Im Rahmen seiner Special Edition-Reihe legt das Label InsideOut fünf Alben von ASIA digital remastered und mit Bonusmaterial versehen neu auf. Den Auftakt dazu macht die im Original 1997 erschienene Best of - Zusammenstellung "Anthology". Das besondere der damaligen Ausgabe - alle darauf enthaltene Songs der Vor-John Payne– Phase wurden neu interpretiert. Das heißt, man bekommt die alten Klassiker der 80er in neuem Gewande präsentiert. Ob man dabei den dynamischeren Originale den Vorzug gibt, oder man sich auch mit den leicht veränderten, zum Sound von Alben wie "Arena" und "Aqua" passenden neuausgerichteten Songs arrangieren kann, muss ein jeder Fan für sich selbst entscheiden. Daneben gab es Anno 97 mit dem von Geoff Downes komponierten GTR-Track "The Hunter" und dem bis Dato unveröffentlichten "Different Worlds" noch zusätzlich Material, dass wie das ganze Album digital überarbeitet wurde. Der akustisch gekonnt aufbereitete Bonussong "Time Again" stammt dabei vom ursprünglich 1982 erschienenen überragende Debüt "Asia". Das Teil erscheint im Prägedruck-Schuber sowie mit einem erweitertem Booklet. Und dürfte in erster Line für Komplettisten und vor allem Neueinsteiger ins Sachen ASIA von Interesse sein.
Im Rahmen der MTM Classix Serie kommt jetzt dass PEO Album "Look What I’ve Started" wieder ganz neu heraus, ursprünglich war dieses Teil mal in den Jahren 1989 bis 19990 aufgenommen worden. Der Macher hinter diesem Projekt heißt PEO Pettersson (u.a. bekannt von AXIA) ein Multitalent der als Sänger, Instrumentalist, Producer sowie Songwriter in den glorreichen Zeiten dieser Musik in den 80ern bei mehr als hundert Alben in Punkto Aufnahmen sowie Produktionen beteiligt war. Auf diesem Werk wird mit großer Leidenschaft dem AOR sowie softigerem Hardrock gefrönt, als Hausadressen sollten hier Bands wie FATE, Y&T oder SKAGARACK mal genannt sein. In den überzählig besseren Momenten auf "Look What I’ve Started" agiert er auf diesem mit zahlreichen Session Musikern aus Schweden eingespielte Album sogar recht unterhaltsam, wenn auch die Songs größtenteils etwas glattgebügelt daher kommen. Pettersson selbst verfügt ansonsten über ein ganz passables Organ, der Songaufbau ist eher klassisch schlicht, nach spätestens 30 Sekunden kommt dann auch der super eingängige Refrain, da weiß man halt woran man ist. Überraschungen jenseits dieser festen Schemata sucht man ziemlich vergeblich. Einzig ein wirklich gelungenes Saxophonsolo bei "Only One Love" oder das mit einigen schönen Gitarrensolos im Joe SATRIANI oder MALMSTEEN Gedächtnissound versehene Instrumental "Amanda" brechen etwas die relativ starren Grenzen auf. Dieser Re-Release bietet als weitere besondere Aufwertung nicht weniger als 5 Bonustracks, was die Gesamtspielzeit der 17 Songs auf fast 70 Minuten hochtreibt. Insgesamt sicher keine CD der Kategorie mehr Masse statt Klasse, dafür sind die Sachen ansich einfach zu gut gemacht. Einzig bei "Doesn’t Matter und teilweise auch bei "Endless Waiting" sind mir die leider stark an rockigere PUR erinnernden Keyboardarrangements doch etwas negativ hängengeblieben. Kann man aber durchaus verschmerzen, wenn auf der anderen Seite solche Rockkracher wie "Still Believe" oder Hookmonster wie "Good Soul Companion" dabei sind. Für die Balladenfanatiker ist mit "Calling Paradise" auch etwas weniger schnulzig klingendes dabei. "Look What I´ve Startet" von PEO kann man sich mit etwas verklärtem 80´er Rückblick daher recht gut anhören.
