Band:

True Colors

KEINE BIO! www
Band:

Loud And Clear

KEINE BIO! www
Band:

Rhythm To The Madness

KEINE BIO! www
Review:

Above And Beyond

()

Gerade eben komme ich von Obi, wo es das Fünferpack Spachtel für 2,99 Euro im Sonderangebot gab. Wozu ich die alle brauche, wollt Ihr wissen?! Nun, versucht mal, zwölf Kilo Schmalz vom Boden zu kratzen, die nach dem Hören einer schwedischen AOR-Scheibe aus der Anlage gelaufen sind. Als ob ich die Sauerei nicht schon im Vorfeld hätte erahnen können: Songtitel wie „I Don´t Want You“, „Just A Heartbeat Away“, „Don´t Want To Say Goodbye“, „Let Me Be The One“ oder „Calling Your Name“ sprechen schon vor dem ersten akustischen Signal ein 29-bändiges Lexikon und bestätigen, was kurz darauf aus den Boxen quillt. Dabei machen BAD HABIT an ihren Instrumenten einen wirklich guten Job und besitzen die Gabe, richtige Ohrwurmmelodien mit einem angenehmen Schuss Melancholie zu kreieren, die aber leider von einer Überdosis lyrischer Schlagerparade regelrecht demontiert werden. Hätten sich die Mannen um Gitarrist, Keyboarder und Bandgründer Hal Marabel in Sachen Kitsch-Minnesang ein wenig zurückgehalten und uns nicht das serviert, womit uns tagtäglich auch noch unzählige schlechte Radio-Popknallköppe vollseiern, dann wäre „Above And Beyond“ ein sehr empfehlenswertes Album geworden, doch dass fünf Herren, die die 40 schon länger überschritten haben, nicht mehr mitzuteilen haben als eine ganze Schippe 08/15-Liebestexte, stimmt wirklich bedenklich nachdenklich. Da bekommt man echt Angst vor dem Älterwerden… und darf die Zeit bis dahin mit Spachteln überbrücken… tolle Wurst!

Above And Beyond


Cover - Above And Beyond Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 49:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A-Lex

()

Aller Cavaleras und fast aller Gründungsmitgleider beraubt, bleiben sie ihrer neu entdeckten Liebe zu Konzeptalben treu. Anthony Burgess Roman "Clockwork Orange" und dessen Hauptperson Alex, dem das Album seinen Namen "A-lex" verdankt, ist eine sozial-beißende Vorlage. Klingt unnötig verkopft für eine Thrash Metal Band und ist es für meine Ohren am Ende auch irgendwie geworden. Statt eines kompromisslosen Weges wie ihn die Cavalera-Brüder auf ihrem letzten Werk verfolgten, versuchen SEPULTURA eine Geschichte zu erzählen die ihre Möglichkeiten scheinbar übersteigt - im Unterschied zum Vorgänger "Dante XXI". Anders lassen sich hölzern wirkende Aussetzer wie "Ludwig Van" (Letzter Satz von Beethovens 9. Symphonie) nicht erklären, und auch die vier kapitelunterteilenden Songs "A-Lex I" bis "A-Lex IV" machen das Album verquerer als es sein müsste. Ein teils recht ruppiger und spröder Sound muss fehlende Gnadenlosigkeit im Songwriting ausgleichen - einige Songs klingen so zwar ordentlich dreckig (und sind damit dem Konzept sicher dienlich) aber täuschen nicht darüber hinweg dass ich keinen echten Knaller auf dem Album finde. Und das ist vielleicht auch der Tatsache geschuldet dass die SOngs dieses Albums oft als Jam-Sessions im Studio entstanden. Zwecks Authentizität und so. Sicherlich: "Filthy Rot" beispielsweise ist ein cooler Song geworden, dessen monoton-fiese Gitarren und die witzige Idee im Chorus durchaus Potential bieten. Auch das flotte "The Treatment" oder der vielleicht am ehesten old-schoolig thrashige "Paradox" fallen eher positiv auf. Der cleane Gesang beim recht konfusen (bisweilen durchaus progressiven) "Sadistic Values" zeigt zumindest, dass auch dies kein Ding der Unmöglichkeit mehr darstellt - generell ist das der für mich überraschenste Teil des Albums: Green lernt vielleicht wirklich noch singen. Ihr Mix aus Thrash Metal und Hardcore, aus scheppernd und modern tut nicht wirklich weh und ist nicht wirklich schlecht und auch der neue Schlagzeuger füllt die große Lücke nicht schlecht aus - aber alle das wird nicht dem gerecht was sie schon auf ihrer Fahne stehen haben. Nur rotzig wütend zu tönen (und das tun sie auf "A-lex" bisweilen recht gekonnt), selbst wenn sie das bei variierendem Tempo schaffen, ist mir zu wenig, die Songs an sich bleiben weder wirklich im Ohr noch erkenne ich hinter dem Konzept und Sound die Genialität. Und solange diese Band SEPULTURA heißt, erwartet mein Kopf nicht weniger als einen Meilenstein. Und der ist "A-lex" nicht.

