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Venatic

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Interview Euer neues Album "Bleeding Alpha" strotzt geradezu vor erstklassigen
Songs - ich nehme an, ihr selbst seit mit der Scheibe auch zufrieden?

Vielen Dank. Ja, das sind wir. Da es sich um eine Eigenproduktion handelt, umso mehr. Wir haben nur das Mastering in fremde Hände gegeben. Daher sind wir sehr gespannt auf die Reaktionen zu unserer CD.

Wie lange habt ihr an den Songs gearbeitet? Fällt es euch leicht, neue
Songs zu schreiben?

Wir lieben das Songwriting. Dabei kann man sich so schön in die Haare kriegen. Mal im Ernst: Einen Song zu schreiben ist mit das Größte für uns. Wir legen viel Wert darauf, dass sich jeder aus der Band mit dem neuen Song identifizieren kann. Ist das nicht der Fall, ist der Song nicht gut.

Welcher Song des Albums ist dein persönlicher Favorit?

Mein Favorit ist ?Stand-By?, weil ich etwas Besonderes damit verbinde.

Hat einer der Songs für dich auch Single-Potential, also für den
Radio-Einsatz?

Auch hier würde ich "Stand-By" oder "Against The Streams" wählen. Sie setzen sich schneller fest als andere Songs. Musik braucht ?Einwirkzeit?. Bei manchen Songs braucht es einfach länger bis sie wirken, doch entwickeln gerade diese später ungeahnte Qualitäten.

Wie lange habt ihr im Studio für die Aufnahmen gebraucht?

Ungefähr ein halbes Jahr.

Macht dir die Studioarbeit Spaß?

Es kann zwischenzeitlich schon sehr anstrengend sein. Doch weiß man am Ende jedesmal, wofür man es gemacht hat. Und wenn man dann sein Baby schließlich in den Händen hält, war es die Mühe allemal wert. Außerdem passieren nebenher auch die abgefahrensten Dinge.

Wie beschreibst du eure Musik? Wer sind eure musikalische Einflüsse und
Vorbilder?

Ich denke, wir machen emotionale Musik mit Tiefgang. Dabei achten wir ständig auf eine Balance zwischen Härte und Melodie. Wir hören alle recht unterschiedliche Musik. Aber Bands wie Godsmack, Creed oder Killswitch können wir alle etwas abgewinnen.

Was habt ihr für 2007 noch geplant? Shows sind auf eurer Website ja keine
zu finden - da ist doch noch mehr in Planung, oder?

Ja, die Gigs sind gerade in Planung. Es sind zudem für 2007 noch ein TV-Auftritt und ein Videodreh in Vorbereitung. Alle Gigs gibts dann in Kürze auf unserer Website.

Würdest du gerne mal touren? Wenn ja, mit welchen Bands?

Eigentlich können wir es gar nicht abwarten auf Tour zu gehen, dabei spielt es auch keine große Rolle mit welchen Bands.

Wäre eine Tour für euch möglich, zeitlich und jobmäßig?

Das ist eine Frage, die wir uns leider stellen müssen. Wir werden versuchen, möglichst geschickt alles unter einen Hut zu bekommen, da wir alle noch andere Verpflichtungen haben. Im Moment ist alles nur eine Sache der guten Planung.

Ihr habt mit Proud and Loud ein professionelles Management - ist das
notwendig für eine junge Band heutzutage?

Wir können uns glücklich schätzen unser Management zu haben, ohne das es jetzt sicherlich noch kein "Bleeding Alpha" gegeben hätte.

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit ihnen?

Wir wurden nach einem Gig in Hamburg angesprochen.

Was wollt ihr mit VENATIC erreichen?

Da Musik unser aller Leben bestimmt, würden wir uns freuen weiterhin unseren Weg gehen zu können. Von mehr und mehr Leuten gehört zu werden, denen wir mit unserer Musik etwas geben können. Unser nächstes Ziel wäre zumindest ein Plattenvertrag, bei dem wir die Hosen anbehalten dürften.

