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Midgardian Metal

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Dass das lustige Völkchen der Wikinger seinerzeit zur „bildungsfernen Schicht“ gehörte, dürfte allgemein bekannt sein. Dass es aber in den Reihen der Musikindustrie anno 2010 immer noch Leute gibt, die meinen, die heutigen Fans jener lange Bärte und Hörnerhelme tragenden Nordlichter seien auf dem selben Geistesniveau, stimmt erstaunt und erschrocken. Anders kann ich mir nicht erklären, warum eine Band wie WULFGAR aus Schweden überhaupt einen Plattenvertrag bekommen hat. Wenn dieses Quintett eines perfekt beherrscht, ist es das Kopieren der schwedischen Landsmänner AMON AMARTH, die ja auch schon diverse Riffs und Ideen bei großen Bands „entliehen“ haben. Falls es tatsächlich Viking Metaller geben sollte, die nicht zumindest ein paar Hits der Mannen um Fronthüne Johan Hegg kennen, werden diese Leute von „Midgardian Metal“ durchaus positiv überrascht sein, denn nebst einer amtlichen Produktion laufen Stücke wie „Circle Of Runes“ oder der Titelsong runter wie selbst gebrannter Met, können jedoch zu keiner Sekunde das (weitaus bessere) Original verleugnen. Sänger Emil versucht sich in Hegg´scher Artikulation in einer Mischung aus Growls und Screams, die von der Instrumentalfraktion mit abwechselnden Stampfparts und flotterem Midtempo abgesegnet wird. „Midgardian Metal“ ist nicht etwa ein „Tribute-Album“, auf dem eine Band versucht, ihren Einflüssen zu huldigen und dabei weitgehend eigene Songs zu schreiben (wie es zum Bleistift STORMWARRIOR, HOLY MARTYR oder sogar DARKTHRONE tun), sondern ein blasses Abziehbild des Schaffens einer Band, die man ruhigen Gewissens schon zu den Großen der Szene zählen darf. Wer also mal wieder eine amtliche, bollernde und eingängige Geschichtsstunde des hohen Nordens braucht, greift besser zu „Versus The World“, „With Oden On Our Side“ oder „Twilight Of The Thunder God“, die diesem müden, wenn auch professionellen Replikat um Längen überlegen sind. Die Labels sollten lieber mal eigenständigen, kreativen Bands eine Chance einräumen und nicht solche scheinbaren Nummer-Sicher-Plagiate unters Volk jubeln!

Midgardian Metal


Cover - Midgardian Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:57 ()
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Sulphur

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SHEMHAMPHORASH haben 2003 ihre letzte Scheibe rausgebracht, so dass ihr neues Lebenszeichen in Form von „Sulphur“ dezent überraschend kommt. Und die Frage aufwirft, womit sich die Katalanen die Zeit vertrieben haben – Songwriting kann es nicht gewesen sein, dafür sind die neun Songs zu unspektakulär geworden und bieten nicht mehr als den Standard. Überraschende Wendungen gibt es nur selten („Uluntasuneratz”), was nicht reicht, um das handwerklich gut gespielte Album aus der Masse herausragen zu lassen. Für das Design ihrer Website haben sich SHEMHAMPHORASH erkennbar mehr Zeit genommen, oder zumindest mehr Ideen gehabt. Was sie auf Platte gebannt haben, kommt da nicht ran und hätte von ein paar Stunden mehr im Proberaum stark profitiert. So bleibt „Sulphur“ ein Album, das Black Metal-Maniacs genügen wird, abseits davon aber kaum jemand interessieren dürfte.

