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Pure Filth

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Der Bandname mag vielleicht irritieren, denn WIZARD´S BEARD spielen weder ausufernden Prog Rock noch Fantasy Metal noch völlig abgedrehte Raucherklänge, sondern (wobei dem Letzteres noch am Nächsten kommt) sludgigen Doom der dreckigeren Sorte, den der Titel dieses Debütalbums relativ gut umschreibt. Auf „Pure Filth“ regieren dröhnende Riffs, reichlich monotone Songstrukturen sowie der an den Nerven zerrende Kreischbrüll-„Gesang“ von Chris Hardy, der die fünf durchweg hörenswerten, wenn auch kompositorisch noch nicht herausragenden Songs zu echten Speckwürfeln anhebt, die Fans von CROWBAR, DOWN oder EYEHATEGOD mühelos ansprechen dürften. Wenn auch nicht musikalisch, gehören WIZARD´S BEARD zumindest in Sachen Veröffentlichungspolitik zur schnellen Truppe und haben demnächst sogar schon den Nachfolger von „Pure Filth“, „Four Tired Undertakers“, am Start, der den Haufen hoffentlich in noch bestechenderer Form präsentiert. Trotzdem ein hörenswerter Einstand.

Pure Filth


Cover - Pure Filth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 31:48 ()
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Godless Extermination

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Die vier Herren von CHANT OF BLASPHEMY kommen endlich mit ihrem Debut Album „Godless Extermination“ aus dem Quark. 99 gründete sich die Band und legte bereits zwei Demos und eine EP vor. Jetzt dann auch ihre erste Langrille mit sieben Songs. Nach einem ausführlichen Intro welches dem Hörer einen verregneten Nachtspaziergang vorgaukelt, bei dem man an einem Kellereingang, aus dem Gitarren zu hören sind, vorbei kommt und diesen langsam absteigend betritt, um sich nach einem kleinen Irrweg in einem, mit Kerzen beleuchteten Gewölbe wieder zu finden, in dem sich, nun ordentlich majestätisch und laut, vier Mannen auf ein, jetzt herein brechendes Blast-Thrash-Inferno bereit gemacht haben.
Von diesem Zeitpunkt an machen CHANT OF BLASPHEMY keine Gefangenen und reißen mit ihrem rohen, rotzigen und wütenden Sound das eingebildete Gewölbe mit samt dem Kellereingang ab und hinterlassen eine, immer noch verregnete und mit Schweiß und Blut geschwängerte Nachtluft. So oder so ähnlich…

Überzeugend jedenfalls knüppeln sich CHANT OF BLASPHEMY durch, immer wieder thrashige Momente ihrer, ansonsten stark Schwarz Metallisch geprägten, Platte. „Godless Extermination” überzeugt durch seine Erdigkeit, seine Rohheit und seine Wut. Soundtechnisch wunderbar unspektakulär produziert, kann man hier getrost seiner Aggressionen freien Lauf lassen und sich ordentlich den Schädel abmoshen. Hell Yeah!

Godless Extermination


Cover - Godless Extermination Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 37:48 ()
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Chaosmachine