Und ein paar letzte Worte?

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Wir freuen uns über jeden der mit unserer Musik etwas anfangen kann, und jedem dem unsere Musik etwas gibt.





Review:

Biography Obscene

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Mit drei Scheiben bis 1999 verdienten sich die Norweger ihre Meriten im Black-Metal-Untergrund, bevor sich TULUS zugunsten Kholds zur Ruhe begaben. Nun ist’S andersherum, Khold knackt, TULUS ist erwacht. Und wie? Und wie! Denn TULUS unterscheiden sich von vielen BM-Bands extrem, ohne allzu sehr in schier unmetallische, progressive Gefilde abzudriften. Denn auf klirrender, schwarzer Kälte organisieren sich Bergli und Sverre in ihre Spielgemeinschaft aus Khold und Old Man’s Child ein Eisblumen-artiges Geschöpf mit sovielen Facetten wie Eiskristalle an der Fensterscheibe der mittel-modernen skandinavischen Blockhütte. Bei aller Härte nehmen sich die Hauptstädter Zeit für ungewöhnliche, aber nicht zu gewollt klingende Breaks, die Geige bekommt unerwartete und kurze Momente, sogar für Frauengesang der Marke "Rocky Horror Picture Show", Piano, Saxophon und andere Blasinstrumente bleibt Platz. TULUS ist erfrischend anders, aber eben nicht zu abgedreht, als dass es der halbwegs normal ausgestattete Schwarz-Wurzel-Liebhaber nicht verstehen könnte - Art-BM für Jedermann, sozusagen. Stehen Khold für das Verderben, so haben TULUS trotz allen Übels noch eine Hoffnung - die Kunst.

Biography Obscene


Cover - Biography Obscene Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:56 ()
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Review:

Beer Fueled Mayhem

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Dem ersten Eindruck nach stammen MURDERER’S ROW aus Boston, so bierselig-aggressiv klingen die Songs der neuen Scheibe "Beer Fueled Mayhem". Aber nix da, die Rotte nennt New York ihre Heimat. Und wer um die Rivalität zwischen den beiden Ostküsten-Städten weiß, sollte sich mit Mutmaßungen über die Herkunft besser zurückhalten, wenn er einen Fan der Band trifft. Immerhin reicht die Band die Hand zu Versöhnung und hat neben Harly Flanagan (CRO-MAGS) auch Jimmy Gestapo von den DROPKICK MURPHYS ins Studio eingeladen, die beide jeweils einen Song veredeln. Die elf Tracks der Scheibe sind gradliniger Streetpunk mit leichtem Oi!-Einschlag, versehen mit catchy Refrains und vielen Mitgröhlparts. Perfekte Partymucke, wenn die ersten Biere gezischt worden sind. Klavier und Hammond Orgel sorgen dabei für etwas Abwechslung, charakteristischen Merkmal der Combo bleibt aber der rauhe Gesang, der an NASHVILLE PUSSY erinnert, ebenso das durchweg hohe Tempo der Songs, die dabei immer eingängig genug bleiben, um sie auch mit Druck auf dem Kessel noch mitgröhlen zu können. So soll das sein!

Beer Fueled Mayhem


Cover - Beer Fueled Mayhem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 31:18 ()
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Hung Be The Heavens With Black

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"Hung Be The Heavens With Black" lässt mich mit einem zwiespältigen Eindruck zurück: auf der einen Seite können die aus Los Angeles stammenden THE CAUTERIZED mit brachialem Death Metal überzeugen, auf der anderen Seite ist kein Song wirklich herausragend. Und originell ist die Chose schon mal gar nicht. MORBID ANGEL, CARCASS, MALEVOLENT CREATION, BEHEMOTH… die List der Einflüsse ist schier endlos. Im Grunde machen vier Typen alles richtig, vom Grunzen bis zum Riffing, aber Begeisterung will sich nur selten einstellen. Die Scheibe ist kalr eine Hommage an die alten Tage des Death Metals, dafür allein sollte man sie schon lieben, aber gleichzeitig ist sie nicht sonderlich fesselnd. Wer auf brutalen Death Metal steht, kann sich den Silberling mal zu Gemüte führen, sollte aber keine Wunder, geschweige denn eine Güteklasse wie "Swansong" oder "Altars Of Madness" erwarten.