Sulphur


Cover - Sulphur Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Shemhamphorash

KEINE BIO! www
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Man Of No Account

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Laut eigener Aussage hat das deutsche Quintett BURDEN mit dem modernen Musikzirkus rein gar nix am Hut. Und diese Aussage wirkt umso glaubhafter, hört man sich die Debüt-EP (die nur als 7“-Vinyl erhältlich ist!) der Band an. Stoner Rock der ganz alten Schule bricht genauso mächtig wie dreckig aus den Boxen und erinnert an eine schneller gespielte Variante von TROUBLE oder meinetwegen auch BLACK LABEL SOCIETY, nur wurde hier bewusst kein knarzender Retro-Sound aufgefahren, sondern eine ebenso fette wie erdige Produktion, die den eher in den 70ern angesiedelten Stil locker ins neue Jahrtausend transportiert. Die zwei Songs dieser EP gehen dabei als richtig gut durch und dürften Stoner-Freaks problemlos munden. Ein komplettes Album ist auch schon angekündigt und dürfte, dieser ersten Hörprobe nach zu urteilen, eine gelungene Angelegenheit werden. Wir sind gespannt.

Man Of No Account


Cover - Man Of No Account Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 10:17 ()
Label:
Vertrieb:
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Das Leben Vor Dem Tod

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So langsam wird mir das Lager, das sich im Laufe der Jahre um die genialen, doch leider viel zu früh dahingeschiedenen, deutschen Black Metaller NAGELFAR (1993-2002) gebildet hat, regelrecht unheimlich! Zu durchweg starken bis überragenden Bands und Projekten wie GRAUPEL, TRUPPENSTURM, VERDUNKELN, ABUSUS oder THE RUINS OF BEVERAST (die alle dem Aachener „Wod Ván“ zugehörig sind) gesellt sich mit SIMPLE EXISTENZ nun eine weitere Ein-Mann-Armee, nämlich Zorn, seinerzeit Mitbegründer und Bassist von NAGELFAR, der sich für sein Debüt „Das Leben Vor Dem Tod“ zusätzlich noch seinen alten Kollegen Jander und Sturm von WELTENBRAND ins Haus geholt hat. Der Haufen praktiziert jedoch keinen handelsüblichen Black Metal, denn auf dem Album dominiert eine sehr obskure Mischung aus Doom Metal, Industrial, einem Hauch Deutschrock und einer Prise Gothic. Und gar nicht mal so überraschenderweise funktioniert diese Mischung wahrlich prächtig, denn „Das Leben Vor Dem Tod“ reißt den Hörer in einen Abgrund, den man erst nach mehrmaligem Hören wahrnimmt, der sich aber offen und rabenschwarz auftut. Tanzbar oder leicht verdaulich klingt hier gar nichts, obwohl Songs wie „Die See“, „Helden Dieser Welt“, „Mein Licht“ oder „Im Frühjahrsschnee“ durchaus Eingängigkeit und Ohrwurmpotential offenbaren. Auch die Mixtur aus fiesen Screams und Klargesang geht sehr gut auf und betont die Atmosphäre dieses erstklassigen Albums bestens. Am Ende aber bleibt zu sagen, dass dieses Werk nichts für Schöngeister ist, sondern ein erbarmungsloser, zäher, albtraumhafter Höllentrip, zu dem man kaum Vergleiche heranziehen kann, und der einem jegliches Grinsen aus der Visage reißt. Eine der originellsten und finstersten Depri-Platten seit längerer Zeit!

Das Leben Vor Dem Tod


Cover - Das Leben Vor Dem Tod Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 43:42 ()
Label:
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Return To Eden

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Keine echte 80er Jahre Party ohne ULTRAVOX einer Band mit ihrem charismatischen Sänger und Frontmann Midge Ure als Aushängeschild an der Spitze. Mit ihrem ganz speziellen Wave Sound gehört man zu den prägendsten Bands jener Zeit als Synthie-New-Wave-Pop (Rock) absolut angesagt war. Von den Briten stammen solche Klassiker wie „Hymn“ (nein nicht das „Hymn“ von BARCLAY JAMES HARVEST), „Vienna“, „Dancing With Tears In My Eyes“ oder auch „The Voice“. Mir gefiel bei ULTRAVOX imer besonders der Mix aus düster-molligen Keyboards und diesem, wenn auch natürlich nicht so drückende, kristallklaren Gitarrensound, der hier aber deutlich mehr betont wurde, als bei stiltistisch ähnlichen Kollegen wie DURAN DURAN oder HEAVEN 17.

