Oh mein Gott! Den Allmächtigen bemühe ich generell äußerst selten, was Reviews angeht so gut wie nie. Aber im Falle von DAILY TERROR scheint es mir angebracht. DAILY TERROR im Jahre 2002 und das Ergebnis ist in einem Wort zusammengefasst: Lächerlich! Eine Band die sich in ihrem Genre durchaus einen Namen gemacht hatte, bringt ein neues Album auf den Markt. Doch anstatt mit einem lauten Knall, schwappt das mit dem anmaßenden Titel "Lebenswut" eher mit einem sanften Plöpp durch die Boxen. Von Wut keine Spur, denn mit lahmen Tempo haben die Herren 12 Songs auf diese CD gepackt, von denen lediglich einer in Ansätzen überzeugen kann: "Nur", und das auch "Nur", weil die Sache ein bisschen Popo tritt. Die sonstige Musik ist langweilig, frei jeder neuen Ideen. Bekannte Melodien wurden lieblos auf Saufniveau (auf dem sie zugegebenermaßen schon vorher waren) gebracht, man hört förmlich, dass die Herren zumindest musikalisch nicht mehr die Frischesten sind. Die Texte wirken müde, haben soviel Biss wie der Mops von nebenan. Das war wohl nix, man sollte wissen wann genug ist!
CORPORATION 187 ist ein amerikanischer Code für Mord. Und der Name passt wie Arsch auf Eimer. Mord und Totschlag in musikalischer Reinkultur. In einer guten halben Stunde machen die Schweden keine Gefangenen, thrashen brutal und ohne Kompromisse alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Aggressiv und mit ordentlich Tempo wird gerifft, was das Zeug hält, nur ganz selten gibt’s Verschnaufpausen. Dazu gesellt sich dieses fiese Keifen von Filip Carlsson. Wer Terror 2000 oder The Haunted mag, der wird diese Kapelle, die aus einer Slayer-Coverband hervorgegangen ist, lieben. Ausgestattet mit dem knalligen Sound des Peterle Tägtgrens kracht diese Wuchtbrumme gegen des Hörers Schädeldecke, dass es eine wahre Pracht ist. Harte Musik von harten Jungs für harte Jungs. Alte Scheiße, das rockt wie Sau. Rein in den Schacht, Regler auf Acht - und dann nehmt euch in Ach... - naja geht in Deckung.
Geschmacklosigkeit regiert bei diesen Herren um die Persönlichkeit Tchort vor allem in Sachen Artwork. Nachdem die Kapelle auf dem ersten Album-Booklet verschiedene Tötungs-Möglichkeiten ins rechte Bild rückte, krabbelt jetzt ein gar fröhlich-nackter Langhaariger durch’s Bild, nachdem er sich in einer Blutlache gewältzt hat. Können wir ja gleich mit schlechtem Humor weitermachen: Die Amis intervenieren nämlich gar nicht im Iran, sondern sie versuchen’s in Norwegen. Zumindest, was Death-Metal mit Slayer-resker Note betrifft. Denn BLOOD RED THRONE bewegen sich jetzt immer mehr auf amerikanische Bands zu und sind dabei nicht mehr ganz so kompliziert wie auf "Monument Of Death". Oder ich hab die Band jetzt einfach nur besser kennen gelernt? Auf jeden Fall haben die Nordländer wieder ein ordentliches Stück Todesmetall geschmiedet. Die Scheibe bietet neben solider Kost aber auch echte Überraschungen: So huldigen die Jungs beim Stück "Mandatory Homicide/ Death Inc." unüberhörbar den großen beiden aus Kalifornien, Slayer und Metallica (wenn auch ersteren wesentlich deutlicher) oder bei "Razor Jack" muss ich in manchen Momenten an Six Feet Under denken. Und zum Abschluss servieren sie auch ein wenig vom Sterben in Florida. Sie covern nämlich ganz flott "Deadly Intentions" von Obituary. Alles in allem haben sich BLOOD RED THRONE wirklich dazu entschlossen, das übertriebene Gefrickel des Erstlings zugunsten der viel eingängigeren Hörbarkeit einzuschränken. Und sie fahren groovig-gut dabei. Auch ohne Geschmacksnerven.