A-Lex


Cover - A-Lex Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 54:22 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Accessary

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Review:

The Never Ending Illusion

()

Die äußeren Faktoren dieses zweiten Albums von DAEDALUS sind schon mal absolute stimmig, das Coverartwork ist wirklich gut gemacht, kein Wunder denn Mark Wilkinson (war u.a. schon für die „alten“ MARILLION, JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN oder BULLET FOR MY VALENTINE tätig) hat wiedermal zugeschlagen. Der Sound sowie die Produktion sind ebenfalls sehr gut gelungen, auch hier wurde kein so ganz Unbekannter von den italienischen Progies ausgewählt: ROLAND GRAPOW seines Zeichens Ex-Gitarristen von HELLOWEEN hat hier seine erfahrenen Finger an den Reglern im Spiel.
Man hat sich etwas Zeit gelassen und erst jetzt 5 Jahre nach dem Debüt wieder etwas neues auf die Menschheit losgelassen. Das Ergebnis "The Never Ending Illusion" ist eine absolute Steigerung zum Vorgänger und kann sich im internationelen Vergleich durchaus sehen lassen. Die Scheibe überzeugt mehr als sie schwächelt, wenn auch nicht gleich nach den ersten Durchläufen. Denn es gibt es schon noch den in oder anderen leichten Hänger was die Kompositionen angeht, aber stilistisch liefern DAEDALUS sehr soliden Prog Metal manchmal in etwas abgeschwächter Rockattitüde ab. Das ganze klingt frisch, meistens sogar relativ locker und weniger technisch verkrampft. Auch den Tendenzen vieler Kapellen in diesem Bereich, etwas mehr in die härtere Ecke abzudriften, hat man sich hier erfolgreich verweigert.

Die Stimme des neuens Sängers Davide Merletto trägt sehr viel dazu bei, dass man sich diese Scheibe immer wieder gerne anhört, er besitzt ein angenehm warmes Timbre irgendwo zwischen James Labrie (DT) und Ted Leonard (ENCHANT) ist sehr variabel, so dass auch höhere und einfühlsamere Parts kein Problem für ihn darstellen. Einen Akzent wie bei vielen Italobands meist deutlich heraushörbar ist hier absolut nicht ausmachen. Man traut sich sogar die sehr emotionale "Mare Di Stele" am Schluß sogar in reinstem italienisch vorzutragen und gewinnt absolut. Der Track mit einem schönen akustischen Vorspiel und klasse Solo in der Mitte verkommt dabei nicht wie zunächst befürchtet zur Giotto oder Kaffeewerbeuntermalung sondern hat wirklich den gewissen Kick. Die andere Ballade „Cold Embrace“ ist auch net so übel (vor allem die Bläserparts) aber hinten raus etwas zu lang geraten, vor allem die gezogenen Vocals sind wirklich net so der Bringer. An ihren Instrumenten haben es die Herren wirklich drauf, handwerklich fundiert gibt es viele klasse Gitarrenparts mit neoprogartigen Solis, sehr abwechslungsreiche Keyboardarrangements sowie Tastenklänge an sich zu hören. Trotz der vorhandenen musikalischen Dichte siegt hier letztlich meist der Song, so dass die Platte doch irgendwie relaxt und nicht zu betont gewollt klingt.

Vom Klangbild herrscht zwar meist eine ganz leichte Melancholie vor, es wirkt aber trotzdem nicht zu düster sondern in enger Verbindung mit den ausgefeilten und stellenweise hymnisch-leichten Melodien ist die Grundstimmung absolut positiv.

