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Lower Class Brats

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Knucklebone Oscar

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The Flatliners

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Dick Dale

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Angelika Express

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Adolescents

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Review:

Let The Dominoes Fall

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Nach dem ersten Durchhören des neuen RANCID-Albums dachte ich mir: Und darauf haben wir sechs Jahre gewartet? Sicher, „Let The Dominoes Fall“ ist kein schlechtes Album, aber irgendwie bekommt man hier das gleiche wie immer geboten – nicht mehr, aber immerhin auch nicht weniger. Wieder gibt es jede Menge dreckigen Punkrock mit hymnischen Mitgröl-Refrains zu hören, wobei der CLASH-Einfluss unüberhörbar ist, und auch ein paar Ska-Songs im mittlerweile gewohnten Sound haben es wieder aufs Album geschafft. Highlight der letzteren ist sicher das flotte „Up To No Good“, bei dem der legendäre Soul-Musiker Booker T. Jones die Hammond-Orgel bedient. Dazu gibt es mit „Civilian Ways“ noch eine ruhige Akustik-Nummer, die etwas an Joe Strummer erinnert und in der Tim Armstrong durchaus textlichen Tiefgang beweist, indem er über seinen Bruder singt, der im Irak-Krieg gekämpft hat und wieder zurückgekehrt ist. An der Produktion, die wieder einmal von Brett Gurewitz stammt, gibt es rein gar nichts auszusetzen, die ist nämlich schön dreckig und rau geraten. Alles beim alten also, und alles gut gemacht, aber irgendwie hatte ich schon etwas Aufregenderes erwartet. Zum Beispiel hätte ich mir gewünscht, dass Lars Frederiksen mehr Einfluss im Stile seiner Alben mit den DIRTY BASTARDS einbringt. Dagegen klingt alles etwas aufgewärmt und mit weniger Energie als auf den vorigen Scheiben gespielt. Aber um noch mal auf den Anfang zurückzukommen: Wirklich schlecht ist das Album nicht. RANCID schreiben immer noch tolle Songs und hauen einen Ohrwurm nach dem anderen raus. Und in jedem Fall haben sie mit „Let The Dominoes Fall“ eine klasse Sommer-Platte abgeliefert.

Let The Dominoes Fall


Cover - Let The Dominoes Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 45:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Game Of Fools

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Da sind eine recht gute Stimme und routiniert runtergezockter AC/DC-, Aerosmith-, Skid-Row-Rock, ein Pik-As, Skelette beim Kartenspielen, natürlich mit Whiskey und Kippe. Sie spielen das „Game of Fools“, unter Mister Korinte kackt dazu Texte von Wein, Weib und Gesang… Und Autos, logisch – V8 mindestens. Das ist genauso vorsehbar wie okay, genauso Klischee behaftet wie normal. Genauso Scheiße wie gut. Lex Koritni verhindert immerhin schmalzige Balladen (mal vom Akustik-Anfang des ansonsten brauchbaren „The Devil’s Daughter“ abgesehen) und Klimper-Keys und schafft es so tatsächlich, einen wieder an pinke Tigerhosen, fetzige Stirnbänder und gut schwingende Dauerwellen denken zu lassen. Die Mucke ist so amerikanisch wie neumodische Kaffeebecher zum Gehen oder Schnell-Essen mit gelbem M. Umso verwunderlicher, dass er wie die Elektro-Werker aus Down Under kommt. Aber auch da wird es Atombusen-Blondinen (samt Chopper fahrendem Beschäler) geben, die auf den Gute-Laune-Rock KORITNIs stehen. Und das ist das Erstaunliche: Selbst der motivierteste Versuch, diese Scheibe echt Mega-Kotze zu finden schlägt fehl. Denn Lex und seine Kumpels machen tatsächlich gute Stimmung, trotz vieler offensichtlicher "Fehler". Denn bei aller Ausrechenbarkeit ist das Spiel der Irren ein ganz amüsantes…
 

Game Of Fools


Cover - Game Of Fools Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mucky Pup

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Interview:

Dream Theater

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InterviewHabt ihr die Setlist für heute Abend schon geschrieben, oder macht ihr das direkt vor dem Konzert?


Die Setlist steht schon. Mike schreibt die Setlists, und das macht er immer schon eine Woche oder mindestens ein paar Tage vor den Konzerten.


Auf den vergangenen Konzerten der Europa-Tournee habt ihr mit „A Rite Of Passage“ nur einen Song vom neuen Album gespielt. Mittlerweile ist das Album ja im Handel. Werdet ihr daher mehr neues Material spielen?


Ja, das werden wir. Wir werden einen weiteren neuen Song ins Programm aufnehmen, wahrscheinlich noch nicht für das nächste Konzert, aber sicherlich für das übernächste. Und wenn wir dann ab Juli in den USA touren, kommen noch ein paar weitere hinzu.


Auf dem neuen Album gibt es auffällig viele harte Metal-Riffs zu hören. Seid ihr von bestimmten Bands beeinflusst worden?


