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Doing Maximum - Demo 2005

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Melodischer Black-Metal mit dem keyboard-typischen Bombast lässt aus Südtirol grüßen. Doch nicht nur aufgrund geographischer Nähe sind Vergleiche mit Graveworm angebracht, denn VOD-Gitarrist Lukas gehört zum Line-Up der Vorzeige-Italiener. So ist die zweifelsohne vorhandene stilistische Verwandschaft nicht von der Hand zu weisen, obwohl VOICES OF DECAY nicht den Härtegrad der aktuellen Graveworm erreichen. VOD mischen genannte Band mit leichten COF-Anleihen und erinnern mich insgesamt an die wohl inzwischen von uns gegangenen Enslavement Of Beauty - nur, dass VOD deren Klasse nicht erreichen. Die Songs sind nicht eben schlecht, aber auch nicht weltbewegend, zudem meinen die Südtiroler es mit dem beinahe ununterbrochenen Keyboard-Geleier ein wenig zu gut - also zu bombastisch. Sänger Menz grunzt beinahe death-metallig tief (in Richtung frustigen Disblief), die Gitarren stimmen, dafür scheint mir vor allem der Schlagzeug-Sound ein wenig blechern. Zudem wirken VOICES OF DECAY nicht eben selten, als ob sie den durchaus vorhandenen Tiger nicht aus dem Tank lassen. Was beim zweiten Song "Shivering Blackness" (woher kommt mir der Anfang bloß so bekannt vor?) noch klappt, macht bei den anderen Titeln ein wenig ungeduldig. Insgesamt nicht wirklich übel, aber auch keineswegs eine unbedingte Referenz-Scheibe.

Doing Maximum - Demo 2005


Cover - Doing Maximum - Demo 2005 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 23:22 ()
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Der Himmel brennt

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Welcome Back, liebe Neunziger... Bei den Riffs und Melodien, ja schon bei der Idee hinter dem Album "Der Himmel brennt" von WIRKSYSTEM kommt bei mir natürlich eine wunderschöne Neunziger-Nostalgie wieder hoch und läßt mich grinsen - OOMPH und frühe SUCH A SURGE hatten angefangen, DIE SCHWEISSER haben großartig weitergemacht, kann sich jemand noch an die hintersinnigen DAS AUGE GOTTES erinnern? Oder ZAM HELGA - deutlich platter und als Rohrkrepierer auf einem Major-Label? Auf der inzwischen siebten in eigener Regie veröffentlichen Tonzusammenstellung sind WIRKSYSTEM auf dem Weg von hinten durch die Brust direkt ins Auge dort angelangt, wo andere Ende der Neunziger aufgehört haben. "Tonzusammenstellung" ist übrigens absichtlich so kryptisch, denn dieses Demo darf sich jeder selbst ziehen - und anschließend brennen, was er von WIRKSYSTEM hören möchte. Ich würde dann allerdings den einen oder anderen Song von der MP3-Liste streichen - so sehr ich mich darüber freue, dass Brachialgitarren mit deutschen Texten, funky Breaks, lustigen Loops und spacy Melodien wiederkommen, so unausgegoren ist der eine oder andere. Die größte Schwäche von WIRKSYSTEM sind die Stimmen - so schief wie die Sängerin auf "Schmerz lass nach" kann ich auch singen, und Hauptsänger Silvo klingt auch am besten, wenn er schreit oder rappt - aber "Brüll, Löwe, Brüll" ist extrem dissonant, aua, aua. Fein gebreakt und gut gesungen ist zum Beispiel der Titelsong, und die Stakkato-Parts in "Ein Teil" gehören auch zu den Highlights. Fangt dort also mit dem runterladen an - und wenn euch das gefällt, macht weiter und supportet die Band - und wenn nicht, behauptet nicht, ich hätte euch nicht gewarnt...

