Band:

Rhino Bucket

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Leeches Of Lore

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Die Macher hinter LEECHES OF LORE sind bisher noch nicht groß in Erscheinung getreten, haben aber ein hörbares Faible für klassischen Rock, Psychedelic-Kram und guten alten Metal. Jedenfalls sind das die Genres, in denen sie für ihr selbst betiteltes Debütalbum gewildert haben, das zudem nicht ohne Hinznahme von bewusstseinserweiternden Substanzen entstanden sein kann - anders lässt sich ein Mäander-Song wie der Titelsong nicht erklären, der eine Zeitreise in die 70er par excellence bietet. Dabei fällt besonders der Gesang auf, der schwer nach jungem Ozzy klingt und einfach perfekt zum erdig-räudigem Bandsound passt. Zwar verzetteln sich LEECHES OF LORE in manchen Songs zu sehr und verlieren dann den roten Faden, aber im Großen und Ganzen ist die Scheibe eine schöne Zeitreise in die 70er geworden, die sich an einem lauen Abend entspannt weghören lässt. Mit etwas mehr Fokus auf das Songwriting könnte die nächste Scheibe eine noch bessere Sache werden.

Leeches Of Lore


Cover - Leeches Of Lore Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:1 ()
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The Living End

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Skunk Anansie

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Band:

Darker My Love

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Band:

Doctor Staupinsky

(Underdog)
by Gast
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Carving Out The Eyes Of God

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GOATWHORE haben sich für ihre zweites Metal Blade-Album einen richtig schönen Titel ausgesucht, der immerhin klarmacht, dass hier schwarzmetallisch gerockert wird. Und wie! Die Mannen um Ben Falgoust (SOILENT GREEN) und Sammy Duet (ex-CROWBAR) haben sich im Vorfeld zu den Aufnahmen zu „Carving Out The Eyes Of God“ wohl mehr Punk und Grind reingezogen, so räudig wie die zehn Songs ausgefallen sind. Dadurch klingt die Scheibe nicht so Black Metal-lastig wie der Vorgänger und geht dadurch noch mehr in Richtung aktuelle DARKTHRONE, mit einem Schuss IMPALED NAZARENE und der ganzen New Orleans-Chose. Dass hier gestandene Musiker am Werk waren, zeigt sich in den gut geschriebenen Songs, die mächtig Laune machen und vor Schwärze triefend rocken. Jeder Song ist auf einem hohen Niveau angesiedelt und trägt seinen Teil dazu bei, dass „Carving Out The Eyes Of God“ eine verdammt gute Black Metal-Platte geworden ist, mit der Puristen zwar nicht viel anfangen können, die aber aufgeschlossenen Schwarzkitteln gefallen wird und auch unter Punks und Grindheads ihre Freunde finden wird. Roh, dreckig, rockig, mitreißend – kann eine Scheibe schöner sein?

Carving Out The Eyes Of God


Cover - Carving Out The Eyes Of God Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Now I Become Death, The Destroyer Of Worlds

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LAST GRAIN IN THE HOURGLASS konnten mit ihrer ersten EP einen guten Eindruck hinterlassen, aber keinen Label-Deal an Land ziehen. Dabei soll die komplett in Eigenregie entstandene neue EP „Now I Become Death, The Destroyer Of Worlds” helfen, die es als kostenlosen Download auf der Band-Website gibt. Die drei darauf enthaltenen Songs sind typischer Postcore-Stoff, gut umgesetzt und das Potential der Bayern einmal mehr zeigend – besonders der Opener „Ice“ kann mit ruhiger, sich langsam aufbauender Atmosphäre und einer gut ins Ohr gehenden Gitarrenarbeit überzeugen. Das folgende „Army Of Butterflies“ ist überraschend roh ausgefallen, was besonders am fiesen Gesang liegt, der die akzentuierte Gitarrenarbeit etwas zu oft in den Hintergrund drängt. Beim abschließende „If Then Else“ besinnen sich LAST GRAIN IN THE HOURGLASS wieder auf ruhigere Töne und zeigen, dass sie in diesem Segment am stärksten sind, gerade der cleane Gesang verleiht dem Song eine melancholisch-zerbrechliche Stimmung, die von den ruhigen Gitarren unterstützt wird. Hier kommen die Musiker den großen Bands des Genres sehr nahe und schöpfen ihr Potential voll aus. Bleibt abzuwarten, ob nach dieser EP endlich ein Label anbeißt oder die Band weiterhin auf DIY setzen muss.

