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Disciples Of Brutality

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Kollege Memme war von der ersten EP der Hildesheimer CODE OF HONOUR schwer angetan, auch wenn sie mit nur drei Songs etwas kurz war. Scheinbar mögen die Jungs keine Veränderung, denn auch die neue EP "Disciples Of Brutality" enthält nur drei Songs. Die haben es aber in sich und kommen mit der unbarmherzigen und unaufhaltsamen Wucht eines Panzers über den Hörer gerollt. Ja, genau wie BOLT THROWER. An die erinnern CODE OF HONOUR natürlich stark, auch wenn sie eine anständige Dosis Hardcore in ihren Sound mischen, was besonders beim Gesang deutlich wird. Die drei sehr gut produzierten Songs sind schlicht guter Death Metal, der Fans der Engländer gefallen wird. Bei drei Songs kann man ja als Band auch nicht viel falsch machen. Bin mal gespannt, wie sich CODE OF HONOUR über ne volle Albumlänge schlagen. Ausgehend von der EP, würde ich sagen: gut. Also haut rein Jungs!

Disciples Of Brutality


Cover - Disciples Of Brutality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 13:50 ()
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: The Path Of Self-Sacrificing Destruction

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Ein einsamer Zyniker macht allein Musik: Er ist böse, die Welt schlecht, das muss der Kollege namens Lindwurm doch vertonen. Düster-Metal ist es, was der Mann aus Franken macht, Paradise Lost prä-poppig. Type O. oder vielleicht sogar My Dying Bride sind als Einflüsse auszumachen, aber alle gleichzeitig. Der Lindwurm schlängelt sich grunzend oder pathetisch-clean durch seine Vocals, macht dazu akustische Musik oder eben brachialeren Düster-Rock. Gelungen: Die Stimmung bleibt dabei (fast) immer schlecht, zumindest aber traurig. Dennoch hat Lindwurm ein Album geschaffen, das trotz aller Depressivität nicht in den schwülstigen Gothic-Bereich abdriftet. Insgesamt wirkt das Einmann-Projekt im Gegensatz zu vielen anderen Versuchen in dieser Konstellation recht ausgereift, vor allem was den Sound betrifft. Schade: Die Songs aber wirken bei weitem noch nicht so geschlossen, manche Übergänge wirken zu gewollt. Fazit: Eine recht interessante EP für Trauerklöße und Berufspessimisten mit großen Potential und einigem Platz nach oben. Falls der unglückliche Musikmacher sich nicht zu früh anderen Dingen zuwendet - oder sich umlegt, is’ ja gerade in.
Informationen gibt es auch her: www.wintersolitude.de .

: The Path Of Self-Sacrificing Destruction


Cover - : The Path Of Self-Sacrificing Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:8 ()
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Mask Industries

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Schon mit ihrem ersten Demo "Mask Installed" konnten mich die Wiener DEVANIC hellauf begeistern und sich in meiner Favoritenliste für melodischen Schwedentod eintragen. "Mask Industries", das erste komplette Album der Ösis, hatte also schon vor dem ersten Hören einen Bonus bei mir. Und siehe da, die Jungs enttäuschen nicht. Die neuen Songs sind nochmal einen Tick besser als die acht Tracks des Demos und variieren das bekannte Melodic Death-Schema in interessanter Art und Weise. Praktischerweise finden sich auch die Songs des Demos auf dem Silberling, so dass ein direkter Vergleich leicht fällt. War "Mask Installed" schon mit erstklassigen Riffs gesegnet, kann "Mask Industries" das noch einmal übertrumpfen. Bei der Gitarrenarbeit wird halb Schweden grün vor Neid. Die Songs sind vielschichtig und gleichzeitig eingängig, auch wenn man nach fünfzehn Songs (plus langweiligem Intro) an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit stößt. An dieser Scheibe stimmt so ziemlich alles, angefangen bei der guten Produktion, den erstklassigen Songs, bis hin zu den technischen Fähigkeiten der einzelnen Musiker. Nur die klaren Gesangspassagen können nicht ganz das hohe Niveau halten, auf dem sich der Sänger sonst bewegt. Schwedenfans kommen an dieser Scheibe schwerlich vorbei und werden mit Tränen in den Augen an die alten großen Göteborg-Tage denken. Hoffentlich geht es irgendeinem Label-Verantwortlichen auch so, dann bekommen DEVANIC locker den wohlverdienten Deal.

