Review:

Testimony 2: Live In Los Angeles

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Neal Morse ist ein Workaholic. Und wohl ein bisschen größenwahnsinnig. Nur so lässt sich erklären, dass er fast gleichzeitig zur TRANSATLANTIC-Live-CD/DVD, die noch dazu nahezu identisch mit der vor einem Jahr erschienenen ist, und nur ein halbes Jahr nach seinem Doppel-Album „Testimony 2“ noch einmal ein Package mit drei CDs und zwei DVDs auf seine Fans loslässt. Aber es ist ja bald Weihnachten, da sitzt der Euro auch schon mal etwas lockerer. Die Setlist kann sich jedenfalls schon mal sehen lassen: Auf den ersten beiden CDs gibt es neben einigen älteren Stücken (u. a. Teile des „Sola Scriptura“-Albums) mit „Seeds Of Gold“ auch einen neuen Track von der zweiten CD von „Testimony 2“ zu hören, auf CD 3 wird das komplette „Testimony 2“ (bzw. Parts 6 bis 8 von „Testimony“) performt. Ins rechte musikalische Licht gerückt wird das von einer siebenköpfigen Band, der u. a. auch Morse’ regelmäßige Studiomitstreiter Mike Portnoy und Randy George angehören. Ganz klar, musikalisch ist das hier über alles erhaben, und auch songtechnisch überragt Neal Morse' Spätwerk – man muss es leider immer wieder sagen – die Alben, die SPOCK'S BEARD ohne ihn aufgenommen haben. Deshalb sind die drei CDs gar nicht mal so überdimensioniert, denn Herrn Morse und seiner Band kann man wirklich stundenlang zuhören, ohne dass sich Abnutzungserscheinungen einstellen. Ob es dieses Paket wirklich braucht, sei dahin gestellt. Die Fans werden es wohl eh kaufen.

Die beiden DVDs liegen mir nicht vor, aber der Inhalt hat es ebenfalls in sich: Neben dem kompletten Konzert selbst sind nämlich noch eine Tourdokumentation sowie ein Auftritt mit SPOCK'S BEARD (!) auf dem Londoner High Voltage-Festival enthalten. Vielleicht raffen sich Neal und SP ja doch noch mal zusammen, um an ihre großen Alben anzuknüpfen. Bis dahin bietet dieses Live-Package mehr also nur eine hervorragende Überbrückung.


Tracklist:


CD 1:

Lifeline

Leviathan

The Separated Man

Sola Scriptura (edited album performance)


CD 2:

Seeds of Gold

Testimony I (Part 5)

Reunion


CD 3:
Testimony 2 (full album performance)


DVD 1:

Main Concert, Part I

Spock’s Beard Reunion at High Voltage


DVD 2:

Main Concert, Part II

Tour Documentary

Neal’s Macrobiotic Cooking Tips

Testimony 2: Live In Los Angeles


Cover - Testimony 2: Live In Los Angeles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 187:0 ()
Label:
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The Konsortium

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Allzu viel geben die Norweger THE KONSORTIUM nicht über sich preis, lediglich Teloch, der schon unter Anderem bei MAYHEM, NIDINGR, GORGOROTH und 1349 live ausgeholfen hat und hier als Gitarrist tätig ist, wird als (namhafteres) Mitglied genannt. Bekannt ist außerdem noch, dass Member 01 der offizielle Bandgründer ist und früher bei REX, ALGORAB, ARCANE ART und SPION Z tätig war. Weiterhin gibt es auf diesem Debüt noch einen Gastbeitrag von einem Mitglied der Band KVELERTAK… aber eigentlich haben es Black Metaller sowieso nicht mit dem Personenkult und lassen eher ihre akustischen Erzeugnisse sprechen, die im Fall von THE KONSORTIUM absolut überzeugend ausgefallen sind. Irgendwo zwischen THORNS, CODE, älteren SATYRICON (vor Allem „Rebel Extravaganza“), ULVER und ABORYM angesiedelt, wissen die einerseits oldschooligen, andererseits leicht Industrial-lastigen, progressiven und klar und kraftvoll produzierten Kompositionen zu gefallen, da sie sich gekonnt zwischen Eingängigkeit und Unvorhersehbarkeit einpendeln. Und auch wenn ich sicher bin, dass THE KONSORTIUM diese (beim ersten Höreindruck sogar manchmal wirr erscheinende) Mischung auf ihrem nächsten Werk noch ausgefeilter darbieten werden, sollten sich scheuklappenfreie Black Metaller ruhig mal an Stücke wie „Gasmask Prince“, „Under The Black Flag“ oder „Slagens Barn“ heranwagen. Eine wahrlich interessante Band, die sich hier aufgetan hat!

