Interview:

Neaera

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Interview
Eure Release-Party zum neuen Album fand Pfingsten in Münster statt - wie
war's? Wurden eure Erwartungen erfüllt?



Die Show war der Wahnsinn. Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Wer einen Eindruck von der Show bekommen möchte, sollte unser neues Video zum Song „Prey To Anguish“ abchecken.




Wie ist das Feedback zu "Omnicide" bisher?



Im großen und ganzen sehr positiv. Es gibt natürlich immer Leute, denen es nicht gefällt, aber das ist ja auch normal.




Wie zufrieden bist du persönlich mit dem Album? Wo siehst du
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Vorgänger?



Ich bin mit der Platte mehr als zufrieden. Was die Songs, der Sound und das Artwok angeht, bin ich zum ersten Mal zu 100% zufrieden. Ich denke, die das neue Album ist die logische Weiterentwicklung zum Vorgänger. Das Album ist düster, brutal, ist aber trotzdem noch melodisch, auch wenn die Melodien nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Die Songs reifen beim Hören.




Fiel es euch leicht, die Songs für "Omnicide" zu schreiben? Habt ihr da
mittlerweile eine gewissen Routine?



Also von Routine kann man nicht sprechen. Wir wissen was wir können und was funktioniert und was nicht. Wir haben uns einfach im Proberaum getroffen und solange an Ideen gefeilt, bis daraus ein Song entstanden ist, mit dem jeder zufrieden ist. Es ist immer noch spannend zu sehen, wie aus einer Idee ein fertiger Song entsteht. Mal geht’s schnell, mal dauert es länger. Wir haben keine Formel fürs Songwriting.


Ist es noch immer so, dass Ben in Luxemburg lebt? Probt der Rest von euch
regelmäßig?



Benny wohnt wieder in Münster. Wir versuchen schon regelmäßig zu proben. Besonders vor Touren und wenn wir Songs spielen wollen, die wir nicht so oft spielen.




Habt für Ende des Jahres noch ein Tour geplant? Bis dato scheint ihr es
ja ruhig angehen lassen zu wollen (oder zu müssen?)...



Wir werden ab dem 28.08. auf der Hell On Earth Tour dabei sein. Das freut uns tierisch, da die Hell On Earth Tour 2005 ein Riesen-Spaß war.




Eure letzte Tour lief ja ziemlich gut, was sind da deine Highlights
gewesen oder bleibende Erinnerungen?



Ein bestimmtes Highlight kann ich nicht herauspicken. Es ist immer geil, eine coole Show zu spielen. Egal wo. Aber ein besonderes Highlight der letzten Jahre, war mit Sicherheit unsere Show in Moskau. Das war total verrückt, wie die Leute Abgegangen sind.




Wird auch eine US-Tour kommen, vielleicht anno 2010? Wie schätzt du euren
Status als Band dort ein? Sind die USA ein wichtiger Markt für euch?



Wir werden auf jeden Fall versuchen eine Tour in den USA zu fahren, aber es ist nicht einfach. Der Markt drüben ist viel größer und es gibt Unmengen an Bands. Ich hoffe, dass es im nächsten Jahr klappt.




Bekommt ihr überhaupt viele Reaktionen aus Übersee und auch aus dem
asiatischen Raum?



Zur neuen Platte haben wir schon mehr Reaktionen bekommen und dass was ich mitbekommen habe war auch sehr positiv. Es ist schön zu sehen, dass wir auch auf der anderen Seite des Atlantiks war genommen werden. Es ist noch ein Traum von mit mit NEAERA in der USA zu touren. Als ich letztes Jahr mit HEAVEN SHALL BURN in der USA war, haben viele Leute nach NEAERA gefragt. Das ist auf jeden Fall schon ein gutes Zeichen.




Könntest du dir vorstellen, eine echte Welttour zu spielen, wie HAVE
HEART das ja auch gerade machen (es ist also auf dem Level möglich)? Oder
wäre da der Kosten-Nutzen-Faktor zu ungünstig?



Also vorstellen könnte ich mir das schon. Eine andere Frage ist, ob umsetzbar ist. Es wäre natürlich cooler auf einem Level wie METALLICA oder IRON MAIDEN um den Globus zu reisen. *lacht*




Was denkst du, wie lange werdet ihr NEAERA noch aktiv betreiben? Eure
Labelkollegen VOMITORY haben ja bewiesen, dass auch 20 Jahre Death Metal
locker möglich sind...



Ans aufhören denkt bei uns noch keiner. Ob wir in 20 Jahren noch am start sind weiß ich nicht. Ich hoffe es....




Hast du deren neue Scheibe schon gehört? Wenn ja, wie ist dein Eindruck?



Ich finde die neue Scheibe super. In meine Augen die beste seit der „Revelation Nausea“.




Welche Alben haben dich in letzter Zeit generell beeindruckt?



Da gibt es einige. Die neue SUICIDE SILENCE finde ich Hammer. Auch die neue EARTH CRISIS und die neue SUFFOCATION sind der Wahnsinn. Am meisten freue ich mich aber auf die neue BEHEMOTH. Der neue Song auf myspace stinkt für mich nach Platte des Jahres.




Und ein paar abschließende Worte?



