Nach eher trüben Tagen scheint heute endlich die Sonne und der Frühling hält mit Macht Einzug und was passt da besser als Soundtrack denn die neue FREEDOM CALL? Eben, nix. Die Franken hauen uns mit „Silver Romance“ erneut einen Brocken positiver und lebensbejahenden Hymnen vor die Füße, auf dass man gewillt ist jedweden privaten und globalen Scheiß sofort zu vergessen und sich in eine Welt hinziehen lässt, in der einfach alles in Ordnung ist. FREEDOM CALL haben ein ganz feines Händchen für große Refrains und ausladende Arrangements, welche trotz allem nie überladen wirken. Viele der Songs sind für die Bühne wie gemacht. Egal ob das pfeilschnelle „Symphony Of Avalon“ (sowas wie die neue Bandhymne) oder der Midtempo Stampfer „Supernova“, „Silver Romance“ strotzt nur so vor neuen Bandhits. Die Produktion ist massiv und dennoch transparent und lässt jedem Instrumentalisten genug Raum. Darüber thront Chris Bays Stimme, bei der man sein ansteckendes Grinsen förmlich hören kann. Ich liebe an FREEDOM CALL ihre Furchtlosigkeit: Ein Keyboard Riff wie in „Out Of Space“ muss man sich erstmal trauen aber genau deshalb funktioniert das. Schlager Metal? Pop Musik? Alles richtig, aber trotzdem geil.
FREEDOM CALL sind immer noch auf der „Quest For Love“ und das ist in diesen Zeiten eine absolute Ausnahmeerscheinung und nennt mich einen scheiß Hippie, aber es tut einfach mal richtig gut auch einmal so etwas zu hören. Ich habe mir „Silver Romance“ echt einige Male zu Gemüte geführt und da die anfängliche Begeisterung bleibt, komme ich nicht drum rum den „Tipp“ zu zücken, da dies die stärkste Veröffentlichung aus dem Hause FREEDOM CALL seit „Eternity“ darstellt. 25 Jahre Happy Metal werden hier mehr als würdig zelebriert.
Ich bin ein bisschen schockiert. In meiner Wahrnehmung sind MOB RULES immer noch eine relative neue Band und dann halte ich plötzlich ein pralles und über 2-stündiges Doppelalbum in Händen, welches die norddeutsche Band zu ihrem 30-Jährigen Jubiläum veröffentlicht.
„Celebration Day“ ist dabei weit mehr als eine schnöde Best Of. Denn auf der umfassenden Werkschau, welche sich neben den großen Bandhits „Rain Song“ oder „Hallowed Be Thy Name“ auch diverse Perlen vergangener Alben befinden, die seinerzeit nicht die Aufmerksamkeit bekamen, welche sie verdient gehabt hätten. Exemplarisch sei da das 8-minütige „Way Of The World“ oder „The Sirens“ genannt. Zusätzlich kommen auch einige Songs zu Ehren, welche bis dato nur digital oder auf diversen limitierten Editionen zu hören waren. Oben drauf packen MOB RULES noch 5 Coverversionen, von denen 3 bis dato gänzlich unveröffentlicht waren und die von klassisch bis experimentell rangieren. „Run To The Hills“ von IRON MAIDEN und DIOs „Sacred Heart“ passen perfekt zum Bandsound und werden relativ originalgetreu nachgespielt. „Square Hammer“ von GHOST ist eine ziemliche Überraschung, funktioniert im MOB RULES Gewand aber genauso prächtig wie die 80er Pop Nummer „Fame“ von IRENE CARA. Am geilsten finde ich aber die Adaption von AMON AMARTHs „Raven’s Flight“. MOB RULES verwandeln den Viking Death Metal der Schweden in eine melodische Up-Tempo Power Metal Nummer und machen sich den Song so zu Eigen.
