Review:

Sorrow Infinite And Darkness

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Endlich mal wieder ein amtliches Nudel-Tisch-Ornament: der ehedem kaum sprechliche Namen ist ob des Logo-Gewirrs ebenfalls kaum zu entziffern. Klarer sieht’s da schon bei der Beschreibung des musikalischen Wirkens aus: Recht typischer Black Metal mit kleinen Pieksern Death Metal und einer Stimme, die genau zu zuletzt genanntem Stil passt. Was das ganze wiederum ein wenig ungewöhnlich macht. Die typische Rasierapparat-verdächtige (und manchmal sehr schräge) Gitarren-Flirrerei trifft auf ein Organ, das auch amerikanischen Death-Bands gut zu Gesichte stände. Zumindest zeitweilig, denn auf die Dauer klingt der "Cpt. Estrella Grasa" (was sich wiederum nach einer Soße für oben genannte Nudeln anhört) doch reichlich eindimensional. Musikalisch zu erwähnen wäre wohl, dass ein Gorgoroth-Live-Gitarrist mitmischt - ganz gut, er kann seine neue Band nennen, ohne den Mund aufzumachen. Probiert das mal aus - klappt besser als Nudeln lesen. Aber nicht so gut wie Nudeln zu essen. Das wiederum macht nämlich mehr Spaß, als diese Scheibe zu hören. Weil sie relativ schnell langweilt und dann bald nervt.

Sorrow Infinite And Darkness


Cover - Sorrow Infinite And Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:4 ()
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Thrash Til Death

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HIRAX - ist das Szene-Urgestein Katon W. de Pena - das macht allein die Tatsache deutlich, dass sich Live- und Studiobesetzungen extremst unterscheiden. Und der Kollege ist der Szene seit hundert Jahren verbunden, hat sich mit "New Age Of Terror" aktiv zurückgemeldet und ist sich vollkommen treu geblieben. Er hat sein eigenes Label gegründet und macht das, was er immer macht: Thrash Metal, alte Schule. Alte Schule ist auch Sound- und Bildqualität, was das Ganze aber auch sehr authentisch, ungehobelt wirken lässt. Da es neben unten genannten (qualitativ unterschiedlichen) Konzert-Mitschnitten auch noch ein nettes Interview sowie Promoclip, Galerie, Diskographie, ein Promo-Video, Booklet und einen versteckten Konzertmitschnitt von 1985 gbt, darf ein Historiker gern zugreifen, echte Thrasher müssen’s. Hier der Inhalt im Überblick:

Minneapolis Mayhem Festival 2 - May 6, 2005 Minneapolis, MN U.S.A.: 01. El Dia de los Muertos 02. Massacre of the Innocent 03. Blind Faith 04. The New Age of Terror 05. Hate, Fear and Power 06. Hostile Territory 07. Destroy 08. Broken Neck 09. El Diablo Negro 10. Killswitch 11. Walk With Death 12. Barrage of Noise 13. The Plague 14. Bombs of Death 15. Unleash the Dogs of War


Bonus-Material:

Bang Your Head Open Air Festival Warm-Up Gig - June 26, 2003 Balingen, Germany: 01. Blind Faith 02. Warlord Command 03. Bombs of Death 04. Mouth Sewn Shut 05. Demons Evil Forces


Bang Your Head Open Air Festival - June 28, 2003 Balingen, Germany: 01. Hate, Fear and Power 02. Bombs of Death 03. Mouth Sewn Shut (Guest Guitar Jake Starr)


Sweden Rock Festival - June 12, 2004 Solvesborg, Sweden: 01. El Diablo Negro 02. Killswitch 03. Bombs of Death


Tidal Wave Festival - June 19, 2004 San Francisco, CA: 01. Hate, Fear and Power 02. Demons Evil Forces 03. Walk With Death


Dokk ´Em Open Air Festival - August 14, 2004 Friesland, Holland: 01. Hate, Fear and Power 02. Demons Evil Forces


The Pound KUSF 23rd Anniversary - May 13, 2005 San Francisco, CA: 01. Unleash the Dogs of War

Thrash Til Death


Cover - Thrash Til Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 37
Länge: 140:0 ()
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Pro Patria Finlandia

