Review:

Quantum

()

Ein Musiker wie Derek Sherinian muss sich verwirklichen. Da ihm das bei seinen ehemaligen Arbeitgebern DREAM THEATER nicht gelang, rief er kurzerhand PLANET X ins Leben, bei denen er sich mal so richtig austoben darf. Begleitet wird er dabei von Virgil Donati an den Drums und Rufus Philpot am Bass; auf Gesang muss leider verzichtet werden. Eine zusätzliche Singstimme würde aber auch gar nicht mehr in den Sound von PLANET X passen, da alle Songs auf eine rein instrumentale Basis zugeschnitten sind. Auf dem neuesten Streich "Quantum" werden alle Register progressiver, höchst komplizierter Tonfolgen gezogen, was das Album wieder nur für eine kleine Randgruppe interessant macht. Der handwerklich zwar perfekte, aber nur sehr schwer konsumierbare Artrock des Trios geht wohl als das durch, was im Volksmund als "Mucker-Mucke" bezeichnet wird und dürfte den gemeinen Rockfan hoffnungslos überfordern. Und genau hier frage ich mich, was das eigentlich soll. Derek Sherinian ist ein genialer Musiker, wahrscheinlich einer der besten Tastenakrobaten der Welt, aber er sollte sich mal ernsthaft fragen, warum gerade sämtliche DREAM THEATER-Platten in der Gunst der Fans so weit oben stehen, obwohl diese auch hoch verdichtete Musizierkunst offenbaren. Die Jungs haben es nämlich geschafft, ihre Künste in mitreißenden Songs umzusetzen, und das ist der Punkt, an dem PLANET X letztendlich scheitern. Neun Songs voller Tonleiterüberbeanspruchungen machen vielleicht eine sehr gute, auch außergewöhnliche, aber noch lange keine bezaubernde Platte!

Quantum


Cover - Quantum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 50:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Metalmania 2006

()

Das von Metal-Inside.de präsentierte Metalmania-Festival hat sich zu einer professionell aufgezogenen Veranstaltung gemausert, die jedes Jahr mich hochkarätigen Acts und einige Monate später jeweils meiner einer ebenso hochwertigen DVD aufwarten kann. 20006 gaben sich u.a. ANATHEMA, MOONSPELL und NEVERMORE auf der Mainstage die Ehre, während auf der Sidestage BELPHEGOR und CENTINEX lärmten. Von der kleinen Stage gibt es nur eine CD, auf der pro Band ein Track zu finden ist, während die Mainstage von echten Profis gefilmt wurde und von den meisten Shows zwei oder drei Titel zu sehen sind. Licht, Ton und Kameraführung sind dabei erste Sahne und fangen die Stimmung sehr gut ein. ANATHEMA sind wie zu erwarten verträumt-sphärig, während 1349 vor lauter frostbitten grimness kaum noch geradeaus gucken können. NEVERMORE zeigen sich physisch und spielerisch topfit, die Band hat man ja auch schon anders erlebt. MOONSPELL haben eine beeindruckende Bühnenpräsenz (natürlich muss "Opium" auf der DVD sein) und THERION sind mit Chor angereist. Ein offensichtlich gelungenes Festival wird mit diesem erstklassigen Package entsprechend gewürdigt. Nebenbei gibt es mit jeder Band der Mainstage ein kurzes Interview, sowie den üblichen Kram wie Fotogalerien.



Tracklist: DVD (Mainstage)


1. Vesania - Marduke's Mazemerising

2. Hieronymus Bosch - The Apogee

3. Hieronymus Bosch - Blind Window Stare

4. Hunter - Płytki Dołek

5. 1349 - Nathicana

6. 1349 - Chasing Dragons

7. 1349 - Satanic Propaganda

8. Acid Drinkers - Life Hurts More Than Death

9. Acid Drinkers - Human Bazooka

10. Acid Drinkers - I F**k the Violence

11. Nevermore - Final Product

12. Nevermore - The Heart Collector

13. Nevermore - Enemies Of Reality

14. Moonspell - Wolfshade

15. Moonspell - Opium

16. Moonspell - Awake!

17. Anathema - Balance

18. Anathema - Closer

19. Anathema - A Natural Disaster

20. Therion - Seven Secrets Of The Sphinx

21. Therion - Asgard

22. Therion - Siren Of The Woods



CD (Sidestage)


