Review:

Timeless

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An BAD HABIT ist zunächstmal mal (leider) gar nichts „bad“ weder äußerlich noch musikalisch, denn diese smarten Mitvierziger gebürtig aus Schweden machen in typischem Ami-Wohlfühl-AOR. Die Band gibt es auch schon seit 1986, damals von Gitarrist Hal, Marabel ins Leben gerufen, hat man inklusive eines Minialbums bisher sage und schreibe acht Studioalben herausgebacht, das letzte Werk „Above And Beyond“ stammt aus dem Jahr 2009.

Jetzt meinten wohl Band und Label es sei an der Zeit etwas Rückschau zu halten und mit „Timeless“ erscheint passend dazu dieser Tage eine Best-Of-Zusammenstellung, die aber warum auch immer nur drei Alben berücksichtig. Das zuerst erwähnte Album aus dem letzten Jahr sowie die beiden Scheiben “Young & Innocent” sowie “After Hours”.

Wie heutzutage üblich hat man zuerst mal zwei brandneue Stücke draufgepackt. "Turning Water Into Wine" ist ein BON JOVI Cover dass die nie geschrieben haben, wirklich von Anfang bis Ende ein zu eins „kopiert“ sogar der etwas rauere Gesang, der sonst deutlich milder daherkommt wurde, bestens nachgeahmt – toller Song klasse Hook innovativ ist natürlich anderst. "Rock This Town" dagegen fällt schon etwas ab klingt wie MÖTLEYX Crüe für Arme zwar fett produziert aber zu abgedroschen und aufgesetzt.

Dann folgen 14 weitere Songs die in besseren Momenten irgendwo zwischen NIGHTRANGER („Play The Game“) SURVIVOR, TOTO oder BOSTON angesiedelt sind. Klar das ist Mainstream pur und in den 80ern wäre das sicher gut gekommen aber heute da wirken die Originale irgendwie authentischer. Ein glasklarer Sound, relativ druckvoll ja isses auch und immer spätestens nach ca. 35 Sekunden kommt die Hookline, mitunter gibt es sogar ein schönes Gitarrensolo. Aber viele Sachen sind auch recht flach, vorhersehbar, brav ohne jede Rockkante und auch ziemlich zahnlos geraten. Viel mittelmäßiges hat sich leider hier auch versammelt wie u.a. „Lost without you“ oder „Winner takes it all“ (wirkt überproduziert und etwas zu getrimmt, da wäre weniger mehr gewesen) genauso wie „Sad but True“. Balladen gibt’s auch einige (zuviel) „Everytime I See you“ überzeugt mich nicht so recht aber "Surrender" kommt ganz gut, entspannend nicht zu schmalzig. Mit “Rowena“ oder auch dem catchigen "Hunger" sind aber auch noch starke Tracks vorhanden - der beste Song ist für mich klar “Another Night“ nicht zu seicht und schwülstig, genügend Tempo mit Variation und etwas weg vom Standardsongwriting mit dem Plüschpopfaktor. Insgesamt typischer Sound für alle AOR-Fettischisten, meist ganz nett aber nichts besonderes oder gar innovatives - hatten wir alles schon (besser). Daher verwundert es nicht dass BAD HABIT bisher nicht den ganz großen Wurf gelandet haben und auch zukünftig nicht landen werden, dafür sind die Originale einfach zu gut. Da müßte man einfach mehr interessantes auf der Pfanne haben.

Timeless


Cover - Timeless Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 62:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tattoos & Tequila

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Ein großer MÖTLEY CRÜE-Fan war ich ehrlich gesagt noch nie, ja ein paar sehr gute Partysongs hatten die schon im Programm aber albumtechnisch haben mich die wenigsten Scheiben in den 80ern so richtig komplett begeistert, solide ja aber mehr nicht. Sänger VINCE NEIL ist jetzt mit einem Soloalbum am Start, nach der doch recht aufsehenerregenden Bandbiographie seines Bandkollegen NIkKI SIXX aus dem letzten Jahr mit „The Dirt“ endlich mal wieder ein musikalisches Lebenszeichen, sehr passend für ihn auch mit „Tattoos & Tequila“ tituliert.