Ultravox wurde bereits 1974 in London ins Leben gerufen und entwickelte sich aber erst nach dem Abgang von Gründungsmitglied und Sänger John Foxx 1979 und den Einstieg von Midge Ure zu einer der prägendsten Bands der New-Wave- bzw. Romantic-Richtung. Der Sound wandelte sich dabei deutlich vom experimentellen Punk und Glam Rock hin zu einem von Synthies geprägten Stil aber ergänzt auch um rockigere Gitarrenelemente. Von 1980 bis 1986 hatte die Band dann mehrere einstellige Chartplatzierungen in ganz Europa vorzuweisen aber 1988 löste man sich dann sang und klanglos auf.

Dann im letzten Jahr 2009 dass doch überraschende Comeback als sich Midge Ure und Keyboarder Billy Currie zur Vorbereitung der Re-Releases der sechs Studioalben von ULTRAVOX trafen und hieraus die Re-Union Idee entstand. Im Frühjahr 2009 ging man im 1980 Original Line-up (mit Bassist Chris Cross und Schlagzeuger Warren Cann) auf Comebacktour. Hiervon stammen auch dieser Aufnahmen eines Konzertes in London vom 30.April 2009 im dortigen Roundhouse. Von der damaligen „Return To Eden“-Tour (in Anlehnung an das 81er Werk „Rage In Eden'“) werden jetzt eine Doppel-CD plus DVD sowie eine aus den „Highlights“ bestehenden Einzel-CD veröffentlicht.

Leider steht mir nur letztere gekürzte Version zur Verfügung aber hier sind natürlich alle großen Hits mit drauf, für alle alten Fans von Ultravox-Fans gibt es hier zwar kaum etwas neues zu hören außer dem unstrittigen Beweis, dass die Herren es livehaftig noch voll drauf haben. Viele Sachen klingen hier eine Ecke weniger cool und 80er like geglättet sondern schon rockiger man nehm nur mal die klasse Version von „I remember (Death In the Afternoon)“. Die Band ist gut drauf, der Sound ist klar man tobt sich auch instrumental sehr opulent aus Sachen wie das schmissige und selten gespielte „Astradyne“ kommen gut rüber. Die typisch melancholische Grundstimmung in fast allen Tracks wird auch dank des immer noch klasse in Form singenden Ure bestens transportiert. Das hymnisch atmosphärische „Vienna“ hat auch nach fast 30 Jahren nichts von seiner Intensität eingebüßt „Dancing With Tears In My Eyes“ der Überhit kommt deutlich erdiger und beim Refrain etwas gepresst und fast ohne Hall daher aber dafür ist mein persönlicher Favorit „Hymn“ in einer klasse Version enthalten, bei der auch das Publikum lautstark den Refrain begeistert mitgrölt.

Dieses Livealbum gibt auch in einer limitierten Special-Edition bestehend aus zwei CD’s und einer DVD mit 141 Minuten Spieldauer des kompletten Konzertes und dürfte sicher die bessere Alternative darstellen, als das etwas lieblose Gestückel dieser Einzel-CD.

Im April kommen ULTRAVOX auch wieder für einige Termine nach Deutschland zurück.