1. Belphegor - Seyn Todt in Schwartz

2. Shadows Land - The Energy Of Masses

3. Antigama - The View

4. Totem - Thrash The South

5. Corruption - 99% Of Evil

6. The No-Mads - Mercyful Hate

7. Archeon - Prayer

8. Centinex - Victorious Dawn Rising

9. Suidakra - The IXth Legion

10. Misanthrope - The Stud Farm Of Amazones

11. Beseech - Innerlane

12. The Old Dead Tree - Out Of Breath


Metalmania 2006


Cover - Metalmania 2006 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 34
Länge: 212:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Newborn Sun

()

Mit "I Am A King" eröffnen SIDEBURN ihr neues Werk "The Newborn Sun" fett, fetzig und knarzig in bester Retro-Stoner Manier. Eine volle Breitseite harter 70er mit Orgel und jaulenden Gitarren, welche gegen Ende des Songs in einem fast schon Psychedelic-Akustikpart münden. SIDEBURN lieben den Blues, lieben den Hard Rock vergangener Tage und geben dem ganzen einen deftigen Härtegrad durch Produktion und tief gestimmte Gitarren. Es seien nur mal die lavaförmige Riffwalze "Farmer Joe" und das abschließende, überlange Bombaststück "Riding The Rainbow" mit seinen schwelgerisch sphärischen und sehnsüchtig klingenden Stonerparts zum reinhören anempfohlen. Was dabei sofort auffällt - die Affinität der Stimme von Sänger Jani Kataja zu THE CULT Fronter Ian Astbury prägt weite Teile des Sounds von SIDEBURN (wobei Jani auch Mr. Danzig als Vorbild angibt). Heraushören lassen sich aber auch LED ZEPPELIN (wie beim fast 10-minütigen "A Piece Of Shade"), BLACK SABBATH und die alten DEEP PURPLE, aber auch Neueres wie die legendären KYUSS oder FU MANCHU. Und wenn man schon meist 30 Jahre zurückschaut, dann darf man sich auch Zeit lassen. Und Zeit gelassen hat sich das Quartett ja für die Kompositionen. Das letzte Album der Schweden "Trying To Burn The Sun" datiert immerhin aus dem Jahre 2002. Aber das Ergebnis kann überzeugen; well done kann man da nur sagen. Wer auf gut gemachten Gitarrenrock mit Sonnenbrille, Schlaghose, langen Haaren, Backenbart und einen Groove zwischen Wüste und Woodstock abfährt, weis was zu tun ist.

The Newborn Sun


Cover - The Newborn Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 63:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Can't Get Us All

()

Sehr von ENTOMBED beeinflusst zeigen sich DAYMARES auf ihrem Erstlingsalbum. Was vor einem Jahr als Jamsession einiger Freunde begann, hat sich mittlerweile zu einer gefestigten Band entwickelt, die auf "Can’t Get Us All" elf Songs präsentiert, die sie im vergangenen Jahr geschrieben haben. Die können zwar nicht wirklich vom Hocker reissen, haben aber einen charmanten Death’n’Roll-Touch und sind abwechslungsreich genug, um nicht zu langweilen. Die Produktion geht in Ordnung, die Gitarren sägen ordentlich und der Drummer macht Druck. Nur das ewig gleiche Gegröhle kann nervend sein, daran sollte der Herr Verbalakrobat noch arbeiten, dann werden Songs wie das schleppende "Falling Down" noch mal ne Ecke cooler. Wie gesagt, kein Überflieger, aber ein solides erstes Album.

Can't Get Us All


Cover - Can't Get Us All Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 34:56 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Down To Nothing

KEINE BIO!
Band:

Brutal Truth

KEINE BIO! www
Band:

Winters

KEINE BIO! www
Band:

Internal Affairs

KEINE BIO!
Band:

Satellite Party

KEINE BIO!
Band:

Terror Squad

KEINE BIO!

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch