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From Glory And Shade

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Leise Töne haben es schwer in einer Zeit, in der Effekthascherei alles ist, in der selten über die Fassade hinausgeschaut wird. VOODOMA versuchen es dennoch. Sehr schlicht, sehr bodenständig, sehr ruhig. Die lediglich als Duo angetretenen Herren haben 4 Songs feinsten Rock fabriziert, der in erster durch unglaublich effektiv eingesetzte Melodien auffällt. Hier stimmt jeder Ton und reißt den Hörer mit - mit leisen Tönen und nicht mit vordergründigem Bombast! Das kann man vom Gesang leider nicht uneingeschränkt behaupten, denn an manchen Stellen liegt er einfach daneben - Underground hin oder her, das sollte einfach nicht passieren, denn der Markt ist voll. Profitieren werden Voodoma von ihren gut strukturierten Songs die ins Ohr gehen und superben Wiedererkennungswert haben, mit viel Liebe zum Detail und mit Gespür für den rechten Ton zur rechten Zeit. 4 Songs reichen nicht aus um ein endgültiges Urteil zu fällen, ihr gewaltiges Potential aber offenbaren die beiden - mit erwähnten Schwächen beim Gesang - eindrucksvoll!

From Glory And Shade


Cover - From Glory And Shade Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 20:28 ()
Label:
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Hail To Bännjerländ

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Ja. Ich gebe zu, ich habe mit Manowar gebrochen. Ihre Auftritte fand ich ja mal lustig, ihre Musik wirklich geil. Nun aber, da sie sich Lächerlichkeit und Kommerz hingeben, ist es zumindest mir persönlich zu viel geworden. Das ändert erstens nichts daran, dass sie tolle Songs geschrieben haben und zweitens über eine riesige Gefolgschaft verfügen - und über treue Fans. Vier von ihnen, sie hören auf die Pseudonyme Patrick Adams, Mayer Columbus, Worms Logan und Ketti DeMaio, haben sich im tiefsten Südwesten der Republik zusammen getan und ein Demo eingespielt. Mit Coverversionen ihrer eingeölten und muskelbepackten Idole. Ich habe nichts gegen Cover-Bands. Im Gegenteil, denn mit ein paar einverleibten Pilsetten kann man zu allseits bekannten und beliebten Hits das Haupthaar schwingen und die Luftgitarre schreddern. Oder eben, wie in diesem Fall, die Schwerter zücken und die Arme kreuzen. Das Erfreulichste aber, und da wären wir endlich bei den Musikanten, die sich auf dem Demo-Cover in "Into Glory Ride"-Manier die Köppe ins Cover montieren haben lassen: Sie covern hier mit einem Elan, der dem Original wirklich gut täte. Natürlich ist das Demo ein Demo und demzufolge reicht der Sound nicht an "echte" Produktionen heran. Da macht aber insofern überhaupt nichts, als dass Kollege Patrick sein Original prima imitiert und auch die instrumentelle Ausstattung passt. Und die Songsauswahl ist allemal besser, als bei den plastik-titten-süchtigen Selbstdarstellern mit Fellumhang. Also: Wer demo-typische Abstriche in Kauf nimmt und irgendwann mal auf die Kriegs-Herren stand (oder auch steht) oder einfach nur kein "Poser-Whimp" sein will, der sollte sich diese CD für schlappe sieben Euro kaufen. Adresse findet ihr in der Abteilung mit den Bands. Zur Ermutigung noch die enthaltenen Songs:

Manowar

Kings of Metal

Blood of my Enemies

Metal Warriors

Gates of Valhalla

Wheels of Fire

Sign of the Hammer

Black Arrows

Spirit Horse of the Cherokee

Kill with Power

Warriors of the World united

Thor ( the Powerhead )

Hail and Kill

Battle Hymn

Hail To Bännjerländ


Cover - Hail To Bännjerländ Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 68:22 ()
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Diseased

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Mit "Diseased" lassen HEADSHOT ein ordenliches Pfund Thrash aus dem Käfig. Die Riffs haben ihre Wurzeln in der guten alten Bay Area, klingen aber frisch und modern - ohne irgendwelche Nu-Metal-Allüren.