Hung Be The Heavens With Black


Cover - Hung Be The Heavens With Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 49:34 ()
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Review:

Phantom Limb

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PIG DESTROYER haben es mit relativ wenigen Veröffentlichungen und noch weniger Shows geschafft, sich einen sehr guten Ruf in der Grind-Szene zu erspielen. Die wartete seit drei Jahren sehnsüchtig auf ein neues Werk des US-Quartetts, besonders nach dem Ende von NASUM. "Phantom Limb", mit erschreckend buntem Cover, beweist schon beim ersten Durchlauf, dass es die an sie gestellten Erwartungen locker erfüllen kann. Der Opener "Rotten Yellow" zeigt eindrucksvoll, dass PIG DESTROYER die drei Jahre nicht für eine musikalische Veränderung genutzt haben, sondern weiter konsequent auf gnadenloses Geprügel setzen, auch wenn sie gelegentlich auf schleppende Parts setzen ("Deathtripper"). Die sind, genau wie die vereinzelt zu finden Metalriffs, eine willkommene Abwechslung und verhindern, dass die vierzehn Songs langweilig werden, wobei der den Songs innewohnenden Groove dabei ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Groovemonster wie "Thought Crime Spree" oder "The Machete Twins" rocken dermaßen, dass sich jede andere Extremband die Finger danach lecken wird. Der Gesang ist wie gewohnt extrem verzerrt und ultra-brutal, passt somit perfekt zum Gesamtsound der Scheibe, auch wenn ein oder zwei anders geartete Parts interessant gewesen wäre. Interessant ist das passende Wort, um den letzten (unbetitelten) Track zu beschreiben, der ohne Krach auskommt und stattdessen einen schwülen Sommerabend in den Südstaaten der USA vor dem geistigen Auge erscheinen lässt. Nach so einer Krachorgie muss ja auch erstmal runterkommen… Grandiose Scheibe, die jedem Grinder ans Herz gelegt sei!

Phantom Limb


Cover - Phantom Limb Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 38:50 ()
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The Cauterized

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Interview:

Black Majesty

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Interview

Hallo Stevie, wie geht´s?



Läuft alles großartig. Danke der Nachfrage.



Das neue Album "Tomorrowland" ist das dritte der BLACK MAJESTY Historie. Du kennst den alten Spruch "Make it or break it". Wie ist die Stimmung im Moment?



Die neue CD kommt in Europa gerade eben raus und die Reviews welche wir bisher gelesen haben sind schon sehr gut für solch einen frühen Zeitpunkt. Wir hatten auch einige sehr gute Reaktionen von Fans, so dass wir sehr daran interessiert sind nach Europa zu kommen und das Album einen richtigen Start zu geben. Es gibt keinen besseren Weg das neue Album nach vorne zu bringen, als an den größten Festivals in Europa, wie Wacken in Deutschland oder Masters Of Rock in der Tschechischen Republik teilzunehmen. Wir können es nicht erwarten.



BLACK MAJESTY bekam sehr gute Reaktionen auf das letzte Album ?Silent Company?. War die Band davon überrascht? War das mehr Last oder mehr Ansporn für "Tomorrowland"?



