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Baby Woodrose

KEINE BIO! www
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Manifest

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Alle Achtung, meine Herren! Dass die finnischen Krachbolzen mal so richtig einen an der Melone haben, dürfte kein Geheimnis mehr sein, trotzdem haben sie im Laufe ihrer Karriere zwar nicht mit Meilensteinen um sich geworfen, aber stets gute bis sehr gute Werke veröffentlicht, die immer ihre Fangemeinde fanden und IMPALED NAZARENE zu einer Institution in Sachen Schwarzmetall gemacht haben. Dass sie sich aber pünktlich zu ihrem 17. Geburtstag noch mal einen solchen Hammer wie "Manifest" auf dem Kreuz leiern, hätte zumindest ich nicht erwartet. Das Album beginnt mit einem kurzen Marschmusik-Trommel-Intro namens "Greater Wrath", bevor mit der gerade mal eineinhalbminütigen Hymne "The Antichrist Files" eine ebenso simple, wie effektive Granate gezündet wird. Danach geht´s Schlag auf Schlag: "Mushroom Truth", "You Don´t Rock Hard", "The Calling", "Funeral For Despicable Pigs", "Die Insane", "Original Pig Rig"… fast alle Stücke auf "Manifest" besitzen großen Hymnencharakter und kommen absolut eingängig daher. Dabei scheuen IMPNAZ auch keine melodischen Gitarren und die bekannte rock´n´rollige Dynamik, die zwar früher schon oft Bestandteil der Finnen war, hier aber nochmals perfektioniert wurde. Das macht die Scheibe natürlich zu keiner "höher, schneller, weiter"-Angelegenheit, und Rekordversuche in Sachen Speed und BPM sind hier nicht mehr an der Tagesordnung. "Manifest" läuft daher trotz seiner Boshaftigkeit und räudigen Attitüde so unglaublich flüssig runter wie 200 Grad heißes Motoröl, denn IMPALED NAZARENE haben hier nicht nur das längste Album ihrer Karriere aufgenommen, sondern vielleicht sogar ihr bislang bestes. Die Jungs sind immer noch bekloppt hoch 38, machen nach wie vor (old schoolige, aber hier saufett produzierte) Partymucke für das Kettensägenmassaker und die Irrenanstalt, aber anno 2007 tun sie das mehr denn je mit sehr viel Köpfchen. Für mich ist das Album eine der allergrößten Überraschungen des Jahres!

Manifest


Cover - Manifest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 50:30 ()
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Ihr Sollt Brennen

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"Wir verehren die Bands, die für diese Fusion die Pionierarbeit geleistet haben.", geben die Regensburger Folk Metaller INGRIMM ganz ungeniert zu und meinen damit offensichtlich Bands wie SUBWAY TO SALLY und IN EXTREMO, die zumindest in Deutschland die hauptsächliche Vorleistung in Sachen Mischung aus Folk und Metal erbracht haben. Und damit sind wir auf direktem Wege zum Problemkern dieses Debüts vorgedrungen, denn INGRIMM machen ganz objektiv einen tadellosen Job, nur leider wurden fast alle Ideen auf "Ihr Sollt Brennen" bereits von den beiden oben genannten Bands geschrieben. Zwar gehen Stefan "Fenris" Zandt, Alex Haas und Co. stellenweise einen Tick härter zur Sache und scheuen auch diverse kurze Growl-Einlagen nicht, doch Textauszüge wie "Ich will ein Spielmann sein… als Galgenbruder und Vagant angesehen und verdammt" (aus "Spielmann") oder "nachts erwacht die Rattenstadt… Ratten werden immer satt" (aus "Rattenstadt") schreien geradezu nach dem Universal-Wörterbuch jener Pioniere. Auch musikalisch hat man alles schon mal so oder sehr ähnlich gehört; "Ihr Sollt Brennen" ist ein Abziehbild nach Maß! Wer allerdings die Originale nicht kennt oder es tatsächlich schafft, die wirklich dreisten "Ähnlichkeiten" zu ignorieren, wird mit einem handwerklich echt guten Album belohnt. Doch wer Scheiben wie "Foppt Den Dämon", "Verehrt Und Angespien" oder "Sünder Ohne Zügel" besitzt, wird hier absolut nichts Neues entdecken und schnell das Schlagwort "Ausverkauf" im Kopf haben. Selbst die schon teilweise sehr "inspirierten" SALTATIO MORTIS sind noch eine ganze Ecke eigenständiger und origineller, so dass sich INGRIMM echt anstrengen müssen, nicht mit Haut und Haaren unterzugehen.

Ihr Sollt Brennen


Cover - Ihr Sollt Brennen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:17 ()
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Ingrimm

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Maniacal

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Das erste Mal kam ich mit den New Yorkern SWORN ENEMY vor gut vier Jahren in Kontakt, als sie ihr Debüt "As Real As It Gets" auf die Menschheit losließen und im Interview leider eher typisch amerikanisch-platten, undifferenzierten Parolen frönten. Mittlerweile ist der Krieg im Irak verloren, hunderte amerikanische Soldaten tot, das Land trotzdem stolz auf seine "Erfolge", und SWORN ENEMY leben immer noch. "Maniacal" nennt sich der nunmehr dritte Streich des Quintetts und bietet gewohnt knackig-kurze Hassbolzen, die allerdings gegenüber dem Debüt Einiges mehr an Reife bieten. Eine echte Hitfabrik wird diese Band wohl nie werden, doch irgendwo zwischen New Yorker Hardcore und melodischem Death Metal angesiedelte Abrissbirnen wie "Time To Rage", "Weather The Storm" oder "Fear For Failure" rocken ordentlich durch die Behausung und überzeugen doch eine ganze Ecke mehr als die Songs, die vor vier Jahren zu hören waren. Doch hätte ich gerne mal einen Blick auf die (von Sänger Sol LoCoco nicht wirklich verständlich vorgekreischten) Texte geworfen und geschaut, ob immer noch… ähm… "patriotisch" gedichtet wird. Denn in diesem Fall könnte man die musikalische Qualität dagegen gleich wieder aus der Gleichung herauskürzen. Zumindest an ihren Instrumenten sind SWORN ENEMY nämlich sehr hörenswert geworden, und "Maniacal" ist in der Hinsicht eine sehr gelungene Scheibe.

Maniacal


Cover - Maniacal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:19 ()
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Neue Zeit

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Heftigen und doch nicht unmelodiösen Deutschrock liefern GAS aus Norddeutschland mit ihrem zweiten Album "Neue Zeit" ab. Schon der Opener "Du Bist Frei" rockt geradlinig drauflos, "Tränen" ist sehr eingängig und hätte damit möglicherweise sogar Radiopotential, "Was Ist Passiert" dagegen erinnert im Refrain stellenweise etwas an die Kollegen von OOPMH!. "Keinen Ausweg" tendiert zum Punk, "Helden" hingegen ist ruhiger geraten, wirkt allerdings im Refrain vom Arrangement her irgendwie etwas unstimmig. Mit "Du Bist Nicht Hier..." findet sich dann aber doch noch eine richtige Rockballade auf der Platte und auch "Ich Weiss Nicht" bewegt sich im Midtempo-Bereich. "Dein Herz Singt" leiert etwas, aber mit "Gib Mir Mehr" wird zum Abschluss noch mal richtig Gas gegeben. Wer Spaß an druckvollem, fettem, gitarrenbetonten Deutschrock hat, kann´s mit GAS ruhig mal versuchen.

Neue Zeit


Cover - Neue Zeit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:1 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Thrice

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InterviewEuer neues Album „The Alchemy Index Vols. I+II“ ist vor Kurzem veröffentlicht worden. Wie sind bisher die Reaktionen von Fans und Presse?


Sie sind sehr positiv, was uns sehr ermutigt, da die Songs ein sehr ambitioniertes Projekt sind, mit denen wir musikalisch in eine neue Richtung streben. Es ist sehr angenehm, dass das bei den Fans und den Medien so gut ankam. Natürlich gibt es Leute, die mit unserer neuen Richtung nicht zufrieden sind, die wir seit zwei Alben haben, aber am Ende des Tages ist es für uns wichtig, mit dem glücklich zu sein, was wir machen, Spaß beim Live-Spielen der Songs haben und dabei, die Grenzen unserer Kreativität als Band weiter zu versetzen. Wir können nicht jeden glücklich machen.


Haben sich beide Teiles (Feuer & Wasser) musikalisch so entwickelt, wie ihr es geplant hattet?