Mask Industries


Cover - Mask Industries Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 57:55 ()
Label:
Vertrieb:
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Aganist All

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Die polnische DECLINE haben zwar inzwischen schon ein neues Demo am Start ("Obscure"), vor zwei Monaten schmissen Sie "Against All" auf den Markt. Dabei geben sich die Black-Thrasher alles andere als obskur, denn die drei Songs (mit Baller-Intro und Stechschritt-Outro) sind alles andere als irgendwie abgefahren. Die Osteuropäer kloppen zwar kompromisslos drauflos, erinnern irgendwie an heute erfolgreiche Bands in alten Tagen. Hoch motiviert, aber eben furchtbar unoriginell. Alte Schule und Spaß dabei sozusagen. Hier gibt es keine Keyboards, keinen Schwulst, keinen geträllerten Gesang. Hier regieren der Kreischkollege und seine stumpfen Dumpfen, Sound aus offener Garage inklusive. Insgesamt klingt die Scheibe nicht wie Satans Faust aus den tiefen Höllen in des Hörers Magengrube, sondern eher wie Beschäftigungstherapie für schwer erziehbare im Jugendzentrum. Ist aber immer noch besser als Klebstoff schnüffeln. Und andere Bands, die heute groß sind, haben sich früher auch nicht viel anders angehört - nicht viel, wenn man zum Beispiel die aktuelle Behemoth-Historienscheibe hört. Wer deswegen an diesem charmanten Statement Interesse hat, schaue auf die Homepage der Jungs. Außerdem solltet ihr die Biographie in unserer Band-Abteilung lesen. Stammt von der DECLINE-Seite. Auch charmant.

Aganist All


Cover - Aganist All Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 13:15 ()
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Barriers Of Infinity

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Ein Jahr nach den Aufnahmen bringen die Osnabrücker LUNARSPHERE ihr erstes Album "Barriers Of Infinity" auf den Markt. Angesichts der Tatsache, dass die Band zum Zeitpunkt der Aufnahme gerade mal etwas über ein Jahr zusammen aktiv war, kann sich das Ergebnis durchaus hören lassen. Melodischer Death Metal, der sich an den Anfangszeiten des Genres orientiert und besonders bei der Stimme auch eine leichte Vorliebe für schwarzes Metall erahnen läßt. Die acht Songs sind variabel aufgebaut, besonders das mit einem coolen Gesangseffekt und einem gelungenen Schlusspart versehene "Sacrilege" hat mir gut gefallen. Im nachfolgenden "Gaia" geht’s dann wieder heftiger zur Sache und das Gaspedal wird durchgedrückt. Besonders die Gitarren können mit einigen coolen Riffs (wie dem gleich zu Beginn) punkten und so hinterlässt auch der Song einen guten Eindruck. Das sich auch die anderen Songs der Pladde auf dem gleichen Level bewegen und die Produktion ziemlich gut ist, können LUNARSPHERE mit Stolz auf ihre erstes Album blicken. (lh)

Barriers Of Infinity


Cover - Barriers Of Infinity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:51 ()
Label:
Vertrieb:
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Demo 2005

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Seit gut einem Jahr geistert dieses Demo durch den Traditions - Underground und treibt immer mehr Old School - Headbanger in den Wahnsinn! Gerade mal drei Songs hat die 2004 gegründete Eindhovener Band auf ihren ersten, selbst produzierten Release gepackt, aber das Ergebnis verblüfft dafür umso mehr. Man stelle sich ganz alte Maiden zu DiAnno - Zeiten vor, die mit einer feinen Prise alter Priest garniert werden. Besucher des "Keep It True" oder des diesjährigen "Headbangers Open Air" wissen, wovon ich spreche: kaum eine Band der letzten Jahre (genannt werden müssen hier WOLF und METAL INQUISITOR) hat es geschafft, diese Art von Ur - Heavy Metal - Sound so mitreißend ins neue Jahrtausend zu transportieren. Alle drei Songs katapultieren den Hörer zurück in die frühen 80er Jahre, egal wie alt man heute ist! Dabei besitzen die Stücke eine unglaubliche Magie, was nur dafür sprechen kann, dass POWERVICE diesen Sound einfach leben. Zudem hat die Band mit Rogier Stockbroeks einen famosen Sänger in ihren Reihen, der gekonnt jenen ersten großen Maiden - Sänger mit Halford´schen Kopfschreien verknüpft und mit "The End Is Coming" eine der besten Hymnen der letzten Zeit im Gepäck, obwohl die gesamte Viertelstunde in Mark und Bein geht. Traditionsmetaller müssen dieses Demo einfach besitzen, und laut Aussage der Band selbst steht man bereits mit diversen interessierten Labels in Kontakt, die darauf brennen, die Jungs unter Vertrag zu nehmen. Ein Album ist etwa für den Sommer 2007 bereits angekündigt!!!