Die Leads sind vom Allerfeinsten. Überhaupt wird technisch auf höchstem Level agiert, man höre hierzu nur mal das formidable Instrumental "Plague". Ein weiterer Pluspunkt ist die Stimme, die zwischen Death-Metal-kompatibeln Growls und hohen Schreien so ziemlich alles abdeckt, wobei der Schwerpunkt auf melodischem bis aggressivem Shouten liegt. Abgerundet wird der netto gut dreiviertelstündige Silberling (die restliche Zeit geht für die Pausen zwischen den beiden Hidden Tracks auf der Startnummer 10 drauf - wobei einer 15 Sekunden lang ist, was ohne Nena und Napalm Death fast rekordverdächtig wäre) durch einen nur als professionell zu bezeichnenden Sound. Übrigens ist das auch das richtige Wort für das gesamte Niveau von "Diseased", und zwar einschließlich der Optik (Jewel-Case mit schickem Booklet inkl. Texten).

Wer auf solche Mucke steht, geht deswegen nicht in den nächsten Media Markt, sondern auf www.headshot-inc.de oder schreibt an Headshot, c/o Till Hartmann, Katharinenstr. 8, 38106 Braunschweig und besorgt sich für lächerliche 10 Mücken (inkl. Porto) ein Exemplar - aber hurtig, denn laut RH ist die Auflage nur auf 500 Stück begrenzt. (rs)


Diseased


Cover - Diseased Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:3 ()
Label:
Vertrieb:
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Snowboardmädchen

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Move On aka Machtgeil, eine Band aus Mannheim, die sich durch größtenteils deutschsprachige Metal-Crossover-Mucke zumindest regional nicht mehr ganz im nebligen Dickicht der ungezählten Hinterstubenbands bewegt, sondern durchaus dem geneigten Hörer ein Begriff sein dürfte, haut jetzt auf die Pauke. Und zwar so richtig! Neben "Alles Wird Gut", ist es der Song "Snowboardmädchen" mit dem die 4 Jungs genau die Mucke machen, um ein Mädchen mit oder auf einem Snowboard. aufzureißen. Boardermucke wie sie im Buche steht - nicht spektakulär aber cool! Und mit Sonnenbrille und einem Blick auf die leicht verschneite Landschaft rockt die Mucke gleich dreimal so gut. Und noch dazu wird der Text bei Beherrschen des entsprechenden Pistenslangs herrlich zweideutig... Die CD ist nicht im Handel erhältlich sondern lediglich bei der unter "Kontaktdaten" angegeben Adresse! Dafür bekommt ihr für 5€ gleich zweimal diese CD, MOVE ON wollen mit dem Song den Megahit des Jahres 2003 landen - Machtgeil eben!

Snowboardmädchen


Cover - Snowboardmädchen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 6:50 ()
Label:
Vertrieb:
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What I Need

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Da hab ich doch tatsächlich mal wieder eine Band aus der nächsten Nachbarschaft auf dem musikalischen Präsentierteller. Denn auch eine der spießigsten Städte der Republik, Heidelberg, hat musikalischen Underground zu bieten! Die meisten davon stehen vielleicht etwas im Schatten von Thorn.Eleven, die die Stadt wenigstens einmal mit etwas anderem als dem Schloss in Verbindung bringen. Musikalisches Vorbild waren sie jedoch nicht, bei GARDEN OF EDEN wird nämlich eher ruhig gerockt und Elektronik sucht man vergebens. Beim ersten Song drängt sich ein Vergleich mit Nickelback auf, und auch wenn dies im Laufe der CD etwas relativiert werden muss, so ist der Einfluss doch klar spürbar - inwiefern der Erfolg selbiger auch GOE zugute kommt ist schwer zu sagen. Die meist sehr melodischen Songs sind wunderschön hörbar - manchmal hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, denn die Harmonie täuscht leicht über Ideenmangel hinweg. Die teils sogar zweistimmigen Gesangparts gehen unter die Haut und verfehlen die Wirkung dennoch, oder grade deswegen, nicht, auch wenn oft ziemlich klischeebelastete pathetische Phrasen unter das Volk gebracht werden. Abgesehen davon dass die Musik durch medienpräsente Bands bereits sehr bekannt wirkt, ist dies alles nur Makulatur in einem stimmigen Gesamtbild GARDEN OF EDENs!

