Review:

We Come In Pieces

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PLACEBO hatten in 2009 mit „Battle For The Sun“ wieder mal eine überzeugende Alternative Rock Scheibe am Start - und die dazugehörige Tour bot demzufolge erneut anspruchsvoll hitverdächtigen Rock der besseren Art. PLACEBO haben ihren anfänglichen Erfolgen Alben mit Substanz folgen lassen, und es so von einem hoffnungsvollen Underground-Act zum Headliner Status gebracht. Das in der ausverkauften Londoner Brixton Academy aufgezeichnete Konzert vom 28.10.2010 zeigt warum – ein routinierter Auftritt ohne Anwandlungen von Arroganz. Der Start in s/w-Optik und mit „Nancy Boy“ ist musikalisch gelungen, der Sound kommt fett und transparent, auch wenn der nötigen Live-Touch eher minimal ist (was aber auch für die Qualität der Band und der Truppe am Mischpult spricht) und man Bandleader Brian Molko die Strapazen eine Welttournee durchaus anmerkt. Nur das Bild lässt stutzen – schnelle Schnittfolgen zusammen mit der starken Lightshow wirken hektisch und stören erst mal den Genuss. Nur gut, dass sich das nicht durch die komplette DVD zieht und man es mit der Zeit bedächtiger angehen lässt. Nach diesen Anlaufschwierigkeiten bietet die DVD aber genügend Zeit um das Trio bei der Arbeit zu bewundern zu können – die audiovisuelle angedunkelte Umsetzung der oft melancholischen Songs bleibt aber dabei ein tragendes Element. Auch die eingesetzten Videowände unterstützen dies. Das PLACEBO für eine ausgewogene Setlist stehen, dürfte bekannt sein. Dass man dabei nicht alle Faves eines Jeden spielen kann auch. Aber Songs wie „Every You Every Me", „Song To Say Goodbye", „Meds“ und „The Bitter End" sprechen ja für sich (Setlist siehe unten) - das NIRVANA-Cover „All Apologies“ im PLACEBO-Gewand macht ebenfalls Laune. Neben dem knapp 90-minütigen Konzert gibt es noch sechs Livesongs aus anderen Spielorten der Tour, wobei nur „Speak In Tongues“ nicht bereits beim Brixton Auftritt zu hören war – nette Zugabe.

Die uns leider nicht vorliegende zweite DVD bietet eine über einstündige Tour Dokumentation mit reichlich Interviewparts („Coming Up For Air“) und einen 10-minütigen Kurzfilm namens „Trigger Happy Hands“.



DVD1:

Nancy Boy

Ashtray Heart

Battle For The Sun

Soulmates

Kitty Litter

Every You Every Me

Special Needs

Breathe Underwater

The Never-Ending Why

Bright Lights

Meds

Teenage Angst

All Apologies

For What It's Worth

Song To Say Goodbye

The Bitter End

Trigger Happy Hands

Post Blue

Infra-Red

Taste In Men



Kitty Litter (Paleo Festival, Switzerland 2009)

Speak In Tongues (Guadalajara, Mexico 2009)

For What It's Worth (Summer Sonic Festival, Japan 2009)

Breathe Underwater (Area 4 Festival, Germany 2010)

Bright Lights (Openair Festival, Switzerland 2010)

Trigger Happy Hands (Pukkelpop Festival, Belgium 2010)



DVD2:

Coming Up For Air (Documentary by Charlie Targett-Adams)

Trigger Happy Hands (Film by Andreas Nilsson)

We Come In Pieces


Cover - We Come In Pieces Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 27
Länge: 180:0 ()
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Prank