Schaf im Wolfspelz oder Wolf im Schafspelz? Die Band DOGS ON LEAD kann den Rock hart und zart - dieses Demo fängt vielversprechend mit dem Bluesrocker "R.I.P. Off" an, in meinen Ohren der beste Song des Albums. Eine Spur zackiger geht "Encounter" los - aber die Melodielinien verraten schon die Richtung, in die die musikalische Reise von nun an geht: Seichter Melodic-Rock, dessen Höhepunkt mit dem Mauerfall ungefähr zusammengekracht ist. Besagtes "Encounter" lässt sich noch gut aushalten und hat ein paar gute Einfälle, unerwarteter Wechsel von Strophe zu Refrain und zur Bridge - okay. Für Leute, die auf eher langsamen Melodic stehen, geht die Durch-und-duch-Ballade "Take Hold Of The Flame" auch in Ordnung. Aber zu "A Day In Arabia" ist es einfach viel zu spät im (Fest-/Mannschafts-/Beduinen-)Zelt/dem Proberaum/der Bar (nichtzutreffendes streichen). Zu spät für einen Stehwalzer. Zu spät zum Knutschen. Zu spät für Politik und zu pathetisch für ´ne Träne. Bei diesem ausgegnatschten Kaugummi geht verloren, dass Sänger Thorsten eine überragende Stimme hat und die Band aus dem Anfang von "Jump Into Hot Water" noch was machen kann. Nächstes Mal ohne Valium und Veuve Cliquot...
Wenn dass mal nicht ein gelungenes "Zuckerl" für alle Fans bombastisch angehauchten (AOR) Rocks ist: Die 80er Jahre Kultformation ASIA bringen passend zur Ende Januar bei uns in Deutschland startenden Europatour (mit Barclay James Harvest feat. Les Holroyd) ihre erste Single "Long Way From Home" aus dem aktuellen Studiowerk "Silent Nation" raus.
Mit einem spitzenmäßigem Artwork, gefällt mir fast besser als das CD Cover, erscheint die Erstauflage im aufwendigen Digipak. Zwar sind auf dem Longplayer für meinen Geschmack einige bessere Songs (u.a. "Ghost In The Mirror" oder "I Will Be there For You") die auch als Single getaugt hätten enthalten, als dieser schon etwas bieder-einfach wirkende Song aber was soll man machen. Neben den normalen Radio Edits von "Long Way From Home" sowie "What About Love" enthält die Maxi als kleinen Bonus zwei bisher noch nicht erhältliche aber äußerst gelungene Akustik-Versionen von "Silent Nation" (besser als die Normalversion) und "Long Way From Home". Die wirklich hervorragende Gesangleistung von John Payne kommt bei den deutlich atmosphärischer und einfühlsam aufgebauten Arrangements als dem Original ganz besonders gut heraus. Ansonsten ist in Zeiten knapper Budgets auch bei den Musikkonsumenten diese Geschichte wahrscheinlich eher (nur) was für Fans. Wer in das hierzu gehörige recht solide Album noch nicht reingehört haben sollte, könnte dort vielleicht ein eher angemesseneres Preis/Leistungsverhältnis bekommen. Wir freuen uns aber auf jeden Fall schon mal auf die kommende Tour, wenn auch ASIA wohl leider nur die üblichen 45 Minuten im Vorprogramm spielen dürfen.