What I Need


Cover - What I Need Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bloody Vengeance

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Was uns die Ehre verschafft eine CD Jahrgang 2000 zu reviewen ist an sich eine nicht so tolle Geschichte. Dabei dreht es sich um die Mainzer Metaller von SHARKRAGE und ihrem Labeldebüt "Bloody Vengeance". Nach zwei in Eigenregie veröffentlichten Mini-CD’s hatten sie es geschafft und durften über ein "reguläres" Label ihren ersten Silberling eintüten. Das ist zwei Jahre her, und mit dem Label und regulär ist (aus unerfindlichen Gründen) leider nichts mehr. Da ist man nun wieder fast am Anfang - macht es auf die Knochentour, gibt nicht auf und schickt ruckzuck die letzte Veröffentlichung in die Welt hinaus. Mit "Bloody Vengeance" war dieses Debüt recht gut gelungen und machte gespannt auf mehr Musik Marke SHARKRAGE. Unter Federführung des ehemaligen Races Sängers Richard Meier huldigt man dem US-Power Metal ohne die heimatlichen Wurzeln zu verleugnen. Die Pluspunkte der Band sind dann auch des Sängers raues Organ, harte rifforientierte Gitarren und Songs die zwar in der Tradition des eingängigen Schwermetals liegen, aber genügend Spielraum für die eine oder andere Finesse haben, so das keine Langeweile aufkommt (Tipps: "Bloody Vengeance", "Seed Of Aggression", "Atheist", "Moonlandscape"). Für das Songwriting der Band spricht auch, das manche der Songs etwas Zeit brauchen um richtig hängen zu bleiben - da aber lohnt sich das hinhören. Wie gesagt, ein ordentliches Debüt was die Band vor 2 Jahren da hingelegt hat - und ich hoffe doch, dass die Herren zwischenzeitlich nicht untätig waren. Denn an den Chören muss man wohl noch etwas feilen und die Drums könnten als auch mal ein Stückchen druckvoller sein. Aber gerade deswegen: ein vernünftiges Label für den nächsten Streich wäre den Jungs wirklich zu wünschen. Bandinfo hatte ich leider keine, wer aber ein Mail an die bei uns gelistete Band-Adresse schreibt, kommt mit Sicherheit bei SHARKRAGE an.

Bloody Vengeance


Cover - Bloody Vengeance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:55 ()
Label:
Vertrieb:
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Cum To Save The World...

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Sex fucking sells! Rock´n Roll muss dreckig sein, Rock´n Roll muss eben einfach rocken. Das haben sich die Jungs auf die Fahne geschrieben, und sie machen ihr alle Ehre! Die ersten vier Songs von "Cum To Save The World", entstanden im Jahre 2000, rocken ziemlich sehr und DAS ist Rock´n Roll. Die Musik macht Spaß, entbehrt zwar etwas an Anspruch, aber was solls! Ein Misfits Cover gibt die grobe Marschrichtung auch für die anderen Songs vor. Abwechslung regiert zwar nicht die Welt, aber ist tierisch wichtig wenn eine Band länger als einen Song spannend bleiben will. (Ich sage spannend, nicht erfolgreich!) Und selbige wird bei P.O.R.N.Cops groß geschrieben, sei es durch ruhigere Parts in den Songs, schöne Melodien oder Samples als Songanfänge (ich höre da zumindest mal MATRIX raus). Was man sich unter "Live Im Studio" vorstellen muss, weiß ich zwar nicht, die beiden letzten Stücke sind genau das und darüber hinaus Ramones Cover. Wenn Rock´n Roll immer soviel Spaß machen würde, könnte man sich durchaus daran gewöhnen!

Cum To Save The World...


Cover - Cum To Save The World... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:33 ()
Label:
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Sepsis EP

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Hossa die Wildsau, das haut mich doch glatt um, was die Süddeutsche Combo CABAL da in Eigendroduktion abliefert! Die EP, bestehend aus 4 eigenen Songs sowie einem Cover weißt wirklich kaum Unterschiede zu einer professionellen Studio CD aus den Häuser großer Labels auf. Auch die Songs sind spitzenmäßig ausgearbeitet und produziert. "Depressions" lebt voller Emotionen. Irgendwie stecken hier so viele Musikstile drin vereint, dass es mir wirklich schwer fällt, das genau zu beschreiben. Mit Sicherheit sind deutliche Ansatze zu manch bekannten groovigen Power Metal Hymnen zu erkennen. Doch dazu kommen noch einige progressive Elemente und ein kräftiger, Power Metal eher untypischer Gesang. Dieser und auch der nächste Song "The Eternal Glory" gehen verdammt stark in die Richtung von "Evergrey"
"Brainworxx" beginnt krachend und superschnell mit aggressiven Vocals. Das Tempo wird auch im weiteren Songverlauf meistens auf diesem hohen Niveau gehalten. "Fall Again" passt dann wieder eher in das Bild der ersten beiden Nummern, wenn es auch etwas schleppender daher kommt. Im Mittelteil des Songs hat die Truppe dann noch kurz ihre Akustik Klampfe ausgepackt Der Song ist zwar nicht schlecht, reißt mich insgesamt aber nicht so vom Hocker wie der Rest dieser EP. Am Ende dann der Oberhammer: eine von mir immer für unmöglich gehaltene Metal Cover Version von "The Last Unicorn". Fette groovende Gitarren, eine tolle Stimme und im zweiten Teil des Stücks eine schnelle Double Bass Power Metal Nummer.
Jeder der das Review ließt, sollte schnellstmöglich eine e-mail an cabalmetal@t-online.de schreiben, und sich die Scheibe für 7,- Euro bestellen!