Demo 2005


Cover - Demo 2005 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 15:37 ()
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Nightmares

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Bereits mit dem exzellenten Vorgängerwerk "Shadow Realm" hat TIMEMAGE Mastermind Stefan Schenkel ein richtiges Hammerwerk abgeliefert, gehörte so zum mit Abstand besten Underdog, den ich im Jahre 2005 besprechen durfte und hat nachhaltig anhaltende positive Erinnerungen hinterlassen. Der Status hat sich bisher auch nicht geändert, derzeit immer noch ungesignt, trotz zahlloser Lobhudeleien fast sämtlicher Kritiker ist der gute Stefan standhaft geblieben und hat alle Angebote von meist kleineren Labels gnadenlos abgelehnt. Er bleibt streng bei seiner idealistischen Einstellung, möchte seine künstlerische Freiheiten nicht verlieren und will schlichtweg sein eigener Herr bleiben. Fußballerisch gesprochen zieht er dabei mit seinen Mitstreitern, aber nur was die Vermarktung betrifft, lieber das Amateur sein vor statt eventuell in die Bundesliga zu wechseln - produktionstechnisch gesprochen, dass heimische Wohnzimmerstudio als kreative Zelle wird stärker geschätzt als professionelle Bedingungen. Dadurch bewahren sich TimeMage natürlich voll ihre eigene Identität sowie gleichermaßen Authentizität, die diese vielfältige Musik nachhaltig ausmacht und haben so auch den meisten Spaß an einer reinen Hobbybetätigung.

Wirklich sämtliche Ausprägungen von Metal finden auf diesem Album wie selbstverständlich zusammen egal ob Gothic, Black, Thrash, Death, Power Metal - nahezu alle Stilarten gibt es hier ohne jeden Reibungsverlust und stimmig zu hören - "Nightmares" ist sogar noch eine Ecke düsterer oder aggressiver geworden als der Vorgänger. Ein deutlich erhöhte Grollaufkommen, gefällt mir persönlich jetzt zwar nicht so dolle, spricht ebenfalls dafür aber was soll’s, es gibt ja auch noch die cleanen Vocals mit gelungenen Chor sowie Wechseleinsätzen. Über allem steht schon irgendwie der Begriff des Prog Metala aber quasi nur rein als Überschrift, ansonsten fassen läßt sich diese mannigfaltige Musik niemals und auf eine Schubladeneingruppierung beschränken schon garnicht. Hier muß man sich als toleranter Hörer schon auf die Musik einlassen, denn diese Band kennt keine noch so vermeintliche Grenze, alles wird gekonnt miteinander zu einem Ganzen verwoben. Und dann kommen sie wieder, teilweise auf verschlungen Pfaden, diese klasse Melodien egal ob über die Vocals oder auch von den Instrumenten übernommen, wobei insbesondere die hervorragenden Klavier sowie Keyboardpassagen wie z.B. beim Into oder dem Instrumental "Fading Away" diesmal besonders gelungen sind. Apropos Gesang, leider kommt (mir) Sängerin Anne doch etwas zu selten vor, sie hat eine schöne, klare Stimme und setzt durchaus Kontrastpunkte zum eher etwas eindimensionalen Gesang von Daniel, sicher auch kein schlechter Mann aber eine etwas stärker volumiger sowie variablere Stimme würde noch mehr Abwechslung bringen, anstelle des etwas überpräsenten dunklen Geschreis aber das hatten wir ja schon. TIMMAGE sind immer dann ganz stark, wenn symphonische Versatzstücke gepaart mit klassisch geprägten Parts zusammen kommen wie u.a. bei dem grandiosen "Save us" und die Band mit geballter Power loslegt. Weitere Höhepunkte sind das Gothic mit leichten EBM Klangfärbung geprägte "Utopia Wilderness", das straighte "When The Children Dies" und der Epic Kracher "Oceans On Fire". Der Sound geht o.k. mit leichten Abstrichen, es fehlt mir halt noch ein richtig organischer Schlagzeuger, das Programming ist zwar nicht schlecht aber doch etwas drucklos-steril aber bei diesem absoluten Lowbudget Unternehmen wiederum verzeihbar.