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Bei einigen CDs, die ich zum Review erhalte, nehme ich diese ohne mich näher zu informieren aus dem Briefumschlag und der CD-Hülle, um sie direkt danach bei einer anstehenden Autofahrt zu hören. Überhaupt nicht zu wissen, um was es geht oder wen man da hört, stärkt die Objektivität und ist spannend zu gleich. Bei der Debut-CD des seit 2009 existierenden Kieler Quintett CHAOSANE namens "Chaosmachine" verfuhr ich genau so und traute meinen Ohren nicht, was da aus den Boxen hämmerte. Arschgeiler Death/ Thrash Metal, wie ich ihn schon lange nicht mehr gehört hatte. Brettharte Gitarrenriffs, die ihn ihrer Brutalität ihres gleichen suchen, gepaart mit einem alles vernichtenden Schlagzeug und einem Gesang, der die für dieses Jahr 2012 doch anstehende Apokalypse einläutet. Meine Fresse! Dabei spielt sich das ganze im gehobenen Midtempobereich ab, so dass man nicht in Blastbeatpassagen auswich, um den gehörenden Druck zu erzeugen. Besonders die Gitarrenarbeit hat es mir angetan. Absolut zeitgemäße brutale Riffs, die trotz des doch etwas ausgelutschten Genres nicht das Gefühl aufkommen lassen, dass man das schon irgendwo gehört hätte. Nachdem ich von meinen vielen Autofahrten zurückkam und mir dann doch mal die Bandinfo durchlesen wollte, war ich etwas beim Bandfoto irritiert, da dort ein Mädel zum Quintett gehört. "Welches Instrument spielt die?" wollte ich wissen und erfuhr, dass sie singt. Hatte ich mich in den Unterlagen geirrt? Ich hatte keine Frau singen gehört. Tatsächlich hat Anna eine Stimme, die nicht gerade verrät, dass hier ein weibliches Organ kreischt, was nicht als Auszeichnung, sondern als Kuriosum gedacht ist. Ich kann auch gerade den Gesang nicht hoch genug loben. Auf der CD sind insgesamt neun Tracks, das erste ist ein Instrumental. Die ersten sechs Songs habe absolutes Top-Niveau, der Rest ist immer noch sehr gut. Anspieltipps sind "Genesis" und "Redneck´s Serenade". Die Band hat noch kein Label. Wäre ich eine Plattenfirma, ich würde nun zuschlagen. Einen Abzug gibt es für das misslungene und wenig spektakuläre Coverartwork inkl. dem Bandfoto, das an eine Combo zum Abschlussball erinnert. Da das bzgl. der Musik zweitrangig ist, gibts von mir für diesen Newcomer die volle Punktzahl! Kracher!

Chaosmachine


Cover - Chaosmachine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 32:0 ()
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Alien Limb Sign

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Ich finde es immer unfreiwillig komisch, wenn Bands damit rumprahlen, mit wem sie schon die Bühne teilen durften. Nur wer mal Schumi oder Poldi die Hand geschüttelt hat, muss noch lange nicht gut kickern oder kurven können… oder so ähnlich. Im Falle der 2009 gegründeten Hamburger ALIEN LIMB SIGN werden Hochkaräter wie KREATOR, MANOWAR, FORBIDDEN oder SODOM genannt, was umso erstaunlicher ist, dass die Jungs überhaupt nicht nach einer dieser Bands klingen, sondern sehr neuzeitlichen, leicht vertrackten Metal spielen, den man eher irgendwo ganz grob in der Richtung, bzw. gemeinsamen Schnittmenge aus DEVIN TOWNSEND, DISBELIEF oder DISILLUSION einsortieren kann. Die drei stark Midtempo-lastigen Stücke dieser ersten Veröffentlichung des Quartetts gehen echt in Ordnung, obwohl sie ihrem Demo-Status entsprechend relativ matt und dumpf produziert (was speziell dem monotonen Shouting von Digger nicht gut tut) klingen. Dass die Musiker bereits in Bands wie RICHTHOFEN, MY TIDE oder WARPATH gezockt haben, hört man dem modernen, wenn auch noch nicht optimalen, leicht drögen Songwriting an, aber mit der Zeit könnte aus ALIEN LIMB SIGN eine starke Kapelle werden, die erkennbar mehr Potential mitbringt, als es dieser erste Auswurf vermittelt. Ein interessanter Newcomer!

Alien Limb Sign


Cover - Alien Limb Sign Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 12:55 ()
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Enchant The Flame And Let It Breathe