Ja, wir waren von den Reaktionen auf "Silent Company" überwältigt. Unser Label hat uns erzählt wir wären einer ihre Top-Sellers, trotz des langen Weges von Australien, das ist sehr vielversprechend. All das war definitiv Ansporn beim schreiben und aufnehmen von "Tomorrowland". Wir versuchten uns selbst treu zu bleiben und schrieben zu jener Zeit die besten Songs, als uns dieser Kreativitätsschub immer wieder nach vorne trieb. Wir wollten unseren Fans nicht den Rücken zudrehen und den Stil ändern, auf einen Trend ausspringen und was so als cool betrachtet wird. Wir sind mit allen drei Alben welche wir heraus gebracht haben glücklich. Ich denke wir wachsen als Songwriter und können konstant gut klingende Alben veröffentlichen.



Wie war der Star und die Herangehensweise an die neuen Songs?



Ich denke wir schließen mehr oder minder kontinuierlich da an wo wir bei "Silent Company" aufgehört haben. Beide, Hanny und ich haben versucht einiges an ?riffigem? Zeugs zu schreiben, was vielleicht auf den ersten beiden Alben ein bisschen fehlte; so kam es schon sehr früh in der Schreibphase zu ?Tomorrowland? zu Songs wie "Faces Of War" und "Forever Damned". Wir arbeiten auch mit wechselnder Beleuchtung, Licht und Schatten beim Schreiben von ?Into The Black?. Der Songs startet richtig heavy und kommt dann rechtzeitig für den Vers runter, welcher grundsätzlich auf Akustikgitarre beruht. Einige Songs wurden mehrmals überarbeitet um ein bisschen mit den Arrangements und einzelnen Parts zu experimentieren. John machte viele Versuche mit melodischem Gesang bei Songs wie "Another Day" und "Bleeding World". Da sind auch "volle Pulle"-Songs wie "Scars" und "Tomorrowland" wie wir sie auf allen Alben gerne haben. Alles in allem denke ich ?Tomorrowland? ist im Vergleich zum Vorgänger ein Fortschritt.



Gibt es da einen bestimmten Song auf dem neuen Album den du herausheben möchtest?



Ich würde sagen vielleicht "Forever Damned". Dieser Song wurde oft überarbeitet. Wir waren nicht 100% überzeugt wohin das Stück gehen sollte oder wie er klingen sollte bis wir ihn schlussendlich im Studio aufnahmen. Wir versuchten einiges und aus unterschiedlichen Gründen passte es dann im letzten Moment zusammen. Lustigerweise endete es so, dass der Song der Album-Opener wurde uns so die Basis setzt für den Rest des Albums.



Die Coverversion des Blackmore/Coverdale Songs "Soldier Of Fortune" war eine Überraschung für mich. Gelungen! Aber warum gerade dieser Song?



Wir lieben alle diesen Song. Unser Sänger John macht seit Jahren mit diesen Song seinen Soundcheck; seit es die Band gibt. Als wir begannen uns darüber zu unterhalten eine Coverversion für das Album zu machen, brachte ich diese Idee ein und alle sagten sofort ja. Aber der Hauptgrund für die Wahl war wohl, dass wir einfach dachten, das ist ein großartiger Song. Er ist zeitlos. Wir sind alle große Fans von Deep Purple, besonders von David Coverdale. Wir wollten den Song nicht zu arg verändern, sachte arrangieren, ihm eher einen modischen Sound und Feeling geben. Habe ich schon erwähnt, dass ich denke wir haben dem Song unseren Stempel aufgedrückt. Ich denke auch, John hat ihn wirklich gut eingesungen.



Auf dem Promozettel des Labels ist kein Bassist benannt. Wer spielte den Bass zu "Tomorrowland" ein und wer macht das auf Tour?



Wir haben Evan Harris, welcher auf allen unseren Alben den Bass gespielt hat. Um eine lange Geschichte kurz zu fassen: Wir verloren unseren Bassisten in 2002 kurz bevor wir unseren Vertrag mit LMP unterschrieben. Seitdem haben wir Evan als Sessionplayer. Evan wird aber in den kommenden Monaten als vollwertiges der Band vorgestellt.



Ihr habt das Album wieder mit Endel River (Vanishing Point) produziert. Gibt es da besondere Verbindungen zwischen den Bands?



