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Stefan Schill

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Odium

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Grand Avenue

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The God And Devil´s Schnapps

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Mit "The God And Devil´s Schnapps" erscheint das mit etwas eigenwilligem Namen versehene Debütalbum der polnischen Kombo MOUGA nun auch in Deutschland. Zahlreiche Vorschuss Lorbeeren hat es schon gegeben, ausgelöst durch einiges an Live-Auftritten und der früheren Veröffentlichung im heimischen Polen. Beim Anspielen kracht es denn auch gleich mal ordentlich aus den Boxen, da werden keine Gefangenen gemacht und es wird einem so einiges um die Ohren geknallt, wie beispielsweise beim aggresiven "Spider. Clock, Motel." Der Sound mischt New Metal- und Emo-Elementen mit Alternativeeinfluss, das Ergebnis klingt, je nachdem, was überwiegt, mal melodiöser, mal krachig-aggressiver. "Don´t Look Down" kommt eingängiger daher, das ruhige "I Can Hold" geht schon fast als Ballade durch. MOUGA präsentieren also eine gewisse Bandbreite und der geneigte Alternative Metal/ Emocore-Freund könnte da durchaus eine Entdeckung machen.

The God And Devil´s Schnapps


Cover - The God And Devil´s Schnapps Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:46 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mouga

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Language Of The Lost

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I WALK THE LINE haben mit „Black Wave Rising” ihr bis dato bestes Werk abgeliefert und ihren düster-melancholischen (typisch finnisch) Punkrock dann auch Live ansprechend präsentiert. Recht fix war die neue Platte fertig, also in den Player geschoben und gespannt gewartet – war das neue Album ein Schnellschuss oder hatten die Finnen einfach einen Kreativitätsschub? Nach den ersten Durchläufen wird klar, dass „Language Of The Lost“ beileibe keine schnell runtergeschriebene Nummer ist, sondern ebenso durchdacht komponiert wurde wie die drei Vorgänger. Von der Atmosphäre her gibt es keine Unterschiede, immer noch schreit Sänger Ville seinen Schmerz und Zorn über die Welt hinaus, aber auch wenn viele Phrasen zum Fäuste schüttelnden Mitgröhlen einladen, sind sie doch manchmal etwas platt geraten, ein Wordkünstler wird aus ihm so schnell nicht werden. Dafür ist seine Stimme markant wie immer und verleiht I WALK THE LINE einen wichtigen Teil ihrer Identität. Ebenso wichtig ist bei der Band das Keyboard, das auf „Language Of The Lost“ wieder stärker in den Vordergrund gerückt ist und die Chose vom eindimensionalen Punkrock abhebt. Allerdings muss den Sidekicks zugute gehalten werden, dass auch sie ihren Teil dazu beitragen und sowohl Rhythmusabteilung als auch Gitarrenfraktion auf konstant hohem Niveau spielt („Lost Frequency“). Bei der Produktion sind I WALK THE LINE einen neuen Weg gegangen, die Instrumente wurden im Klangbild enger zusammengebracht, wodurch das neue Werk kompakter und kraftvoller klingt, ohne dass ein Instrument untergeht. Beim Songwriting blieb dagegen alles beim Alten, schöner und gleichzeitig wütender kann Punkrock aus Finnland nicht klingen, da bietet „Language Of The Lost“ dem geneigten Hörer genug Stoff zum Mitgröhlen, Pogen und Nachdenken. Ein würdiger Nachfolger eines starken Albums!

Language Of The Lost


Cover - Language Of The Lost Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

DoomDogs

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Diese Jungs aus Göteborg sind kein unbeschriebenes Blatt mehr, immerhin hat Sänger Tomas Eriksson einst bei den Death Metallern GROTESQUE in die Felle gedroschen und war dort Bandkollege der späteren AT THE GATES-Recken „Tompa“ Lindberg und Alf Svensson. Und ganz jung schaut das Quartett auch nicht mehr aus, was man der Musik direkt anhört. Mit Todesmetall haben DOOMDOGS nichts am Hut, dafür bekommt man die gesamte Palette an Stoner Rock und Doom, die tief in den 70ern verwurzelt ist. Man hört hier alte BLACK SABBATH genauso raus wie TROUBLE, DOWN und sogar MOTÖRHEAD, was sicher auch an GGs (so nennt sich Tomas Eriksson hier offiziell) rauem, schmutzigem Gesang liegen dürfte. Auch in kompositorischer Hinsicht macht die Band nicht viel falsch; Stücke wie „Fight The Greed“, „Dogs Of Doom“ oder „I´m Sure“ offenbaren bereits nach dem ersten Testlauf gehörige Ohrwurmqualitäten. Fans, die auch Bands wie CROWBAR, KYUSS oder BLACK LABEL SOCIETY mögen, sollten sich dieses starke Debüt ruhig mal reinziehen und vielleicht einen der interessantesten Newcomer der letzten Monate entdecken.

