Band:

Dante's Dream

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La Peneratica Svavolya

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Die polnischen Fun-Thrasher ACID DRINKERS dürften dem ein oder anderen schon mal untergekommen sein. Deren Sänger und Bassist Tomasz „Titus“ Pukacki versucht es jetzt im Alleingang, wobei er sein Solo-Debüt auch noch gleich selbst produziert hat. Offensichtlich eifert er seinem Vorbild Lemmy nach, denn seine Songs haben eine ordentliche Portion MOTÖRHEAD intus. Sprich: Es geht hier weitaus rock’n’rolliger zu als bei seiner Hauptband. Aber auch MAIDEN-mäßige Passagen sind immer wieder herauszuhören. An die Vorbilder kommen Titus und seine beiden Mitstreiter – wen wundert’s – allerdings nicht heran. Dazu klingt die Musik einfach etwas zu bemüht böse, wirken die Songs über die gesamte Albumlänge zu gleichförmig und gibt es zu viel uninspiriert gedudelte Gitarrensoli. Und immer wieder ist auch offensichtlich hörbar, dass Titus einfach kein guter Sänger ist. Spaß macht die Scheibe irgendwie trotzdem. Sie ist nicht weltbewegend, aufregend oder haut einen sonstwie vom Hocker, sondern rumpelt dreckig und laut vor sich hin. Auch wenn die Form noch verbesserungsbedürftig ist – der Mann hat Rock ´n´ Roll im Blut, und das bringt er hier definitiv rüber.

La Peneratica Svavolya


Cover - La Peneratica Svavolya Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:14 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Titus Tommy Gun

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Fears

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Mit "Fears" sind LORD OF THE LOST losgezogen, den Gothic-Bereich aufzumischen, und zwar mit einem munteren Potpourri aus Gothic Metal und Gothic Rock mit mal mehr, mal weniger prominenten Industrial-Einsprengseln. Das Ganze kommt ziemlich erfrischend daher, denn LORD OF THE LOST ergehen sich zwar natürlich in Dunkelheit, bringen aber auch noch ein anderes Element mit ein: die Rede ist von der heißblütigen Schwester der Depression, der Aggression. Nicht, dass die Band permanent musikalisch drauflos prügeln würde, im Gegenteil, aber an der einen oder anderen Stelle (zum Beispiel bei "Prologue" und "Never Forgive") werden die Messer gewetzt, das Sweeney Todd seine wahre Freude daran hätte. Dem gegenüber steht melodiöseres, ruhigeres Material wie das eingängige "Dry The Rain" oder das groovige "Till Death Do Us Part". Sänger Chris Harms ist durchweg immer für eine Überraschung gut- mal schmeichelt er sich ins Ohr, um dann im nächsten Moment richtig fies loszubrüllen. Den Albumabschluss macht mit "Sooner Or Later" dann doch tatsächlich eine Piano-Ballade: äußerst stimmungsvoll und mit sehr schönem Klavier versehen (ach ja: nicht gleich ausmachen, wenn das Lied zu Ende scheint, da kommt noch was...).Da darf man zu Recht gespannt sein, was das Quintett in Zukunft noch so aus dem Hut zaubern wird.

Fears


Cover - Fears Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 58:39 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Lord Of The Lost

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Morte(s) Nes(s)

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CELESTE haben „Misanthrope(s)“ gefühlt gerade erste veröffentlicht, da steht mit „Morte(s) Nes(s)“ schon der Nachfolger parat, der beim ersten Hören mit seiner schwarzmetallischeren Schlagseite überrascht. Der Black Metal hat die Oberhand gewonnen, ohne dass die Doom- und Postcore-Einflüsse zu weit ins Hintertreffen geraten sind. Aber dank der Produktion haben die Gitarren den typischen Black Metal-Klang bekommen und sind lauter als noch auf „Misanthrope(s)“, wodurch das neue Album heftiger aus den Boxen kommt. Gleichzeitig sind die Franzosen auf den Trichter gekommen, noch öfter das Tempo aus den Songs zu nehmen, um so die ganze Bösartigkeit und Wucht ihrer Musik zur vollen Entfaltung zu bringen, was ihnen durchweg gelungen ist. Der Gesang ist anno 2010 die Konstante im CELESTE-Sound geblieben, wie gehabt wird ausschließlich in der Muttersprache gebrüllt – und das so fies und bösartig, dass norwegischen Shoutern Angst und Bange werden kann. Höhepunkt er Scheibe ist ganz klar das abschließende minütigen „De sorte que plus jamais un instant ne soit magique“, in dem CELESTE noch einmal alles auffahren, was sie an Ideen, Können und Atmosphäre haben, angereichert um einige Gastauftritte (Geige, Klavier), die dem Stück den letzten Kick geben und es zu einem würdigen Abschluss für eine großartig böse Platte machen. Das Beste zum Schluss, wobei zu sagen ist, dass die sechs anderen Stücke ebenfalls auf sehr hohem Niveau angesiedelt sind. Mit ihrem dritten Album (das wieder als kostenloser Download zu haben ist, wie auch als wunderschönes Vinyl und auf CD) könnte es CELESTE gelingen, noch mehr Fans zu für sich zu gewinnen und gerade in der Schwarzwurzel-Szene zu wildern. Verdient wäre es mit diesen bärenstarken Album, dass ihnen der Durchbruch (soweit das mit solch extremer Musik möglich ist) gelingt!