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"Deywantedtukillmi" rief Klein-Mika früher, heute macht er das mit uns. "IMPNAZ" machen das, was sie können. Sie mischen Thrash- und Black-Metal, packen jede Menge vom eigenen Rotz dazu und heraus kommt das, was immer heraus kommt, wenn Wodka-Mika Mucke macht. Vielleicht ist die neue Scheibe ein wenig metallischer geworden, aber auf keinen Fall ändert das etwas an dem Gesamtergebnis. Irgendwie erinnert IMPALED NAZARENE an große Fast-Food-Ketten: Man kann sich auf der Produkt verlassen. Meist (sehr) schnell, nur manchmal mittel temperiert, aber immer brutal, (weniger Punk) als zuletzt, aber eben immer noch dreckig. Ach ja, und die bös-provokativen Texte (und wirklich nicht immer geschmackssicheren) keinesfalls zu vergessen, plus potentiell diskussionswürdiges Cover inklusive Albumtitel. Das Problem der kleinen Impnäzze: Sie haben schon früh ihre Grenzen ausgelotet, derart provoziert, dass ihnen das nur noch bei den Hörern gelingt, die die Band noch nicht oder nur wenig kennen. Und das sind außer der Antifa ja wohl die wenigsten. Das Album killt zwar nicht so, wie die ersten, ist nicht so liebenswert wie das goldene - aber es ist auch nicht schlecht. Eben IMPNAZ.

Pro Patria Finlandia


Cover - Pro Patria Finlandia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 38:13 ()
Label:
Vertrieb:
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Pitch Black Brigade

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VREID wird für immer im Schatten Windirs stehen –daran ändern auch so tolle Alben die derzeit recht angesagte "Pitch Black Brigade" nichts. Das ist aber auch nicht schlimm, solange die Norweger eben so geile Scheiben herausbringen. Irgendwie typischer (Viking-) Black Metal wird vermengt mit weniger typischen Rock’n’Roll-Feeling. Und dadurch unterscheidet sich die Brigade am meisten vom Erstling Kraft, auf dem mehr klirrende Kälte zu spüren war als staubiger Dreck. Dennoch müssen unser allerliebsten Schwarzwurzel-Fans nicht auf ihre angestammten Trademarks verzichten, nein, auch hier leben Sie von frostigen Gitarren-Klängen und kalter Atmosphäre. Aber irgendwie gelingt es Sture, Hvall, dem hungrigen Steingrimm und Ese bei aller Boshaftigkeit noch unglaublich cool zu klingen. Und genau das ist der Vorteil der Jungs vom Sognefjord. Vielleicht spielt ihre Herkunft tatsächlich eine Rolle: Dieses Album ist kalt wie der Schnee auf den Bergen ringsherum, so schön wie der Blick auf die sagenhafte Natur in Fjordnorwegen und so dreckig wie eine Fahrt über unbefestigte Pfade abseits ausgelatschter Touristenpfade. Also Achtung: Der Zorn wird auch dank der kraftvollen Produktion größer.

Pitch Black Brigade


Cover - Pitch Black Brigade Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:20 ()
Label:
Vertrieb:
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What Apology

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Was beginnt wie ein britisches Old-School-Punk-Album, mutiert zu einer abwechslungsreichen Pop-Electro-Punk-Rock-Industrial-Metal-Scheibe. Was vergessen? Ich glaube ja, macht aber nix. Guenter Schulz (Ex-KMDFM) macht zusammen mit House-of-Commons-Sänger Jeff Borden echt ganz spannende Musik, abseits von allen möglichen ausgelatschten Pfaden und auch abseits von allen Genre-Schubladen. Das härtere "Fear Tactic" erinnert ein wenig an Ministry, Motörhead ist allgegenwärtig - Clash, die UK Subs (Boller-Bass) und Co. mischen auch tüchtig mit. Und "March" erinnert gar an alte deutsche Thrash-Bands mit etwas untypischen Sänger. Das abschließende "Give Me Something Real" ist sehr elektronisch, lässt an eine smoothe, sehr viel softere Numan-Variante denken. Schließlich bleibt der Joy-Division-Klassiker "Love Will Tear Us Apart" zu erwähnen, der auch in dieser Version schwarze Herzen treffen dürfte. Ein Nachteil der Scheibe liegt auf der Hand: Insgesamt wirkt das Werk ein wenig unausgegoren. Und: Der Sound ist nicht im geringsten so großartig wie die Ideen vielfältig. Hörer mit Mut zur Verwirrung müssen aber unbedingt reinhören.