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Vor rund sechs Jahren haben die Chemnitzer bereits mit „Greatest Hits“ eine EP aus dem Vollen gefräst, die aber anscheinend im Sumpf des Undergrounds untergegangen ist. Daher wurde die Band vor einiger Zeit reformiert und die Besetzung komplett umgekrempelt, so dass mit diesem selbst produzierten- und betitelten Demo ein Neuanfang gewagt wird, der sich wirklich hören lassen kann. Stilistisch irgendwo in der gemeinsamen Schnittmenge aus alten EXODUS, KREATOR, MUNICIPAL WASTE und EXUMER wildernd, erfinden PRANK den (eher rotzig-punkigen) Thrash Metal beileibe nicht neu, aber Originalitätspreise will das Quartett mit Songs wie „M.A.D (Masturbation And Depression)“, „The Joker (Why So Serious?)“ oder „Heretic“ auch ganz sicher nicht einfahren. Für eine Eigenproduktion, die zudem auch noch recht günstig (6,10 Euro plus Porto) über die Homepage der Band vertickt wird, ist sogar die Produktion angemessen fett ausgefallen, und auch das ansehnliche, wenn auch schlicht aufgemachte Digipak gibt wenig Anlass zur Kritik. Lediglich das Songwriting könnte bei den Jungs noch etwas treffsicherer sein, denn keines der Stücke will sich trotz der durchweg stimmigen Riffs von Christoph Lademann und Peter Schmidt und der coolen Shouts fast aller Bandmitglieder auf Dauer richtig festbeißen. Wenn hier bei der nächsten Veröffentlichung noch nachgelegt wird, könnten PRANK sogar ein heißer „Tipp“-Kandidat sein. Thrasher sollten definitiv mal reinhören!

Prank


Cover - Prank Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 21:16 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Affected Modesty

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Die Schweizer Metalcore-Kapelle ROAD TO NOWHERE bittet zum schnellen Rundlauf. Der Fünfer aus Bern macht bei ihrem Einstand „Affected Modesty“ eine überraschend gute Figur. Das ausgelutschte Genre bei Seite gelassen, brüllen, stampfen und grooven ROAD TO NOWHERE sich gekonnt durch 16 starke Songs, die klasse produziert sind und dem gemeinen Mit-Rundläufern auf alle Fälle gefallen sollten. Dennoch: Die Mucke ist tot. Zumindest von der innovativen Seite. Auf „Affected Modesty“ gibt es nix Neues, nix Innovatives und somit null Überraschung. Wer sich die eine Milliardste Mosh/Metalcore latte ins Regal stellen will, sollte an ROAD TO NOWHERE auf alle Fälle Gefallen finden und zuschlagen. Live sind, waren und werden die Jungs sicherlich immer wieder gut funktionieren. Und klar: Mucke macht man, weil man Spaß dran hat und nicht weil man zwingend etwas Neues kreieren will, von daher geht das Dingen auch voll in Ordnung. Die Spielfreude hört man auf alle Fälle raus und reißt einen dann doch ein paar Mal mit. Deswegen auch live sicherlich eine super Sache! Also checkt die Jungs live auf alle Fälle ab!
Und wenn die Langrille für ein gutes Angebot zu haben ist: reinhören und unterstützen!
Peace out!

Affected Modesty


Cover - Affected Modesty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 53:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Carbon-Based Anatomy

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CYNIC sind immer für eine Überraschung gut. War es bei „Traced In The Air“ die Tatsache an sich, das überhaupt ein weiteres Album der Prog Metal Pioniere erschien, und bei „Re-Traced“ die Frage nach dem „Warum?“, ist es bei ihrem neuen Auswurf „Carbon-Based Anatomy“, welches leider erneut „nur“ eine EP ist, die traditionell südamerikanische Ausrichtung, ja fast spirituelle meditative Wirkung des Werkes.
Hinein geführt wird der Entdecker mit einer gebetsartigen weiblichen Stimme in fremder Sprache, dir nur ganz leicht von ein paar Keyboard Fetzen und hell klingenden Glöckchen begleitet wird. Nach dieser Salbung keimt ein beständig lauter werdendes Schlagzeug kombiniert mit einer wummernden Keyboard Melodie auf, die nach einer Weile durch den, an MUSE erinnerndem Gesang von Paul Masvidal, unterstütz wird.