So bietet „Celebration Day“ also nicht nur Neueinsteigern in Sachen MOB RULES einen umfassenden Überblick über deren komplettes musikalisches Schaffen der letzten 30 Jahre, sondern auch Altfans finden noch genug zum Neu- oder auch zum Wiederentdecken.
Wer MOB RULES bis dahin noch nicht kannte, dem sei gesagt, dass es hier über weite Strecken kitschfreien melodischen (Power) Metal zu hören gibt, welcher abwechslungsreich inszeniert wird und vom starken Gesang von Klaus Dirks lebt. Fette Refrains gibt es am Fließband und auch die eine oder andere musikalische Überraschung haben MOB RULES auf Lager und so werden die 30 Jahre bei aller musikalischen Konstanz nicht langweilig. Auf die nächsten 30!
Um allen Verwechslungen vorzubeugen: "Charismatic Leaders" ist kein neues Album der deutschen Doomster gleichen Namens, sondern der dritte Longplayer der finnischen Band WHEEL. Diese frönen einem gänzlich anderen, jedoch äußerst interessanten Sound. Wenn wir uns ein Quadrat aus den Eckpunkten TOOL, THE INTERSPHERE, HELMET und Neunziger-Alternative-Metal der Marke MENTAL HIPPIE BLOOD vorstellen, liegen WHEEL genau im Zentrum dieser Koordinaten. Angeführt von Sänger und Gitarrist Steve Lascelles, wie man dem Namen unschwer entnehmen kann ein Wahl-Finne britischen Ursprungs, schmiedet das Trio aus diesen Zutaten ein ganz heißes Eisen. "Empire" eröffnet das Album schnell, hart und relativ kurz. Dabei hält der melodische Gesang Lascelles das finnische Prog-Schiff trotz aller technischer Feinheiten auf eingängigem Kurs. Denn spielen können Sie wie die Teufel - ohne dies jedoch dem Hörer plakativ um die Ohren zu hauen. Selbst die beiden zehnminütigen Longtracks "Submission" und das atemberaubende "The Freeze" verfallen nie in sinnlose Zurschaustellung technischer Fähigkeiten, sondern bleiben stets songorientiert. In diesem Punkt gleichen WHEEL sehr den deutschen THE INTERSPHERE, die beiden einem der Paten des Genres, nämlich TOOL, in dieser Hinsicht lange den Rang abgelaufen haben. Stärkster Beweis der Finnen: das gefühlvolle "Porcelain", das trotz druckvoller Rhythmik die Zerbrechlichkeit seines Titels widerspiegelt. Gleichzeitig macht das Trio aber auch im deftig riffenden "Saboteur" alles richtig. Mit dieser gesamten Melange sprechen WHEEL alle an, die auf hervorragend gespielten und elegant komponierten Prog-Metal stehen.
Unterstützung in der Produktion des Albums erhielten WHEEL vom prominenten MESHUGGAH-Duo Daniel Bergstrand und Fredrik Thordendal sowie beim Mix von Forrester Savell, der durch seine Arbeiten mit KARNIVOOL oder TESSERACT bewiesen hat, wie moderner Prog Metal zu klingen hat. Dabei ist der Sound keinesfalls zu klinisch oder überkomprimiert geraten, sondern lässt den dynamischen Kompositionen die notwendige Luft zum atmen. Wer zum Vinyl von "Charismatic Leaders" greift, wird von InsideOut wie immer durch hohe Qualität belohnt. Sei es das 180g-Vinyl selbst, das stabile und schön gestaltete Gatefold-Cover oder solche vermeintliche Kleinigkeiten wie eine gefütterte Innenhülle.
"Charismatic Leaders" ist eines der spannendsten Alben des Jahr 2024 und wächst mit jedem Durchlauf. Die sechs Songs plus Interludium sollte sich kein Fan anspruchsvoller Rockmusik entgehen lassen, genauso wenig wie die im Verlauf des Jahres folgende Tournee, im Package mit den ebenfalls großartigen MOLYBARON.