Oh je, was haben wir denn da? Zunächstmal ein Billigcover der Marke JOURNEY für Arme von einer neuen Band die sich aber schlicht BONRUD schimpft. Benannt nach dem Macher dieses Projekts, dem Produzenten sowie Gitarristen Paul Bonrud paßt der Sound stilistisch aber zu 100 Prozent zur eingangs genannten Formation. Nun die Mucke ist daher natürlich lupenreiner Melodic Rock, man könnte es auch AOR nennen, und die Jungs aus Seattle (!!) haben hier durchaus eine recht solide Scheibe für Genrefans abgeliefert, blos hier gibt es schon zig andere Bands die dies mindestens genauso gut bzw. gleichförmig schlecht genauso gut können. Einzig auf den talentierten Sänger David Hendrick eine Mischung aus viel LOU GRAMM und etwas weniger RICHARD MARX kann BONRUD wirklich stolz sein, so eine klasse Stimme findet man nicht an jeder Ecke, allein er rettet die CD bei so manchen eher etwas langweiligeren Stellen bzw. Songs u.a. "Give Me A Chance" kurz vor der absoluten Belanglosigkeit. Ansonsten sind auch einige richtig gute Tracks mit gelungenen Hooks sowie knackigen Riffs vorhanden z.B. das eingängige "The Phoenix" oder "Date With Destiny" mit tollen mehrstimmigen Gitarrensounds - insgesamt hätte Sonnyboy und Multitalent BONRUD aber einfach noch mehr von diesem Kaliber auf die CD mit drauf packen sollen. Positiv noch, daß es mit dem Balladen Kitschfaktor ebenfalls nicht übertrieben wurde. Bekennende Anhänger von JOURNEY, HONEYMOON SUITE oder auch mit abstrichen FOREIGNER können hier mal reinhören, der Rest kann es bleiben lassen. Als Producer hatte hier, der zuletzt durch die Retro-Rock Welle wieder verstärkt aktive, Keith Olsen (u.a. Whitesnake, Kingdom Come, Scorpions, Bonfire, Saga etc.) seine Finger an den Reglern. Wirklich neues für diese Art der Musik wird hier nicht wirklich geboten, von eigenem Charakter gar nicht zu sprechen aber die CD ist handwerklich in Ordnung solider U.S. Radiorock ohne große Tiefe so zum Nebenbeihören durchaus geeignet mehr aber auch nicht.
Bassist und Sänger Billy Greer ist der siebte Mann der Rock - Institution KANSAS, daher stammt der Bandname SEVENTH KEY. Und wie die Truppe seines Hauptarbeitgebers zelebriert die eigene Band dieses Herren Classic Rock der melodischen Schule. Fragwürdig ist bei derartigen Projekten immer das Motiv: kann sich jemand bei seiner Stammband nicht kreativ austoben, versucht er, den Fans noch ein paar Euros in eigener Sache abzunehmen oder ist das Solo - Projekt aufgrund enormer Genialität tatsächlich berechtigt??? Nun, im vorliegenden Fall ist das Resultat sehr nett, aber mehr auch nicht. Nach dem tollen Opener "The Sun Will Rise" (sehr eingängiger Bombast –Rocker) dominiert vorwiegend durchschnittlicher AOR, der zwar technisch gut umgesetzt und voluminös produziert ist, aber songwriterisch über weite Teile hinweg auf der Strecke bleibt. Viele Melodien und Mitsingparts hat man bereits schon mehrfach anderweitig gehört. Neben oben genanntem Opener stechen (als Anspieltipps) noch der schleppende Titelsong und die beiden Abschlusstracks "Pyramid Princess" (recht harter Pomp - Kracher mit "Kashmir" - ähnlichen Synthies - so hätte die ganze Platte sein sollen!) und "Winds Of War" (rifflastige Hymne) heraus. Die restlichen sechs Tracks können diesen Standard nicht halten und driften zu sehr ins Entbehrliche ab. Für AOR - Puristen (ab 50 aufwärts???) ist die Scheibe vielleicht ganz nett, aber die Klasse der aktuellen PRAYING MANTIS - Scheibe zum Beispiel erreicht "The Raging Fire" insgesamt nicht. Hier wäre mehr drin gewesen.