CYNIC geben sich erneut unmetallischer den je. Allerdings steht das den Herren recht gut. Fusion artige Passagen und immer wieder die kongeniale Schlagarbeit von Sean Reiner, seines Zeichens der Taktangeber bei DEATHs „Human“ Platte, macht „Carbon-Based Anatomy“, mal wieder zu einem besonderen Hörerlebnis. Warum, ja warum aber ist es „nur“ wieder eine EP geworden, die letztendlich, abzüglich der orientalischen In- und Outros, plus zwei Zwischenteilen, nur auf drei richtige Lieder kommt? Das ist nach drei Jahren keine wirkliche Leistung. Aber klar: für Überraschungen, wie gesagt, sind die Amerikaner immer gut gewesen. Auf Bühnen sind sie ja wenigstens ab und an mal gesehen worden. Aber reicht das?
„Carbon-Based Anatomy“, „Box Up My Bones“ und „Elves Beam Out” sind jedenfalls drei extrem gute Songs geworden. Für 13 Euros jedoch zu überlegen. Und hoffentlich sind das einfach nur Vorabsignale auf ein vielleicht doch in Naher Zukunft noch zu erwartendes Album?! Wir hoffen es!

Ach so: Ich warte ja auch immer noch auf folgende Tourzusammenstellung: OBSCURA, BETWEEN THE BURIED AND ME und eben CYNIC… oh wäre das schön!

Carbon-Based Anatomy


Cover - Carbon-Based Anatomy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 22:58 ()
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Mortal Agony

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Die junge, aus NRW stammende, Kapelle EXPIRE bringen mit “Mortal Agony” ihre zweite EP raus. So weit so schön. Allerdings hätte man sich hier doch ein wenig mehr Mühe bei der Aufnahme geben können… Die Drums, sorry, gehen gar nicht! Das hakt und stolpert an allen Ecken und Kanten, die die Band leider auch eigentlich gar nicht hat. Das Geshoute ist mal zu leise mal zu laut, Bass ist gar nicht zu hören, am meisten regt mich aber der Schlagzeug Sound auf. Das geht echt nicht!

EXPIRE wollen progressiven, technischen Metal machen… Leute: da müsst ihr aber erstmal spielen lernen. Ich hab ja einiges gegen Pro Tools-Aufnahmen, aber in diesem Falle hätte das der Band gut getan… Live möchte ich allerdings nicht wissen wie das klingen soll…
Was geboten wird, ist Death Metal mit wirren Riffs und einem Versuch zum Technischen.
Die sechs Songs bieten allerdings keine wirklich Abwechslung und technisch oder eben progressiv wird das ganze Leider in keiner Sekunde.

Hätte man die EP als very old school Death Metal verkauft, mit Soundqualität von Anno 1980 hätte man das evtl. sogar noch irgendwie als Scheiß-Auf-Alles-Attitüde verkaufen können, aber in Zeiten wo jede Schülerband schon eine lupenreine Aufnahme abliefern kann und sich sofort wie die gewünschte berühmte Band aus Amerika anhören kann, ist das einfach zu wenig. Bei Aller Liebe zum Vintage-Sound, das was EXPIRE hier darbieten war nur vor 20 Jahren cool. Also, ohne hier als der große arrogante Kritiker dar stehen zu wollen: „Mortal Agony“ ist keine technische und progressive Platte geworden. Wenn ihr da noch mal hin wollt müsst ihr echt üben, üben, üben! Ansonsten einfach Old School Death Metal machen und fertig! Danke!

Mortal Agony


Cover - Mortal Agony Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 22:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Torn Beyond Reason

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Australien ist jetzt nicht unbedingt der Kontinent, mit dem man depressive, zutiefst melancholische Düsterklänge in Verbindung bringt, aber das Zwei-Mann-Projekt WOODS OF DESOLATION macht seine Sache mehr als ordentlich. Ähnlich wie alte BURZUM schaffen es D. und Tim, räudigen Black Metal mit sehr stimmigen, bewusst monoton und weit jenseits aller Feld-Wald- und Wiesen-Klischees gehaltenen Keyboardteppichen zu untermalen und dabei zu keiner Sekunde die große Pseudo-Symphonie-Keule zu schwingen – ein Spagat, der nur wenigen Genre-Bands gelingt. Sogar dezente Chöre sind im minimalistisch-epischen Klanggewand des Duos auszumachen („Darker Days“, ein echt starker Song), aber am Besten sind WOODS OF DESOLATION immer dann, wenn sie es im Midtempo-Bereich doomig-melodisch angehen lassen, wie etwa im ebenfalls sehr guten, überlangen „The Inevitable End“. „Torn Beyond Reason“ ist sicher kein Meilenstein des schwarzen Edelstahls, aber ein rundum gelungenes, finsteres Stück Musik, das man Black Metallern flächendeckend empfehlen kann.