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Der moderne Hardcore ist voll mit technisch ausgefeilten Gefrickel, langwierigen Solis und Breakdowns, die manchmal schon zu aufgesetzt wirken. Für etwas Abwechslung in diesem Genre sorgen die Oberösterreicher von CANNONBALL RIDE, denen der perfekte Spagat zwischen Old- und Newschool-Hardcore gelingt. Fette Breakdowns, anspruchsvolle Gitarrenarbeit und richtig rotzige Riffs gibt es bei dieser jungen Formation zu hören. Mit ihrer mittlerweile zweiten EP „Enchant The Flame And Let It Breathe“ veröffentlichen sie fünf neue Songs. Schon der Opener „Grasping For The Wind“ hat es in sich, das Intro dieses Songs ist wunderbar punkig und schnell, danach geht es etwas sanft und melancholisch zu und letztendlich lässt man groovige Breaks auf den Hörer los. Dieser Song vereint die besten Aspekte des Sounds dieser Band ist unbedingt als Anspieltipp dieser Scheibe zu nennen! Auch mit Emotionen können CANNONBALL RIDE gut spielen, die fantastischen cleanen Vocals im Track „Down With The Ship“ verursachen grandioses Gänsehaut – Feeling. Immer wieder streut diese Band sehr punkige Riffs in ihren modernen Hardcore ein, was einen sehr interessanten Sound erzeugt. Voll mit Abwechslung bietet diese EP beste Unterhaltung: mal ruhig, mal wild, mal brachial. Da ist sicherlich für jeden etwas dabei, daher ist „Enchant The Flame And Let It Breathe“ Pflichtprogramm für Hardcorefans jeden Semesters. (fm)



Holy Shit! CANNONBALL RIDE sind noch ohne Plattenvertrag? Schwer vorstellbar, wenn man sich das melodische Metalcore-Machwerk des Quintetts aus Österreich anhört. Vorweg gibt es schonmal eine hohe Punktzahl für ein gelungenes Coverartwork und die insgesamt hübsche Aufmachung der Vier-Track EP "Enchant The Flame An Let It Breathe". CANNONBALL RIDE begeistern durch fiese Screams, eine brutale Gitarrenfront und ein Gespür für geniale Übergänge in melodische Songstrukturen. Verortet im Metalcore, jedoch mich auch immer wieder an härtere Nummern von IN FLAMES erinnernd, zeigt man zwar musikalisch nicht wirklich Neues, aber offenbart sich als starker Genrevertreter. Das merkt man schon direkt mit dem Opener "Graspin For The Wind". Etwas schwächer aber dennoch auf brauchbarem Niveau empfinde ich den Titeltrack "Enchant The Flame An Let It Breathe", der mir etwas zu ziellos ist. Hiernach folgt aber wieder ein Toptrack namens "Smoke And Mirrors", der mit einem langsamen Gitarrenintro beginnt, später aber insbesondere vom Riffing zu einer brachialen Nummer wird. Für mich eines der stärksten Nummern ist "Reference To Revelation", da es treibende Gitarren besitzt und mit weiblichen Gesangseinlagen eine starke Klangdichte und Kompaktheit besitzt, die zum Lauterdrehen einlädt. Es verbleibt ein toll produzierte EP, bei der vor allem die Labels schnell zuschlagen sollten. Der geneigte Hörer kann die Songs gratis von der Bandwebsite runterladen. Was will man mehr?

Enchant The Flame And Let It Breathe


Cover - Enchant The Flame And Let It Breathe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 24:58 ()
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Sündenbock

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HÄRTEFALL aus Grevenbroich spielen nach eigenen Angaben "Industrial Dark Metal". Den Industrialeinschlag kann ich trotz mancher elektronischer Spielereien so recht nicht nachempfinden. Musikalisch mag ich die sechsköpfige Band eher zum Kreis der Bands zählen, die an vielen Stellen RAMMSTEIN nacheifern. Zwar ist man keine billige Kopie, da der Einsatz des Keyboards facettenreicher ist und man gesanglich phasenweise eine eigene, wenn auch fragwürdige, Note gefunden hat. Das nun vorliegende erste Album namens "Sündenbock" bietet zehn Songs, die man auch zur "Neuen deutschen Härte" mit gesanglich vereinzelt schon an seichten Black Metal erinnernden Gesangseinlagen zählen mag. Die Produktion könnte insgesamt bzgl. der Gitarrenfront aggressiver sein. Die große Schwäche sind aber nicht die doch für den Musikstil oft einfachen Riffs, sondern der für meinen Geschmack schwächelnde Gesang. Hier bewegt man sich für meinen Geschmack auf Durchschnittniveau. So empfinde ich den Gesang auf den Tracks "Ohne Dich" oder die harmonische Melodiepassage auf "Zeig mir den Weg" als grenzwertig. "Es war einmal" ist für mich ein typischer RAMMSTEIN Song, trotzdem keine schlechte Nummer. Herausgreifen will ich "21", der durch treibende Riffs und einen gelungenen Refrain, aber mit gesanglichen Abstrichen, überzeugt. Insgesamt ein durchschnittliches Werk, das meines Erachtens gerade gesanglich mit vergleichbare Genregrößen nicht mithalten kann und sich den Vorwurf mangelnder Originalität gefallen lassen muss.