Endel hat die letzten paar Jahre beide Bands produziert, VANISHING POINT und BLACK MAJESTY. Er ist ein großartiger Produzent, wir sind sehr zufrieden mit ihm und arbeiten gut zusammen. Er weis, was für einen Sound wir am Ende mögen und kommt mit eigenen Vorschlägen rüber. Ja, und wir sind auch gute Freunde von den Jungs von VANISHING POINT, aber Endel ist dort kein Bandmitglied. Er hat ihre Alben produziert, wie auch unsere. Unser Sänger John hat die zweite Leadstimme für das VANISHING POINT Stück ?Surreal? gesungen und Silvio (Vanishing Point - Anm.) hat bei einigen Backups von "Tomorrowland" geholfen. Es ist doch großartig Teil einer Szene zu sein, welche sich gegenseitig hilft, wie wir es hier in Oz tun.



Ich denke es gibt da einige Unterschiede zwischen der Metal Szene und den Fans in Australien und in Europa. Was denkst du?



Die Szene in Australien ist viel mehr Underground. Heavy Metal kriegt hier keine faire Chance. Da ist eine kleine Gruppe von wirklich loyalen Fans welche ihren Metal lieben, aber selbst bei einem Land mit einer wirklich kleinen Bevölkerung im Vergleich zu Ländern in Europa ist es oft nicht viel genug um sich Gehör zu verschaffen. Unglücklicherweise folgen in Downunder viele Leute Trends, und das ist nicht das, was wir sind. Wir tun was wir tun und spielen den Stil von Musik den wir spielen möchten. Habe ich schon gesagt, dass ein paar großartige Bands aus Australien kommen. Ich mag es zu denken das wir ein Teile einer ?New Wave Of Australian Metal? sind! Ha! Ha! BLACK MEJASTY, VANISHING POINT, PEGAZUS, EYEFEAR ? wir sind alle aus Melbourne, Australien. Europa scheint mehr auf den traditionellen Metal fokussiert zu sein, Australien nicht. Australien ist da sehr davon beeinflusst, was gerade in Amerika Hip ist. Grunge und Nu-Metal waren hier die letzten 10 Jahre sehr populär. Aber die Dinge haben begonnen sich zu ändern. Beispielsweise waren während unserer 2006 Australien Tour mit DRAGONFORCE alle gemeinsamen Veranstaltungsorte ausverkauft. Das beweist es gibt da einen Markt für Metal in Downunder wenn es gut promoted und über die Medien verbreitet wird.



In Europa sind nur eine Handvoll Metal Bands aus Australien bekannt. Siehst du da ein paar Bands mit Potential für internationale Auftritte in der Art und Weise wie es BLACK MAJESTY tut? Gibt es da in deinem Heimatland eine Art von Metal Szene?



EYEFEAR und ANARION sind neuere Bands mit Vertrag welche für mich herausstechen. Da ist auch eine Band ohne Vertrag aus Melbourne welche sich MALICE´S WAKE nennt, wo ich denke die haben viel Potential. Die sind ein bisschen mehr thrashiger als wir, aber nichtsdestotrotz eine großartige Liveband.



BLACK MAJESTY werden dieses Jahr einige Festivals in Europa spielen. Viel Vorfreude? Große Erwartungen?



Wir sind wirklich voller Erwartungen unser neues Album auf diesen Festivals zu präsentieren. Wir hatten einen kleinen Vorgeschmack auf das, als wir im Sommer 2005 in Europa auf dem Headbangers Open Air spielten und im Vorprogramm von HAMMERFALL und EDGUY. Es war unglaublich solch großartige Reaktionen von den Fans zu kriegen. Diesmal werden wir MASTERPLAN und BLIND GUARDIAN auf dem Metal Universe in der Slowakei unterstützen und das Master of Rock in Tschechien und Wacken in Deutschland spielen. Nicht nur das wir froh sind diese Festivals zu spielen, wir sind genauso glücklich darüber mit diesen großartigen Bands auf dem Billing zu stehen. Es wird wirklich richtig cool werden, Bands wie ICED EARTH, STRATOVARIUS, RAGE, SAXON, usw. zu sehen. All diese Bands haben noch nie in Australien getourt.