Der Himmel brennt


Cover - Der Himmel brennt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 49:13 ()
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Orakel

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Irgendwie ist es komisch, wenn so mir nichts, dir nichts eine CD ins Haus geflattert kommt, mit der man spontan gar nichts anfangen kann. So bei "Orakel", dem ersten Kontakt, den ich mit ISLAND habe. Ein Blick auf deren Website lässt die Verbindung zu KLABAUTAMANN erahnen, sowohl musikalisch als auch persönlich, zockt doch bei beiden Bands Florian Toyka mit. KLABAUTAMANN sind für mich eine der besten deutschen BM-Bands, da waren meine Erwartungen an ISLAND natürlich hoch. Und wie schon "Our Journey Through The Woods" weiß auch das Werk von ISLAND voll und ganz zu überzeugen. Kalter, nordischer Black Metal der alten Schule kommt aus den Boxen, der mich an Norwegens alte Helden erinnert, durch den cleanen Gesang ("Ueber dem Tal") aber auch BORKNAGAR-Vergleiche rechtfertig. Also eine Mischung aus rohen Parts und majestätisch-erhabener Mucke, unterbrochen von leisen, fast schon OPETH’schen Zwischenspielen. ISLAND schaffen es, der Platte Atmosphäre einzuhauchen und die in sich widersprüchlichen Parts nahtlos ineinander übergehen zu lassen. Egal ob sie nun kalt rocken oder sich in ruhigen, getragenen Tönen ergehen (bei denen Gesang nur spärlich eingesetzt wird, wie überhaupt auf der Platte), ISLAND können’s einfach und haben "Orakel" zu einer eindrucksvollen Black Metal-Scheibe werden lassen. Fernab billiger Provokation Marke ZORN oder MORD haben ISLAND sich als viel versprechende Band positioniert, die man als Black Mettler ohne Zögern antesten darf, nein sollte.

Orakel


Cover - Orakel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 32:52 ()
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Wicked Scenes From A Memory (EP)

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Schon mit ihrem ersten Demo "Square One” konnten mit MINORA überzeugen und meine Abneigung gegen New Metal überwinden. Damals wünschte ich mir als nächstes einen Longplayer der Schweden, aber das hat leider nicht geklappt. Auch "Wicked Scenes From A Memory" kommt nur als EP daher, was angesichts der Güte der dargebotenen Musik richtig schmerzlich ist. Im Vergleich zum Vorgänger haben MINORA noch einen Zacken Härte zugelegt, ohne dabei die Emotionalität ihrer Musik zu schmälern. Die Parallelen zu KORN und SOULFLY ("Year Of Hate") sind immer noch stark in der Musik zu finden, aber gleichzeitig machen sich MINORA auf, ihre eigene Identität aufzubauen. Das gelingt ihnen zum einen mit Hilfe der durchweg hochklassigen Songs und zum anderen durch Sänger Tommie, der sich zu einem genialen Sänger entwickelt hat und der Musik die Emotion einhaucht, die große Bands ausmacht. In den eingängigen Parts singt er wahrlich herzzerreißend mit klarer Stimme (erinnert mich sogar ein wenig an Ville Valo, ohne dessen schwulstigen Touch), ist aber auch in den Aggro-Parts ein echter Könner. So einen Mann braucht eine Band am Mikro, das ist schon die halbe Miete. Ein guter Sänger nützt aber nix ohne gute Songs - und siehe da, auch in diesem Feld können MINORA punkten. Die fünf Stücke sind mitreißend-eingängig, melodisch wie aggressiv und bedienen sich schamlos aus dem Fundus des New Metal, ohne dabei zu einer bloßen Kopie zu verkommen. "Wicked Scenes From A Memory" ist großer moderner Metal, ganz einfach! MINORA sind für mich eine der größten Hoffnungen des New Metals und werden hoffentlich bald die Aufmerksamkeit bekommen, die ihnen nach diesem Knaller zusteht. Würde ich EPs einen Tipp geben, wäre das hier einer.