Sündenbock


Cover - Sündenbock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:12 ()
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Fucked By The Dead

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Es ist schön wenn eine Band die ihre Platte „räudig in einem kleinen Studio in 1 ½ Tagen“ in Eigenregie aufnimmt und sich musikalisch im Bereich von „Heavy Rock“ (oder wie ich das eher nenne: „Kneipen Heavy Metal“) bewegt und trotzdem ihren Namen nicht nach irgendwelchen Metal-Klischees wählt. Und damit wären wir bei DISCOPOWERBOXXX. Drei X. Diese kleine Band aus Österreich liefert mit „Fucked By The Dead“ ein solides Album mit doch einigen merklichen Schwächen ab: Der Sound der Aufnahme ist echt nicht der Renner. Okay: Wer sich mal mit Recording beschäftigt hat kann das nachvollziehen. Mit dafür viel eher ein Dorn im Auge ist die Tatsache, dass 2 von 6 Songs irgendwie wie schlechtes Füllmaterial wirken. Ansonsten: Das Riffing ist solide und es stellt sich auch ein gewisser Mitgeh-Faktor ein; die Gitarrensoli sind nicht von John Petrucci, wirken dafür aber authentisch, das Englisch ist nicht aus Amerika, hat aber den gleichen Effekt. Und ich glaube „authentisch“ ist auch das zentrale Schlagwort der Platte: Beim Hören fühle ich mich wie in einem kleinen verrauchtem Club mit einer einsamen Zigarette in der Hand und einer jungen Band mit Potential auf der Bühne. Das hat was und ist daher durchaus durchaus einen Blick wert!

Fucked By The Dead


Cover - Fucked By The Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 23:10 ()
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Incite The Uncreation

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Seit 1994 sind die Niedersachsen bereits aktiv, anscheinend ohne jemals einen Plattendeal in der Tasche gehabt zu haben – Respekt! Unter Anderem hat das Quartett mit „Humanity Offline“ im Jahr 2000 auch schon ein vollständiges Album eingeholzt, dem nun mit „Uncite The Uncreation“ das Zweitwerk folgt und eine mehr als ordentliche Breitseite auffährt. Die sehr modern klingende Mischung aus Death- und Thrash Metal ist für eine Eigenproduktion nicht nur fett und knackig produziert, sondern weiß auch durch die Kompositionen zu überzeugen, die die Einflüsse der Jungs (unter Anderem KILLSWITCH ENGAGE, MACHINE HEAD, ILLDISPOSED und TESTAMENT) mehr als deutlich durchscheinen lassen, allerdings, und somit zum einzigen wirklichen Kritikpunkt an „Incite The Uncreation“, ohne eine größere Prise Eigenständigkeit. Die Riffs kommen einem immerzu bekannt vor, und auch der Wechselgesang zwischen Growls und Shouts von Bassist Mirco Brandes und Gitarrist Peter Geißler ist fast schon allzu vertraut, was das Album leider sehr vorhersehbar macht. Wer damit allerdings keine Probleme hat, macht mit diesem Werk nicht viel falsch; als Anspieltipp empfehle ich das coole, derb nach vorne peitschende „Chain Reaction“, wobei das Qualitätsniveau nahezu überall identisch hoch ist. Wäre die Band hier etwas weniger stark schablonenhaft vorgegangen, wäre „Incite The Uncreation“ (das für einen fairen Zehner über die Homepage zu haben ist) wahrscheinlich sogar in „Tipp“-Regionen gelandet. Trotzdem echt gelungen!