Return To Eden


Cover - Return To Eden Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:21 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ultravox

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Dead To This World

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Bei ARMA GATHAS tummelt sich mit CATARACT-Gründer Simon und ex-BORN FROM PAIN-Sänger Ché einiges an Prominenz und Können, was ihrem Debütalbum „Dead To This World“ anzumerken ist: die Chose aus Metal und Hardcore knallt von Anfang bis Ende. MACHINE HEAD sind da ein ganz großer Einfluss, zudem Groove-Monster Marke HATEBREED. „God’s Wrath“ erinnert an GOREFEST zu seligen “Soul Survivor”-Zeiten, während bei „New Saviour“ ordentlich dem Thrash Metal gehuldigt wird und am Ende sogar Bläser und ein Chor zum Einsatz kommen. Den Songs ist anzumerken, dass sie mindestens mit einem Auge auf ihre Live-Tauglichkeit schielend geschrieben wurden, zum Mitgröhlen, Matte schwingen und Moshen eignet sich jeder einzelne der zehn Tracks (Intro und die beiden Interludes naturgemäß eher nicht). Das klingt alles ganz passabel, nutzt sich aber nach einiger Zeit ab, da ARMA GATHAS zu oft auf Nummer Sicher gehen und das gleiche Muster im Songaufbau nutzen. Alles in Allem eine solide Metalcoreplatte im traditionellen Sinne, die Live und mit fünf Bier im Kopf ordentlich krachen wird.

Dead To This World


Cover - Dead To This World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 36:24 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Adept

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Interview Wie sind die Reviews und das Feedback zur Scheibe bislang?



Die Reviews sind durchweg gut, viel besser als wir uns erhofft haben. Wir haben für unser Album fast überall viele Punkte bekommen, was uns sehr motiviert, unser nächstes Album aufzunehmen und da noch mehr Energie und Arbeit reinzustecken!



Bist du mit „Another Year Of Disaster“ zufrieden oder gibt es große Sachen, die ändern wollen würdest?



Wir sind sehr glücklich damit, wie das Album geworden ist. Ich denke, es ist eine tolle Scheibe voller Emotionen. Aber ja, es ist unser erstes Album, so dass es natürlich viele Sachen gibt, die wir ändern würden und werden. Wir wollen die Dinge größer machen als auf unserem ersten Album und wir wollen es wütender klingen lassen. Nichts mehr zurückhalten – einfach alles rauslassen, was in uns steckt.



Der Plattentitel ist ja sehr pessimistisch – wie kamt ihr auf den?



Es passte einfach zum Lauf der Dinge: Klimawandel, Finanzkrise, Krieg gegen den “Terror”… Es schien, als gäbe es einfach keine Pause. Jeden Tag schlechte Nachrichten!



Wie sind denn Albumtitel und das Artwork miteinander verbunden?



Wir wollten eine in Flammen stehende Stadt haben, auf die ein Sturm zukommt. So eine Art dunkles Chaos. Und wir wollten es mit dem Song „The Ballad Of Planet Earth“ erklären, dass wir alle leiden und die Menschen das einfach ignorieren. Sie verschließen ihre Augen vor den Dingen und wollen sich nicht einmischen.



Sind die Texte denn alle einem gemeinsamen Thema untergeordnet?



Ja, auf gewisse Art und Weise schon. Es geht darum, sich für eine Seite zu entscheiden, das Auf und Ab zu erleben und durch das Leben zu kommen. Jeder von uns erlebt das Leben auf seine Weise und dieses Album ist unsere Erfahrung auf ein Album gebannt. Es kann nicht persönlicher als das werden.



Dann sind euch die Texte wichtig, nehme ich an?



Für mich sind sie so wichtig wie die Musik selbst. Ein Song ohne Aussage ist kein Song, der es wert ist, gehört zu werden. HOPESFALL, LIFE IN YOUR WAY und andere haben eine klare Vorstellung davon, was sie uns sagen wollen und passen das der Musik an – für mich ist das Kunst!



Wie würdest du denn euren Stil beschreiben?
*lacht* Ich habe keine Ahnung. Wir haben Metal-Einflüsse, Hardcore-Einflüsse und ein wenig Pop drin. Es ist immer schwer, uns einzuordnen, da es immer einen Klugscheißer geben wird, der sagt, dass wir das sind und das nicht. Ich sortiere Musik immer nur in Gut und Schlecht ein und hoffe, dass wir unter Gut laufen! Ich denke, Metal/ Hardcore würde es ganz gut treffen.