Now I Become Death, The Destroyer Of Worlds


Cover - Now I Become Death, The Destroyer Of Worlds Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 16:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Touch Of Evil - Live

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JUDAS PRIEST on Stage – das waren bange Erwartungen bezüglich Setlist und Performance; und vor allem Zweifel wegen Form und Zustand des Metal Gods Rob Halford selbst. Dabei boten die Liveauftritte ein unterschiedliches Bild. War die Setlist eigentlich immer mehr als zufriedenstellend, schwankte die Leistung und der Aktionsradius von Halford doch erheblich – von eher mäßigen (ich war selbst in Balingen) bis vielfach gelobte Auftritte reichte die Bandbreite - wobei die fast 20 Jahre seit den gefeierten PAINKILLER-Zeiten naturgemäß nicht zu übersehen und zu überhören sind. Aber was bieten nun die 11 Tracks auf „Touch Of Evil“ (Tracklist siehe unten). Erst mal einiges was man Live nicht gerade erwartet hatte, und somit einige Highlights für Fans – aber in erster Linie auch nur für diese. Denn PRIEST können mit „Touch Of Evil“ (ihrem 5. Live-Album) weder das unerreichbare (und nachbearbeitete) Live-Überwerk „Unleashed In The East", noch das gute „Priest... Live!" oder das klasse (mit Sänger Ripper Owens am Mikro) „'98 Live Meltdown" toppen. Was aber auffällt. Die Songs des kontrovers diskutierten aktuellen Album „Nostradamus“ fügen sich Live gut ein, Halford kann noch singen (wenn auch nicht mehr durchgehend screamen) und bleibt unverkennbar, musikalisch ist das zwar nicht mehr ganz so nach Vorne wie in den Achtzigern, aber immer noch ein Pfund (das geniale Gitarrenduo Glenn Tipton und KK Downing) und soundtechnisch geht das Album auch durch. Und das man trotz stimmlicher Differenzen mit „Painkiller“ den Voice-Control auf „Touch Of Evil“ belässt ist ehrlich und aller Ehren wert. Aber schon Schade das eine Ikone wie JUDAS PRIEST nicht einen vernünftigen Doppelpack zustande bringt - bei dem Backkatalog sind Wiederholungen von Klassikern bei Leibe keine Schande. Vor allem wenn ich daran denke das die japanische Veröffentlichung noch „Worth Fighting For" und „Deal With The Devil" als Bonus enthält und man zur Auswahl Aufnahmen aus den beiden letzten Touren (2005 und 2008) zu Verfügung hatte. Denke da wäre unter der Firmierung „Touch Of Evil“ doch mehr drinnen gewesen. Aber ich wiederhole mich gerne - trotzdem danke für einige schon ewig nicht mehr Live dargebotene Perlen.



1. Judas Rising

2. Hellrider

3. The Anvil

4. Riding On The Wind

5. Death

6. Beyond The Realms Of Death

7. Dissident Aggressor

8. Touch Of Evil

9. Eat Me Alive

10. Prophecy

11. Painkiller


Touch Of Evil - Live


Cover - Touch Of Evil - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:53 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Born Of Sin

Band anzeigen
Interview Euer Album “An Imperfect Breed Of Humanity” ist ja schon seit 2007 fertig, wurde aber erst vor Kurzem veröffentlicht – was hat die Verzögerung verursacht?


Es gibt einige Gründe dafür. Als Erstes hat unser Bassist die Band verlassen. Er hat auch allen Online-Kram und das Design des Albums gemacht, wodurch wir Probleme mit dem Layout hatten, als er uns verließ. Wir haben einen Typen gefunden, der uns weitergeholfen hat, aber da wir alle sehr gestresst waren, sind wir mit dem Resultat nicht komplett zufrieden. Als wir unsere Sachen fertig hatten, bekam unsere Plattenfirma finanzielle Schwierigkeiten und hat außerdem wegen Änderungen in ihrer Strategie den Release des Albums verschoben, weswegen sich alles sehr weit nach hinten verschob. Langweilige Antworten, aber so ist das nun mal mit Dingen, die schief gehen.



Bist du mit dem Album denn immer noch zufrieden?


Es gibt keine großen Sachen, die ich ändern möchte. Ich denke dass jede Band vielleicht nicht ihr Album ändern, aber neue Sachen hinzufügen will. Für mich ist „An Imperfect Breed Of Humanity“ als Album komplett, so wie es ist. Valle, Gitarrist von IMPIOUS und Besitzer des Studio Dealine, hat einen tollen Job bei den Aufnahmen gemacht. Ich liebe das Ergebnis! Musik- und Songmäßig bin ich zufrieden und verdammt stolz!



Ich nehme an, dass ihr bereits neue Songs fertig habt?


Ja, natürlich hatten wir viel Zeit, um neue Songs zu schreiben. Wir sind aber etwas faul und haben noch kein komplette Album fertig, es ist aber auf dem Weg. Die neuen Songs gehen den gleichen Weg wie die alten. Vielleicht etwas ausgefeilter, aber immer noch mit dem gleichen schwarzen Herzen, das in ihnen pulsiert. Und die heftigen und brutalen Parts, die zum Headbangen einladen, sind auch da und werden nie verschwinden.



Einige von euch haben ja Verbindungen zu LORD BELIAL, die mittlerweile ja aufgelöst sind – seid ihr der legitime Nachfolger der Band?