Nein, es handelt sich hier nicht um den Soundtrack zur Fortsetzung des erfolgreichen Zeichentrickfilms, obwohl der Titel PRIDE OF LIONS sowie das blumige Coverartwork durchaus darauf schließen lassen könnten. Ein Blick auf den Besetzungszettel sowie die ersten Höreindrücke machen ganz klar deutlich hier ist kein geringerer als JIM PETERIK seines Zeichens Ex-SURVIVOR Mitglied und prägende Leadstimme auf einer der Rockhymnen schlechthin "The Eye Of The Tiger", am Werk gewesen. Feinster Melodic Rock amerikanischer Prägung mit beinahe fließenden Übergangen zu AOR wird hier innerhalb der 12 recht abwechslungsreichen Tracks dargeboten. Die Qualität dieses Albums lebt aus der sich wunderbar ergänzenden Verbindung mit dem erst 25jährigen Gesangstalent Toby HITCHCOCK frei nach dem Motto 1+1 kann manchmal mehr als "nur" 2 ergeben. Das überzeugende Songwriting von Peterik sowie diese Wahnsinnstimme, die der "Altmeister" quasi aus dem Nichts während einem schlichten Vorsingen entdeckt hatte, bilden eine nahezu perfekte Einheit (u.a auch bei mehreren Duetten der beiden zu hören) und müsste alle Genrefans ohne Ausnahme überzeugen. Es scheint, als habe diese tolle 4-Oktavenstimme, die von ihrem Klangbild irgendwo zwischen BOBBY KIMBALL und JOSEPH WILLIAMS angesiedelt ist, den erfahrenen Songschreiber spürbar neu beflügelt. Aus dieser Motivation, einmal nicht mit etablierten Sängern, wie in der Vergangenheit zu arbeiten, entstanden äußerst melodiöse Rocksongs, die aber keineswegs altbacken rüberkommen sondern für diesen aus den 80er geprägten Musikstil erstaunlich frisch wirken. Von der Vielfalt her betrachtet gibt es sowohl etwas schnellere Power-Tracks wie u.a. das mitreisende "Unbreakable" also auch die obligatorischen Balladen wie das geile "Gone" mit Reinlege-Hook sowie das gewaltige "Madness Of Love mit einem Instrumentalzwischenpart, die aber eine ungeheure Intensität bzw. Gefühl ausstrahlen ohne dabei im geringsten platt zu wirken. Wer also auf solche Bands wie JOURNEY, TOTO ("First Time Around The Sun" ist ein astreine, cooler Totosong, wie ihn diese Band seit Jahren selbst nicht mehr zustande gebracht hat!) oder natürlich SURVIVOR abfährt (beim opulenten Schlußtrack "The Music And Me" hat er übrigends mal bei sich selbst geklaut, denn Schnittstellen zu "Broken Promises" bzw. Jacky Don’t Go" lassen sich nicht überhören aber durch die neuen Bestandteile kommt der Titel trotzdem plagiatsfrei rüber) ist hier absolut richtig. Die Produktion auf PRIDE OF LIONS überzeugt mit Dynamik, der Sound ist nicht so flachbrünstig wie bei vielen Scheiben dieser Art und die Gitarren klingen richtig straight, die Keys sind wohltemperiert und es gibt sogar einige gelungene Soli - allein die Frage nach den Käufern, die sich diese Retro Mucke heutzutage noch reinziehen möchten, wohl leider eher negativ beantwortet werden.
Also: Die Herren Jeff Scott Soto (TALISMAN, YNGWIE MALMSTEEN), Marty Friedman (MEGADETH), Kee Marcello (EUROPE), Mattias IA Eklundh (FREAK KITCHEN), Rob Rock (IMPELLITTERI, ROY Z, AXEL RUDI PELL, JOSHUA und DENNIS CAMERON), Howie Simon (KEN TAMPLIN, GLENN HUGHES, JEFF SCOTT SOTO) und Ed Roth (IMPELLITTERI, COOLIO MAYA) waren dabei. Geballte Kompetenz möchte man meinen, dazu noch unter christlichem Antlitz. Und mit Gottes Gnaden ist eine handwerklich gute Scheibe aus dem Bereich des melodischen Rocks herausgekommen. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. Mal erinnert’s an Whitesnake ("Die"), mal wird’s flotter und durchsetzt von Stratovarious-Soli - mit völlig "verhalltem" Gesang ("I Am"), mal gibt’s ne amtliche Akustik-Ballade ("Hear MY Prayer"). Und "In The Final Hour" liefert sich Peter Stenlund ein geflissentliches Gesangsduell mit Jeff Soto und macht den Song trotz piecksiger Keyboard-Tönchen zum besten der Scheibe. Was auffällt: Der Sound ist erstaunlich basisch, genau wie die Soli, die Songs und die nüchterne Rhythym-Section. Alles in allem eine brauchbare, wenn auch nicht dolle Scheibe. Bei dem Riesenaufgebot an Szene-Berühmtheiten wäre mehr zu erwarten gewesen. Aber vielleicht haben zu viele Götter auch den Brei verdorben. Man soll ja auch nur einen haben, hab’ ich mal gelesen. Aber das wissen die Gepriesenen von LAÙDAMUS sicherlich besser.