Torn Beyond Reason


Cover - Torn Beyond Reason Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 37:44 ()
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Break Me

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S.A.D.D. machen für eine Newcomerband einen recht professionellen Eindruck. Moderner Alternativrock mit dezenten Allmachtsfantasien („Wir werden zunächst Deutschlands Bühnen erobern und danach die der ganzen Welt.“) steht auf dem Programm.
Songs wie das locker, flockige „The Moment I Broke“ erinnern an den ersten großen Alternative-Boom in den 90ern. Auch wenn es einmal einen kurzen vocaltechnischen Ausflug gen Death Metal gibt („Stay Away“), so vermeiden es S.A.D.D. zu hart zu werden und bewegen sich im Spannungsfeld von (Halb-)Ballade und moderatem Rocker.
Was mir persönlich nicht zusagt sind die beiden Songs mit deutschen Vocals. Selbige bergen einen gewissen Fremdschämfaktor. Aber das kann auch damit zusammenhängen, dass ich mich mit deutschem Gesang prinzipiell nicht anfreunden kann. So bleiben immer noch fünf weitere Songs an denen ich mich schadlos halten kann.
Ein gutes erstes Ausrufezeichen, doch um wie angedroht die ganze Welt zu erobern, fehlt es noch an den wirklich großen Momenten.

Break Me


Cover - Break Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 27:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Backroads To Byzantium

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Die Iren GLYDER veröffentlichen mit „Backroads To Byzantium“ ihr bereits viertes Album. Auch wenn sie soundtechnisch auf der Höhe der Zeit liegen, so gibt es musikalisch doch einige Querverweise zur großen Nachbarinsel. Oder anders ausgedrückt: Wäre dieses Album zur Hochphase der NWoBHM erschienen, wäre es niemandem aufgefallen und High Roller würden es Heute auf Vinyl re-releasen. Neusänger Jackie Robinson hat außerdem einen coolen Southern Rock-Touch in seiner Stimme. „Long Gone“ könnte von einem alten DIAMOND HEAD-Album sein und ein Song wie „Even If I Don't Know Where I'm Gonna Go“ klingt tatsächlich wie eine nächtliche Truckerfahrt über einen einsamen US-Highway und kurioserweise handelt er genau davon. Hier gehen Musik und Text wirklich Hand in Hand. Aber auch politische Themen wie die Nordirland-Problematik oder Obdachlose in London werden angepackt ohne dass es aufgesetzt wirkt, denn zum erdigen Sound GLYDERs passt eben keine Lyrik über den nächsten Drachentöter. Coole Scheibe.

Backroads To Byzantium


Cover - Backroads To Byzantium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Human Progress

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Pluspunkte erntet die Schweizer Band ERUPDEAD bzgl. ihres zweiten Longplayer "The Human Progess" direkt für die tolle Aufmachung des Digipacks. Ein gelungenes Artdesign gefallen und sogar noch ein beidseitiges Poster ist der Scheibe beigefügt. Musikalisch verbinden die 2007 gegründeten ERUPDEAD Death Metal im Mid- und im Uptempo mit harmonischen Melodielinien. Das überzeugt wegen der zeitgemäßen Umsetzung bei vielen Songs, wie beispielsweise. in "Mediaddict" oder "The Source Of Evil", die man gerne mal etwas lauter aufdreht. Der Sound ist dabei sehr tight und presst sich kraftvoll durch die Boxen, prima produziert. Ein richtiges Brett sind die Gitarren, die den brachialen Sound letztlich ausmachen und mit der Schießbude plus Bass ein regelrechtes Vier-Mann-Überfallkommando darstellen. Gesanglich gibt es auch nichts zu kritisieren, da die Stimme von Shouter Sebbi gut zur Musik passt, auch wenn er manchmal schon in Hardcore-typische Passagen abzudriften scheint. Der ganz weite Wurf ist das Album trotzdem nicht. Mir fehlt noch etwas die Endaggression oder das Besondere, was die Scheibe zum Knaller machen würde. Es verbleibt ein zeitlich auf der Höhe sich befindendes und überdurchschnittliches Metalalbum, das Freunde des Death Metal anchecken sollten.