*lacht* Nein, wir sind in keiner Weise legitim. Nein ernsthaft, wir sind weder der Nachfolger von LORD BELIAL noch einer anderen Band. Ich habe auch schon gehört, dass wir die Rolle von THE CROWN übernehmen, die auch aus Trollhättan kommen. Aber nein, wir sind BORN OF SIN.



Wer hatte die Idee des Albumtitels? Der erscheint mir ein wenig ironisch zu sein…

Es war unser ex-Basser Alex, der den Vorschlag machte, aus dem Songtitel auch den Albumtitel zu machen. Ich denke, dass es ein guter und starker Titel ist, der sich in vielen Wegen interpretieren lässt. Wenn jemand sagt, dass er sich für perfekt hält, kannst du ganz sicher sein, dass derjenige verdammt dumm ist. Niemand ist ohne Fehler, weder Atheisten noch Satanisten. In den Texten wird darauf tiefer gehend eingegangen, aber es ist mehr eine Geschichte und nicht die absolute Wahrheit. In dem Song werden die nicht perfekten und geistig Schwachen als Waffen gegen religiöse Bastarde benutzt, ohne dass die Hände des Strippenziehers beschmutzt werden.



Wie wichtig sind die Texte denn für dich persönlich?


Es geht hauptsächlich um Tod, Verabscheuung, Dunkelheit und Hass. Dunkelheit ist wundervoll und Leben wie Tod können schrecklich sein. Klingt etwas cheesy, aber ich habe viel Wut in mir, auch wenn meine Körpersprache das nicht vermuten lässt. Wenn wir auf der Bühne stehen, ist das etwas anderes und ich lasse es voll raus. Die Stories handeln vom Leben und kranken Gedanken, die wie Märchen in meinem Geist auftauchen. Leider sind dort keine Happy Ends in Sicht. Einige sind schwer zu erklären, weil sie mehr wie Visionen und Bilder sind. Wenn sie einmal als Worte aufgeschrieben wurden, kann es schwer sein, sie wieder zurück zu übersetzen. Die Texte sind sehr wichtig für mich, da sie tief auf meinem Herzen kommen und ich alle schreibe. BORN OF SIN werden niemals politische Texte haben oder erzählen, wie jemand sein Leben leben soll. Jeder muss sich selbst treu bleiben!



Habt ihr Tourpläne?


Noch ist nichts geplant, wir warten aber alle darauf. Ein paar Wochen von unserem normalen Leben weg sein und es mit Dekadenz und Biertrinken füllen ist wundervoll für die Seele!



Wo wir bei Shows sind, eure Release-Show war gut, hoffe ich…


Es war großartig! Volles Haus und das Bier floss in nie verendenden Strömen! Es war heiß wie in der Hölle, aber das Publikum gab 100% Unterstützung und wir haben es verdammt geliebt! Leider hatte unser Basser Robert eine Woche vorher einen Motorradunfall und musste ersetzt werden, hat aber ein paar Backing Vocals gesungen, damit er auch seine Zeit auf der Bühne bekommt. Eine dicke fette Umarmung an Matte, der uns ausgeholfen hat. Und vielen vielen Dank an alle, die bei unseren Shows auftauchen. Wir sind wirklich eine Live-Band und können auf der Bühne zeigen, woraus wir wirklich gemacht sind.



Wie wichtig ist dir BORN OF SIN?


BORN OF SIN ist eine Vollzeitband für jeden von uns. Ich würde es für nichts auf der Welt und keine andere Band eintauschen. Wir sind alle gute Freunde und scheuen uns nicht davor, den anderen unsere brüderliche Liebe zu zeigen. Die Band ist unsere Fluchtmöglichkeit aus der manchmal langweiligen Realität. Mit ihr können wir erschaffen, was immer wir wollen, neue Welten, neue Geschichten und damit den Geist der Hungrigen füllen.



Steht mit anderen schwedischen Bands in Kontakt? Gibt es noch immer sowas wie eine schwedische Szene?


Wir versammeln oft ein paar Bands und Metalheads, trinken viel Bier und zünden eine Kirche oder zwei an *lacht*. Ehrlich, ich kann sagen, dass wir schlecht darin sind, mit unseren Metal-Brüdern in Kontakt zu bleiben – es ist einfach ein Zeitproblem. Ich kann nicht sagen, dass ich in der Szene involviert bin, aber sie existiert auf jeden Fall, das ist sicher. Vielleicht nicht auf gleiche Art wie früher, es gibt sicher mehr Kontakt durch MySpace und so. Für mich ist es eher so, dass ich Leute im örtlichen Metal-Pub treffe. Der Nachteil dabei ist, dass ich Schwierigkeiten habe, mich daran zu erinnern, mit wem ich was machen wollte, aber irgendwie haut das immer hin…



Abschließende Worte?


The final words can be read on my tombstone, hopefully not too soon. I’m not ready here yet. But for now, well, buy our death-metal-fury-filled album. It kicks ass! We hope to be on tour soon so we can meet real death metal-fans. Cheers and ungodly bless...



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