Und diese drittes Solowerk kann sich wirklich gut (an)hören lassen nach „Exposed“ und „Carved in Stone“ bringt er jetzt neun Covertracks sowie zwei ganz neuen Stücke zu Gehör und überzeugt mich komplett von Anfang bis Ende.
Der selbstgeschriebene Titelsong ist stilistisch absolut typisch in Richtung Partysleaze der Marke "Smokin' in the Boys Room“ aber es fällt hier gleich etwas auf Vince singt deutlich weniger rotzig wie man es sonst so gewohnt war aber kommt auch cool rüber. Es geht eher klar-kräftig zu und kommt manchmal geradezu „brav“ im Foxstile daher wie beim Klassiker von CCR (Creedende Clearwater Rivival) mit "Who Will Stop The Rain“ ziemlich nah am Original aber soundlich nicht so verstaubt nur das Timbre von Fogerty fehlt mir dann doch ein wenig. "Another Bad Day" is noch ne eigene Nummer und auch hier geht es eher bedächtig zu, ein gediegenes Arrangement ne echt schöne Melodie sehr entspannt und trotzdem groovy.

Dann "He's A Whore" von CHEAP TRICK, kannte ich gar nicht aber ist ein guter Song und hier um Längen besser als die Vorlage, weil einfach frischer und fetter. Auch sehr klasse geraten „AC/DC“ von THE SWEET“ da geht’s gut ab, klingt voll nach Crue wie in besten Zeiten. Die Produktion ist ebenfalls druckvoll gehalten, sehr groovy mit Bassbetonung stilistisch bewegt sich der Junge gekonnt quer durch Glam, Pop, Rock, Punk und auch etwas Country, die Breite der ausgesuchten Bands spricht ebenfalls für sich.

„Viva Las Vegas" kommt klasse rockig daher, deutlich besser als das abgedroschen Original und die zu aufgemotzte ZZ TOP Version von vor zig Jahren. Da ist „Beer Drinkers and Hell Raisers" von ZZ Top in einer etwas anderen Interpretation jedoch erstaunlich cool und frisch geworden und nicht ganz so versumpft wie von den Rauschebärten selbst. Er traut sich tatsächlich auch an die SCORPIONS rann und bringt "Another Piece Of Meat“ net ganz schlecht aber für mich die am wenigsten gelungen Version der Scheibe. Klasse hingegen sind besonders eher artfremde Sachen wie "Bitch Is Back" von Sir ELTON JOHN geworden. "Nobody's Fault" ist nicht gerade der Klassiker von AEROSMITH paßt aber ebenfalls bestens auf sein Timbre, da vergisst man tatsächlich Mister Langzunge Steven Tyler, sehr gelungen auch das Vocodergitarrensolo.

Ne verkappte Punknummer mit "No Feelings" von den SEX PISTOLS steht auch auf dem Programm und es klappt tatsächlich und auch THE HOLLIES werden mit einer staubfreien "Long Cool Woman" Version wieder bestens zum Leben erweckt.

Selten hat mich eine Platte aus dem Nichts so überzeugt, der passende Sommersoundtrack für dieses Jahr, gute Unterhaltung macht echt Spaß zuzuhören und meinen Respekt an Mister VINCE NEIL auch für das passende Cover. Also werft den Grill an und dann Tequila bitte anrollen lassen ob mit oder ohne Tattoos.

Tattoos & Tequila


Cover - Tattoos & Tequila Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

5th Dimension

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Von JANE BOGAERT haben die meisten sicher noch nie etwas gehört, wahrscheinlich eher gesehen, denn die Lady war nämlich mit 19 Lenzen mal Miss Schweiz. Und 2000 war sie in Stockholm für die Eidgenossen beim Eurovision Song Contest aber dieser Wettbewerb dürfte (Lena hin oder her) unsere Leserschaft damals sicher eher weniger interessiert haben.

Und richtig gut singen kann sie tatsächlich, am Anfang noch etwas zurückhaltender aber mit fortschreitender Albumzeit über die satten 14 Tracks hinweg geht sie mehr und mehr aus sich heraus und zeigt, dass sie eine richtig gute Stimme hat, vielleicht nicht die volle Rockröhre aber trotzdem mit viel Volumen und Ausdruck im Timbre.
Um sich herum hat sich Jane ein routiniertes Team und namhafte musikalische Gäste sowohl für den Gesang als auch die Instrumentenfraktion wie etwa John Rhino Edwards (STATUS QUO), Matt Beck (ROD STEWART) und Charlie Morgan (ELTON JOHN) versammelt.

Hat sich echt gelohnt und außerdem haben die beiden DOMINOE-Mitglieder ( wer kenn noch „Here I Am“) dabei nicht nur die Songs für „5th Dimension“ maßgeblich auf den Leib der Schweizerin geschneidert sondern auch selbst mitgespielt. Keine Angst, so glatt-pop (rockig) wie bei Dominoe damals, geht es hier zum Glück vordergründig nicht zu, der Sound ist sehr organisch und durchaus mitunter hardrockig mit deutlichen Melodic Rock und wenigen OR Sprengseln versehen. Ganz klar stehen hier stilistisch die 80er im inhaltlichen Vordergrund so ne Mischung aus HEART, ROBIN BECK. ALLANA MILES und ein wenig VIXEN.

Nach einem überflüssigen Intro folgt der relativ brave Titelsong, schöner Refrain und guter Bassdrive. Dann das flotte „Keep Us Strong“, hier gibt’s schöne Hammondsounds und ein stilistisch ne BRIAN ADAMS-Nummer mit schöner Frauenstimme. Es gibt gleich zwei Duettracks auf „5th Dimension“ zu hören, bei der Ballade „Still there for me“ ist der großartige JEFF SCOTT SOTO mit dabei und gemeinsam liefern die Stimmen eine typische 80er Ballade ab, viel ehrlich rüberkommende Emotion net schlecht und auch nicht zu kitschig. Einer meiner Favoriten ist dann ganz klar das groovige „Matters“ ein etwas düsterer Stampfer ohne jedes Popambiente, keine zuckersüßer Hook sondern schön straight mit coolen Gitarrenlicks und klasse Solo, so was können auch GOTTHARD nicht besser. Dann darf auch JOELYNN TURNER zeigen was er alles so drauf und so ist „Give it Up“ eine starke Nummer geworden, leicht sleazy gehalten bei der beide Stimmen sich gegenseitig ergänzen. Ebenfalls recht starke Nummern sind „Supermann Cape“ (leider etwas zu kurz), auch das „Spaceship“ geht gut ab genauso wie das cool-lässige „Open your Heart“ am Schluss. Eventuell hätte es ein zwei Balladen („Crazy“ ist mir etwas zu gleichförmig ohne echten Höhepunkt) weniger auch getan aber das etwas gospelige „Looked and Tatooed“ ist wirklich klasse geworden. Auf dem über siebenminütigen „The Lady needs an upgrade“ (für mich das Albumhighlight) zeigt sich die JANE BOGAERT nochmals Bestform so richtig gut rockig fast etwas rotzig, kein Hochglanz Femalerock mit wieder schönen Gitarrenparts, Orgel satt im Background und eine tolle sehr variable Stimme gegen Ende wird sogar noch richtig Tempo gemacht, die Jungs lassen es gut laufen, das macht Spaß zuzuhören.

Nein, diese Rocklady braucht kein upgrade, die hat es locker drauf. Starkes Album, gute Produktion und gelungenes Songwriting mit nur ein, zwei Füllnummern.

5th Dimension


Cover - 5th Dimension Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 49:8 ()
Label:
Vertrieb:
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Dreams Will Come (The Best Of & More)

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Bei allem Respekt aber bei DRIVE SHE SAID wäre man schon versucht zu sagen, den leicht abgewandelten Ausspruch von der Gnade der späten Geburt als einen Segen für den Zuhörer zu bewerten. Denn bezogen auf ihr 1989 veröffentlichtes Debüt, war es für die Amis wohl schlicht etwas Pech, denn so hat man schlicht die besten Zeiten der AOR bzw. Melodicrockwelle aus den 80er verpaßt, denn deren Glanzzeiten gingen da schon deutlich den Bach runter. Das Phänomen Grunge war ebenfalls schon in den Startlöchern und so hat nach dieser Formation von damals bis heute und insgesamt fünf Alben kaum ein Hahn bzw. selbst Fan dieser Richtung gekräht. Bei der allenfalls mäßigen Qualität kein großer Verlust.

Schaut man sich dieses aktuelle Album „Dreams Will Come“ und mit … the Best Of More etwas genauer an, wird deutlicht die 16 Tracks (17 stehen zwar auf der Hülle ich habe aber nur 16 auf der CD) inkl. zwei ganz neuen Songs sind eine Art musikalischer Rückblick, der aber doch ziemlich dürftig ausgefallen ist. Da hat man nichts wirklich wichtiges verpaßt bereits x-mal durchgenudelter und bereits deutlich inspirierter vorgebrachter AOR mit ganz seicht-cheesigen Melodicrockkomponenten - mehr bieten uns die beiden Hauptprotagonisten Herren Al Frisch und Mark Mangold hier nicht an.

Erschreckend sind neben dem abgedroschenen sowie kraftlosen Schmalspur-Songwriting auch die heftigen Produktionsunterschiede der einzelnen Beiträge manchmal völlig ohne Dynamik oder gar Drive, viel zu lasches Schlagzeug dann wieder überproduziert mit Loops zugeknallt, das Keyboard meist viel zu stark im Vordergrund (o.k. haben andere Szene Bands auch so gemacht nur klang es da viel besser!) das macht echt keinen Spaß egal auf welcher Anlage. Um so verwunderlicher ist dieser zusammengestückelte Sound umso mehr, als dass für "Dreams Will Come / Best Of And More" alle Stücke komplett neu von Al Fritsch eingespielt wurden. Selbst nur so zum Nebenbeihören kann man diese (Kaufhaus)Musik normalerweise immer gebrauchen aber auch dass fällt hier ziemlich aus. Da sollten sich die Herren mal die neuen Scheibe von GRAND ILLUSION anhören, die machen ganz ähnliche Mucke nur locker zwei Klassen besser.
Schon der Opener „Fool’s Game“ hört sich an wie FOREIGNER für Arme ähnlich gemacht von den Keyboards, den Chören und allen Arrangements nur halt ziemlich zahnlos aufgenommen, der song war von Mangold ursprünglich mal für MICHAEL BOLTON geschrieben worden, das weiß man schon bescheid – solider Hausfrauenrock der mainstreamigeren Sorte. Auch den CHER Hit „I Found Someone“ wirklich im Grunde ein klasse Song wurde von ihm geschrieben. Nur von der Mutter aller Faceliftings ist der Song viel besser, die Version hier ist etwas zu langsam, fast einschläfernd ohne jeden Schmiss und der Refrain ist auch ne ganze Schippe schwächer, sorry geht so garnicht. Den ganz neuen Titelsong kann man auch ziemlich abhaken, dann der Kulturschock mit „Ty2LetGo (FukUUp)“ klingt ziemlich „hart“ und recht fett du gegen den flachen Rest fast schon überproduziert aber immerhin. Ja die typischen nach spätestens 30 Sekunden kommenden Hooklines aus den 80ern sind hier sehr präsent aber die Qualität ist halt sehr dürftig und überhaupt nicht originell, alles klingt sehr angestaubt, zu bedächtig auf Sicherheit getrimmt, damit lockt man heute niemanden mehr. Manche Songs sind durchaus net schlecht wie die schnelleren „Hard Way Home“ oder auch „Drivin Wheel“ (völlig atypisch mit aggressiven Vocals und richtig energetisch) aber dies sind leider die Ausnahmen. Natürlich gibt es auch reihenweise kitschige Balladen wie u.a. „Real Life“ die es selbst zu besten Zeiten schwer gehabt hätten auf den Metal-Ballads Sampler zu kommen – hier werden wirklich alle negativen Klischees gänzlich bedient. Peinlicher Höhepunkt ist ein soulschwülstiger Song mit omnipräsenten Tastengedudel Namens „Love has no Pride“ oh je bitte nur nicht! Die Originale egal ob FOREIGNER, TOTO oder die popigeren ASIA aus den 90ern die ganz offensichtlich Pate für diese Musik standen, waren damals schon um Längen besser als dieser oft billige Nachbau von DRIVE SHE SAID, sorry.

Dreams Will Come (The Best Of & More)


Cover - Dreams Will Come (The Best Of & More) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 68:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

In Real Time

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Nach der zuletzt echt super anzuhörenden Livescheibe von TESLA „Alive in Europe“, die vor Energie, Inesnität und Vitalität nur so strotzte, ist zumindest bei mir die Enttäuschung bei diesem ebenfalls auf der Bühne aufgenommen neuen JOHN WAITE Albums „In Real Time“ um so größer. Hier ist leider nur wenig mitreißend oder gar energetisch mit Esprit, die Musik kommt nur selten auf höhere Touren, alles klingt sehr bieder und irgendwie fast ohne echte Höhepunkte. Vom Publikum hört man so gut wie nichts (muß ja auch nicht unbedingt sein), aber der Sound als solches ist ebenfalls sehr dünne ohne jeden Punch, sorry zuviel Höhen und ein zu braves Schlagzeug. Die Band ist zwar net schlecht, wirkt aber insbesondere bei den ersten sechs Songs nicht so besonders motiviert, dies wird erst hinten raus etwas besser. Mag sein, dass die Songauswahl mit zuviel Schnulzen sowie Midtempokram auch nicht für echte Rock’n’Roller taugt, aber noch nie hat für mich der Begriff Altherrenrock so gut gepaßt wie auf diesem Werk. Sicher kann man rein musikalisch den grundsätzlich eher gediegenen AOR/Melodic Rock von Waite nur bedingt mit dem krachenden Hardrock der erwähnten Herren aus Kalifornien vergleichen aber das hier Dargebotene ist hoffentlich nicht dass wahre Livegesicht von JOHN WAITE.

Ob die Sachen aus mehreren Konzerten zusammengestückelt sind, wird leider nicht gesagt oder erklärt, es handelt sich aber anscheinend um ein schon älteres eigenproduzierte Livealbum, das Waite zunächst exklusiv über seine My-Space-Seite vertrieben hat, dann gab es eine Downloadversion und jetzt haben Frontiers Records gemeint, die breite Masse müsse auch noch in den Genuss des Materials kommen müsse und dies ist mit Respekt und Verlaub ein großer Trugschluss.

Dies liegt nicht an der immer noch fantastischen Stimme des mittlerweile 47-jährigen Protagonisten aber ganz stark an der viel zu laschen und auch inhaltlich schwachen Songauswahl. Der Anfang ist mit „Change“ einigermaßen solide ja auch ein nettes Solo „Back on my Feet again" geht auch aber zündet auch noch nicht voll. Insgesamt sind sowieso nur lumpige 12 Tracks (inklusive eines völlig sinnfrei reingeschnittenen Gitarrensolos, das zum Rest gar nicht paßt sowie die Bandvorstellung also eigentlich nur 10 Songs!) auf dem Album vertreten. Aber mensch der Junge hat doch noch so viele andere gute Songs in Petto (und ich meine nicht die THE BABYS-Geschichten) und dann spielt er solche Einschlafnummern wie „New York City Girl“ auch „In Dreams“ dümpelt gräuslich sich hin, da kann auch der wirklich klasse Gesang, mit unverbrauchtem Timbre wie vor 25 Jahren, nichts ändern. Egal ob von seinen vielen guten Soloalben oder auch von BAD ENGLISH, sicher die Balladencharterfolge “Missing You“ (ziemlich lustlos runter gezockt) und „ When I See You Smile“ (kommt erst ganz zum Schluss) müssen natürlich sein, aber andere klasse Sachen wie „These Times Are Hard for Lovers“, “How Did I Get By Without You“, “Time Stood Still”, “Act Of Love” fehlen leider völlig. Bezeichnend, dass die LED ZEPPELIN Coverversion "Rock & Roll" dass mit abstand beste Stück des Albums ist, hier zeigt der Brite alles was man vorher meist vermißt hat, voller stimmlicher Einsatz ohne Handbremse mit viel Tempo und vor allem läßt er es auch richtig krachen und nur dafür nehme ich dann auch den Altherrenrock zurück. Hier gibt’s zur Abwechslung mal Energie pur - leider ist dies die Ausnahme. „Prelude“ und „Head First“ gehen noch am ehesten in diese Richtung, wenn auch hier der letzte Funke fehlt.

„In Real Time“ ist daher bis auf „Rock & Roll“ ein absolut unspektakuläres Livealbum, dass von der Spielzeit und Songsauswahl eine Frechheit darstellt aber zeigt dass John Waite immer noch ein klasse Sänger ist (auch wenn die hohen Sachen hörbar viel Mühe kosten). Jetzt sind wir mal gespannt, ob er vielleicht auch noch mit neuem Material die Kurve kriegt, das haben die Herren der direkten Konkurrenz RUSS BALLARD und RICK SPRINGFIELD schon geschafft, John Waite muß diesem Beweis erst noch erbringen.

In Real Time


Cover - In Real Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Greatest Hits Remixed

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TRIUMPH gehören ähnlich wie ihre kanadischen Landsmänner RUSH zu jenen Bands, welche vor allem in Nordamerika große Erfolge feierten. Konnten RUSH das mit der Zeit ändern und auch in Europa mächtig Anerkennung verbuchen blieb TRIUMPH dies verwehrt. Bis heute ist das Trio um Gitarrenmeister und Sänger Rik Emmett (sowie Bassist Mike Levine und Schlagzeuger Gil Moore) hierzulande eher nur in Insiderkreisen bekannt und geliebt – und dies trotz regelmäßig positiver Kritiken bezüglich ihrer Veröffentlichungen. Denn Alben wie „Allied Force“ (1981), der Livehammer „Stages“ (1985) oder „The Sport Of Kings“ (1986) haben Freunde melodischen Hard Rocks noch immer öfters auf dem Plattenteller liegen. Und obwohl man mit dem Titel „Greatest Hits Remixed“ wohl etwas hoch gegriffen hat (Top-10 Chartbreaker waren TRIUMPH nie) bietet das Album klasse Songs. Tracks wie das härtere „Allied Force“, die AOR-Perlen „Lay It On The Line”, „Hold On“, „Just One Night”, „Fight The Good Fight” oder auch die etwas komplexeren Songs „Spellbound” und „Never Surrender” sind nun mal ganz großes Kino und bewiesenermaßen stadiontauglich. Als Extra gibt es noch das neu eingespielte NAZARETH Cover „Love Hurts” was auch als Single ausgekoppelt werden soll – ob das aber so eine glückliche Wahl ist? Egal, die 13 Songs davor sind es auf jeden Fall, auch wenn man bei den „Greatest Hits Remixed“ eher den Wert auf den Mainstream und ruhigeres gelegt hat und man mit dem Überfliegeralbum „Allied Force“ auch gut bedient wäre.

Zur CD gesellt sich dann auch noch eine DVD mit diversen Promovideos (siehe unten) und eine feine Aufmachung mit Lyrics und entsprechenden Liner Notes.




CD:

01. Allied Forces

02. Lay it on the Line

03. Follow Your Heart

04. Magic Power

05. I Live For the Weekend

06. Hold On

07. Just One Night

08. Fight the Good Fight

09. Spellbound

10. Never Surrender

11. Lights Go Down

12. Somebody's Out There

13. Rock and Roll Machine

14. Love Hurts



DVD:

01. Follow Your Heart

02. Lay It On the Line

03. Spellbound

04. Magic Power

05. Lights Go Down

06. Hold On

07. Just One Night

08. Somebody's Out There

09. Allied Forces

10. Never Surrender

11. Never Say Never



Bonus Video:

01. Child of the City (with Phil X on guitar)

02. Blinding Light Show (bootleg: filmed on fan cam)

03. Love Hurts

Greatest Hits Remixed


Cover - Greatest Hits Remixed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 71:23 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Omega

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Echte Erleichterung, dies trifft es ziemlich genau, was nach dem ersten Anhören der neuen ASIA Scheibe „OMEGA“ zurückbleibt. Eine meiner Lieblingsbands (ASIA waren 1982 als erste Supergroup mit dem gleichnamigen Debüt und dem Hit „Heat Of The Moment” weltweit erfolgreich) kann doch noch gute Alben aufnehmen. Nach dem Live Comeback in 2006 hatten sich die Herren Palmer, Wetton, Downes und Howe 2008 mit dem ersten Studiowerk „Phoenix“ in der Ur-Besetzung seit „Alpha“ (1984) erstmals wieder zusammengefunden allenfalls ein höchst mittelmäßiges und für ASIA-Verhältnisse sogar schwaches Werk abgeliefert. Viele Kritiken waren damals wohl etwas Fanblind vor lauter beglückendem Reunionwahn recht positiv, aber auch im Nachhinein betrachtet war dieses Werk für mich einfach viel zu seicht und leider nur ganz wenig rockig. Da waren selbst einige der ASIA-Scheiben mit Keyboarder sowie dem zwischenzeitlich einzigem Gründungsmitglied Geoffrey Downes, trotz einem entsprechend sehr tastenorientierten Sound sogar besser, insbesondere das starke Werk „Silent Nation“ (2004).

Lange vorbei, jetzt zählt das Heute und da kommt jetzt die aktuelle „Omega“ Scheibe zwar leider mit dem grottigsten Coverartwork aller Asia Zeiten daher aber musikalisch paßt hier doch so ziemlich alles bestens und ist ein ganz anderes Kaliber als der lahmen Vorgänger. Es ist als wäre die Zeit stehen geblieben und die Band hätte in den 80ern direkt wieder angesetzt und den Nachfolger von „Alpha“ (1984) eingespielt.

ASIA in 2010 bieten Classik Rock mit viel AOR und diesen typisch eingängigen leicht melancholischen Refrains von tollen Musikern bestens in Szene gesetzt, die Band erfindet sich tatsächlich nochmals neu. Die Songs mit den vielfach bombastisch geprägten Arrangements sowie traurig-molligen Akkorden werden natürlich durch das unverkennbaren Timbre von JOHN WETTON getragen. Er liefert hier wirklich erneut einen klasse Job ab, gal ob kraft- oder gefühlvoll der Mann hat’s drauf und bewegt sich auch heute noch locker durch die höchsten Stellen.

Diesmal gibt es gegenüber dem Vorgänger einfach mehr schnellere Sachen und weniger substanzloses Tastengedudel. Natürlich sind die Gitarren leider nicht mehr so (fett) riffig wie vielleicht beim Debüt (Steve Howe ist halt eher ein filigraner Techniker und wird sich auch nicht mehr ändern), macht aber auch nichts, er bereichert mit seinem flüssigen Spiel dieses Album und kommt auch soundlich ebenfalls mehr zur Geltung.

