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The Best Of

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Schon recht bald nach seinen Erfolgen mit ROXY MUSIC legte deren charismatischer Frontmann und berufsmäßige Gentleman BRYAN FERRY auch eine astreine Solokarriere hin, welche ihn mit seinem leicht düsteren Avantgarde Pop bis hin zu Grammy-Nominierungen trug. Vorliegende „The Best Of“ konzentriert sich dabei im Vergleich zu anderen Compilationen auf FERRY’s eigenes Schaffen und deckt von den frühen, noch vom Siebziger Pop-Rock und Wave geprägten Phasen über die erfolgreichen Singles der 80er bis zu den äußerst bedächtigen Tönen der 90er die BRYAB FERRY Diskografie komplett ab. Die Bedienung in Form von Audio CD und Bildmaterial auf DVD ist vollständig und hat mit Hits wie „A Hard Rain’s A-Gonna Fall“, „Smoke Gets In Your Eyes“, „Let’s Stick Together”, „Slave To Love”, „Don’t Stop The Dance” und „ Kiss And Tell” alles Essentielle des BRYAN FERRY zu bieten. Als Bonus gibt es dann noch die klasse Piano-Version von „A Fool For Love“ und „I Don’t Want To Go On Without You” (im Orignal von den Drifters, respektive Dusty Springfield). BRYAN FERRY stand bekanntlich schon immer mehr für die ruhigeren Töne und für gereifte Songs – und wie man auf der mit 25 Videos vollgestopften DVD sehen kann für – für Stil, Ambiente und Frauen ganz besonderer Prägung (auch wenn manches 20 Jahre später recht antiquiert anmutet). Feine Sache für besonnene Stunden.





CD Trackliste:

1. A Hard Rain’s A-Gonna Fall

2. The ‘In’ Crowd

3. Smoke Gets In Your Eyes

4. You Go To My Head

5. Let’s Stick Together

6. The Price Of Love

7. This Is Tomorrow

8. Tokyo Joe

9. Can’t Let Go

10. Slave To Love

11. Don’t Stop The Dance

12. Windswept

13. Limbo

14. Kiss And Tell

15. I Put A Spell On You

16. Don’t Want To Know

17. The Way You Look Tonight

18. Goddess Of Love

19. The Times They Are A-Changin’

20. I Don’t Want To Go On Without You (Bonus Track )

21. A Fool For Love (Alternative Version) (Bonus Track)




DVD Trackliste:

1. A Hard Rain’s A-Gonna Fall

2. These Foolish Things

3. Smoke Gets In Your Eyes

4. You Go To My Head

5. Let’s Stick Together

6. The Price Of Love

7. This Is Tomorrow

8. Tokyo Joe

9. What Goes On

10. Slave To Love (12" Version)

11. Don’t Stop The Dance

12. Windswept

13. Limbo

14. Kiss And Tell

15. The Right Stuff

16. I Put A Spell On You

17. Will You Love Me Tomorrow

18. The Girl Of My Best Friend

19. Don’t Want To Know

20. Your Painted Smile

21. Mamouna (UK Version)

22. Is Your Love Strong Enough

23. The Way You Look Tonight

24. Goddess Of Love

25. Positively 4th Street


The Best Of


Cover - The Best Of Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 46
Länge: 177:35 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Native Window

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No Retreat No Surrender

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Laut ihrer eigenen Biografie wurden HEARTLYNE bereits 1986 aus den Überresten der Band DARK AVENGER gegründet. Nach jahrzehntelanger Odyssee durch die deutsche Hard Rock-Szene kam die Band jedoch nie so recht zum Zuge. Die Mitglieder Jogy Rautenberg, Chris Lyne und Tommy Heart zocken heute geschlossen bei SOUL DOCTOR, doch die Rufe seitens der Fans nach der Veröffentlichung des alten HEARTLYNE-Materials hielten laut Band bis heute an, so dass nun, nach gut 20 Jahren, „No Retreat No Surrender“ das Erbe dieser hörenswerten Band präsentiert. Geboten wird im positiven Sinn „angestaubter“, melodischer Hard Rock der ganz alten (80er-) Schule, der meist bombastisch und nicht immer schmalzfrei die Boxen verlässt. Spektakulär ist hier absolut nichts, aber das wird die Fans des Stils und dieser Band sicher nicht weiter stören, denn ganz objektiv wissen Songs wie das Titelstück, „Broken Promises“, die gute Ballade „Strike An Arrow“ oder „Sacred Heart“ einfach zu gefallen. Stellenweise erinnern mich HEARTLYNE, besonders, wenn sie mal etwas kerniger drauflos rocken, an die SCORPIONS zu jener Zeit, etwa auf „Love At First Sting“ oder „Savage Amusement“. HEARTLYNE waren sicher keine überragende Band, aber wer ganz unverfälschten, „konservativen“ Hard Rock schätzt, wird hier ein gelungenes, wenn auch nicht zwingendes Album vorfinden.