Die Band URZA steht gemeinhin nicht im Ruf, besonders hoffnungsvolle Musik zu machen. Funeral Doom ist auch auf dieser Split-LP "Dawn Of A Lifeless Age" (die im wunderschönen, pechschwarzen, schweren und sehr seltenen Vinyl – 100 Exemplare in dieser schönsten aller Farben – vorliegt) ihr Metier. Zusammen mit den Leipzigern von CALLIOPHIS liefern Sie je zwei Songs auf dieser empfehlenswerten Scheibe – URZA „Maunder Minimum” und “Through Ages Of Colossal Embitterment“, CALLIOPHIS „Trepak” und “Endure Your Depression”. Verpackt ist die vertonte Verzweiflung in ein wunderschönes, handgemaltes Cover (Fickt die KI!) von Ophis-Ole, selbst ein Fachmann in Sachen Death und Doom. Ein dickes Textblatt ist auch noch dabei. Und vor allem: extrem zerstörerische Musik. URZA kriechen voran. „Maunder Minumum“ stellt die Geduld ungeübter Hörer auf die Probe und begeistert Fans vom Fach – düster, böse, doooomig. Aber eben nicht eintönig, was vor allem kleine Gitarren-Kontrapunkte beweisen, mit denen kleine positive Momente im Song landen – ohne aber zu sehr aus der destruktiven Ausrichtung auszubrechen, ist das viel mehr Esoteric als Paradise Lost. Mit “Through Ages Of Colossal Embitterment“ schalten die Berliner ab und an ein paar Stufen hoch und räubern in verseuchten Doom-Death-Gefilden – brutal, für URZA-Verhältnisse geradezu flott – toll. Brutale Vocals, verzweifelte Schreie und miese Grunts sowie ein gut abgestimmter Sound mit mächtigem Bass und punktgenauen Drums, fette Riffs und feinmelodische Gitarrenspritzer sind all-inclusive – urst gelungen die Chose und mit viel spürbarem Herzblut. Es lebe "Funerla"!
CALLIOPHIS aus Leipzig wählen einen melodischeren Ansatz. Der Einstieg lässt sogar an postmetallischen Einschlag denken – traurig, mit heiseren Vocals, aber sehr irgendwie fast milde-melancholisch gestimmten Gitarren. Wo URZA den Vorschlaghammer der Bitterkeit verwenden, streicheln die Sachsen mit „Trepak“ eher die verlorenen Seelen – hinterlassen diese aber mit einer ähnlichen Depression. Sanfter zwar, aber eben doch defätistisch. Das nervenzerrende Intro des folgenden “Endure Your Depression” geht über in saturnustische Schwermut. Ein Song, der sich stets selbst wiederholt, ohne immer dasselbe erzählen, mit ganz ruhigen, pausenähnlichen Parts, die in wunderschöne Trauerreden münden.
Wo URZA den Weg den ultimativen Nihilismus vertonen, bleibt bei CALLIOPHIS ein klitzekleiner Strohhalm. URZA sind der kaputte Wald im Oberharz, in dem CALLIOPHIS ein kleines Bäumchen pflanzen. Beide Bands gehen ihren Weg seit Entstehung unbeirrt durch die düstere Welt des Doom, verbessern sich in verschiedene Richtungen stetig – und machen so doch ein klein wenig Hoffnung. Auch wenn sie das vielleicht gar nicht wollen. Fazit: Kaufen! Denn auch Meuse Music Records, die zudem hinter dem fantastischen „Haunting The Castle“-Festival stehen, haben es genauso verdient wie diese beiden großartigen deutschen Bands. Koofen könnta hier: URZA-Bandcamp.