Der Hammer ist natürlich wieder der absolut lächerliche 5€ Preis für diese außergewöhnliche CD (soll demnächst sogar über Amazon vertrieben werden!), da muß man einfach zuschlagen und TIMEMAGE unterstützen. "Nightmares" ist insgesamt vielleicht nicht ganz so stark wie das Debüt geworden (mit "Nights Of Insums" ist sogar ein recht belangloser Track dabei) aber der Rest ist immer noch dermaßen stark (inklusive verbessertem Artwork), dass man nur ungläubig den Kopf schütteln kann, hier "nur" einen Underdog vor sich zu haben - Kaufen!

Nightmares


Cover - Nightmares Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:0 ()
Label:
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Seducer Of Human Souls

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Nach den ersten Gehversuchen mit einem Demo und einem selbst produzierten Album (beide 2004) versuchen sich die Rotenburger SNIPER nun an ihrem ersten "richtigen" Album, das zwar auch in Eigenregie entstanden ist, jedoch wesentlich professioneller anmutet als die beiden Vorgänger. Die Jungs um die beiden Gitarristen Rupert Nieger (auch Gesang) und Sergej Tschernow haben mal eben ihr Erspartes zusammengekratzt und sich zu Andy Classen (!!!) ins Studio begeben, der "Seducer Of Human Souls" soundtechnisch den letzten Schliff verpasst hat, echt klasse! Aber auch beim Songwriting haben sich SNIPER enorm weiterentwickelt; bereits beim Opener "The Haunted" wird nicht mit erstklassigen Breaks gegeizt, die dem etwas an eine deathmetallischere Variante von KREATOR erinnernden Sound ein enormes Facettenreichtum aufs Auge drücken. Verschossen wird das Pulver dort aber noch lange nicht, denn mit "Black Fire", dem sogar ins Schwarzmetallische abdriftenden "Liar", den fiesen Stampfern "Perished On The Cross" und "Hypochrist" oder dem völlig aus dem Rahmen fallenden Bonustrack "Last Goodbye" (atmosphärische, sehr emotionale Hymne mit clean - verzerrten Vocals - super!) hat man weiteres, erstklassiges Material am Start, das sich nicht hinter den Ergüssen "großer" Bands verstecken muss! SNIPER könnten in dieser Form echt Einiges reißen, und immerhin wird "Seducer Of Human Souls" nun nicht mehr eigenhändig vertrieben, sondern die Jungs wurden zumindest erstmal für den Vertrieb dieses Albums von Twilight aufgegriffen - was noch einmal untersteichen sollte, dass hier wirklich auf großer Flamme gekocht wird!!!

Seducer Of Human Souls


Cover - Seducer Of Human Souls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:34 ()
Label:
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Schlachtfeld