Morte(s) Nes(s)


Cover - Morte(s) Nes(s) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 41:59 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Carry-All

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The Company We Keep

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Mit den Walisern von CAESARS ROME bricht das feine Superball-Label etwas aus seiner bisherigen Signing-Politik aus. Glänzen Bands wie THE BUTTERFLY EFFECT, PURE REASON REVOLUTION, LONG DISTANCE CALLING oder auch OCEANSIZE neben ihrem modern alternativen Songwriting auch noch mit progressiven Tönen, so ist dies bei CAESARS ROME nur ansatzweise zu hören. Das Quartett um Sänger und Gitarrist Jonathan Hopkins setzt mehr auf Einfachheit und driftet dabei auch mal gen Pop. Das man dabei aber ein Händchen für eingängige Melodien hat und diese in einem melancholischen Grundkontext recht ansprechend und schnell auf den Punkt kommend präsentiert sei positiv angemerkt. Dem im Labelinfo beschriebene „Wall Of Sound“ kann man andererseits eher als „Fence Of Sound“ bezeichnen – dies nimmt etwas Druck aus dem Gesamtsound, sorgt aber auch für eine gewisse Radiokompatibilität. Auch stimmlich überzeugt Hopkins auf den ersten Hör – mit der Zeit wirkt aber seine Performance schon etwas monoton – Geschmacksache. Als Anspielstelle bietet sich der flotte Opener „Vegas & Its Nightlife“, die Ohrwürmer „High On The Nines” und „Let’s Wish“ oder das etwas anspruchsvollere, emotionale „O'Captain“ an. CAESARS ROME haben mit ihrem Debüt ein gutes Album am Start; und auch wenn „The Company We Keep” keinen Innovationspreis gewinnen wird, so sollte das Album mit seinem Ohrwurmpotential und kurzweiligen Spaßfaktor trotzdem seine Liebhaber finden.

The Company We Keep


Cover - The Company We Keep Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:8 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Caesars Rome

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One Night Live

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Über AXEL RUDI PELL und seiner Vorliebe für ausladenden Melodic Hard Rock gemischt mit flotten Bangern braucht man kein Wort mehr zu verlieren. Demzufolge müßte der Inhalt der DVD „One Night Live” an sich jedwedem Mitglied der Zielgruppe geläufig sein. Weniger episch dagegen die Aufmachung der DVD – mit gerade 85 Minuten Spielzeit und ohne Extras scheint die Überbrückung zu dem in Kürze erscheinenden neuen Studiowerk „The Crest“ auf die schnelle Kasse abzuzielen. Schade eigentlich. Denn der am 31. Juli 2009 beim Rock of Ages–Festival (Rottenburg/Seebronn) aufgenommene Liveauftritt präsentiert AXEL RUDI PELL und seine Mannen (Johnny Gioeli – Vocals, Ferdy Doernberg – Keyboards, Volker Krawczak – Bass und Mike Terrana – Drums) gewohnt stark. Vom starken und in die vollen gehenden Opener „Tear Down The Walls“ über das tolle epische Medley („The Masquerade Ball/Casbah/Tales Of The Crown”) bis zum fetten Finale mit „Fool Fool/Eternal Prisoner” erhält man genau das, wofür Mr. PELL auch steht. Das typische Terrana-Drum-Solo, gewaltiger Sound, gelungen ruhige Kameraführung mit Sinn für Details inklusive. Die DVD kommt im Bildformat 16:9 und soundmäßig in Dolby Digital 5.1 und 2.0 daher und steht zumindest mit Low-Price im Regal – trotzdem dürfte „One Night Live” wohl eher etwas für die Die-Hard-Fans des Gitarristen sein.



DVD:

01 Tear Down The Walls

02 Strong As A Rock

03 Medley: The Masquerade Ball/Casbah/Tales Of The Crown

04 Drum Solo

05 Rock The Nation

06 The Temple Of The King

07 Mystica

08 Fool Fool/Eternal Prisoner

One Night Live


Cover - One Night Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 85:0 ()
Label:
Vertrieb:

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