Ja – auch wenn ich denke, dass wir selbst von der „Wasser“-EP überrascht waren, da es das erste Mal war, dass wir mit Elektronik und Synthesizern gearbeitet haben. Ich denke, wir sind alle sehr stolz auf das Ergebnis. Die „Feuer“-EP war sehr spaßig, da es der heftigste und aggressivste Kram ist, den wir in den letzten Jahren gemacht haben.


Hattet ihr konkrete Pläne, wie die EPs klingen sollten, als ihr mit dem Songschreiben begonnen habt?


Ja. Wir hatten eine generelle Idee, wie jede EP sein sollte, sowohl klanglich als auch textlich und wir haben beim Schreiben und Aufnehmen uns die Freiheit genommen, etwas von dieser Idee abzuweichen, so dass die EPs geschlossener und ausbalancierter klingen.


Wie lange habt ihr insgesamt an den Songs gearbeitet, also im Proberaum und im Studio?


Es waren so ungefähr ein oder eineinhalb Jahre. Einige Parts entstanden bereits in der Zeit, als wir mit unserem letzten Album „Vheissu“ getourt sind. Wir haben versucht den Aufnahmeprozess so zu gestalten, dass wir einen Moment einfingen, als zu versuchen den „perfekten“ Take zu erreichen, von daher haben wir recht schnell gearbeitet.
Das Schreiben und Arrangieren ging ebenfalls schneller als gewöhnlich vonstatten, da wir die Songs nicht überanalysieren wollten, wie uns das in der Vergangenheit passiert ist. Damals wurden viele Songs, die eigentlich gut gewesen wären, überfrachtet, da wir zu sehr nachgedacht haben – und das wollten wir dieses Mal wirklich vermeiden.


Läuft bei euch das Songschreiben entspannt ab? Trägt jedes THRICE-Mitglied zu den Songs seinen Teil bei?


Jeder in der Band hat die Fähigkeiten, auf verschiedenen Instrumenten Parts und Ideen zu schreiben und zu entwickeln, was wir bereits seit langer Zeit nutzen. Über die Jahre haben wir unsere Kommunikation stetig verbessert und den anderen Möglichkeit zur Einflussnahme auf die eigenen Ideen gegeben. Wir haben gelernt, uns zu vertrauen und Vertrauen in die Fähigkeiten eines jeden zu haben, was den Songwriting-Prozess viel weniger schwieriger gemacht hat, als es noch zu Anfang der Fall war.


Ihr habt einen Deal mit einem neuen Label unterzeichnet und Island Records verlassen – warum habt ihr diesen Schritt getan? Welche Argumente gaben den Ausschlag für euch, mit Vagrant Records zu arbeiten?


Ich denke, dass Island Records eine andere Vision für THRICE als wir hatte. Sie schienen auf einen Hit zu warten, auf eine Hit-Single und das passierte einfach nie. Wir waren immer mehr damit beschäftigt, Alben zu schreiben, als zu versuchen, einen Hit zu landen. Wir haben uns im Guten getrennt und sind ihnen definitiv dankbar für die Möglichkeiten, die wir bei ihnen hatten – aber ich denke, dass wir jetzt an einem besseren Ort sind. Rich Egan (der Kopf von Vagrant Records) hat uns schon immer unterstützt, schon seit langer Zeit, und mir immer wieder gesagt, dass er unsere Sachen veröffentlichen wird, wenn es mit Island Records nicht mehr funktioniert. Als er hörte, dass wir das Label verlassen haben, rief er mich sofort an. Es ist sehr schön mit einem Label zu arbeiten, das unsere Vision unterstützt und glücklich damit ist, uns das tun zu lassen, was wir wollen.


Ihr habt euch durch die Unterstützung karitativer Einrichtungen einen sehr guten Ruf aufgebaut. Unterstützt ihr auch weiterhin ein soziales Projekt, mit einem Teil der Einnahmen des neuen Albums?


Ja, wir unterstützen noch immer gemeinnützige Organisationen. Für „The Alchemy Index“ spenden wir einen Teil der Einnahmen zu Blood:Water Mission . Das ist eine Organisation, die Afrika mit sauberem Trinkwasser versorgen will und die medizinischen Einrichtungen dort im Kampf gegen HIV/AIDS unterstützt.


Habt ihr Tourpläne für 2008? Werdet ihr eure Shows mit einer speziellen Lichtshow oder visueller Unterlegung im Stile von NEUROSIS aufpeppen?