Wicked Scenes From A Memory (EP)


Cover - Wicked Scenes From A Memory (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 15:38 ()
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Cantus

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Lord Inferos und Kollege Flagellum machen Pagan Black Metal. Nicht weiter verwunderlich, gibt’s ja öfter mal. Ungewöhnlich ist da eher die Herkunft des bemalten Duos: Sie kommen nach aus Palermo, der Hauptstadt der sizilianischen Mafia, zumindest, wenn man den vielen, vielen mono-thematischen Filmen glauben darf. Der innere Zirkel des BM hingegen tagt bekanntlich Tausende Kilometer weiter im Norden. Und dann wohnen die noch in der nach Paganini benannten Straße…
Wer nun erwartet, dass da South of Europe was ganz Ungewöhnliches kommt, der irrt. Die gut 50-minütige Scheibe beginnt und endet mit atmosphärisch-akustischen Einspielern und bietet mittig eine Mischung Vorlagen aus Skandinavien. Die Band selbst gibt Behemoth in einer frühen Phase und eine Band, die mit "G" anfängt und mit "…land" endet als Einflüsse an. Eher krude, möchte man meinen, letztlich aber doch recht gewöhnlich. Schnell, aber nicht zu flott, old-school, aber dennoch mit brauchbarem Sound versehen und hart, aber eben doch melodisch. Es gibt klirrende Gitarren, viel, viel Becken vom Drummer, fiese Krächzer, saubere Chöre und sogar eine Anne-Clark-ähnliche Frauenstimme, die sich bei "Lost Atlantis" zu Worte meldet. Und jederzeit bleibt die dunkle Legion fernab schwülstigen Chart-Black-Metals. Die Italiener haben tatsächlich eine mehr als brauchbare Eigenproduktion auf den Markt geworfen - in den überlangen Songs (drei von echten vier Songs sind länger als zehn Minuten) gibt es wirklich eine Menge zu entdecken. Nicht weltbewegend, aber schwer okay und ein guter Bewerbungsrundling für kleine Labels. Wenn das der Paganini wüsste…

Cantus


Cover - Cantus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 50:1 ()
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Maximum Pleasure

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Auf dieser Mini-CD befinden sich vier Stücke, drei davon heißen "Maximum Pleasure" - in dessen Genuss ich definitiv nicht komme, weil ich von Radio-Edits und "Dream-On-Acoustix-Mixes" nicht viel halte. Die Jungs machen Nu-Metal mit Rap-Einschlag, beides gefällt mir eher kaum, in der Zusammensetzung schon mal gar nicht. Was man der Kapelle allerdings lassen muss: Sie wirken sehr professionell, machen enormen Druck in Sachen Sound und scheinen live auch ganz gern mal die Sau rauzulassen. Zusätzlich zum knappen Audio-Material gibt es auch noch Anschauungsunterricht. Drei Videos befinden sich neben ordentlich Info-Material auf dieser "Enhanced CD". "Imposter" hört sich stark nach "Erster Allgemeiner Verunsicherung" auf englisch mit mehr Strom-Gitarre an. "Maximum Pleasure" gibt’s live in der Jägermeister-Liga mit einer drallen gelb-"angezogenen" und zwei Sängern, mit ersterer komme ich prima zurecht, mit den letzteren beiden weniger... Die "Queen Of Mars" gesellt sich anschließend dazu, ebenfalls live, nur klingt der Sound nicht lebendig, dafür fett. Die Jungs haben das, was sie machen, drauf und auch ihre Songs scheinen gegenüber früheren Outputs homogener geworden zu sein. Für tolerantere Menschen als mich mag diese Scheibe sich lohnen.

