am Mikrofon und doch irgendwie alles beim Alten bei SOIL. Blind verköstigt fällt einem der Wechsel des Sängers erstmal nicht wirklich auf. Der Sound seines Organs weist ähnliche Trademarks auf wie einst das seines Vorgängers: Im rockenden Bereich leicht dreckig und wenn es härter wird etwas gepresst als wolle er die letzte Kraft nicht rauslassen. Doch SOIL hatten schon immer genau ein Problem und sie haben es noch immer. Man kennt ihre Songs schon vor dem ersten Hören. Was auf den vergangenen Alben mit solch coolen Stücken wie "Halo" zu einem Hit reichte, findet sich auf "True Self" aber leider nicht. "Fight For Life" eröffnet mit über dem Plattendurchschnitt liegender Härte, denn die meiste Zeit rocken SOIL zwar recht solide, trauen sich aber nicht den Bogen etwas mehr zu spannen. Die Melodien von "The Last Chance" oder dem Titeltrack "True Self" gehen ins Ohr, mit New Metal kokettierende Songparts auf der einen und fast radiotaugliche Passagen auf der anderen Seite sind durchweg gut hörbar. Aber es fehlt der Schritt weiter, es fehlt zumindest der Versuch nach etwas Eigenem zu klingen. Mehr Songs vom Schlage "Forever Dead" (mit FEAR FACTORYs Burton C. Burton) oder "Until Its Over" (schöne Entwicklungen in den Drums) hätten ihnen gut getan. Gutmütiges Kopfnicken fordern sie bei noch "Threw It Away" dessen Gitarrenpart am Ende die Metalheads der Band durchscheinen lässt. Aber schon bei der balladesken New Rock Nummer "Let Go" zeigen sie sich als eine erstaunlich gesichtslose Band, der man sicher keine mangelnde Fähigkeiten nachsagen kann, wohl aber eine mangelnde Identität. GODSMACK sind origineller und DISTURBED zwar ähnlich vorhersehbar aber mit mehr Hitpotential versehen. Und so bleibt SOIL im Handschuhfach liegen wenn die anderen Bands zur Sonnenbrille rotieren.

True Self


Cover - True Self Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:29 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Somewhere Along The Highway

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Nur knappe eineinhalb Jahre haben CULT OF LUNA gebraucht, um den Nachfolger zu "Salvation" fertig zu stellen. "Somewhere Along The Highway" ist aber beileibe kein Schnellschuß, das würde zu der schleppenden Scheibe auch nicht wirklich passen. Die Schweden haben sich auf ihre Stärken konzentriert und die logische Fortführung von "Salvation" geschrieben. Wieder gibt es eine emotionale Achterbahnfahrt, bei der die positiven Emotionen aber nur einen kleinen Anteil haben. Soundmonster wie "And With Her Came The Birds" sind vertonte dunkle Emotion, nur selten unterbrochen von Hoffnungsschimmern. Wie gewohnt ist Sänger Klas die Schizophrenie in Person und leidet, brüllt, wimmert sich durch die Songs, während seine sechs Mitstreiter von ruhigen Passagen bis eurptiven Ausbrüchen musikalischer Gewalt das volle Spektrum ziehen. CULT OF LUNA entziehen sich weiterhin jeder Einordnung in ein Genre und sind nur schwer zu beschreiben. Das Stichwort NEUROSIS ist immer noch verdammt gut - und verdammt gut ist auch "Somewhere Along The Highway"!

Somewhere Along The Highway


Cover - Somewhere Along The Highway Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 64:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Inerrancy Of Profanation

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Keine Ahnung, was Shawn Whitaker seit dem Release des INSIDIOUS DECREPANCY-Debüts getrieben hat, aber irgendwie hat er die ganze Mannschaft vergrault und konsequenterweise "The Inerrancy Of Profanation” komplett allein eingespielt. Aber da die Band bald auf Europa-Tour kommt, kann es um die sozialen Skills des guten Mannes nicht so schlecht bestellt sein. Technisch hat er auch einiges auf dem Kasten, wie vorliegender Silberling zeigt. Die Tracks sind allesamt technisch anspruchsvoll und zelebrieren brutalen Death Metal auf höchstem Niveau. Ziemlich hektische Gitarren, ein aberwitziges Schlagzeugspiel und die schön tiefe Frog Voice ergeben zusammen mit dem guten songwriting und einem Gefühl für Groove eine ziemlich fette Death Metal-Scheibe. DYING FETUS-Fans werden sich, auch dank der ähnlich klingenden Produktion, sofort verlieben und die Scheibe mindestens als Ersatzdroge bis zum nächsten Föten-Album nutzen. Zum ganz großen Glück fehlen nur noch ein paar richtige Hits, aber auch ohne die ist INSIDIOUS DECREPANCY ein Name, den man sich als Ami-Death-Fan merken sollte.