No Retreat No Surrender


Cover - No Retreat No Surrender Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

My Inner Burning

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Erst letztes Jahr gegründet, haben MY INNER BURNING, nachdem die erste Demo-Aufnahme bereits für Furore sorgte, jetzt schon ihr gleichnamiges Debütalbum am Start. Sehr druckvoll kommt "My Inner Burning" daher, Gitarre und Schlagzeug treiben mächtig vorwärts und die dunkle Stimme Rebekka Gabers, zum Teil kombiniert mit Shouts von Gitarrist Jörg Jassen, fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein. Die Band präsentiert sich ebenso überzeugend wie abwechslungsreich: "Head On A Plate" rockt geradlinig drauflos und verleitet zum Headbangen, Fäusteschütteln und überhaupt ordentlich zum Bewegen,"The Great Decline" beginnt als verträumte Ballade, die ihre Härte mit dazustoßenden fetten Gitarren und Shouts zunehmend steigert. "They Know Better" geht durchgängig ziemlich heftig zur Sache, "Solitude Within You" kommt sanft daher, die über druckvoll-hartem Background liegende Gesangsmelodie von "Judgement Day" ruft Assoziationen an mittelalterliche Weisen wach und "Over And Over Again" klingt gar ein wenig als hätte sich Latinakönigin SHAKIRA entschlossen, Metal zu machen. Klingt unvorstellbar? Einfach mal reinhören!

My Inner Burning


Cover - My Inner Burning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:37 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

My Inner Burning

KEINE BIO! www
Band:

Clarkkent

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Es Werde Licht

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Ich habe keine Ahnung, was Schreiber von Presseinfos während der Arbeit rauchen, aber ich will auch was davon abhaben: „Die traumhaften Geschichten der Nürnberger zaubern den Hörer in eine technikferne Welt voller Magie und spenden Trost und Kraft.“. Oh weia… vor Allem, wenn man „Es Werde Licht“ (originellster Albumtitel seit Langem) in seiner vollen Länge gehört hat. IGNIS FATUU gehören zu den Bands, die trotz eines gewissen Funken Talents noch ein Stück vom inzwischen aufgemampften Folk/Mittelalter-Kuchen abhaben wollen. Über weite Strecken regieren hier Roy Black, Hansi Hinterseer und Rosamunde Pilcher, denn Texte wie „Doch am Abendhimmel steht ein Stern – ein Stern, der ganz allein für dich nur leuchtet“ (aus dem melodisch durchaus gelungenen „Dein Stern“), „Spür deine Wärme, deine Hand - ich seh dein Antlitz an der Wand“ (aus „Sehnsucht“) oder „Auch in deinen warmen Armen – wär ich fast erfroren – unfähig mich hinzugeben – hab ich dich verloren“ (aus „Einsam“) triefen schon ordentlich aus den Boxen. Musikalisch gibt es weniger auszusetzen, denn Songs wie der Opener „Auf Der Flucht“, „Nordwind“, „Drachenreiter“, „Zeit“ oder „Wächter Der Nacht“ bieten soliden, wenn auch wenig spektakulären, meist flotten, Dudelsack-befeuerten Spielmannsreigen. Lediglich der Gesang von Alexander (der ab und an ganz hörenswert von Flötistin/Dudelsäckin/Schalmeierin Irene ergänzt wird) könnte etwas charismatischer sein. An einen Eric Fish oder Michael Rhein kommt er bei Weitem noch nicht heran, so dass am Ende das Fazit bleibt, dass „Es Werde Licht“ zwar keinen Totalausfall darstellt, aber noch längst nicht ausreicht um an etablierte Truppen wie SALTATIO MORTIS, SCHANDMAUL oder SCHELMISH anzuknüpfen. Und warum IGNIS FATUU auch noch mal den bereits von IN EXTREMO auf dem „Verehrt Und Angespien“-Meilenstein verbratenen „Zauberspruch“ durchkauen, mag verstehen, wer will…

Es Werde Licht


Cover - Es Werde Licht Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 57:23 ()
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Hymns Of Blood And Thunder

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Wer Bands wie MANILLA ROAD, CIRITH UNGOL, BROCAS HELM, PAGAN ALTAR, COUNT RAVEN oder SAINT VITUS zum Kreis seiner Lieblingscombos zählt, dürfte auch mal über die Amis THE GATES OF SLUMBER aus Indianapolis gestolpert sein, die sich auf ähnlich obskuren Pfaden bewegen. Das seit 1998 existente Trio hat sich mit seiner Mischung aus „echtem“ und doomigem Edelstahl bereits einen Namen im Underground gemacht und legt mit „Hymns Of Blood And Thunder“ nun sein inzwischen viertes Album (nebst diverser Demos, Splits und Compilations) vor. Enttäuscht wird der Kuttenträger erneut nicht, auch wenn die (nicht mehr ganz so jungen) Herren in Sachen Songwriting nicht ganz an die oben genannten Kultformationen heranreichen. Zwar ambitioniert, aber wenig mitreißend kommen Stücke wie der stark an BLACK SABBATH´s „Neon Knights“ erinnernde Opener „Chaos Calling“, „Beneath The Eyes Of Mars“, das auch mal ganz alte SABBATH-Zeiten mit Pappnase Ozzy zitierende „Descent Into Madness“ oder der Quasi-Titelsong „Blood And Thunder“ rüber. Fast alles, was THE GATES OF SLUMBER praktizieren, wirkt irgendwie aufgekocht und recycelt; das tun andere Bands (wie etwa die gerade erst durchgestarteten GRIFTEGARD) auch, aber weniger offensichtlich und in ihrem abgesteckten Rahmen origineller und mit deutlich stärkeren Songs. So bleibt diese Scheibe eine zwar gute, obskure, sehr sympathische Angelegenheit, verzaubern wie etwa die MANILLA ROAD-Spätwerke vermag sie den Hörer aber leider nicht.

Hymns Of Blood And Thunder


Cover - Hymns Of Blood And Thunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:34 ()
Label:
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Band:

Ignis Fatuu

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Have Guitar Will Travel

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Einigermaßen kurios war die Geschichte um den Sänger für dieses Album „Have Guitar, Will Travel", denn die Frau des AEROSMITH Gitarristen JOE PERRY hat via Internet bzw. Youtube die Gesangstalente von Hagen entdeckt. Der deutsche Vokalist erinnert tatsächlich bei so manchen Vibes etwas an Steven Tyler. Ungeachtet des aktuellen Theaters bei AEROSMITH - diese lagen ja aufgrund eines Bühnenunfalls von Tyler zuerst auf Eis und dann gibt es bis heute diverse Statements, dass der Sänger raus sei und dann auch wieder nicht - hat Perry hier sein fünftes Soloalbum am Start. Eingespielt im im "State-Of-The-Art“ Homestudio", wo auch schon die AEROSMITH Alben "Honkin' On Bobo" und "Just Push Play" entstanden, zeigt er sich dabei relativ unspektakulär, sehr solide zwar und auch für einen Gitarristen sehr songbetont aber ohne große Selbstbeweihräucherung.

Das ein oder andere Songhighlight gibt es zwar schon, auch einige schöne Soli, aber insgesamt ist das Niveau nur Mittelmaß, vor allem in der zweiten Hälfte geht dem Guten doch songwriterisch die Luft etwas aus. Da reißen es auch die restlichen Mitmusiker wie Basser Davis Hull (BUDDY MILES), Drummer Ben Tileston (THE BAND) sowie an den Keys Paul Santo (u.a. ERIC CLAPTON, OZZY OSBOURNE) nicht mehr raus. Es gibt vornehmlich sehr groovig-energetisch betonten Blues-Rock auf "Have Guitar, Will Travel". Zwar nicht meilenweit vom AEROSMITH-Sound entfernt aber nicht so stadionrocktauglich. Es gibt dabei viele treibende Tracks wie den fast schon punkigen Opener und die Single "We've Got A Long Way To Go". Auch solche cool-spröden Sachen wie „Slingshot“ funktionieren, die Vocals klingen irgendwie nach BILLY IDOL, die Ballade „Do You Wonder“ ist dann tatsächlich eine echte Single, könnte sogar von den Luftschmieden selbst sein, auch wegen des original Tyler Dejavu’s bei den Vocals. Aus dem FLEETWOOD MAC Song "Somebody's Gonna Get (Their Head Kicked In Tonite)" macht er eine klasse, saulässige Rockabilly-Nummer. „Heaven And Hell“ ist eine abgefahren Gitarrennummer, "No Surprise" beinhaltet einen üppigen Vocodereinsatz, dann das etwas schräge Instrumental "Wooden Ships", so ein Art HENDRIX Verneigung.

Tja, und von da an geht es bei den restlichen drei Nummern leider bergab. Da geht inhaltlich nicht mehr viel: Das etwas zu langatmig monotone "Oh Lord (21 Grams" und die etwas dahingeschluderten letzen beiden Songs überzeugen nicht mehr.

Unter dem Strich bietet „Have Guitar, Will Travel" (der Titel wurde von den Fans via Twitter vorgeschlagen) zwar gelungene Handwerkskunst, das aber aufgrund des starken Leistungsabfalls gegen Ende doch etwas getrübt wird. Für Fans von AEROSMITH ist die Scheibe (wenn überhaupt) nur bedingt zu empfehlen. Von einem solchen großen Gitarristen der mit seiner Hauptband über 150 Millionen Alben verkauft hat und zig Grammy gewann, hatte ich mir schon ein klein wenig mehr erwartet. Packend ist da nur wenig, heavy Rotation im CD Player klingt doch anders.

Have Guitar Will Travel


Cover - Have Guitar Will Travel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:56 ()
Label:
Vertrieb:

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