Ist es eine große Herausforderung für euch nach Europa zu kommen? Es ist ein langer Weg für die Band und die Ausrüstung, oder ist das schon Routine?



Das wird unsere zweite Tour. Aber es stimmt schon, es ist ein langer Weg. Unsere Flüge dauern über 24 Stunden uns sind echt teuer. Aber es ist Teil von dem was wir tun und ich glaube in Australien zu leben ist kein Nachteil für uns. Wir unterschrieben bei Limb Music Products aus Deutschland und wussten, dass wir dafür extra Anstrengungen und Opferbereitschaft geben müssen um gehört zu werden. Wir sind in froher Erwartung für die kommenden Monaten allen zu begegnen und hoffen das wir die Chance erhalten so viel Leute wie möglich während des Aufenthaltes zu treffen. Wir laden die Leute ein zu kommen und hallo zu sagen.



In einer Band zu spielen, Musik machen und auf Tour gehen - gibt das keine Probleme mit der Familie und eventuell mit anderen Jobs?



Wie ich sagte es ist eine Art Hingabe, aber Musik spielen ist das, was wir tun. Wir betreiben das Musik machen ernsthaft und haben immer gewusst, dass wir bei manchen Dingen im Leben Kompromisse eingehen müssen. Wir sind unseren Familien, Arbeitgebern wirklich dankbar, dass sie an uns glauben und uns unseren Traum fortleben lassen. Zu Festivals wie Wacken und Master of Rock eingeladen zu werden ist eine Ehre und wir haben das Ziel dort die bestmöglichste Show zu bringen.



Okay, viel Glück auf der Tour und zum Schluss noch ein paar Worte für die "European Bangers"!



Danke für eure Unterstützung und wir hoffen, die Leuten werden sich die Zeit nehmen uns bei eine unserer Shows in den kommenden Monaten anzutesten. Kommt und sagt auf jeden Fall hallo. Ich bin sicher wir werden Spaß haben und einen oder zwei ... oder 10 Drinks mit dir haben.



"Metal cheers from downunder, Australia!"