Affiliated With The Suffering
Band:
Genre:Nicht angegeben Tracks:11 (inklusive zwei Digi-Bonustracks Länge:38:58 () Label: Vertrieb:
Die Zeiger der alten Wanduhr ticken, bevor die Odenwälder losbrunzen. Power Metal mit kleinen Speed-Einflüssen. Klingt eben so spannend wie der historische Zeitmesser an Omas Tapete. Aber die erste deutsche Band auf dem rührigen italienischen Label Scarlet als hundertdrölfigste Kopie der Italien-meets-Helloween-Fraktion ab zu tun, wäre ungerecht. Natürlich haben die Jungs auf ihrer zweiten Scheibe jede Menge Einflüsse der Kürbisköpfe verarbeitet (zum Beispiel bei "Out Of The Dark"), kommen auch mit Spaghetti-Pomp daher ("Delight In Dying"). Aber sie machen auch auf richtig metallisch ("Magic Touch") oder versuchen sich progressiv ("Command To Destroy"). Letztlich aber bleibt kein Song seiner absoluten Linie treu - und das gefällt, weil es die Scheibe irgendwie interessant macht. TYRANT EYES versuchen, in jedem Lied eine interessante Mischung vieler Ansatzpunkte zu liefern und schaffen das eigentlich ohne Verkrampfung. Erfreulich zudem, dass Sänger Alexander Reimund nicht aus der typischen Eierkneifer-Legion kommt, sondern über ein variables Organ verfügt. Und außerdem hoch-erfreulich, dass die Kameraden mit dem Opener "Night Of The Defender" sogar über einen richtigen Power-Metal-Nackenbrecher verfügt. Fazit: Annehmbares Album, über das Genre-Freaks jubilieren werden, alle anderen zumindest mal ein Ohr riskieren können. Auf jeden Fall viel, viel geiler als das nervige Geticke von Ommas Uhr ...
Zu erzählen haben die beiden Köpfe hinter FINAL SELECTION dem Hörer angeblich viel... das verifizieren dieser Aussage gestaltet sich aufgrund fehlender Texte im Booklet etwas schwierig. Musikalisch haben R. Schult und M. Tews auf ihrem Album mit dem etwas plakativ anmutenden Titel "Anti Hero" jedenfalls kaum Neues geschaffen. Und doch sind die elektronischen Klänge erstaunlich wenig langweilig, sondern sie tragen den Hörer auf sanften Schwingen durch eine Stunde Musik. Hat man sich erst auf die seichte Unterhaltung eingestellt, dann wissen die soften Electroklänge mit Synthie Pop Einsprengsel zu unterhalten. Einfühlsamer männlicher Gesang ohne schwergewichtiges Pathos trägt zur luftigen Grundstimmung bei. Etwas düster, etwas tanzbar und etwas verträumt... Getragene Sounds ohne aufgesetzt zu wirken (von Ausnahmen abgesehen), die Beiden schaffen es die sich anbiedernden Fettnäpfchen geschickt zu umgehen, denn auch der Umgang mit altbewährtem will gelernt sein. FINAL SELECTION bietet wenig bis gar nix Neues, doch das machen sie - ohne dass es ironisch klingen soll - gut!
"Big Brother" ist mittlerweile auch schon ein paar Jahre her, und was haben sich damals viele schlaue und weniger schlaue Köpfe über eine Verdummung der Fernsehlandschaft aufgeregt. Auch wenn "Superstars" und Konsorten zumindest für mich eine neue Stufe des multimedialen Blödsinns darstellen, so schießt MTV mit "Jackass" den Vogel doch eindeutig ab. Wenn überhaupt noch etwas polarisiert im Fernsehen, dann wohl diese neue Form des sadomasochistischen Voyeurismus. Von Steve-O, dem intellektuell unteren Grenzfall des illustren Stuntmenhaufens, existiert als Krönung nun eine DVD mit bisher unveröffentlichten Material. Steve-O tackert hier den Sack an den Beinen fest, isst unter wilden Kotzorgien Ratte und andere Nager mit gelben Zähnen, lässt sich Dartpfeile auf den nackten Arsch werfen, läuft halbnackt Schlittschuh auf einem zugefrorenen Fluss, wichst seinem Chef auf die Tastatur... wenn man als Zuschauer nun mit einer Mischung aus Ekel, Scham und Mitleid diese knappe Stunde über sich ergehen lässt, freut man sich doch, dass man selber nen anständigen Beruf hat und nicht die Kohle auf diese Art verdienen muss! Und ein bisschen freut man sich aber auch, dass es Idioten wie Steve-O gibt, die einem erst zeigen wie normal man selber ist...