The Human Progress


Cover - The Human Progress Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:0 ()
Label:
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Made In Stoke 24/7/11

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SLASH wurde bekanntlich 1965 als Saul Hudson im englischen Stoke-on-Trent geboren und als Gitarrist und Co-Author diverser GUNS’N’ROSES Hits weltbekannt. Nach dem Split von GUNS’N’ROSES stellte er aber im Gegensatz zu seinem „Intimus“ Axl Rose einiges auf die Beine; was nach seinen letzten, richtig starken Solo-Album „Slash“ (das es fast überall in die Top 10 schaffte) in einer ausgedehnten Tour endete, deren Setlist 21 Songs aus allen Schaffensperioden des Gitarristen enthielt – GUNS’N’ROSES, SLASH‘S SNAKEPIT, VELVET REVOLVER und natürlich SLASH. Als Hommage an seine englische Heimat wurde der Tour-Mischnitt „Made In Stoke 24/7/11“ in seiner Geburtsstadt aufgenommen – und die Victoria Hall ist auch eine mehr als passende Location dazu. SLASH mit traditionellen Outfit (Wuschelkopf mit Zylinder und Sonnenbrille) und seine natürlich an GUNS’N’ROSES angelehnten Sound passen in das alte Theater mit seinen Logen, Tribünen, Vorhängen und Stuck wie die Faust aufs Auge. Ein enthuastisches Publikum, ein räudig erdiger Sound wie von einem Newcomer und einen Gitarristenidol auf der Bühne – toll. Dazu eine gut ausgeleuchtete Show, welche zusammen mit der gediegenen Kameraführung Zeit läßt, den Gitarristen bei der Arbeit und beim Posen zu bewundern, sowie ein Sänger Myles Kennedy (ALTER BRIDGE) der nicht nur seine schon auf dem Album „Slash“ eingesungenen Songs („Back From Cali“ und die starke Powerballade „Starlight“), sondern auch die anderen SLASH-Kompositionen und vor allem die GUNS’N’ROSES-Klassiker gelungen interpretiert – Höhepunkte en mas – wobei ich mit „Mean Bone“, Rocket Queen“, „Beggars And Hangers On“ und „Mr. Brownstone“ mal subjektiv vier Nummern nennen möchte – und mein alter Favorit „Civil War“. Im 10-minütigen „Godfather Solo“ verquirlt SLASH gekonnt den Soundtrack der gleichnamigen Trilogie. Was aber am meisten überzeugt – der ganze Auftritt atmet unverfälschten puren Rock – und das macht der Band, den Fans und dem Zuschauer vor dem Bildschirm richtig Spaß.

Bild in 16:9, Ton in Deutsch DD 5.1 und Englisch DD 5.1, Interviews mit SLASH, Myles Kennedy und Uncle Ian (hier wird nicht mehr verraten) und ein vernünftiges Booklet mit reichlich Liner-Notes runden das SLASH „Made In Stoke 24/7/11” Paket ab.

Ach ja, der gute Myles ist ja als alleiniger Sänger der nächsten SLASH-Platte im Gespräch.


Tracklist


1. Beent Here Lately

2. Nighttrain

3. Ghost

4. Mean Bone

5. Back From Cali

6. Rocket Queen

7. Civil War

8. Nothing To Say

9. Starlight

10. Promise

11. Doctor Alibi

12. Speed Parade

13. Watch This

14. Beggars And Hangers On

15. Patience

16. Godfather Solo

17. Sweet Child O'Mine

18. Slither

19. By The Sword

20. Mr. Brownstone

21. Paradise City

22. Interview mit Slash

23. Interview mit Myles Kennedy

24. Interview mit Uncle Ian

Made In Stoke 24/7/11


Cover - Made In Stoke 24/7/11 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 160:0 ()
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Vertrieb:

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