The Konsortium


Cover - The Konsortium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Awaken To The Suffering

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PATHOLOGY haben nicht nur Querverweise zu DISGORGE und CATTLE DECAPITATION aufzuweisen, sondern auch mit fünf Alben in sechs Jahren einen sehr beachtlichen Ausstoß an neuem Material. „Awaken To The Suffering“ zeigt die Band mit neuem Sänger bei einem neuem Label mit neuen Ideen und leicht veränderter Ausrichtung: statt in die Slamdeath-Ecke tendieren die Kalifornier etwas mehr zu SUFFOCATION und einer Betonung des Groove-Elementes. Ändert für den Nebenbeihörer nicht viel, denn saubrutal ist die Chose immer noch, zudem ist handwerklich kein großer Unterschied zu Frühwerken auszumachen (die Musiker haben sich da auf einem soliden Niveau gehalten). Aber soviel Groove wie bei "Hostility Towards Conformity" und "Humanity´s Cesspool" gab es auf einem PATHOLOGY-Album bisher nicht zu hören. In richtig guten Momenten können selbst Vergleich mit SKINLESS standgehalten werden. Leider sind diese Momente sehr rar gesät, was zu gleichen Teil am extrem monoton klingenden Sänger wie am über weite Strecken uninspirierten Songwriting liegt. Im Endeffekt ist „Awaken To The Suffering“ eine mittelmäßige Death Metal-Scheibe amerikanischer Schule, von der sich zwei bis drei Songs für die Playlist eignen und der Rest ganz schnell wieder vergessen ist. Nicht, dass PATHOLOGY sich dadurch davon abhalten lassen werden, in den nächsten sechs Jahren weitere fünf Alben zu veröffentlichen…

Awaken To The Suffering


Cover - Awaken To The Suffering Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 31:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Post Mortem

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Mit seinem 2008er Debütalbum „Light From Above“ hat es das Quartett aus Florida tatsächlich in die amerikanischen Billboard-Charts geschafft, was angesichts der Tatsache, dass im „Land of the free“ jeder akustische Dünnpfiff als total krass geiler Scheiß abgefeiert wird, auch nicht weiter wundert. Das zum Glück doch stärker qualitätsbewusste Europa hat von BLACK TIDE daher noch nicht viel mitbekommen, woran „Post Mortem“ wahrscheinlich auch nicht viel ändern wird. Das große Problem dieser Band ist einfach, die sie einerseits gerne traditionellen, hymnischen Metal (meinetwegen „Power Metal“) spielen möchte, andererseits aber mit aller Macht pseudomodernes Riffing, Alternative-Versatzstücke und Metalcore-artiges Shouting in die Suppe rührt, was arg gezwungen klingt. Hinzu kommt dieser irgendwie typisch amerikanische Sound, bei dem ich immer an picklige Teenager mit kurzen Böllerbuchsen und Baseball-Käppis denken muss, was dieses Album zwischen allen Stühlen platziert und trotz dem angepeilten Ziel meilenweit am Mainstream vorbeischießen lässt. In den 90ern hätten durchaus eingängige Stücke wie „Ashes“, „Let It Out“, „Fight Til The Bitter End“ oder „Lost In The Sound“ vermutlich größere Chancen gehabt, aber aus heutiger Sicht klingt „Post Mortem“ einfach zu glatt gebügelt, kalkuliert, kraftlos und steril. Manche stilistischen Auswüchse sollte man einfach in Frieden ruhen lassen…