Maximum Pleasure


Cover - Maximum Pleasure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4 plus 3 Videos und Info
Länge: 15:52 ()
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Essence

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Wie kriegt man in der heutigen Zeit, wo selbst Infos zu Rockbands standardisiert sind, noch einfallsreich etwas an den Mann? In dem man die Info zwischen Nietsche ("Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum") und E.T.A. Hoffmann "Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an") packt - gefällt mir. Die Band hinter dieser Info nennt sich CREKKO, formierte sich im September ’03 und bringt jetzt mit "Essence" ihre erste Eigenproduktion unter die Leute. Das Trio aus dem Schwarzwald (Marco Selter - Gesang und Gitarre, Klaus Asbach - Bass, Philipp Wolff - Schlagzeug) nennt ihre Stilrichtung schlicht "Crosscore" und sind dabei erfreulich eigenständig. Zwar arbeiten auch CREKKO mit der bekannt beliebten laut/leise - hart/ruhig Dynamik, geben sich aber nicht mit Nu-Metal meets Crossover zufrieden. Von Metal bis Metalcore wird bunt kombiniert und so entstehen groovig melodische Songs eigener Prägung mit einer für einen Erstling erstaunliche Qualität. Bereits der abwechslungsreiche Opener "Lovely Overdose" kommt mit gewaltigen Riffs, rhythmischen Strukturen, der genannten laut/leise - hart/ruhig Dynamik und einem zwischen harten, aber noch verständlichen Growls und cleaner Stimme wechselnden Gesang daher. Herausragend noch: das eingängige, eher spartanisch gehaltene "All I Need" und das emotional gewaltig rüberkommende "Eternally". Mit "Fallin" gibt es dann eine Ballade in bester Alternativ-Manier (erinnert etwas an Creed) welcher man ruhiges Gewissens ein gewisses Hitpotential bescheinigen kann. Musikalisch und produktionstechnisch ist hier alles im grünen Bereich - die Gesangleistung (auch bei den eher leisen Tönen), bei jungen Bands oft ein Manko kann hier ebenfalls überzeugen. Auf der angeführten Homepage der Band gibt es das gut aufgemachte Teil für 10,- Euro - wer vorher soundtechnisch mal reinschnuppern möchte findet da auch einige Songs zum downloaden. Nur weiter so - dann sollte es bei CREKKO mit dem Underdogdasein bald vorbei sein.

Essence


Cover - Essence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:9 ()
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Explisz - EP

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EXPLISZ kommen aus Viersen, haben sich bereits 1995 gegründet und machen als Sextett seitdem in unveränderter Besetzung harten Alternativ-Rock mit Bezug von Crossover bis Metalcore. Der erste Track "Brain Drain" ist ein rhythmischer Nackenbrecher vor dem Herrn, welcher aber auch vor allem durch die raue, am Rande zu Growls stehenden Vocals zu überzeugen weis und Anleihen des Thrash durchschimmern lässt. "Brain Drain" macht echt was her. Wie man generell sagen kann, dass die meist rifforientierte Songstrukturen viel zur Eingängigkeit beitragen - sie aber durch alternative Strukturen gut variiert werden. "Love" (Core - kurz, heftig und kommt Ruckzuck zu Sache), "Emotional Compressor" (Crossover-Song mit laut/leis-Dynamik) und "Ignorance" (eher etwas verhalten, fast ein wenig New Metal lastig - die zweite Gesangstimme kann noch nicht so ganz mithalten) stehen dem nicht viel nach. Alle vier Songs der EP sind richtig gut produziert, lassen fast nie den Groove vermissen und zeigen auf das EXPLISZ für abwechslungsreiche Mucke stehen. Dies alles lässt auf die angekündigte CD für 2005 hoffen - denn was EXPLISZ hier von sich geben klingt absolut vielversprechend. Livemäßig sind die Jungs im Raum NRW recht aktiv und sollten, legt man die EP zu Grunde, dabei schon fett rüberkommen. Interessenten schauen mal auf der genannt Homepage nach - da sollte es auch ein paar Downloads geben.