Von den Songs gefallen mir neben einem mal zur Abwechslung für dieses Genre mal echt gelungen Intro’s insbesondere „Perfect Smile" (mit sehr tief gestimmten Gitarren aber gegen Ende wird es etwas arg schräg und zu „dudelig“) das ist das fette Brett "The Dancers" schon deutlich kompakter und als Song homogener. Mein persönlicher Favorit ist aber „Life“ mit diesen coolen Classsic Rock Vibes, de mehrstimmigen Vocals und dem getrageneren Zwischenpart sowie der Gitarreninstrumentalhammer „Horizons In A Box“, mensch da läßt die Band ihre genannten Vorbilder IRON MAIDEN mal so richtig durchklingen mit super mehrstimmigen Gitarrenleads die doch tatsächlich an solche Übersongs wie „Alexander The Great“ & Co. von der NWOBHM-Legende erinnern.
Die typisch schwelgischen Gitarrensoli aus dem Neoprog sowie immer mal wieder eingestreuten akustischen Parts und auch die lässigen Jazzsprengsel beim Titeltrack zeugen von hohem Sinn für Innovationen und lassen hoffen, dass DAEDALUS zukünftig noch allerlei mehr zu bieten haben.

„The Never Ending Illusion“ ist daher für alle Freunde des etwas weniger schnellen Progmetals mit Betonung auf knackige Riffs mit schönen Melodien sowie facettenreich instrumentierten Hintergründen absolut solide Sache geworden.

The Never Ending Illusion


Cover - The Never Ending Illusion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Rifles

KEINE BIO!
Review:

Poverty Makes Angry

()

2005 taten sich Mitglieder der Ruhrpott-Bands DISTRICT und THE REVOLVERS zusammen, nannten sich der Einfachheit halber 2ND DISTRICT und veröffentlichen im Herbst 2006 mit „Emotional Suicide“ ein tolles Debüt-Album, das die Zeiten der BUZZCOCKS und UNDERTONES wieder aufleben ließ. Der zweite Longplayer „Poverty Makes Angry“ bietet demgegenüber nichts Neues, aber dafür mehr von der guten Kost. Mag das HELLACOPTERS-mäßige Intro noch in die stilistische Irre führen, ist die Marschrichtung mit dem ersten „richtigen“ Song „I Love My Life“ wieder klar: Nämlich feinster melodischer 77-Punkrock. Und so reiht sich eine Hymne an die andere, wobei durchgehend unwiderstehliche Ohrwurm-Hooks geboten werden und die Band immer wieder ihre musikalische Bandbreite unter Beweis stellt, indem sie es mal punkiger, mal rock ´n rolliger und mal glamiger angehen lässt. Dazu ist alles noch hervorragend und mit viel Energie gespielt und besitzt die Produktion genau das richtige Maß an Rotz und Dreck. Da verzeiht man den Jungs sogar den schlagermäßigen „Na na na“-Part in „Drinking (The Song)“. 2ND DISTRICT haben den Rock ´n Roll im Blut, und das bringt dieses Album perfekt rüber.

Poverty Makes Angry


Cover - Poverty Makes Angry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 33:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Xo

()

Frank Iero (MY CHEMICAL ROMANCE) hatte offensichtlich ein paar Tage Zeit, sich da ein paar Freunde geschnappt und mit ihnen zehn Songs aufgenommen. Herausgekommen ist LEATHERMOUTH, die „Xo“ gleich bei Epitaph rausbringen können. Das Endergebnis klingt rau und direkt, wie auf seine essentiellen Bestandteile runtergebrochener Hardcore eben sein sollte, CEREMONY zeigten ja vor Kurzem wie das geht. Dagegen kommen Frank und Co. nicht ganz an, dazu klingt „Xo“ auf Dauer zu zahnlos und zu bemüht, auch wenn ein Händchen für Songwriting nicht abzusprechen ist – einige Songs sind ziemlich melodisch bei aller Angepisstheit. Das rettet „Xo“ aber auch nicht vor dem Mittelmaß in einem Genre, das haufenweise authentischere Bands mit besseren Songs zu bieten hat. Bleibt die Frage, wie viele MY CHEMICAL ROMANCE-Fans sich LEATHERMOUTH zu Gemüte führen und damit was anfangen können.

Xo


Cover - Xo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 24:41 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch