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Volume III - Hell´s Likely

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Dass amtliche Retro-Klänge momentan auf dem Vormarsch sind, dürfte sich allgemein herumgesprochen haben; gut für die Freunde dieser Ecke, denen dadurch Bands näher gebracht werden, die man ohne diesen „Trend“ vielleicht völlig überhört hätte. Dazu gehören auch die Australier MAMMOTH MAMMOTH, deren zweites Album „Volume III-Hell´s Likely“ (die Debüt-EP von 2008 scheint bei der Nomenklatur mitzuzählen) eine sehr gelungene Brücke zwischen der Zeit vor 40 Jahren und der Gegenwart schlägt. Ähnlich wie die Schweden GRAVEYARD oder die zwar guten, aber wohl auf ewig überbewerteten MASTODON fährt das Quartett fette Bratgitarren inklusive einer lebendigen, modernen Produktion auf und überzeugt vor Allem mit durchweg starken, energiegeladenen, oft mit coolen Shouts (die den kraftvollen Gesang von Mikey Tucker gekonnt flankieren) gespickten Songs wie dem eröffnenden Titelstück, dem flotten „Bare Bones“, dem Riffmassaker „(Up All Night) Demons To Fight“ oder der Mitgrölnummer „I Want It Too“. Als Bonus wurden der „Limited Edition“ des Albums die fünf Stücke der selbst betitelten 2008er EP angehängt, die das Niveau des Materials des neuen Albums zwar nicht ganz halten, die Power dieser Truppe aber bereits sehr gut andeuten. Und es sei ein Schelm, wer hier beim Refrain des überlangen „The Bad Oil“ nicht an ganz bestimmte Landsleute (ja, genau, der kleine Typ mit der Schuluniform!) von MAMMOTH MAMMOTH denkt… alles in Allem also eine sehr wertige Scheibe, bei der ich aber heimlich das Gefühl nicht loswerde, dass die Jungs beim nächsten Mal noch einen draufsatteln können. Und ein schönes Cover-Artwork gibt´s auch noch – ich sehe die stinkerzkonservativen Moralapostel schon die Messer wetzen.

Volume III - Hell´s Likely


Cover - Volume III - Hell´s Likely Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:52 ()
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El Pistolero

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Staubiger, deftiger Stoner Rock aus Australien; TRACER überraschten bereits bei ihrem Debüt („Spaces In Between“, 2011) mit einer starken Vorstellung, die dabei noch in den 70er wilderte. Mit „El Pistolero” setzt man da jetzt noch einen Drauf, klingt dabei auch einen Tick moderner. Produzent Kevin Shirley sorgte dafür das groovende Songs wie der auf die zwölf gehenende Titeltrack „El Pistolero” oder „Dead Garden“ in entsprechend energetischer Form aus den Boxen dröhnen. Bei „Wolf In Cheap Clothes“ kommt einen sogar ein texanisches Blues-Rock-Trio in den Sinn. Langsamere Tracks verlassen den eingeschlagenen Wüstenpfad, fügen Alternative-Facetten und einen melancholischen Touch ein. „Scream In Silence“ atmet dabei hörbar INCUBUS-Atmosphäre, allerdings mit einem TRACER-typischen Refrain; „Until The War Is Won“ kann vor lauter düsterer Coolness kaum noch stehen und bewirbt sich für den nächsten blutigen Filmsoundtrack. TRACER haben mit „El Pistolero“ eines der besten Stoner Rock Alben der letzten Monate abgeliefert - cool, fett, macht Laune – irgendwo zwischen QUEENS OF THE STONE AGE, KYUSS und SOUNDGARDEN. Was will das Wüstenherz mehr?

El Pistolero


Cover - El Pistolero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 52:21 ()
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Jugement Day

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The only way to stop a bad guy with a gun is a good guy with a gun! God Bless ‘Murica! USA! USA! Moment – Falsches Magazin? Hm, vermutlich liegt es an der Platte von MEGACHURCH, einer amerikanischen Metal-Band aus Cleveland, Ohio, United States Of America – einem wirklich schrägen Stück Musik – welches mich zu dieser Falscheinschätzung bringt. Sicherlich: Ich neige dazu, etwas avangardistische Musik immer etwas (positiv betrachtet) als „schräg“ einzustufen, trotzdem: MEGACHURCH 2s „Judgement Day“ ist wirklich bemerkenswert… anders.

Die Band macht erst einmal eine Form von Rock die ich nicht zwangsläufig einordnen können muss; am besten trifft es wohl (Heavy) Stoner Rock. Das Besondere ist aber: Ihre aktuelle CD „Judgement Day“ desavouiert die amerikanische Gesellschaft mit musikalischer Begleitung. Egal auf welcher Ebene: Durch die Songtitel („Teabagger“, „Battle Hymn Of The Republicans“) oder durch die diese CD ausmachenden Einspieler aus der nicht unbedingt lobenswerten und für „uns“ Europäer nicht gerade oft einsehbaren Öffentlichkeit der USA: Extremistische bis einfach nur noch an Debilität grenzende Aussagen amerikanischer Mitbürger die versuchen, ihre Meinung in die Öffentlichkeit zu tragen. So ist „Speak In Tongues“ (Dt.: „In fremden Zungen reden“) ein Lied, welches im Endeffekt Sprachfaschisten lächerlich macht indem es die vortragende Person erst ohne Hintergrundwissen und Musik sprechen lässt, dann sukzessiv auf High Tempo zugehender Rock parallel zum Einspieler einsetzt und zum Ende feststellt, dass ein ewig langer „in fremden Zungen“ gesprochener Vortrag nur so viel wie „Guten Tag, mir geht es gut“ hieße – oder anders gesagt, sich über „Ausländer“ lustig macht.

Oder: „The Gay Agenda“ fängt mit einem Homosexuelle lächerlich machenden Redeschnipsel an („I’ve never seen a man in my life I wanted to marry […]“; dt. „Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Mann gesehen den ich heiraten wollte“) mit anschließendem Gelächter des Publikums und mit einem stark durch die Bassisten getragenen Sound. Dazu kommen weitere Einspieler gleichen Themas: „They don’t really care about how much they destroy… […] They don’t care about that they‘re destroying any church, as long as this church will legitimize their sexual [abonormalities] […]”; dt.: “Sie stören sich nicht daran, wie viel sie zerstören […] SIe stören sich nicht daran, eine Kirche zu zerstören, solange sie ihre sexuellen Abnormalitäten legitimiert”.


Es widerspricht meinem journalistischem Ehrgeiz zwar so wenig über die eigentliche Musik zu sagen, aber: Die Musik ist recht undefinierbarer, dafür aber professionell gemachter Rock ohne Gesang der zwischen etwas wirschem Heavy Metal und düsterem Stoner Rock wechselt und grundsätzlich das meist dämliche Thema kritisch beleuchtet – Vergleiche oder Beschreibungen spare ich mir, da die Musik ohne ihre Einspieler nur halb so spannend wäre, trotzdem aber konsequent stark gespielt wird.


Das Besondere von „Jugement Day“ ist daher definitiv, dass der durchaus deftige Stoner Rock zwar 30 Minuten voll Gas gibt, die eigentliche Wirkung der Platte aber primär durch die präzise gesetzten Einspieler kommt. Da diese auf sich allein gestellt aber für Europäer einfacher nur nach Wahnsinn klingen ist das erst einmal ungünstig – aber es geht. Denn: Es wirkt in MEGACHURCH 2s feinfühliger Kombo – und das ist einfach eine bemerkenswerte Konstruktion. Daher: Separiert betrachtet ist es einfach wirsch und seltsam, zusammen gehört und sich drauf eingelassen ist das, was „MEGACHURCH 2“ machen eine geniale Mischung aus amerikanischer Politsatire und Musik – die aber gefühlt 2 Monate Zeit braucht um vom Hörer wirklich aufgenommen zu werden. Danach: Ein ohne Frage außergewöhnliches Album aus Amerika!

Jugement Day


Cover - Jugement Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:44 ()
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Lambda

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Bereits seit einigen Jahren sind die Münchner SCOFF in ihrer heimischen Szene aktiv und haben auch schon die Bühne mit Bands wie CORROSION OF CONFORMITY, HELLFUELED oder KARMA2BURN geteilt. Normalerweise finde ich die Referenz, mit irgend einer bekannten Band schon mal die Bühne geteilt zu haben, äußerst affig, da sie nicht im Mindesten etwas über die Qualität ausdrückt; ich habe schon genug Schrottbands vor sehr guten namhaften Truppen gesehen. Im Fall dieses Trios glaube ich aber ernsthaft, dass den Anwesenden der Support gefallen hat, da SCOFF ihre Sache mehr als ordentlich machen. Kerniger, schrammeliger Rock aus der Southern/Stoner-Ecke trifft auf satten Groove und sägende Riffs im Breitwandformat sowie auf rauen, kraftvollen Gesang. Dabei eiern die Herren Zahler (Gitarre und Gesang), Marschner (Bass) und Minke (Drums) nicht mit fast schon genretypischen Quietschorgien herum, sondern schreiben Songs mit Wiedererkennungswert, die richtig Eier haben: der schleppende Opener „The Day Of The Locust“, das flotte „Temper The Goat“, das hymnische „Wrath“, das knackig-kurze „Stampede“, das akustische „The Deceiver“, der instrumentale Titelsong oder das stampfende „Mandalay“ (beide überlang) sind durchweg gut bis sehr gut ausgefallen und sollten Fans von etwa MASTODON, RED FANG oder auch BLACK STONE CHERRY problemlos zusagen. In diesem Bereich könnte sich mit SCOFF eine weitere Größe etablieren, das Zeug dazu haben die Jungs ohne Frage. Nach „Reverse Universe“ aus dem Jahr 2006 ist „Lambda“ ein starkes Zweitwerk der Bayern geworden.

Lambda


Cover - Lambda Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:17 ()
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She Said

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Unter welchem Stein - und in welcher Wüste hatten sich COLOUR HAZE bisher versteckt? Das zehnte Album? Und dann so eine Ausgeburt an abgefahrenem Stoner/ Desert Rock, und ich habe bis Dato noch nie etwas von der Münchner Band gehört bzw. gelesen. Skandal!

Alleine der Labelname Elektrohasch legt schon den Verdacht nahe, hier ist nicht Konfektionsware zu erwarten. Und auch das wirre, psychedelisch anmutende Cover; die Tatsache, dass es ein Doppelalbum mit acht Songs ist, und vier davon locker die Zehn-Minutengrenze reißen, ist ein Indiz - hier ist ein ganz feiner Tropfen verkorkt.
Und so ist es auch. Experimentell, kauzig, retro, trocken, reduziert, frei - sind nur ein paar Begriffe die mir beim Hören so durch den Kopf geistern. Mann hat das Gefühl das Teile der Songs direkt beim Aufnehmen entstanden sind. Ich sehe förmlich das in dichten Nebelschwaden vom süßlichen Dope Geruch geflutete Aufnahmestudio, in dem sich kauzig bärtige Gesellen zum gemeinsamen Jam und zur Horizonterweiterung zusammen finden. Manche Nummern kommen fast ohne Gesang daher, rein instrumental walzen und schlängeln sich Rockgitarren durch Schlagzeug-Schwaden. Mal nimmt uns die Stimme an der Hand, nur um uns tiefer in das Sounddickicht zu führen, um uns dann alleine und verloren darin zurück zu lassen. Der Hörer muss sich einlassen auf eine Reise durch den langsamen, psychedelisch geprägten Rockkosmos, und vorher unnötigen Ballast wie Scheuklappen, Voreinstellungen und Strukturmuster zu Hause lassen. Wenn ihm das gelingt wird er kurzweilig, intensiv und kreativ unterhalten mit nicht alltäglichen Kombinationen von Klängen und Stimmungen.

TOOL ohne digitale "Helferchen", ein wenig DEAD SOUL TRIBE, eine Prise Jazz, 30% kleingeschnittener Krautrock (schön abgehangen aus den Siebzigern), aus der Mühle frisch gemahlenen BLACK SABBATH - dazu ein paar geheime Zutaten aus der "Hausapotheke", zwei Löffel trockener Wüstensand und fertig ist der Metal-Inside-Tipp.

She Said


Cover - She Said Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 79:0 ()
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A Eulogy For The Damned

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Warum ORANGE GOBLIN nie so richtig von der Stoner Rock-Welle um KYUSS und Konsorten profitieren konnten, ist mir bis heute schleierhaft.
Die mittlerweile nur noch zu viert agierenden Mannen von den britischen Inseln sind von Beginn an dabei gewesen und stehen im Gegensatz zu KYUSS immer noch live zusammen auf der Bühne und präsentieren neue Songs. Bei aller Ehre, aber warum diese KYUSS LIVES Truppe soviel Wind macht und so viele ausverkaufte Touren fahren kann, hingegen Bands wie ORANGE GOBLIN, die mindestens ebenso geil sind, wie die Desert Sessions-Crew, weit unter Wert „verkauft“ werden, ist logisch nicht zu erklären. ORANGE GOBLIN ist das alles ziemlich Schnuppe und so legt die Band auch 2012 wieder ein lupenreines Stoner Rock Album auf den Tresen. Mit „A Eulogy For The Damned" kommt der nun mehr siebte Langspieler und auch auf diesem Album zeigen ORANGE GOBLIN mal wieder, wie bodenständig und erdig sie immer noch sind. Keinerlei Staubschicht hat sich auf den Instrumenten von Joe Hoare und Co. gebildet und so rocken ORANGE GOBLIN mit „A Eulogy For The Damned" mal wieder das Haus und lassen sämtliche Whiskey Bestände schnell austrocknen. In diesem Sinne: Cheerz! Wer sich die Diskographie geben will, sollte mal bei Rise Above Records vorbei schauen, die haben nämlich alle ersten fünf Alben in eine, mehr als ansehnliche, Box gepackt.

A Eulogy For The Damned


Cover - A Eulogy For The Damned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:15 ()
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Dead Rock Commandos

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NIGHTSTALKER machen auf „Dead Rock Commandos“ da weiter, wo sie anno 2009 aufgehört haben und bieten verkifften, erdigen Stoner Rock. Schön mit schrammeligen FU MANCHU-Gitarren, einer zwischen MONSTER MAGNET und SOLARIZED pendelnden Stimme und viiiiel Groove. Das kann mal etwas schneller von statten gehen und der Band gut zu Gesicht stehen („Soma“), richtig wohl fühlen sich NIGHTSTALKER aber erst im schleppenden Mid-Tempo („One Milliion Broken Promises“). Damit kann nichts schief gehen, weder auf Platte noch auf der Bühne. Alles völlig solide, wenn auch etwas weniger eindeutige Orientierung an Dave Wyndorf & Co. in Sachen Eigenständigkeit gut gewesen wäre. Aber was soll’s, immerhin rockt „Dead Rock Commandos“, was am Ende ja alles ist, was zählt.

Dead Rock Commandos


Cover - Dead Rock Commandos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:1 ()
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Vertrieb:
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Interiors

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Normalerweise bekomme ich Pickel, wenn eine Band aus Seattle mit Schrammelriffs und pseudo-modernem Gitarrengequietsche um die Ecke kommt, aber BROKAW machen auf ihrem Debütwerk „Interiors“ keinen schlechten Job. Das Quartett orientiert sich hörbar an den krachend-knarzenden Ergüssen von KYUSS oder den MELVINS und groovt sich durch sehr hörenswerte Songs wie das zugegebenermaßen nicht gerade originell mit der x-hundertsten Variation von LED ZEPPELINs „Kashmir“ aufwartende „Berlin Heart“, den Ohwurm „No Morphine Doctor“, das vergleichsweise flotte „Terms Of War“, das atmosphärisch-verrauchte „The Slide“ oder das mit einem Tony-Iommi-Gedächtnisriff ausgestattete „Time Ain´t Now“. Leicht nervig ist nur der auf psychedelisch getrimmte, arg verzerrte und nicht wirklich kraftvolle Gesang von Mike Henderson. Ansonsten macht die Stoner- und Sludge-Fraktion mit „Interiors“ nicht viel falsch und wird eine gute, wenn auch keine Bahn brechende Scheibe entdecken.

Interiors


Cover - Interiors Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 26:40 ()
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Into The Breach

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Allzu viel biografisches Vorgeplänkel kann man sich bei NETHER REGIONS sparen; das Quartett stammt aus Portland, Oregon und wurde 2009 als Nachfolgeband der 2006 dahingeschiedenen DITCHLIQUOR von deren Bassist und Sänger Dutch Wickstorm gegründet. Musikalisch wird es dagegen etwas anstrengender, denn auf „Into The Breach“, dem Debütalbum der Truppe, bekommt man zwar ordentlich groovigen, aber auch recht sperrigen Stoner Rock zu hören, der vor Allem durch den zu dumpfen Sound und den gepresst wirkenden, rauen Gesang von Herrn Wickstorm nicht wenig an den Nerven zerrt. Was dem Album eine psychedelische Note verleihen soll, geht also nach hinten los, und auch das Songwriting will sich nach mehreren Durchläufen nicht erschließen. Ganz grob kann man die Atmosphäre des Albums mit der auf späteren MANILLA ROAD-Werken wie „Atlantis Rising“ oder „Spiral Castle“ vergleichen, wobei NETHER REGIONS mehr Wert auf schrammelige und quietschend hohe Gitarren (muss nicht sein…) legen und die Qualität und die kauzige Treffsicherheit von Mark Sheltons Wirken im Leben nicht erreichen. „Into The Breach“ ist nicht zum Wegrennen schlecht, aber eine dieser „Links-rein-rechts-raus-Platten“. Essentiell? Nein!

Into The Breach


Cover - Into The Breach Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 44:43 ()
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Half Blood

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Eine schwierige Angelegenheit sind HORSEBACK. Relapse sind ja immer mal recht experimentierfreudig, die jetzt veröffentlichte Kapelle passt in diese Phasen gut rein. Zum Teil Soundtrackartige Soundkollagen aus dreckigem Black Metal-Geblubber, minutenlangem psychedelischen Fusion-Passagen und spirituellen und okkulten Hippie Rock-Momenten, verlangen dem Hörer reichlich Energie und Geduld ab. Auf solche Platten wie „Half Blood“ eine ist, muss man sich einstellen können, denn diesen Trip mitzugehen ist wahrlich nicht einfach. Für Freunde kakophonischer Kunstmusik einen Versuch wert. Alle Anderen werden mit diesem Stückchen Musik hoffungslos überfordert sein.

Half Blood


Cover - Half Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 43:43 ()
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