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Out Through The In Door

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Darf man Songs von einer der Kultformationen in der Rockgeschichte, die Rede ist hier von LED ZEPPELIN, einfach so covern? Nun eigentlich eher nicht, denn erstens kann man da nur verlieren und zweitens wer tut sich dies an und drittens wer braucht dies überhaupt?! Letztere Frage lassen wir mal lieber ganz außen vor, darüber kann man sich grundsätzlich immer bei solchen Covergeschichten streiten und wird nie zu einem Ergebnis kommen. Bei dieser Geschichte haben sich VANILLA FUDGE (dies ist tatsächlich eine Band und kein neuer Cocktail) also die Songs dieser englischen Supergroup vorgenommen. Diese "Oldie"-Formation hat ja zumindestens historisch bedingt eine gewisse Affinität zu den Led’s. Robert Plant & Co. (damals noch ziemlich unbekannt in den USA) haben 1969 tatsächlich auf einer Headliner Tournee von VANILLA FUDGE den Support übernehmen dürfen. Die New Yorker selbst wurden bereits 1967 gegründet, ihre erste Single war ein Cover des bekannten Hits von den Supremes "You Keep Me Hanging On" und diese Single kletterte bis auf Platz 6 der Billboard Charts. Nach nur drei Alben war aber schon Schluss und VANILLA FUDGE lösten sich Anfang 1970 auf. Erst 1982 kamen die Jungs wieder zusammen. Nun kommt nach 23 Jahren wieder ein neues Studioalbum "Out Through The In Door" mit gänzlich fremden Songs. Die gängigen Gassenhauer von LED ZEPPELIN wurden dabei erfreulicherweise nicht verwurstelt d.h. "Stairway To Heaven", "Communication Breakdown" oder "Whole Lotta Love" sucht man unter den 12 Tracks vergeblich. VANILLA FUGE sind zwar im weitesten Sinne eine Hardrock Kapelle haben aber vor allem eine sehr stark psychedelische Seite mit coolen manchmal etwas schrägen Hammonds und dadurch auch einen ganz eigenwilligen Stil. Selbst der Sänger Mark Stein hat irgendwie was besonderes, auch wenn man ihn ständig mit Plant vergleicht und er öfters etwas mehr aus sich herausgehen sollte wie diese sein Gitarren-Kollege Vince bei "Rock And Roll" an den Leads macht und dabei eine sehr gute Figur ab gibt. Und tatsächlich bei den meisten Songs funktionieren die neuen Arrangements überraschend gut, mal wurden die Originale verlangsamt, dann wieder etwas schneller gemacht und dann überall diese Orgelsounds - das hat schon was. Es paßt außerdem recht gut zu den bluesigen Sachen von LZ. Manchmal bekommen die Songs sogar etwas mehr Groove verpaßt, so dass die meisten Tracks gefallen können. Lediglich zwei Tracks gehen total in die Hose "Moby Dick" fast ein einziges, superlangweiligen Drumsolo (gefällt mir im Original schon nicht besonders) sowie das Halbgare "Dancing Days" mit stark verfremdeter Stimme. Aber wie dieses Quartet um Drumer-Urgestein sowie Producer Carmine Appice (Bruder von Vinnie) den Rest umgesetzt hat verdient schon Respekt. Insbesondere einer meiner Alltime Faves "Dazed And Confused" klingt oberlässig, auch das folkige Instrumental "Black Mountain Side" sowie der "Immigrant Song" sind git gemacht. Mein heimlicher Liebling ist aber ganz klar das relaxte "Babe, I'm Gonna Leave You" sowie dass wunderbar im Classic Rock Stil gehaltene "All Of My Love". Letztlich bleibt die Frage aber offen, wer "Out Through The In Door" bei aller Liebe zur Nostalgie letztlich wirklich kaufen soll und dann nicht doch lieber die Originale vorzieht.

Out Through The In Door


Cover - Out Through The In Door Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:10 ()
Label:
Vertrieb:
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Zen And The Art Of Total Fucking Destruction

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Rich, ex-Drummer von BRUTAL TRUTH, hat mit TOTAL FUCKING DESTRUCTION schon seit längerem eine Band am Start, in der er seine Grindcore-Liebe ausleben kann. "Zen And The Art Of Total Fucking Destruction", das neue Album der Combo, hat mit Entspannung und ruhiger Meditation nicht viel zu tun, zeigt aber schon im Titel den eigenwilligen Humor, der sich in den Songtiteln fortsetzt ("We Are All Elvis Now"). Kann man nur lieben oder hassen. Das Album präsentiert sich zweigeteilt: die ersten zehn Songs sind gutgemachter Grindcore der alten Schule, Marke frühe NAPALM DEATH. Etwas dünn produziert, gerade bei den Drums, aber intelligent geschrieben und kurzweilig. Danach gibt es vier Akustik-Songs, die erstaunlich relaxt ausgefallen sind und von dieser Band so nicht zu erwarten waren. Ein Haufen Videos runden die Scheibe ab, die am Ende auf 23 Tracks kommt. TOTAL FUCKING DESTRUCTION stehen weiterhin für old schooligen Grindcore, der mit Witz und Kurzweil überzeugen kann. Die Produktion hätte etwas deftiger sein dürfen, aber dafür entschädigen die akustischen Tracks und die Videos. Unter dem Strich eine gelungene Scheibe.

Zen And The Art Of Total Fucking Destruction


Cover - Zen And The Art Of Total Fucking Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 26:58 ()
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