Post Mortem


Cover - Post Mortem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:18 ()
Label:
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Last Curtain Call (Live)

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THEATRE OF TRAGEDY sind ja bekanntermaßen seid Ende 2010 offiziell Geschichte, das jetzt hier vorliegende Live-Doppel-Album „Last Curtain Call“ soll einen würdigen
Abschlussrahmen, bilden und ja dieses Ansinnen wird größtenteils mit leichten Einschränkungen schon so erreicht.

Der letzte Vorhang ist also gefallen und TOT als Blaupause von zahllosen Female-Fronted-Gothic-Metal Kapellen, die ihnen mehr oder weniger erfolgreich nacheiferten, bieten hier 16 Tracks aus allen ihren Schaffensphasen. Die Band polarisierte (ähnlich wie NIGHTWISH heutzutage) auch schon vor 18 Jahren mit viel tränenreichen Pathos und dem Wechsel aus himmlischem Engelsgesang sowie Gegrunze bzw. Gegrowle des „bösen“ männlichen Widerparts.

Über sieben Alben hinweg hat diese Formation weiterhin ihren Stil mehr oder weniger stark verändert. Zunächst war ja Liv Kristine am Mikrophon für die elfenhaften Vocals zuständig, die aber auch durch einem drastischen Stilwechsel weg vom Gothic (Metal) hin zu recht experimentellen, sehr elektronisch geprägten Klängen, von der Sängerin Nell Sigland ersetzt wurde. Diese Lady war auch nicht übel, klang stimmlich ziemlich ähnlich, wenn auch einen Tick „dünner“ und nicht so nachhaltig, sie neigt halt eher etwas zum Trällern. Nach diesem Wechsel ging es 2003 kommerziell rapide Berg ab, was aber sicher nicht allein (wenn überhaupt) an ihr lag.

„Last Curtain Call“ ist also ein Livealbum, gäbe es aber keine Zuschauerrufe der Fans man würde es kaum heraushören, dass ganze klingt ziemlich perfekt sowie relativ glatt und leider nur wenig authentisch. Hier wurde sicherlich viel nachgebessert, wer auf ehrliche Livemucke abfährt wird hier sicherlich eher enttäuscht sein.
Ansonsten bekommt der Fan aber einen relativ guten Querschnitt von den Gründerzeiten (u.a. „A Rose For The Dead“) bis hin zu den vielfach auch eher verhalten aufgenommenen Elektrogeschichten im neuen Jahrtausend wie z.B. „Machine“. Die Versionen hier sind aber deutlich verrockter bzw. gitarrenlastiger als die eher spartanischen Originalversionen mit denen man damals vielen Fans vor den Kopf stieß. Ich hatte die Norweger eigentlich auch nicht mit so vielen her langsam getragenen Songs in Erinnerung, war wohl eine Täuschung. Der Großteil der Tracks kommt eher getragen mit doomig-schleppenden Tempo daher und klar der typische „Beauty & The Beast“ Kontrast wird immer wieder zelebriert u.a. sehr keifig bei „Bring fort Ye Shadow“. Mir wären ein paar schnellere Sachen da lieber gewesen, was soll’s die
Zielgruppe mag dies wohl so und die Fans haben ein brauchbares Abschiedsgeschenk. Wie es funktionieren kann als Auflockerung der vielen getragenen Momente zeigt dass schmissige und relativ simple „Image“ schöner Song, geht gut nach Vorne, hat was von SISTERS OF MERCY mit weiblicher Stimme. Die klasse Ballade „Forever Is The World“ (aus 2009) gehört ebenfalls zu den klaren Höhepunkten der Scheibe genauso wie coole Clubtanzfeger „Der Tanz der Schatten“ mit deutschem Text.