DoomDogs


Cover - DoomDogs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 42:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Raise The Human

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2002 gegründet, hat das italienische Trio RAISE THE HUMAN soeben sein selbst betiteltes Debüt-Album veröffentlicht. Dieses ist mit etwas über 30 Minuten und 10 Tracks zwar ziemlich kurz geraten, aber das muss ja erstmal nichts heißen. Lieber ein kurzes Album voller Hits als eine Scheibe, auf der die Hälfte nur Füllmaterial ist. Auf die Hits wartet man hier allerdings vergeblich. Der äußerst melodische, poppige Punkrock, den die Jungs zum Besten geben, haut einen nicht gerade um. Das liegt zum einen sicherlich am dünnen Gesamtsound, zum anderen aber auch am ziemlich lahmen Gesang und den vielen langweiligen Dudel-Passagen. Die wenigen Stellen, an denen es mal wirklich abgehen könnte, wirken dann auch noch etwas kraftlos und sind einfach nicht ordentlich auf den Punkt gespielt. Um wirklich was zu reißen, fehlt den Jungs noch eine ordentliche Portion Originalität und Energie.

Raise The Human


Cover - Raise The Human Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:41 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Raise The Human

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Review:

Alive In Europe

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TESLA waren bis Ende der 80er eine der erfolgreichsten Hardrockbands quer überm Teich und gelten als die eigentlichen Erfinder der „unplugged“ Welle, denn 1989 hatte man den glorreichen Einfall einige Konzerte ausschließlich mit akustischen Instrumenten sowie minimaler Bühnenausstattung d.h. mit vier Barhockern zu spielen.Bei uns in Eeuropa haben TESLA leider bis heute eher einen gerade mal mittelmäßgen Bekanntheitsgrad. Und dies trotz mittlerweile über 2.500 Livegigs, 16 Millionen verkauften Alben und einer mit Unterbrechungen 25-jährigem Bandskarriere. Für alle die diese kalifornische Formation bisher verpaßt oder nur vom Hörensagen kenne bietet jetzt ihr aktuelles Werk „Alive In Europe" eine sehr gute Gelegenheit diese sympathische Band besser kennen zu lernen.

Dies ist auch gleichzeitig das erste vollelektrische Livealbum der Herren und nicht eine weitere neue unplugged Aufnahme, von denen es bereits einige sehr empfehlenswerte Scheiben gibt. Nach dem Comeback 2001 waren TESLA auch verstärkt live unterwegs in den letzten 5 Jahren dann auch in Europa, das zuvor sträflich vernachlässigt wurde. Nach der Veröffentlichung des letzten Studioutputs “Forever More” (2008) war man wieder mal in hiesigen Breitengraden unterwegs und brannte wohl diese bestimmte Show (Barcelona wird mehrfach genannt?!) auf einen Silberling. Egal wie auch immer hier atmet jeder der 15 Tracks amtliches Hardrockfeeling aus, es klingt etwas rau unverfälscht mit Ecken und Kanten, Knarzern aber soundlich trotzdem recht füllig und vor allem sehr mitreißend. Man könnte meinen mittendrin zu sein in diesem Konzert. Die Spanier gehen dabei ab wie Schröders Katze und grölen bei dem zahlreichen Klassiker die Texte lautstark mit. Hämmer wie „Modern Day Cowboy”, “Signs”, “What You Give”, “Little Suzi” und natürlich auch der Übertrack “Love Song” mit dem coolen akustischen Intro, klasse gemacht.

Auch vom letzten starken Werk sind u.a. mit ”Foverver more“ und „Breakin' Fee“ zwei Songs dabei, die insgesamt homogen zu diesem gelungen „Best-of“-Paket passen ohne abzufallen.

Jeff Keith’s Reibeisenorgan klingt zwar manchmal noch etwas heißer als sonst aber der Junge hat’s einfach voll drauf, sehr ausdrucksstark haut er seinen ungeschliffenen Gesang in die Menge. Wenn AC/DC mal einen Ersatzsänger brauchen sollten, der Mann wäre die ideale Besetzung. Klasse auch die Gitarrearbeit von Frank Hannon und Dave Rude die agieren dermaßen klasse zusammen auch mit tollen Soloparts ohne zu abgefahrenes Zeug zu spielen, sehr melodisch, dass es eine wahre Freude ist .

Wie gesagt „Alive in Europe“ ist ein sehr authentisches Livealbum ohne geschönte Stellen und Overdubs hier regiert der Spaßfaktor und kommt auch so bestens rüber - absolut mitreißend mit toller Atmosphäre. Bei der nächsten Tour bin ich jedenfalls sicher dabei!

Für alle TESLA Fans ist dies hier sowieso eine Pflichtveranstaltung und wer diese wirklich hervorragende Formation bisher noch nicht kannte und auf erdigen Hardrock abfährt, muß hier einfach zuschlagen.



Tracklist:

01. Forever More

02. I Wanna Live

03. Modern Day Cowboy

04. Heaven's Trail

05. What A Shame

06. Shine Away

07. Love Song

08. What You Give

09. The Way It Is

10. Breakin' Fee

11. Hang Tough

12. So What!

13. Signs

14. Lil’ Suzie

15. Into The Now



Alive In Europe


Cover - Alive In Europe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 79:50 ()
Label:
Vertrieb:

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