Vielen dank für das Interview und das Interesse an NEAERA. Checkt unsere neue Platte aus und kommt auf unseren Shows vorbei.


Review:

The Eternal Return

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Wie werden sich DARKEST HOUR ohne Kris Norris schlagen? Das war die Frage, der sich die Band mit „The Eternal Return“ stellen muss. Und siehe da, DARKEST HOUR haben eine Platte abgeliefert, mit der sie beweisen, dass sie auch Mr. Norris gute Songs schreiben können. Die sind anno 2009 klar im Metal verwurzelt, die Hardcore-Roots kommen nur noch selten durch, was ja aber schon beim Vorgängeralbum begonnen wurde. DAREKST HOUR setzen weiterhin auf ein konstant hohes Aggressionslevel gepaart mit melodischen Metal-Gitarren und dem markanten Gesang eines John Henry, dessen Wichtigkeit für die Band angesichts des Schleibaum/ Norris-Duos in der Vergangenheit oftmals unterschätzt wurde. Auf „The Eternal Return“ beweist er, wie wichtig er für die Band ist und wie sehr in den Sound mit prägt. DARKEST HOUR können auch mit neuem Gitarristen an Bord gute Songs schreiben, was Kracher wie „Bitter“ oder „No God“ unter Beweis stellen, ganz besonders aber „Into The Grey“, einem der besten Songs, den die Band jemals geschrieben haben und in dem sich alle Trademarks zu einem Killersong vereinen. Unter den zehn songs ist kein Ausfall zu finden, alle sind im gleichen, hohen Qualitätslevel angesiedelt und bewegen sich auch im Vergleich mit den anderen DARKEST HOUR-Platten auf diesem Level, auch wenn „The Eternal Return“ ob seiner Aggressivität ein, zwei Durchläufe braucht, bevor sich die Songs im Ohr festsetzen. Ganz starke Platte, mit der DARKEST HOUR zeigen, dass weiterhin mit ihnen zu rechen ist!

The Eternal Return


Cover - The Eternal Return Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:57 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Miles Away

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Review:

Lungwork

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Mit EVERWAITING SERENADE schickt auch Luxemburg einen Vertreter ins Hardcore-Rennen. „Lungwork“ ist das zweite Album der Band, die in den ersten fünf Songs keine Gefangenen macht und ihren modernen Hardcore gnadenlos durchpeitscht, was etwas zu Lasten sowohl von Eingängigkeit als auch Abwechslung geht. Dafür ist die handwerkliche Leistung gut, besonders der junge dynamische Mann am Mikro macht mit seinem kehligen Gesang einen guten Job. Die für den Hörer dringend notwendige Verschnaufpause gibt es mit dem sechsten Track, der sich als Instrumental entpuppt und die zweite Hälfte einläutet, in der EVERWAITING SERENADE variabler zu Werke gehen und einige schöne Ideen in sehr gute Parts umwandeln konnten, was besonders gut im sieben Song deutlich wird. Ab dem Stück zeigen EVERWAITING SERENADE, dass viel Potential in ihnen schlummert und sie bei der New School-Fraktion punkten können, wenn sie sich aufs Songwriting konzentrieren. „Lungwork“ ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung und sollte der Band einiges an Aufmerksamkeit und Wohlwollen einbringen.

Lungwork


Cover - Lungwork Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Revelations Of The Black Flame

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„Hihihi, wir veräppeln mal alle und rumpeln was völlig Abstruses ein!“ oder in bester Monty Python-Manier: „Wir kommen jetzt zu etwas völlig Anderem!“… müssen sich die norwegischen Krawallbolzen 1349 in einem Rausch aus Dope, LSD, Lambrusco und Chanel Nr.5 irgendwie gedacht haben und stehen nun vor der völligen Entmündigung. Diese Wahnsinnsband, die auf ihren ersten drei Alben Legionen von Schwarzmetallern ins apokalyptische Krachinferno geführt hat, hat komplett umgesattelt und spielt auf ihrem neuen Werk eine Mischung aus Noise Rock, Industrial und nichts sagenden Soundcollagen, deren Sinn sich auch nach dem 666. Hördurchlauf nicht erschließen will. Das Tempo wurde (zumindest bei den Stücken, die noch als „Song“ durchgehen) zugunsten von pseudo-schweren Schrammelriffs merklich gedrosselt, und die Gitarren erinnern in ihren „besten“ Momenten an RAMMSTEIN für ganz Arme, wenn überhaupt. Auch der durchweg künstlich verzerrte Gesang wirkt wie ein Fremdkörper auf einem kaum nachvollziehbaren Album. Ich habe keinen blassen Schimmer, was in diese einst sehr geile Band gefahren ist, aber „Revelations Of The Black Flame“ ist ein derber Schlag ins Gesicht eines jeden 1349-Anhängers! Stellt Euch meinetwegen vor, OPETH würden jetzt Metalcore spielen oder DARKTHRONE mit Dancefloor experimentieren. Das wäre in etwa das Gleiche. Unglaublicher Mist und die bisherige Enttäuschung des Jahres!

Revelations Of The Black Flame


Cover - Revelations Of The Black Flame Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:58 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Slim Jim Phantom

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Band:

Sixxxten

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Band:

Reagan Youth

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Band:

The Other

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Band:

Mofa

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