Sepsis EP


Cover - Sepsis EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Reflections

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Reflektionen... auf der Sonnenbrille auf dem Cover - Oder doch vielmehr wie beim eigenen Nachdenken beim Hören der Songs. Was auf den ersten Blick recht unspektakulär mit "Drown In Me" beginnt steigert sich im Laufe der 5 Songs zu einem kleinen Feuerwerk musikalischer Ge- und Ergüsse. Einen Schluck aus der Grunge-Flasche genommen und drauflosgerockt. Was auf der einen Seite sehr ehrlich und leichtfüßig wirkt, offenbart auf der anderen Seite ein durchdachtes Konzept, durcharrangierte Songs und geplante Emotionen. Doch TRUSTGAME beherrschen die seltene Kunst, dies nicht plakativ nach außen zu tragen. Die Leichtfüßigkeit ist keinesfalls auf die Stimmung zu übertragen, denn hier regiert eher eine Mischung aus ansteckender Nachdenklichkeit und Tragik, bei einigen Songs mehr, bei einigen weniger zelebriert. Und immer wieder sorgen härtere Gitarren dafür dass man nichts vollends in ihr versinkt. Die Streicher bei der Ballade "Fairyland" sind mir dagegen fast ein bisschen zuviel des Guten, aber es mag auch Hörer geben, die genau das an diesem Songs schätzen werden. 5 Songs reichen zwar nicht um ein endgültiges Urteil anzugeben, um das Potential zu erkennen, das zweifellos in ihnen steckt aber allemal!

Reflections


Cover - Reflections Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:19 ()
Label:
Vertrieb:
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Beneath A Dark Sky

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Nicht ganz frisch aus ostwestfälischen Landen kommt hier eine Demo-CD auf den Tisch. Schon Ende 2001 erschien die Scheibe und serviert ein Stück melodischen Black Metal. Mit Frauen-Gesang und ohne Keyboards. Die akkurate Sängerin Tina wechselt sich mit dem bösen männlichen Pendant Navy ab. Wobei wir auch gleich beim Positiven wären: Tina beherrscht ihren Part wirklich prima und auch der böse bellende Kollege kommt ganz gut rüber. Außerdem wären da wirklich gelungene Melodiebögen wie beim Opener "Her Face In The Mirror". Die Bande bewegt sich irgendwo zwischen Cradle und Gathering, deckt also ein breites Spektrum ab. Aber, und das ist ja bei einem Demo gar nicht so schlimm: Der Sound ist streckenweise recht dünn und die Song-Qualität nimmt bei den Folgestücken ein wenig ab. Was aber auch nicht weiter verwundert, denn die Songs haben zum Teil fünf Jahre auf dem Buckel. Damit wollen die Schwarz-Wurzeln ihre Entwicklung dokumentieren. Und das gelingt ihnen zweifelsohne, denn sie haben sich wirklich gesteigert. Und der älteste Song ("Escape From The Rain"), als Kultsong von den beinharten Circlisten gefeiert, weist tatsächlich einen bodenständigen, räudigen Charme auf. Alles in allem lässt das hoffen für´s anstehende Album, das im bevorstehenden Frühjahr herauskommen soll. Melodische Black-Metallisten sollten sich aber ruhig schon mal das Demo der Steinheimer zu Gemüte führen. Wie das funktioniert? Einfach mal kontakten unter band@viciouscircle.de .

Beneath A Dark Sky


Cover - Beneath A Dark Sky Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 27:51 ()
Label:
Vertrieb:

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