Wir werden im Februar durch Kanada touren und dann eine Headliner-Tour in den USA im April und Mai machen. Wir versuchen nach Europa und England zu kommen.
Momentan touren wir mit mehr Lichtern als wir jemals hatten und ich finde die Lichtshow ziemlich cool. Wir haben einen Background, der komplett aus LEDs besteht, durch die wir ziemlich coole visuelle Effekte zu unserer Show hinzufügen können. Ich bin aber nicht sicher, ob wir das auch in zukünftigen Touren nutzen werden oder nicht.


Finden sich in eurem Set auch alte Songs? Wie fühlt es sich an, diese zusammen mit den neuen Sachen zu spielen?


Wir spielen noch immer einen recht großen Teil Songs von den „Illusion Of Safety“ und „Artist In The Ambulance“-Alben, auch auf dieser Tour, die wir für die neuen Songs machen. Es ist eine Herausforderung, alles so zu ordnen, dass der Set fließt und sich zusammenhängend anfühlt, aber ich glaube, wir werden dabei besser. Die wahre Herausforderung ist es, herauszufinden wie wir die vielen verschiedenen Dynamiken (was wir bei unseren Alben versuchen) in einen einstündigen Live-Set zu integrieren.


BOYSETSFIRE haben euch in euren früheren Zeiten unterstütz, sich aber mittlerweile leider aufgelöst. Bist du noch in Kontakt mit ihnen?


Wir haben Robert (b.) ein paar Mal bei Shows getroffen, sind aber schon seit längerem nicht mehr mit ihm in Kontakt. Sie waren eine großartige Band, die unglaubliche Shows gestaltet hat, aber wie alles Gute musste es an einem Punkt zum Ende kommen.


Was hältst du von der heutigen Metal/Hardcore-Szene, die boomt wie nie zuvor. Ist es gut für die Fans, dass es so viele Bands, so viele Veröffentlichungen, so viele Shows gibt, aus denen sie jeden Monat wählen können?


Um ehrlich zu sein halte ich das alles für übersättigt, jedenfalls an diesem Punkt. Es gibt viele Bands, die ihre Musik wirklich gerne spielen, aber es ist Zeit für etwas Neues die Führung zu übernehmen. Wenn es nur noch Rip-Offs von Rip-Offs von Rip-Offs von Rip-Offs von Bands gibt, die KILLSWITCH ENGAGE „Alive Or Just Breathing“ (das ich liebe) oder POISON THE WELL „The Opposite Of December“ (was ich ebenfalls liebe) rippen, ist es wohl Zeit, auf den Refresh-Button zu drücken.


Was denkst du, wie lange werden THRICE aktiv sein?


Ich habe keine Idee… Wir werden stoppen, wenn es keinen Spaß mehr macht und ich kann ehrlich sagen, dass wir noch nie so viel Spaß hatten wie während dieser Tour.


Habt ihr Projekte abseits von THRICE? Wie wichtig sind diese für euch?


Ich habe zur Zeit kein Soloprojekt, aber ich werde wohl bald eins beginnen und wenn es nur ein Vehikel für einige Ideen ist, die ich loswerden will. Dustin hat dieses Jahr ein Soloalbum veröffentlicht und Teppei schreibt gerade an seinem. THRICE ist aber für jeden die Top-Priorität und ich sehe nicht, dass sich das bald ändern wird. Die Nebenprojekte sind etwas, dass wir in der Zwischenzeit machen.


Welche Bands, welche Künstler beeinflussen dich?


Es sind wirklich zu viele, um sie aufzulisten. Es gibt definitiv einen Kern von Bands, die für uns vier gleich wichtig sind, aber unsere Geschmäcker jenseits dieses Kerns variieren. Mit unserem Projekt werden diese Unterschiede deutlicher hervortreten, dank der Vielfältigkeit der EPs. Es gibt alles von aggressivem Rock zu elektronischen Künstlern zu klassischen Komponisten zu Singer/Songwriter-Kram zu Jazz zu Folk bis zu Filmsoundtracks. Es ist querbeet gestreut.


Welchen Alben haben dich in diesem Jahr beeindruckt?


Radiohead „In Rainbows“, Baroness „Red Album“, The Shins „Our Love To Admire“ und die neuen Alben von DILLINGER ESCAPE PLAN und GOD IS AN ASTRONAUT haben mich persönlich sehr erfreut. Und einige habe ich sicher vergessen.