Zu den vielen verstorbenen prominenten Musikern des Jahres 2002 gehört leider auch JOHN ALEC ENTWISTLE, Basist und Mitbegründer der legendären Klassik-Rockband THE WHO (u.a. "My Generation", "I Can´t Explain", "Pinball Wizard"). Als Solokünstler trat "The Ox", wie er liebevoll von seinen Freunden genannt wurde, zwar nicht sonderlich erfolgreich in Erscheinung aber unter "Experten" galt als einer der besten Baßspielern seiner Zunft. Nach seinem plötzlichen Herzinfarkttod (bedingt durch "too much Drugs"!) wurde jetzt flugs noch das obligatorische letzte Werk "Left for Live" der JOHN ENTWISTLE BAND auf den Markt geworfen. Hierbei handelt es sich um eine schon relativ alte Live-Scheibe mit Aufnahmen einer US-Tour von 1998. Mit dieser Band, die musikalisch größtenteils auf recht hohem Niveau agiert (sieht man mal von den gesanglich teilweise doch eher bescheidenen Leistungen, besonders des Meisters himself, mal großzügig ab!) wird hier ein abwechslungsreicher Rock-Mix irgendwo im Soundgewand zwischen YES zu Anfang der 80er mit dem glorreichen 90125-Album (z.B. der WHO Klassiker "The Real Me" - kommt so besser als im Original!), ein wenig JOHN PARR, von dem auch einer der besten Songs des Albums "Under A Raging Moon" stammt und MANFRED MAN’S EARTH BAND (z.B. bei "905") geboten. Die Musik kommt teilweise schön bombastisch (einer der Höhepunkte hierbei "Darker Side Of Night") daher, bedingt durch recht dominante Keyboards und dem mehr als satten Bass-Sound, bietet aber für Livemaßstäbe einen wirklich guten Klang. Die beteiligten Musiker dürfen sich natürlich auch mit vielen gelungenen Solis ganz ordentlich austoben kommt, die Betonung liegt hier eindeutig auf Rock’n Roll, wobei es die Band besonders bei den beiden letzten etwas überlangen Standards "Shakin All Over" und "Young Man Blues" ordentlich laufen läßt. Wie schon erwähnt, trübt einzig der zuweilen kehlig, gröhlende Gesang für etwas Mißstimmung, ein guter Sänger hätte hier dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Für Fans gediegener und zeitloser Rockmusik mit vielen Instrumentalparts ist dieser Konzertmitschnitt von JOHN ENTWISTLE sicher eine durchaus reizvolle CD, von dem 0815 Billigcover und dem lieblosen Booklet (ohne jegliche Beschreibung der Karriere bzw. Historie!) darf man sich dabei keinesfalls abschrecken lassen.
Ein zunächst überraschendes aber dann wirklich beeindruckendes Comeback feierten im letzten Jahr die Briten von THE MISSION. Das richtig gute, ganz im alten Gothic-Rock Stil gehaltene, Album "Aura" fand (zu Recht) wieder den Zuspruch gerade der zahlreichen alten Fans und während der erfolgreichen Herbsttour mit HIM konnten die Jungs um WAYNE HUSSEY und CRAIG ADAMS, die ja auch mal bei den legendären SISTERS OF MERCY unter Lohn & Brot standen, mit ihrem engagierten Auftritten und den starken Songs des Comebacks im Gepäck, sogar noch einige neue Anhänger dazugewinnen. Auf der jetzt vorliegenden CD "Aural Delight" gibt es nun ein paar neue Songs, die bei den Aufnahme-Sessions übrig geblieben waren, einige Tracks in einem anderen Mix sowie zwei Coversongs, die auch bei den Livekonzerten der Band mittlerweile zu den Standards gehören. Wirklich ganz neu sind aber nur drei der insgesamt 12 Titel, die in der Mehrzahl aus diesen einfach schönen Mission-typischen leicht düster-melancholischen Balladen bestehen. Alle anderen Tracks wurden u.a schon mal als Single-B-Seiten oder auf Compilations veröffentlicht. Den Opener "Amelia" (vom tollen "Carved In Sand" Album) gibt es hier in einer urwüchsigen Akustik-Version zu hören, vom insgesamt eher schwächeren "Masque"-Album gibt’s "Even You May Shine" sowie & "Spider & The Fly" und von "Aura" sind die Demo-Versionen "Dragonfly" und "Mesmerised" (Reprise)" vertreten. Die wirklich gelungenen Coverversionen "Never Let Me Down Again" (DEPECHE MODE) und "Can´t Help Falling In Love With You" (ELVIS) - sorgt hier in einer Pianoversion wieder für Gänsehaut - geben dieser CD schon einen besonderen Reiz, wenn auch wahrscheinlich nur für "wahre" Fans. "Aural Delight" verkürzt so halt etwas die Wartezeit bis zum nächsten Album, auf daß wir schon gespannt warten.