Es mag wie ein Klischee klingen, aber bei mir ist das immer der Einfluss von METALLICA. Ich liebe einfach Hetfields Stil und die Art und Weise, wie er spielt. Sicher waren auch noch Bands wie MEGADETH oder SABBATH und all diese Sachen wichtig. Wenn ich diese Art von Riffs schreibe, geht das für mich immer darauf zurück.


Wie entsteht ein typisches DREAM THEATER-Album?


Normalerweise treffen wir uns alle im Studio, tragen unser Equipment rein und stellen es auf. Wir ziehen dort quasi ein und leben dann auch alle in der Stadt, in der wir aufnehmen. Dann schreiben wir ein paar Monate lang. Normalerweise schreiben wir die Sachen nicht zu Hause und bringen sie dann mit. Manchmal, wie etwa bei „Wither“, ist das zwar der Fall, aber den Großteil der Songs erarbeiten wir alle zusammen. Wir jammen und konstruieren die Songs nach und nach, wie wenn man ein Haus baut. Wir erstellen das Fundament, nehmen die Musik auf, schreiben die Texte, nehmen die Vocals auf und mischen das Ganze ab. Insgesamt ist das ein Prozess von ein paar Monaten.


Nach außen hin scheinen du und Mike die Chefs bei DREAM THEATER zu sein. Welchen Anteil haben die anderen Band-Mitglieder am Komponieren?


Das Songwriting selbst liegt vor allem bei Jordan, Mike und mir. Wir sind aber immer alle da, auch John, aber in letzter Zeit ist er ziemlich ruhig. Er hat in dieser Hinsicht nicht so viel zum neuen Album beigetragen. Als wir noch jünger waren, hat er mehr gespielt und gesagt. Generell sind es also Mike, Jordan und ich, die die Drecksarbeit übernehmen. Ha ha…


Was ist dein Geheimnis als Gitarrist? Wie groß ist der Anteil von Üben und Technik, wie groß der von Feeling und Inspiration?


Ich glaube, bei jedem Instrument, das man spielt, muss es eine gute Balance geben. Je mehr man auf seinem Instrument tun kann, desto mehr kann man ausdrücken, was man in seinem Kopf hört. Wenn du etwas hörst, das sehr komplex ist, oder etwas, das wächst, auf dem man aufbauen kann, dann willst du im Stande sein, das zu spielen. Das ist wie bei einem klassischen Musiker. Um eine komplette Symphonie spielen zu können, muss er Passagen beherrschen, die sehr kompliziert und schnell sind, aber auch die Teile, die sehr schön und emotional sind. Du musst beides können. Das ist sehr wichtig.


Was macht dir mehr Spaß? Komplexe Soli oder straighte Metal-Riffs?


Das macht beides Spaß, und zwar jeweils auf seine eigene Art und Weise. Komplizierte Soli zu spielen, ist immer eine Herausforderung. Es ist fast ein bisschen wie Sport, Turnen oder so etwas. Man möchte versuchen, die höchste Punktzahl zu erreichen. Auf der anderen Seite sind wir eine Hard Rock-Band, Metal-Band, Rock ´n Roll-Band, wie immer man das nennen möchte. Den Verstärker aufzudrehen und zu spielen, das ist fantastisch, da geht nichts drüber.


Warum hört man den Bass bei euch so selten?


Findest du, dass das auf dem neuen Album auch so ist? Ich dachte, als wir die Platte abgemischt haben, dass wir speziell den Bass insgesamt gesehen mehr nach vorne gebracht hätten. Verglichen mit unseren vorigen Alben haben wir bewusst daran gearbeitet, den Bass nach vorne zu bringen, seine Energie zu transportieren. Hast du das nicht so empfunden?


Eigentlich nicht. Auf all euren Alben hört man den Bass eigentlich nur, wenn er alleine oder nur zusammen mit den Drums spielt. Aber wenn auch Gitarre und Keyboards zu hören sind, geht er unter.


Wahrscheinlich ist das so, weil wir bei vielen Riffs und Linien alle das gleiche spielen. Vielleicht geht der Bass dann irgendwie ins Gesamtgefüge ein, oder zumindest hebt er sich nicht von den anderen Instrumenten ab. Hast du die Special Edition mit den Cover-Songs?


Nein…


Da gibt es ein Cover eines KING CRIMSON-Stücks. Und dort klingt der Bass sagenhaft. Dort hebt er sich wirklich ab.


Okay, das muss ich mir definitiv anhören. Im Herbst werdet ihr wieder in Europa mit der „Progressive Nation“-Tour unterwegs sein. Werdet ihr da eventuell Mikes 12-Stufen-Suite am Stück spielen?


Das werden wir irgendwann mal machen, aber vermutlich nicht auf der Tour im Herbst. Wir werden wahrscheinlich noch ein wenig damit warten.


Also ist das wirklich in Planung?


Ja, das muss definitiv mal gemacht werden. Ha ha…


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