Explisz - EP


Cover - Explisz - EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Herbstwärts

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Schwere Kost aus dem Hause LICHT UND SCHATTENSAITEN die mit "Herbstwärts" ins Haus kommt. Ein Soloprojekt, zwischen GOETHES ERBEN und Schwarzmetall, hochgradig unzugänglich und massiv verwirrend. Was einfachsten falls als jammig progressiver Metal mit teils leichtem Avantgard Black Einschlag scheint, gerät nicht selten aus der Spur und lässt den Hörer mit verwirrtem Blick zurück. LICHT UND SCHATTENSAITEN versuchen durchaus ambitioniert auf neuen Wege Metalspielarten zu verbinden, auf dem Weg bleibt dabei ein roter Faden. Hat man schon Schwierigkeiten der Instrumentierung und den definitiv selten vorhersehbaren Melodien zu folgen, unterbinden die oft improvisiert wirkenden und hochgradig ungradlinigen Drums jegliche Chance den Tracks zu folgen. Verschiedene Effekte auf den Vocals erhöhen den Eindruck des sensorischen Overkills. Polternde Drums und kraftlose Gitarren sind zwar wohl das Artefakt der Eigenproduktion, lassen dem Album aber einen leicht trashigen Charakter anhaften, dem es sich kaum entziehen kann. "Herbstwärts" ist das Gegenteil von Konsensmucke und bezeichnet sich selbst als experimentellen Black Metal. Der Schwerpunkt liegt auf dem Experiment und einige Songs scheinen eher Mittel zur Selbstheilung eines Freigeists als publikumstauglich zu sein. Wer dieser gewagten und sicherlich in dieser Form höchst selten fabrizierten Musik eine Chance geben will, findet auf der Homepage alle nötigen Infos.

Herbstwärts


Cover - Herbstwärts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 61:12 ()
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Junkrock

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Junkfood ist ungesund, was ja allgemein bekannt sein dürfte. Dass die umstrittene Nahrung nun auch den Weg in unsere Ohren findet, dürfte manchen Ernährungsexperten in den Wahnsinn treiben. Zumindest ist "Junkrock" keine akustische Kalorienbombe geworden, sondern eher eine gemäßigte Diätmahlzeit. Genau: Diät für die Ohren! Der leicht punkige Rock’n’Roll des Trios haut leider nicht in die Kerbe solcher Größen wie GLUECIFER, den BACKYARD BABIES oder den HELLACOPTERS. Weniger aggressiv, dafür stärker orientiert an den Klassikern, wird hier gerockt. Schaut man sich auf der Homepage der Band um, entdeckt man so illustre Einflussgeber wie Brian Setzer, Angus Young oder Jimi Hendrix. Nicht, dass diese Herren keine brillanten Musiker seien, aber JUNKFOOD kommen nicht darüber hinaus, alte Pfade neu auszulatschen. Neue Akzente zu setzen und den überragenden Vorlagen ihren eigenen Stempel aufzudrücken, schaffen sie dabei jedoch nicht. Zu altbacken und wenig dynamisch klingt "Junkrock" und nahezu jeden Part auf dem Album hat man schon in besserer Form gehört. Zudem nerven die Jungs oft mit banalen 08/15 - Refrains ("Ain’t You Got The Balls" oder "Losin’ Grip" - gähn!). Nach Ablauf des letzten Stückes "The Song" dauert es satte zehn Minuten, bis ein - nein, wie geil! - "Hidden Track" das Licht der Stereoanlage erblickt, der dann auch noch außer recht belanglosem, wenn auch heiterem, Gitarrengequietsche nicht viel zu bieten hat. Für Alt - Rock’n’Roller, die vielleicht auch den Anfängen des Punk etwas abgewinnen können, ist "Junkrock" eventuell keine so üble Sache, für alle Anderen aber gilt: langweilig!

Junkrock


Cover - Junkrock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:29 ()
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Vertrieb:

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