Incite The Uncreation


Cover - Incite The Uncreation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 34:47 ()
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Veni Vici

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“Das ist die Kirche gefüllt mit Pfirsich. Das ist der Pfirsich gefüllt mit Jesus.“ – was sich wie das Wort zum Sonntag in der geschlossenen Abteilung liest, stammt aus dem Song „Kirche Gefüllt Mit Pfirsich“ des Stuttgarter Krachsextetts FUCK YOU AND DIE, und dieser Song bildet dabei nur die Spitze des Ballaballaberges! Anstatt, wie vielleicht vermutet, ausschließlich auf Hochgeschwindigkeits-Grindcore und ultratiefes Gegrummel zu setzen, finden auch zahlreiche groovige Parts sowie hiphoppiger Sprechgesang (etwa bei „Necropedophilphil“ oder „Nimm Platz Auf Dem Stuhl“) oder melodische Chöre und Gang-Shouts (im überlangen und erstklassigen Titelsong) ihren Platz im abwechselungsreichen Repertoire der Band, in der mit Tobias Schuler übrigens auch der neue Drummer der Würzburger Schwarzheimer DER WEG EINER FREIHEIT zockt. Richtig gelungen sind auch die mal einfach nur witzigen, mal doppeldeutigen Texte (etwa „Cindy“, „Satan Muss Aus Dem Handgelenk Kommen“), die auch Ausflüge in die englische Sprache nicht scheuen („Chainsaw War (Pt. I)“, „Granny You Are Gifted“). „Veni Vici“ hält viele Überraschungen parat, was FUCK YOU AND DIE auch von Bands wie ROMPEPROP, HAEMORRHAGE oder EXCREMENTORY GRINDFUCKERS abhebt. Zusammen mit dem coolen Cover-Artwork und der insgesamt sehr professionellen Aufmachung (die die zehn Euro locker rechtfertigt) ergibt sich eine wirklich gute Scheibe. Wenn die Herren das kauzige Konzept noch weiter verfeinern, ist sicher auch gerne ein „Tipp“ drin!

Veni Vici


Cover - Veni Vici Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 23:32 ()
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Block Hoggins

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BLOCK HOGGINS kommen aus Berlin, sind zu viert (Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug) und schreiben mir zu Ihrer Musik Folgendes: "Während die Einflüsse der Musik an den Instrumenten hauptsächlich in dem Bereich Hardcore, Punk und Thrash Metal liegen, umfasst der Gesang Facetten aus dem Black/Death Metal." Nach dem Durchhören des Albums will ich das so ohne Widerworte unterschreiben. Genau das macht auch den Charme des ersten Studioalbums der Band aus. Die Mixtur, die gesanglich auch immer wieder zwischen Death- und Blackmetal-Voices hin- und herwechselt, führt zu druckvollen und trotzdem intelligent gespielt und komponierten Songs, die mich dazu verleiteten, die Scheibe immer mal wieder in den CD-Player zu legen. Die Songs sind im Midtempo angesiedelt, wobei ich mir wünschen würde, dass man hier das ein oder andere Mal schon auf das Gaspedal hätte drücken können. Produktionstechnisch hätte ich mir eine etwas aggressivere und mehr im Vordergrund stehende Gitarrenwand gewünscht )trotzdem sind alle sechs Songs gelungen abgemischt). Gelungener Black/ Death, ohne dass man vorwerfen muss, es sei zu wenig "Neues" auf der CD enthalten. Highlight für mich ist der Opener "The Awakening", der etwas zügiger und sehr treibend zur Sache geht. "Into The Void" ist ebenso eine Nummer, die ich herausgreifen will. Typisch für auch andere Passagen auf der CD gibt es hier immer wieder akkustische Gitarrenparts, die man einstreut, um den Song facettenreicher zu machen. Wie das dann live bei nur einem Gitarristen umgesetzt wird, bleibt etwas fraglich. Insgesamt ein gelungenes Debut. Auf eine Fortsetzung darf man gespannt sein. Der Oberknüller ist letztlich auch, dass man alle Songs gratis von der Bandwebsite downloaden kann. Klasse.

Block Hoggins


Cover - Block Hoggins Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:10 ()
Label:
Vertrieb:

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