Warum habt ihr bei Panic & Action unterschrieben, einem jungen Label?



Hinetr Panic & Action stecken die Besitzer von Burning Heart Records, dessen Bands wir schon immer gehört haben und die viel um die Welt getourt sind. Wir fühlten, dass das Management weiß, was es tut und wir wollten Teil davon sein. Wir sind sehr glücklich mit ihnen, da wir durch sie Möglichkeiten bekommen haben, die wir sonst nicht gehabt hätten!



Wie ist die Arbeit mit ihnen?



Wir und sie haben die gleichen Ziele für ADEPT, was sehr wichtig ist. Sie wollen uns nicht verändern und lassen uns an unserer Musik arbeiten, während sie unseren Namen außerhalb Schwedens verbreiten. Bislang könnten wir nicht glücklicher sein.



Was steht denn dieses Jahr noch an?



Wir spielen einige kleinere Touren und einige Einzel-Gigs vor dem Sommer und dann viele Festivals in und außerhalb Schwedens. Aber das Wichtigste sind die Arbeiten an unserem neuen Album, das im Spätsommer aufgenommen werden soll.



Ihr habt um den Release-Termin von „Another Year Of Disaster“ zwei kleine Touren gemacht – wie waren die?



Die erste Tour mit A SKYLIT DRIVE hatte uns als Opener und wir dachten, dass uns niemand hören will. Aber viele Leute haben bei unseren Shows mitgesungen und wir haben uns sehr zu Hause gefühlt. Die zweite Tour hat uns Angst gemacht, denn diesmal konnten wir nicht darauf setzen, dass die Leute wegen einer US-Band zu den Shows kommen würden – aber es wurde die beste Tour. Die meisten Clubs waren sehr voll mit Kids, die mitgesungen und sich bewegt haben. Wir sind sehr glücklich, dass wir so coole Fans haben, die nach einer Show da bleiben und mit uns sprechen wollen. Wir freuen uns sehr auf das neue Album und das Auseinandernehmen von Europa hinterher.



Wo genau in Schweden lebt ihr?



Wir kommen aus dem kleinen Ort Trosa, wo es außer uns nur noch eine Band namens DEAD AT SEVEN SIXTEEN gibt.



Letzte Worte, Grüße, Shout-Outs?



Come check us out when we are supporting UNDEROATH/ ARCHITECTS in a couple of months! We might have some new cool songs with us!


Review:

An Awakening

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JOB FOR A COWBOY, SUICIDE SILENCE, WHITECHAPEL: die Liste an Bands, die beim Hören der THOSE WHO LIE BENEATH-Scheibe in den Sinn kommt, ist lang. Originell ist der Zehn-Tracker schon mal nicht, zudem krankt er schwachen Songwriting, wie es so vielen Konkurrenten im Genre geht. Technisch ist das Geprügel auf hohem Niveau und macht anfangs sogar Laune, „Antagonist“ und „Rise And Fall“ sind ein solider Auftakt, nach dem es aber steil bergab geht. Blastparts, Beatdown, fiese Growls, alles im bekannten Strickmuster geschrieben und zusammengebracht, ohne dass auch nur einmal auf Wiedererkennungswert geachtet wurde oder Groove auftaucht. Ok, manchmal finden sich Perle im Geballer, aber „As The Vultures Circles“ mit dem coolen Solo oder der dann doch mal zu findende Groove bei „Through His Eyes“ retten die Scheibe dann auch nicht. Die Deathcore-Kids werden es lieben, aber die stehen ja auch auf die grässlich bunten Shirts der Bands. Über Geschmack lässt sich nicht streiten, ebenso wenig über die Tatsache, dass THOSE WHO LIE BENEATH sich hier unter Wert verkaufen.

An Awakening


Cover - An Awakening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:56 ()
Label:
Vertrieb:

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