What Apology


Cover - What Apology Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:8 ()
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Vertrieb:
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Can´t Stop Us

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Seit 1997 veröffentlichen die New Yorker Streetpunks THE CASUALTIES regelmäßig Alben, lediglich unterbrochen durch eine etwas längere Pause zwischen 2001 und 2004. Um die Wartezeit auf das nächste Release im Herbst dieses Jahres zu verkürzen, wurde jetzt die DVD "Can´t Stop Us" eingeschoben. Zu sehen gibt es zwei Zusammenschnitte von Touren durch Mexiko und Japan. Dabei sind jede Menge Songs enthalten, die in den verschiedensten Locations aufgenommen wurden, von kleinen Underground-Clubs bis hin zu größeren Open Airs. Der Sound ist äußerst authentisch, sprich: Man hört hier echten, unbearbeiteten Bühnensound, was auch ganz reizvoll ist, manchmal aber doch ans Unerträgliche grenzt. Das fanden wohl auch die Produzenten der DVD, denn einige Songs wurden mit den jeweiligen Studio-Aufnahmen unterlegt. Die Bilder scheinen ausschließlich mit Handkamera aufgenommen worden zu sein, man bekommt hier also die originale Konzertatmosphäre mit. Zwischendurch werden Bilder vom Touralltag, Interview-Auschnitte und ähnliche Schnipsel gezeigt, die aber stellenweise zu lang geraten und außerdem wenig spannend sind. Bonus-Material ist keines enthalten, was meiner Meinung nach aber auch nicht nötig ist, denn meistens bekommt man da ja eh nur irgendwelchen Blödsinn zu sehen, den außer der Band selbst niemand besonders witzig findet. Allerdings stellt sich trotzdem auf Dauer ein gewisser Nerv-Faktor ein. Das liegt zum einen daran, dass die CASUALTIES einfach eine ziemlich schlechte und - vorsichtig gesagt - wenig abwechslungsreiche Band sind, so dass sich die Songs kaum voneinander zu unterscheiden scheinen. Dazu kommt, dass das übertrieben auf Punk gemachte Styling der Band, das sich vor allem durch bonbonfarbene Irokesen-Varianten auszeichnet, irgendwann nur noch albern und aufgesetzt wirkt, so dass man sich mitunter an einen kleinen Karnevals-Verein erinnert fühlt. Das wird noch dadurch verstärkt, dass die Jungs bei den On-The-Road-Szenen überhaupt nicht punkig wirken, sondern nett, brav und auch ein bisschen langweilig. Keine Bierflasche wird gezeigt, keine Zigarette, nichts geht zu Bruch, sondern die Jungs fahren zivilisiert in ihrem klimatisierten Reisebus durch die Gegend. Das ist nun wirklich alles andere als Punkrock! Mit dieser DVD dürften also wohl nur echte Fans etwas anzufangen wissen.

Can´t Stop Us


Cover - Can´t Stop Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: ca. 20
Länge: 90:0 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Subconscious

Band anzeigen
Interview Es hat lange gedauert, bis "Irregular" schlußendlich veröffentlicht war -
was hat die Verzögerungen verursacht? Gab es einen Punkt, an dem ihr euch
ernsthaft gefragt habt, ob es das alles wert ist?


Ok, da muß ich ein wenig weiter ausholen. Es ist richtig, das wir die Platte schon Mitte 2005 rausbringen wollten, allerdings hat uns die etwas zu schnelle Vorbereitung und technische Probleme da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als uns dann, unmittelbar nach dem mißglücktem Studiobesuch, auch noch unser alter zweiter Gitarrist verließ, beschlossen wir die Aufnahmen auf Eis zu legen und die Produktion zu verschieben. Aber die Sinnfrage haben wir uns nie gestellt.


Wie würdest du euren Metal beschreiben? Da fällt doch sicher der Name
DEATH...


*lacht* Ja, natürlich fällt da auch der Name DEATH. DEATH waren und sind mitunter mein größter Einfluss. Das gebe ich auch völlig unverblümt zu. Allerdings muß ich sagen, das ich die Musik nicht alleine schreibe sondern 90% der Songs immer eine Gemeinschaftsarbeit darstellen und Rainer (Bassist), der ebenfalls einen großen Anteil am Songwriting hat, die Musik von DEATH erst, nachdem er ein Jahr bei uns war, kennenlernte. Seine musikalischen Einflüsse liegen eher bei DREAM THEATER und den alten Progressiv Rock Größen wie RUSH usw., während Konni (Schlagzeug) und Robert (Gitarre) sich beim MESHUGGAH hören entspannen. Wenn wir alles zusammen schmeißen, macht das den Sound von SUBCONSCIOUS aus. Auch wenn es schwer zu glauben ist, die musikalische Nähe zu DEATH passiert eher zufällig. Aber, um nochmal auf Deine Frage zurück zu kommen: "Ich würde unsere Musik am ehesten als progressiven Death/Thrash Metal bezeichnen." :)


Soll der Plattentitel nahelegen, dass es sich bei "Irregular" um eine
Ausnahme handelt? Macht ihr sonst anderen Mucke? Ernsthaft: was steckt
hinter dem Titel und dem Cover?