Dieser (leider etwas zu kurze) Silberling "So Sexy" der hessischen Rock-Coverband LAKEHURST macht richtig Spaß, nicht nur wegen des leicht provozierenden Covers mit den "beschrifteten" Hinterteilen, daß alleine bereits das Interesse bei so manchem Betrachter wecken wird, sondern auch wegen des dargebotenen Sounds. Auf dieser Maxi sind vier saubere, absolut professionell gespielte sowie produzierte ("ROKO" Soundstudios) Songs enthalten. Gefällt mir wirklich sehr gut was diese Jungs mit ihrer tollen Sängerin Niki (eine "Mischung" aus Helen Schneide, Pat Benatar & Robin Beck) da musikalisch so abliefern. Ein klasse Medley mit einem schönen heavy Touch wurde aus den beiden Michael Jackson Tracks "Beat it" und "Billy Jean" gemacht, vor allem der satte Schlagzeugsound sorgt, übrigends bei allen Stücken der CD, für die richtige Power bzw. den nötigen Dampf. Diese "Daylight"-Version der NO ANGELS kann sich sogar der geneigte Rockfan gut reinziehen und der Songmix aus "Sweet Dreams/"Jeanny" von den 80er Ikonen EURYTHMICS bzw. dem leider schon verstorbener "Schmähbruder" FALCO funktioniert ebenfalls hervorragend. Zum Abschluß haben LAKEHURST noch einen selbst fabrizierten Titel, "Stay" ein schöner 80er Jahre Midtempo-Rocker mit Ohrwurmrefrain und modernem Soundgewand, der stellenweise etwas an BON JOVI’S "Runaway" angelehnt" ist, zumindestens was die Keyboardparts betrifft, mit drauf gepackt. Das Gitarrensolo ist dabei ebenfalls nicht von schlechten Eltern - die Band hat durchaus auch eigenes Potential, da warten wir mal gespannt auf die nächste komplett eigene CD aus dem Rhein-Main-Gebiet.
On The Rise nennt sich dieses neue skandinavische Melodic-Rock Projekt, das von den beiden Hauptinitiatoren Terje Eide (Lead & Background Vocals, Guitars) und Bennech Lyngboe (Lead & Background Vocals) ins Leben gerufen wurde. Leider hat uns das Label, nach der derzeit leider immer mehr grassierenden Unart, nur eine 4-Track Promo CD geschickt mit nur einem kompletten Titel "Beat Of Your Heart" sowie drei lediglich 1.30 Min. kurzen Soundsamples. Es ist natürlich nur schwer möglich, aufgrund dieses relativ kurzen Höreindruckes auf ein ganzes Album zu schließen, daß sich übrigends genauso wie der originelle Bandname schimpfen wird, aber falls die übrigen 11 Stücke des Debüts ähnlich stark ausfallen, dann dürfte uns schon ein Leckerbissen ins Haus stehen. Die Jungs erinnern mich von ihrem Stil her jedenfalls eindeutig an die US-Boys NELSON oder auch an die legendären DAMNED YANKEES. Na, ja warten wir mal ab, ob uns auch noch die komplette CD geschickt wird - der erste Eindruck ist jedenfalls recht positiv. Melodic Rock mit einschmeichelnden Hooks, klaren Gitarren und harmonischen Chorgesängen dafür scheint "On The Rise" zu stehen - aus Norwegen kommen hier also auch wieder mal moderate und geradlinige Töne und nicht nur schwerer Depri-Düster-Rock.