P.O.D. liefern mit „Veritas“ eine gute, respektable Scheibe ab; die beiden Singles „Drop“ mit LAMB OF GOD Brülleimer Randy Blythe und „Afraid To Die“ mit JINJER Frontröhre Tatiana Shmayluk konnten in der Vorneweg-Veröffentlichung überzeugen. Der Opener „Drop“ bietet dann auch das, was man sich von dem US-NU-Metal-Urgestein erwartet: knallige Riffs, wütender Gesang und ordentlich Groove. „Afraid To Die“ ist der Antagonismus dazu: beschaulicher groovend, dunkel, aber mit einem ins Hinterhirn gehenden Refrain. Neben typischer, wenig bis gar nicht Revolutionären aber soliden P.O.D.-Kost weis vor allem der Schluss des Album ins Ohr zu gehen. Das zwischen Ballade und Rock-Hymne sich einpendelnde „Lies We Tell Ourselves“ hat Hitpotential und das wieder härtere „We Are One (Our Struggle)“ verlangen an sich nach mehr. P.O.D. haben auf „Veritas“ nie den Anspruch neue Horizonte zu erschließen oder gar die moderne zu erobern. Das Feeling bleibt in den Anfangsjahren des NU-Metal hängen, ihr Crossover ist durchaus zahm, aber er liefert immer wieder wohlige Schauer des Erinnerns. Wer das sucht, der liegt hier genau richtig.
Die schwedischen Prog-Metaller LOCH VOSTOK präsentieren in diesen Tagen ihr bereits neuntes Studioalbum. Damit beweisen sie ein bewundernswertes Durchhaltevermögen, insbesondere da ihre Musik per se nicht für die breite Masse geeignet ist und sich größerer Erfolg bislang nicht einstellte. Ganz im Gegenteil werden selbst einige Szenekenner bei Nennung des Bandnamens passen müssen. Vielleicht ist auch eben jener verschrobene Name ein gewisser Stolperstein, weil er eher an pandagesichtigen Düster-Krims-Krams denken lässt als an fein ausgearbeitete, progressive Epen. Letztere haben die Schweden jedoch durchaus zu bieten. Vergaloppierten sie sich auf den ersten Alben noch teilweise in allzu kühnen Versuchen alle möglichen Stile und Elemente in ihre Songs zu packen, sind sie allerspätestens seit dem ersten Teil von "Opus Ferox" und dem Einstieg des großartigen Sängers Jonas Radehorn im Zentrum des europäischen Prog-Metal-Universums angekommen.
Das neue Werk startet mit dem knüppelharten "Distant Assistance". Hier bilden der melodisch-kraftvolle Gesang (mit gelegentlichen Growls) und das irre instrumentale Treiben eine unheilige Allianz. Der Refrain offenbart trotz aller Brachialität echte Ohrwurmqualitäten. Trotzdem stellt sich die Frage, ob sich das Quintett einen Gefallen damit getan hat ausgerechnet diesen Song als Video zum Album auszuwählen. Repräsentativ ist er nicht unbedingt. Nach diesem kurzen, energischen Opener geht es weiter mit "Cult Status", das sich um einiges melodischer gibt und den eigentlichen Stil der Band sehr gut widerspiegelt. Immer wieder erinnern LOCH VOSTOK dabei an ein uneheliches Kind ihrer Landsleute von EVERGREY und SCAR SYMMETRY mit einigen modernen Verzierungen der Marke PROTEST THE HERO wie der Song "Senses" wohl am besten veranschaulicht. Wer sich als Hörer in diesem Spektrum wohlfühlt, dem sollte das neue Album von LOCH VOSTOK zusagen. Die zehn Tracks lassen keinen Ausfall erkennen und es wäre der Band aus Uppsala zu wünschen, dass sie mit "Opus Ferox II - Mark Of The Beast" ein größeres Publikum erreichen. Mit diesem Album haben sie jedenfalls alles dafür getan.