Hier sagt eine Band „Tschüss“, die sich musikalisch oft gewandelt hat, was aber (leider) von ihrer Fanbasis vielfach nicht honoriert wurde, zum Schluss wollte man wieder stilistisch etwas zurückrudern aber auch das misslang verkaufstechnisch, da war es wohl besser ganz aufzuhören.

„Last Curtain Call“ erscheint neben der Doppel-CD auch noch als DVD inkl. Audio-CD, wobei auf der DVD zusätzlich noch die beiden Songs „Lorelei“ und „Cassandra“ zu finden sind, fragt bitte nicht warum, Platz wäre genügend vorhanden gewesen.

Last Curtain Call (Live)


Cover - Last Curtain Call (Live) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 81:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Headbang Till Death

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Im aktuellen Focus echauffiert sich ein Selbstständiger über die Lethargie des Mittelstandes – ich mich über die Mittelmäßigkeit dieser CD. Okay, diese Einleitung ist nicht gerade grandios, aber das zu besprechende Silberstück erst recht nicht. HEMORAGY, eine Band aus Frankreich; musikalisch ist das relativ seichter Thrash bis Heavy Metal mit dem Klischee-Titel „Headbang Till Death“. Und bereits der Opener ist recht maßgebend für den Rest: Ebenso klischeehafte Riffs, französisches English (‘eadbang!) und irgendwie nur phasenweise interessant. Das größte Problem ist hier ganz einfach: Der Rhythmus-Part aller Songs klingt irgendwie brutal ähnlich. Ab und an wird das ganz geil kombiniert indem man ein Solo drüber streut („Sold-Out“) oder es ordentlicher verpackt und mehr nach NwoBHM klingen lässt („Savagery“), alles in allem aber doch das gleiche und zu monotoner Gitarren-Galopp. Fazit: Anhören kann man sich es, als Vorband angucken auch, am Songwriting muss da aber noch massiv gefeilt werden.

Headbang Till Death


Cover - Headbang Till Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Reckoning

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KILL CHAMBERS sind eine veflucht junge Band aus dem Vereinigten Königreich. 2008 debütierten die Teenager mit der E.P. „The Walk To Extinction“ und schieben nun das erste vollständige Werk „The Reckoning“ über den Tresen.
Irgendwo zwischen trendigem Metalcore und angesagtem Modern Metal folgen sie Bands wie BULLET FOR MY VALENTINE und diversen anderen Acts, deren Namen aus mindestens drei Wörtern bestehen. You name it.
Das Riffing ist brutal und das Tempo meist recht flott. Natürlich gibt es auch immer wieder die genretypischen Breakdowns. Auch das Wechselspiel zwischen deathigem Brutalogegröhle und zartem Popgesang ist natürlich vorhanden. Für Auflockerung sorgen die zumeist recht melodischen Soli der Skandinavischen Schule.
Als Einstand eine nette Scheibe, die Genreliebhaber sicher gefallen sollte. Allerdings gehen KILL CHAMBERS für mich noch etwas gesichtslos zu Werke. Etwas mehr eigene Idendität auf zukünftigen Werken sollten sich die Jungs schon zulegen.

The Reckoning


Cover - The Reckoning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Serenity Is Just A Relic

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STEVE FROM ENGLAND aus Hannover haben auf dem Summer Breeze 2011 den "New Blood Award" gewonnen und durften das Festival auf der großen Bühne eröffnen. Warum ihre Songs funktionieren, das kann man auf ihrem selbstproduzierten Album "Serenity Is Just A Relic" nachhören. Oder besser vorhören, denn die Scheibe ist schon fast ein Jahr draußen. STEVE FROM ENGLAND machen etwas besonderes: Glaubhaften Hardcore mit emotionaler Schlagseite. Stellt euch vor, IGNITE hätten statt Zoli einen Schreihals am Mikro. Denn Sänger Martin strapaziert seine Stimmbänder aufs Äußerste. Die Songs werden von schönen Melodieläufen zusammengehalten, gute Laune machen die Chöre und Shouts. Gute Laune ist ein weiteres Stichwort, denn selbst bei einem melancholischen Grundton geht bei diesem Songwriting immer wieder der Bogen nach oben. Nicht nur live eine echte Abwechslung! Zudem haben sie ihre Musik wirklich wertig verpackt: Wer das Demo nicht auf der Homepage für umme runterlädt, sondern die CD bei der Band z.B. nach dem Gig direkt kauft, bekommt ein edel aufgemachtes Digipack.