Nein, wir machen auch sonst diese Musik und auch die nächste Platte wird diese Musik enthalten. *lacht* Der rote Faden ist eigentlich sehr einfach zu erkennen. Der Titel "Irregular" soll einfach die Unregelmäßigkeit im ganzen Konzept darstellen. Das fängt beim Cover an. Der Schädel mit den Apparaturen, unsere zusammengestückelten Gesichter im Innencover, untermalen die Bedeutung des Titels und der Musik, welche alles andere als "straight" sind. Quasi als kleine Warnung an alle, die lieber 4/4 Takte hören *lacht*


Wie wichtig sind euch die Texte? Wovon handeln sie?


Konni und ich sind für die Texte verantwortlich. Während Konni mehr über paradoxe und philosophische Themen wie die "Sinnfrage" schreibt, sind meine Texte wesentlich persönlicher und beschreiben eher alltägliche und vergangene Dinge, die mich beschäftigen bzw. beschäftigt haben.


Wie entstehen bei euch Songs?


Unsere Stücke entstehen zu 90% in Gemeinschaftsarbeit. Ganz klassisch also. Jemand bringt ein Riff oder eine Melodie und wir jammen solange bis sich nach und nach die Teile zusammenfügen. Es ist eher selten, das einer von uns einen kompletten Song anbringt.


Bist du in der aktuellen Death Metal-Szene noch involviert/ informiert?
Kennst du ILLOGICIST, die einen änhlichen Sound wie ihr machen?


Natürlich, ich bin ein leidenschaftlicher (Death-) Metal Hörer. Allerdings muß ich zu meiner Schande gestehen von besagter Band noch nie etwas gehört zu haben. Aber ansonsten versuche ich soviel Input, wie möglich zu bekommen, egal ob die Band nun bekannt ist oder eher ein Underground Dasein führt.


SUBCONCIOUS hat ja mittlerweile eine langjährige Geschichte auf dem
Buckel. Bereust du mittlerweile den Break zwischen 1997 und 2002? Glaubt du,
dass ihr ohne diese Pause heute bekannter wärt?


Hmm, schwer zu sagen, ob das Auswirkungen gehabt hätte. Vielleicht ja, vielleicht nein. Bereuen tu ich diese "verlorene" Zeit aber nicht, da ich auch mit meinen anderen Projekten zeitweise viel Spaß hatte. Und ich habe einfach das Gefühl, das ich seit 2004 erst die richtige Mannschaft zusammen habe um diese Musik umzusetzen.


Wie steht es denn um SONNENGOTT? Sind die/ seit ihr noch aktiv?


Hmm, es gibt zwar noch vereinzelt Aktivitäten auf der Homepage und offiziell ist die Band auch noch nicht für ad acta erklärt worden aber unsere letzte Probe war irgendwann Mitte 2004. Dazu kamen noch persönliche und zeitliche Differenzen, die ein Weitermachen in dieser Konstellation ausschließen.


Was sind eure weiteren Pläne bei SUBCONCIOUS, vor allem Live 2006?


Spielen, spielen, spielen....wir werden versuchen so oft wie möglich auf der Bühne zu sein, da uns das einfach am meisten Spass macht! Wir spielen auf dem diesjährigen Metallic Noise Festival zusammen mit HOLY MOSES, DISBELIEF, NOCTE OBDUCTA, DARK FORTRESS, uva.


Was hältst du von Split-EPs? Würdest du mit SUBCONCIOUS bei einer
mitmachen? Wenn ja, welche Bands wären deine Wunschpartner für die andere
Seite der Split?


Split EP´s finde ich generell eine gute Sache, gerade im Underground Bereich. Eine CD aufnehmen ist halt immer eine Kostenfrage und viele Bands müssen auf das Geld schauen. Mein Wunschpartner für eine Split EP wären wahrscheinlich MESHUGGAH - DEATH, aber das geht ja leider nicht mehr (RIP).


Und ein paar letzte Worte?


Danke an alle, die bis hierher gelesen haben :) Vielleicht sieht man sich ja mal bei einem Konzert. Für Infos könnt Ihr gerne auch unsere Homepage anklicken (www.subconscious-metal.de) Danke auch an alle, die uns unterstützen.


Band:

Willschrey

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Band:

Palace

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Band:

Callejon

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