The Inerrancy Of Profanation


Cover - The Inerrancy Of Profanation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 29:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Promo 2005

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"To Flay" heißt "das Fell über die Ohren ziehen" - und das machen die Jungs aus Lettland auch im wahrsten Sinne des Wortes. Sie machen das mit akkuratem Death-Grind, der dem FTC sehr gut zu Gesichte stehen würde. Das kleine 3-Track-Demo haben die fünf Jungs als Werbeplattform für Plattenfirmen genutzt - und hatten Erfolg, denn die erste komplette Scheibe soll noch in diesem Jahr erscheinen. So lange müssen die knappen zehn Minuten reichen: Da gurgelt der Janis wie liebestoller Elch, die Kollegen knüppeln an sämtlichen Instrumenten, dass es eine wahre Pracht ist. Bands wie Dying Fetus passen sicherlich, aber irgendwie wirken die Balten viel entspannter, nicht so ruppig, nicht so hektisch. Und so finden die Jungs mitten im ersten Song "No Life For You" sogar Muße zum mittleren Tempo und damit zum Groove. So klingt guter Death-Grind - zumal der Sound für eine Untergrundproduktion erstaunlich fett geriet. Das Demo gibt es auf der Homepage der Jungs übrigens zum Downloaden, es existiert unter dem Titel "March 2005" auch eine 10-Track-Ausgabe. Bei Interesse, einfach auf die Homepage der Jungs aus dem Skyforger-Umfeld schauen. Aber schön auf eure Öhrchen aufpassen!

Promo 2005


Cover - Promo 2005 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 9:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

When Excuses Become Antiques

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Mit PHOENIX MOURNING betritt ein Newcomer die metallische Bühne und beglückt uns mit - Überraschung - einer Mischung aus melodischem Death Metal und Metalcore, wobei das Quintett wohl eher die Fans der letztgenannten Disziplin ansprechen möchte. Fronter Jeremiah Ruff wechselt sein Organ ganz stilsicher zwischen aggressiven Screams und cleanem, hymnischem Gesang, während die restliche Mannschaft natürlich zwischen harten Riffs und einschmeichelnden Melodien hin, - und herpendelt. Bosheit trifft auf Zerbrechlichkeit, ganz nach Lehrbuch und auswendig gelernter Formelsammlung. Ich müsste lügen, wenn ich der Band schlechte Arbeit unterstellen würde, aber solche Mucke hat man in den vergangenen Jahren zur Genüge besser und songwriterisch ausgereifter zu Gehör bekommen (als Bespiele können etwa SOILWORK, CALIBAN oder KILLSWITCH ENGAGE herhalten), so dass man sich fragen sollte, ob der "Markt" noch weitere Nachzügler wie PHOENIX MOURNING benötigt. Ein weiterer Kritikpunkt an "When Excuses Become Antiques" ist die etwas matte und dröge Produktion, die den Gesang sehr vordergründig erklingen lässt und der gesamten Musik nicht den Raum zur Verfügung stellt, den sie vielleicht benötigen würde. Auch einen echten Anspieltipp habe ich nicht entdecken können, aber Freunde von angesprochenem Stilmix und den oben genannten Referenzbands machen keinen großen Fehler, wenn sie das Album mal anchecken. Man ist eben auf "Nummer sicher" gegangen, nur die ganz großen Hymnen findet man hier nicht. Immerhin bieten Metal Blade "When Excuses Become Antiques" zum fanfreundlichen Newcomerpreis von ca. zwölf Euro an. Lasst Euch also nicht von den üblichen Verdächtigen abziehen!

When Excuses Become Antiques


Cover - When Excuses Become Antiques Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:13 ()
Label:
Vertrieb:

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