Zwölf Tracks (inklusive des popigen aber recht guten Bonus-Songs „Emily“ eine art Hommage an die BEATLES) und eigentlich kein Ausfall. Insbesondere die etwas „härteren“ Sachen wie das gut abgehende „Finger On The Trigger“ (wurde zwar 2006 schon mal auf dem ICON Projekt von Wetton/Downes verbraten ist aber trotzdem klasse) oder auch das „Holy War“ sind typisch melodramatisches Futter, wobei vor allem die tolle Hooklines einmal mehr überzeugen. Von den etwas getrageneren Beiträgen stechen vor allem „Through My Veins“ oder „There Was A Time“ heraus. Klar dürfen auch die etwas pathetischen Sachen mit balladeskem Einschlag wie das hymnenhafte „End Of The World“ oder das großartige „Ever Yours“ nicht fehlen, etwas getragen zwar aber nicht zu kitschig sondern nur schöne mit dem bekannten sakralen Einschlag. Insbesondere die Abwechslung mit den schnelleren Titel wie „I believe“ oder 'Light The Way“ und deren gelungener Gitarrenbetonung sind stilistisch 80er Jahre pur. Der unwiderstehliche AOR Kracher für’s Radio „Listen Children“ mit diesen Chorussen zum Reinlagen - aus dieser Killerhook hätten andere Bands gleich zwei Songs gestreckt.

Melodic Rock mit Bombbasteinschlag sowie leichtem Popflair verpackt in eine zeitgemäße Produktion dafür stehen ASIA in der Jetztzeit – die Band hat tatsächlich wieder voll zu sich selbst gefunden und die alte Magie wieder zurückerlangt. Das ist natürlich alles nichts neues oder gar innovativ aber es hört sich einfach gut an und mal ehrlich genau dass will der Fan doch auch von seinen ASIA hören! Wer nur die ganz alten Scheiben mochte wird „Omega“ auch wieder mögen.

Omega


Cover - Omega Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 61:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Can't Slow Down

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Live sind FOREIGNER ja schon seit rund fünf Jahren wieder kräftig unterwegs und jetzt gibt es gut 15 Jahre nach der Veröffentlichung des letzten (und allenfalls mittelmäßigren) Studioalbums „Mr. Moonlight“) endlich ein echtes neues Album „Can’t Slow Down“. Und Foreigner überraschen mit einem wirklich durchgängig souveränen Werk. Ihr typisches Melodicrockgebräu mit den heraushörbaren Hard- sowie Bluesrockwurzeln und den prägnanten Popmelodien funktioniert auch 34 Jahre nach ihrer Gründung noch absolut überzeugend. Als einziges Gründungsmitglied ist zwar „nur“ noch der mittlerweile 65-jährige Bandleader Mick Jones dabei, aber das macht musikalisch rein gar nichts, denn er war und ist bis heute hauptsächlich für das Songwriting zuständig.
Sehr prägend bei FOREIGNER war natürlich ganz klar die charismatische Stimme von Leadsänger Lou Gramm. Der ist aber schon länger nicht mehr dabei, nach einer schlimmen Krankheit kam er zwar wieder zurück in die Band aber nach Streiterein stieg er Ende der 90er Jahre wieder aus.

Der neue Sänger Kelly Hansen (ex-HURRICANE) läßt den guten Lou aber ehrlich gesagt komplett vergessen, er hat ein recht ähnliches Timbre und bringt zusätzlich noch sein eigenes Charisma dazu und strotzt geradezu vor mitreißender Kraft und Frische. Das letzte Solowerk von GRAMM im letzten Jahr zeigten diesen stimmlich nicht mehr voll auf der Höhe, die leider größtenteils inhaltlich eher dünnen Songs sind ebenfalls verzichtbar.

Ganz anders dagegen FOREIGNER, klar solche Classic Rock Kracher wie „Cold As Ice“, „Urgent“ oder „Jukebox Hero“ darf man natürlich nicht erwarten aber es hier unter 13 Tracks einige gut bis sehr gute Tracks, die einen sofort an alte Glanzzeiten zurückdenken lassen. Das fängt schon an mit dem mit dem rockigen sowie schnellen Opener "Can't Slow Down", "Too Late" war zwar schon auf dem letzten Best-of-Album enthalten ist aber klasse und so ne Art „Cold as Ice 2010“, auch „Living In Dream“ ist klasse mit dezenten Bläserparts im Rücken geht es locker gut ab und dann „Angel Tonight“ ein Midtempokracher mit absolutem Hitrefrain. Auch das etwas gemächlichere, leicht melancholischem "In Pieces" mit hymnischen Refrain und gelungener Instrumentierung überzeugt auf anhieb.
Es könnten zwar insgesamt noch ein zwei schnellere Sachen mit drauf sein aber die Mischung schöne Rocknummern, natürlich absolut radiotauglich und natürlich gefühlvollen Balladen für die Foreigner ebenfalls schon immer gestanden haben, paßt bestens und sorgt einfach für gute Laune.