Es ist nicht mal ein Jahr her, da verzückten die schwedischen Metaller von DREAM EVIL die Metal-Gemeinde mit ihrem zwischen alten Europe und Hammerfall angesiedelten Debüt "DragonSlayer". Direkt zu Beginn des Jahres 2003 präsentieren die Herren mit "Evilized" den Nachfolger - dabei müssen sie sich mit ihrem hochgelobten Erstling messen und ihren Status als eine der Newcomer-Bands 2002 untermauern. Und eins gleich vorneweg - DREAM EVIL geben dabei eine verdammt gute Figur ab. Sie erfinden zwar weder den Metal noch sich selbst neu - aber die das Debüt auszeichnenden Trademarks sind ausnahmslos wieder vorhanden: gewaltige Gitarrenriffs, eine packende Leadgitarre und eine kristallklare Stimme, welche den sonst schon äußerst eingängigen Songs die melodische Spitze aufsetzt; dazu eine perfekte und druckvolle Produktion. Obwohl DREAM EVIL im Vergleich zum Debüt härtetechnisch im Schnitt doch etwas zugelegt haben (was die ersten drei Power-Songs "Break The Chains", "By My Side", "Fight You ’Till The End" eindrucksvoll dokumentieren), bedienen sie gekonnt unterschiedliche Stimmungslagen, wie z.B. mit den beiden wunderschönen Balladen "Forevermore" und dem Schlusspunkt "The End" (wie auch sonst!). Wobei vor allem das etwas ruhigere, melodische und leicht poppig wirkende "Children Of The Night" oder das Titelstück, der bombastisch angehauchte Midtempo-Stampfer "Evilized" zu den Highlights der Scheibe gehören. Hier zeigen DREAM EVIL ihr Gespür für Melodie mit am Besten; und obwohl die weiteren Tracks nach hinten heraus wahrlich gute Teile sind, hätte ich mir persönlich noch den einen oder andere Song des Kalibers "Children Of The Night" und "Evilized" gewünscht. Aber damit hier keine falschen Schlüsse gezogen werden - die Ansprüche an die Herren Nordström, Isfeldt, Gus G. und Co. lagen ja unheimlich hoch, und sie konnten diese durchaus erfüllen. Dies alles werden die Jungs wohl auf der anstehenden Tour mit Hammerfall und Masterplan auf den geneigten Metal-Jünger loslassen, und dabei mit Sicherheit noch den einen oder anderen Jünger hinzugewinnen - mich haben sie schon. Wohl bekomms!
1985, Ruhrgebiet, Herne: Das umtriebige Earthshaker-Label bringt mal wieder eine Metal-Scheibe mit viel zu dünnem Sound heraus. ATLAINs zweites Werk G.O.E. (Guardians Of Eternity) erblickt die Welt, aber nicht wirklich das Licht auf dem Planeten. Aus irgendwelchen Gründen starteten die Jungs um den Ex-Rager und jetzt Sub7even-Member Chris (der damals unter dem gar schröcklichen Namen Chris Midias die Stöcke schwang) und André Chapelier (Bass, später Target und Mekong Delta) nämlich nie durch. War aber irgendwie auch typisch: Viele andere Bands aus dieser Metal-Ecke - als da wären Cutty Sark, Fact oder Brainfever - haben es einfach nicht geschafft. Und genau genommen könnte das zum einen am schwachen Sound gelegen haben, der dafür heutzutage wirklich das damalige Feeling transportiert. Zudem schauten Fans und Presse eher ins Ausland, als vor die heimischen Bühnen. Und, aber das ist mir damals gar nicht aufgefallen: Wie sahen denn wir damals eigentlich aus? Amtliche Vokuhila inklusive Schnodderbremse, peinlich-enge Oberteile und billige Nietenarmbänder standen vielleicht tatsächlich internationalem Erfolg im Wege. Wie dem auch sei: Hier gibt es einen Zwitter aus Heavy-, Speed- und Powermetal zu hören, der vor allem groove-technisch wenig zu wünschen übrig lässt. So erinnert mich die Scheibe an Referenzgrößen wie Accept (sowieso) an US-Bands wie Omen (Melodieführung) oder an die Franzosen von ADX, vor allem, was den Gesang betrifft. Coole Riffs und oftmals schnelle Nummern vermitteln einfach die unbeschwerte Stimmung der Achtziger. Erschienen ist dieser Re-Release übrigens als Volume 1 der "Rusty Diamonds"-Serie, mit Wendecover, das das Original-Cover und ein panne "Kunst"-Cover mit ner drallen, besäbelten Nackten. Wer’s braucht ... Die Scheibe aber steht wie ein ungeschliffener Diamant tatsächlich stellvertretend für die Anfangsphase der Diversifizierung der Metal-Szene. Und die paar Fotos und Presse-Rezensionen von damals (Wer kennt nicht mehr den "genialen" Hucky Heppke?) sowie die drei Bonus-Demo-Stücke machen das alte Teil durchaus zu einer lohnenswerten Angelegenheit. Ob allerdings Kollege Labelchef Axel Thubeauville das Ganze aus missionarischem Eifer anbietet oder die Rechte der damals schon gemolkenen Musik nur abermals zu Geld machen will, sei mal dahingestellt. Wer die CDs von damals nur auf Vinyl hat und noch mal in Erinnerungen schwelgen möchte, der greife zu. Frischlinge sollten vorher ein Ohr beim Händler riskieren.