BILLY IDOL ist trotz seiner 70er-Punkvergangenheit bei GENERATION X an sich eine Pop-Rock-Ikone der 80er. Nach den punkigen, durchaus erfolgreichen Anfangsjahren seiner Karriere überquerte der gebürtige Londoner den Atlantik, amerikanisierte und kommerzialisierte sein Auftreten sowie seine Performance und veränderte seine musikalische Ausrichtung deutlich. Zusammen mit Produzent Keith Forsey und Gitarrist Steve Stevens schaffte es BILLY IDOL sein Punk- und Böser-Bube-Image mit eingängigen, auf Hochglanz produzierten und arrangierten Hits zu einem Ganzen zu verschmelzen und lieferte Hits am Fließband, die bis heute Dauerbrenner in den Rockradios der Welt sind.
Schon sein selbstbetiteltes Debüt hatte mit „Hot In The City“ und vor allem „White Wedding“ zwei Charterfolge vorzuweisen. Der im November 1983 erschienene Nachfolger „Rebel Yell“ setzte aber noch einen Drauf und eroberte mit vier Hitsingles die Charts und knackte als Album in den USA und Deutschland gar die Top 10. BILLY IDOL war „in“ – er gehörte irgendwie zum New-Wave-Zeitgeist – und doch rockte er wie früher. Wer den Titeltrack „Rebel Yell“, die Ballade „Eyes Without A Face“, das unkaputtbare „Flesh For Fantasy“ und „Catch My Fall“ nicht im Ohr hat ist nicht von dieser Welt. Die Mischung (auch der weniger bekannten Songs) aus tanzbaren und rockigem funkt bis heute.
Zum 40. Jubiläum erscheint das Album in einer erweiterten Deluxe-Edition, welche eine Auswahl bisher unveröffentlichter Songs und Demos enthält. Unter anderem den Poolside-Remix von „Eyes Without A Face", das bisher unveröffentlichte Billy Idol/Steve Stevens-Original „Best Way Out of Here" aus den Original-Sessions und die ebenfalls bisher unveröffentlichte Coverversion der Rose Royce-Single „Love Don't Live Here Anymore" aus den ursprünglichen Aufnahmesessions des Albums. Dazu noch durchaus mal interessant anzuhörende Demos und Takes von den damaligen Aufnahmen. Das macht Spaß.
Wenn Musiker mal andere Musik spielen wollen als die eigene Band, muss etwas Neues her: zum Beispiel eine neue Black Metal-Kombo. So dient die Gründung des Projektes SATANIC NORTH irgendwie auch dafür, dass Petri Lindroos und Janne Parviainen von ENSIFERUM mal die Sau rauslassen können: Weniger Melodie, kein Bombast-Balast, kein Dudel-Folk, sondern grobe Raserei in Reinkultur. Lindroos (Bass und Backing Vocals) und Parviainen (Drums) zocken unter den Pseudonymen „IIT Caprae“ und „Abyssir“, der Sänger heißt „Von Okkult“ und der Gitarrist nennt sich „Skomorokh“.
SATANIC NORTH fabrizieren blasphemischen Black Metal im Stile der skandinavischen zweiten Welle der 90er. Ihr könnt Euch den Stil in etwa wie DARK FUNERAL oder auch IMMORTAL vorstellen. Und da kommt direkt ein gewisses Problem auf: die neue Truppe klingt auf ihrem selbstbetitelten Debut, wie eine Kopie einiger Helden von damals, gespielt mit gewissen Stereotypen. Der Opener „War“ kommt düster, flott und kalt daher, Tracks wie „Four Demons“ lassen traditionelle Heavy Metal-Klänge durchblitzen. „Kohti Kuolemaa“ wird auf Finnisch vorgetragen und das Tempo zeitweise gedrosselt.
Was bleibt unterm Strich von den Jungs im satanischen Norden? Der Bandname klingt beinahe pointiert. Es ist alles gut gemacht und keine schlechte CD, aber etwas zu gewollt.