"When it comes to Love" ist dann beispielsweise leicht gängiger AOR, "I can't give up" ist eine solide Pianoballade kann aber nicht gegen den neuen Überschmachtfetzen "I'll be home Tonight" anstinken, hier zeigt sich Hansen einmal mehr in Bestform sehr einfühlsam.
Die alten Blueszeiten mit leicht souligem Touch kommen bei "Give me a Sign" wieder gut raus, auch hier sorgen klasse Bläserparts für viel Dynamik. Ebenfalls stilistisch eher ungewöhnlicher ist "Fool for you anyway" sehr zurückgenommen produziert von seinem Stiefsohn Mark Ronson (u.a. Amy Winehouse) fast schon in 60er Jahre Motownstile, ein sehr, sehr cooler Song.

Gratulation an Foreigner zu diesem wirklich gelungenen Comeback, das haben in den letzten Jahren nicht viel 80er Jahre Acts so überzeugend auf Albumlänge geschafft.
Absoluter Bringer dabei ist ganz klar Kelly Hansen, ich konnte mir die Band ohne Lou Gramm nie vorstellen aber es geht und zwar bestens!

Das Studioalbum erscheint neben der normalen Standard Ausführung im Jewel Case inklusive Bonustrack in drei weiteren Editionen: als Vinyl, als 2CD+DVD Digipak (inkl. Live-Greatest Hits CD + 90 Min Live-DVD inkl. Konzert, Videos und Interviews) sowie als handsignierte und streng limitierte Collector’s Edition CD zweier bisher unveröffentlichter Tracks.

Auf die Tour kann man sich bereits freuen, die alten Kracher kombiniert mit den neuen Sachen dürfte bestens funktionieren. Wer sich einen Liveeindruck verschaffen möchte, dem empfehle ich die DVD „Alive & Rockin'“ aufgenommen beim "Bang Your Head!!! Festival von 2006.

Can't Slow Down


Cover - Can't Slow Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 49:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Divanity

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THE MURDER OF MY SWEET schielen direkt auf den Weg des Erfolges. Keine Frage. Die gelungene Mischung aus EVANESCENCE (an Amy Lee’s Stimmlage Sängerin Angelica Rylin deutlich erinnert) und NIGHTWISH auf der einen Seite und typischen Melodic Rock auf der anderen Seite geht direkt ins Ohr. Damit ist an sich schon alles gesagt (respektive geschrieben) – der Erfolg der hypereingängigen, leicht orchestralen Single „Bleed Me Dry“ oder des fett rüberkommenden und mit klasse Refrain versehenen quasi-Titeltracks „One Bullet“ in diversen Tanztempeln wird es zeigen. Die schwedischen Newcomer lassen ohne echten Ausfall zwölf Mainstreamer vom Stapel der seine Käufer finden wird. Eigenständigkeit, Innovation oder gar Alleinstellungsmerkmale sind hier nur schwer zu finden. Aber das hat ja schon bei THE RASMUS richtig gut geklappt. Wer also auf gut gemachtes „easy listening“ aus ist dürfte mit THE MURDER OF MY SWEET und deren Debüt „Divanity“ rein gar nichts falsch machen – die AOR-Stationen werden hier sicher auch einiges an massenkompatiblen Material finden.

Divanity


Cover - Divanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Non Stop Rock And Roll

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„Non Stop Rock And Roll” nennt sich das neuste Werk der norwegischen Glam Combo WIG WAM und kommt erwartungsgemäß mit Fun Rock’n’Roll und ultraeingängigen Hard Rock um die Ecke – sauber produziert, schnell ins Ohr gehend und selbstverständlich mit einer ordentlichen Portion Klischee versehen – die Jungs machen immer noch Spaß, wenn auch mit leichten Abstrichen in der B-Note. Den neben guten und eingängigen Partytracks wie der vorab veröffentlichte Opener „Do You Wanna Taste It“ oder „C'mon Everybody” und echten Highlights wie der mit starken Refrain versehenen 80er-Rock-Nummer „Wild One“, dem fetzigen Titeltrack „Non Stop Rock And Roll”, dem Melodic Rocker „Rocket Through My Heart” und dem toll cheesigen „Chasing Rainbows“ gibt es in 2010 auch die beiden eher belanglosen Balladen „Man In The Moon“ und „From Here“ sowie wenige nicht ganz so überzeugende Song zwischen dem an sich starken Material. So kommt „Non Stop Rock And Roll” etwas schwächer als die beiden Vorgänger daher – hat aber trotzdem noch immer einen garantiert hohen Partyfaktor und dürfte WIG WAM Fans ebenso gut reinlaufen wie allen Freunden ordentlich gemachten Glam und Hard Rocks.

Non Stop Rock And Roll


Cover - Non Stop Rock And Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:30 ()
Label:
Vertrieb:

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