Letzte Worte?


I promise we'll make it over to the UK and europe next year. Thanks for
your patience and support.

Review:

Omega

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Nach ihrem ersten Album hatten THE CANCER CONSPIRACY viel vor, erlitten aber einen herben Rückschlag, als ihr Van mitsamt allem Equipment in New York gestohlen wurde. Dazu kamen Probleme mit ihrem damaligen Label, so dass die Motivation der Band im Keller war. Erst nach zähem Ringen kann das schon seit Jahren fertige "Omega" veröffentlicht werden, was quasi posthum passiert. Eine großen Kurswechsel gab es bis dato nicht und so gibt es auch auf dem "neuen" Album rein instrumentale sphärige Songs, die sich sowohl beim kiffenden 70s Rock als auch bei Postcore-Soundwänden bedienen, ohne deren Komplexität und Intensität zu erreichen. "Omega" kann sowohl locker nebenbei laufen, auch wenn da die Atmosphäre der ruhigeren Parts leiden muss, funktioniert aber noch viel besser mit Kopfhörern in einem dunklem Zimmer. Am besten in einer mondlosen Vollmondnacht. Die Musiker haben eine durchweg fesselnde Atmosphäre aufgebaut, die "Omega" zu einem Gesamtkunstwerk macht, aus dem sich kaum einzelne Songs herausnehmen lassen. Wer sich darauf einlassen kann, wird mit einer sphärigen, intensiven Platte belohnt.

Omega


Cover - Omega Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:9 ()
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Spark

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Seit Jahren gehören ENDSTAND mit zum Besten, was die Hardcore-Szene zu bieten hat und können auf einige gelungene Scheiben zurückblicken. Dass die Herren auch jenseits der 30 hochmotiviert weitermachen und mittlerweile ihr eigenes Plattenlabel am Start haben, spricht Bände - sie werden alt, sie werden weise, aber sie werden noch lange nicht müde. "Spark" beweist wieder einmal, dass Janne und Co. verdammt gute melodische Hardcore-Songs schreiben können, die sich gnadenlos im Ohr festsetzen und da so schnell nicht wieder verschwinden. Kein Spur von finnischer Melancholie, stattdessen wird hier wütend vom Leder gezogen und ihre Meinung über den Zustand der Gesellschaft in herrlich eingängige Songs verpackt. "Spark" ist von Anfang bis Ende eine durchgehend erstklassige HC-Scheibe, bei der kein Song aus der Reihe fällt. Wer auch nur ein bßchen für melodischen Hardcore über hat, wird mit "Spark" glücklich werden - also los und kaufen!

Spark


Cover - Spark Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 31:26 ()
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Rhythm Amongst The Chaos (EP)

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Normale Bands genießen die Auszeit zwischen zwei Touren, hängen mit Freunden und Familie rum und laden die Batterien auf. TERROR schreiben vier neue Songs, proben ein Coverstück und marschieren ins Studio ihres Drummers, um mal eben eine neue EP aufzunehmen. "Rhythm Amongst The Chaos" ist das Ergebnis, das von der magischen 30-Minuten-Marke weit entfernt ist, noch nicht einmal die zehn Minuten werden erreicht, was angesichts des erwartet hohen Aggressionslevel verschmerzbar ist. Die vier eigenen Songs sind klassicher TERROR-Stoff, also schön bollernder Hardcore der New Yorker Schule mit leicht metallischem Einschlag und gekränt von Scott Vogels Pitbull-Stimme. Feine Sache, die TERROR-Fans vom ersten Ton an begeistern wird. "Kickback" ist das erwähnte Cover, das in der Originalfassung von BREAKDOWN geschrieben worden. Als Schmankerl gibt es bei dem sehr coolen Song einen Gastauftritt von Vinni Paz, der sonst bei den HipHoppern JEDI MIND TRICKS aktiv ist. TERROR blicken über den Tellerrand hinaus, feine Sache. Wie auch die ganze EP eine feine Sache ist, die jeden Fan kurz vor Weihnachten glücklich machen wird. Natürlich stilecht als 7".

Rhythm Amongst The Chaos (EP)


Cover - Rhythm Amongst The Chaos (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 9:42 ()
Label:
Vertrieb:

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