Serenity Is Just A Relic


Cover - Serenity Is Just A Relic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 40:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Youngbloods

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THE AMITY AFFLICTION haben „Youngbloods“ schon vor Jahresfrist in ihrer australischen Heimat veröffentlicht, dank Roadrunner gibt’s das Ding jetzt auch in Europa, wenn auch nur digital. Ob das zwingend notwendig war, ist die Frage, bieten die zehn Songs doch nichts Neues in einem sowieso schon mit Bands überlaufenen Genre. In guten Momenten mag ein Vergleich mit EVERGREEN TERRACE angebracht sein, allein schon des Wechselspiels im Gesang wegen, in schlechten Momenten ist der Songaufbau wie aus dem Metalcore-für-Dummies-Lehrbuch. Na gut, die Chose ist gut gespielt und gut produziert, und für Innovationen kann nicht jede Band zuständig sein. Für gutes Songwriting aber schon. Da hakt es bei THE AMITY AFFLICTION, die kaum einen Song zustande gebracht haben, der sich länger beim Hörer festsetzt, was „Youngbloods“ zu einer Scheibe macht, die vergessen ist, sobald sie am Ende der 38 Minuten angekommen ist. Live funktioniert das sicher, in der Playlist brauchen das nur die ganzen harten Metalcore-Sammler, der Rest kann zu den Vorbildern greifen.

Youngbloods


Cover - Youngbloods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:6 ()
Label:
Vertrieb:
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The Quiet Resistance

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Alternative Rock im Fahrwasser von EVANESCENCE, DELAIN, ALL ENDS und WITHIN TEMPTATION mit einem gehörigen Anteil von Synthie-Spielereien und Pop-Einflüssen. So könnte man das dritte Album der niederländischen Band NEMESEA kurz umreisen. Man wildert hörbar im bekannten Fundus erfolgreicher Female Fronted Bands; dies aber gekonnt und dank elektronischer Spielereien durchaus mit einer eigenen Note. Stark sicherlich auch der gefühlvolle, überhaupt nicht penetrante Gesang der hübschen Frontfrau Manda Ophuis, sowie Songs die schnell ins Ohr gehen, wie zum Beispiel die Single „Afterlife“ (starker EVANESCENCE–Popsong), die richtig schöne Ballade „If You Could“, das mit DELAIN-Sängerin Charlotte Wessels eingesungene „High Enough“ (mit deutlichen Anleihen bei sog. Power-Balladen) und das flotte, LINKIN PARK taugliche „It‘s Over“ (mit Marcus Klavan und Matt Litwin von BULLETPROOF MESSENGER). Bemerkenswert noch das im RAMMSTEIN-Sound daherkommende „Allein“ (Bonustrack), welches zusammen mit STAHLZEIT Sänger Heli Reissenweber (und teilweise deutschen Texten) einen guten Abschluss bildet. Nicht alle Kompositionen erweisen sich aber als Volltreffer, manches ist zu vorhersehbar und jene Tracks lassen das Langzeitpotential vermissen, so dass „The Quiet Resistance” vor allem für Freunde oben genannter Referenzband interessant sein dürfte. Ein fettes Soundbrett ist in dem Umfeld eh’ Pflicht.

The Quiet Resistance


Cover - The Quiet Resistance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 55:51 ()
Label:
Vertrieb:

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