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Endlich mal wieder was deutschsprachiges im CD-Fach und gar nicht mal so übel, klingt wie ne coole Mischung aus ÄRZTE (nicht ganz so lustig-ironische Texte) meets HOSEN (aber etwas mehr packenden New Rock statt nur Punk). Die Jungs nennen sich KRONZEUGEN und stehen auf diesen 13 Tracks für recht abwechslungsreiche Rockmucke ohne großen Schnickschnack, geradeaus frech drauflosspielend, mit frischer Dynamik, man verzichtet auf modisch tiefergestimmte Riffs so hört man bei diesem Vierer deutlich mit jeder Note ihren Spaß heraus. Obwohl zunächst das wirklich grausig schlechte, in übelster neuer deutscher Härte Manier gehaltene Cover und dann dieser Titel "Schlachtfeld" dieser jungen Band aus der Schweiz zunächst nicht viel Gutes befürchten ließen, kann man sich die CD durchaus gut in einem Durchlauf anhören, "Gemetzel Rock" gibt´s hier also Gott sei Dank nicht. Die Produktion rumpelt zwar manchmal ein wenig unsauber, paßt aber so ganz gut zum erdigen Sound der Formation, und keine Angst es gibt hier keine Texte in "Schwietzer Dütsch" der durchaus solide Frontmann Felix Baumann singt in akzentfreiem Hochdeutsch mit einigen recht starken Texten. Stilistisch bringen die Jungs durchaus authentischen Rock mit allerlei Versatzstücken wie Punk oder auch mal Zitaten aus den glorreichen 70ern gewürzt wie dass äußerst gelungene "Nachtmittags um Vier" mit spitzenmäßigen typischen psychedelischen Heulgitarren. Die Tracks sind meistens schnell, kurz, prägnant mit schönen Refrains gehalten, ziemlich sauber gespielt - diese typische etwas leicht versiffte Poloattitüde a la ONKELZ oder Düsseldorfer Zeigefingertext Punkrock sind ihnen zum Glück völlig fremd. Die Kronzeugen sind eigentlich die direkte Nachfolgeband der mittlerweile längst aufgelösten ZEUGEN UTOPIAS (wenn auch jetzt mit einem anderen Sänger) und waren daher schon länger in Sachen Deutschrock unterwegs, diese nützlichen Erfahrungen hört man ihnen deutlich, wer auf solche hier absolut glaubwürdig und ehrlich vorgetragene Musik abfährt wird hier absolut fündig werden. Bei der ebenfalls schönen Ballade "Perfekte Lüge" zeigen die KRONZEUGEN weiterhin, dass man auch mal mit etwas leiseren Zwischentönen umgehen kann, das hat schon irgendwie was von den leider nicht mehr existenten SELIG. Wie gesagt der Rest geht ansonsten recht gut ab, von ein mäßigen paar Füllern mal abgesehen (u.a. "Kriegerclub"), sind die Songs stets eingängig gehalten mit klaren Riffs und einem meist auffällig druckvollen Bass. Als Höhepunkte haben mich besonders "Folge Jedem" oder "Kleines Gedicht" sowie dass etwas aus dem typischen Schema herausfallende "Marihuana" mit diesen klasse Stakkatogitarren genannt. Der etwas zu verworrene Hiddentrack wäre dann eher wieder verzichtbar gewesen. Egal insgesamt ne recht solide Angelegenheit, die zeigt, dass es im Eidgenossenland doch mehr gibt als "nur" hochklassigen Hardrock!

Schlachtfeld


Cover - Schlachtfeld Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 41:39 ()
Label:
Vertrieb:
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Promo 2006

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Die griechische Band NEED existiert seit 2003 und hat auch schon ein selbst produziertes Album auf dem Buckel, das dem Info nach angeblich sehr gute Kritiken eingeheimst haben soll. Ich kenne das Werk zwar nicht, aber ich wüsste keinen Grund, die neue Promo - CD der Groove - Rocker enthusiastisch abzufeiern. Musikalisch gibt es einen sehr modernen Mix aus herunter gestimmtem Riffgeschrubbe und einigen "emotionalen" Abschnitten zu hören, die sich hauptsächlich in melodischen Vocals äußern. Allerdings tritt das Quintett lange nicht so sehr auf´s Gaspedal wie etwa MACHINE HEAD, PANTERA oder PRO - PAIN, so dass kaum echte Durchschlagskraft zustande kommt. Echte Pluspunkte sind hingegen der prägnante, raue Gesang von Jon S. V. und ein paar sehr gelungene Ideen bei der Dynamik im Songwriting, die die Stücke recht abwechselungs - und facettenreich klingen lassen. Ein paar gute Ansätze sind zweifellos vorhanden, jedoch klingt diese Promo - CD im Ganzen zu dröge und zu wenig aussagekräftig, um wirklich aus der großen Masse herausstechen zu können.

Promo 2006


Cover - Promo 2006 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:25 ()
Label:
Vertrieb:

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