Review:

Catharsis

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Schon vier Jahre hat diese MCD auf dem Buckel, ist aber das aktuellste Lebenszeichen in Tonträgerform der Dänen FAIRYTALE ABUSE. Und das alte Platten nicht schlechter sind als neue, ist ja klar. Sonst könnte ich meine Guns’n’Roses-Sachen auch wegschmeißen, oder?
FAIRYTALE ABUSE haben mit den Gunnern aber nichts gemeinsam, keine Angst. Die Dänen sind eine der zahlreichen Bands, die ich in letzter Zeit hören durfte, die sehr atmosphärischen Düstermetal mit Keyboard-Einsatz spielen. Und ich alter Keyboardhasser vor dem Herrn muss hier mal wieder zugeben, dass Keyboardeinsatz funktionieren kann. Der Tastenmann in dieser Combo weiß sein Instrument effektiv einzusetzen, hält sich oft angenehm zurück, um dann im richtigen Moment Akzente zu setzen - genauso, wie es sein soll. Das zeigt sich bereits im ersten Song, "A Forest Of Flames" und geht die gesamte MCD über so weiter. In ähnlicher Weise verfährt auch Gastsängerin Annemette und kann dadurch bei mir Pluspunkte sammeln. Ihr Engelsgesang ist auf kurze Distanz erträglich und lockert die Songs auf, aber mehr Einsatzzeit für sie wäre zuviel des Guten. FAIRYTALE ABUSE haben ihre Wurzeln sicherlich im Death Metal, aber eher in der atmosphärischen Ecke, Marke Lake Of Tears, alte Paradise Lost oder auch ein wenig alte Opeth. Das wird vor allem am Gesang deutlich, der die meiste Zeit growlt, aber auch dezent einige Black Metal-Passagen einbaut oder ziemlich geile geflüsterte Abschnitte. Die Gitarrenfront zeigt sich meines Erachtens vom Death Metal beeinflusst, scheut aber auch vor Ausflügen in Power Metal-Gefilde nicht zurück und legt sogar ein richtiges Solo auf’s Parkett. Genau wie das Schlagzeug, das im Übrigen ziemlich geil klingt und ordentlich Druck macht. Obwohl ich FAIRYTALE ABUSE das Label atmosphärisch aufkleben würde, heißt das nicht, daß sie lahm vor sich hinwabern, im Gegenteil, die Band rockt und metzelt so manches Mal, dass es eine wahre Freude ist. Mit "Catharsis" haben sie eine sehr vielschichtige Platte, die vielen Leuten gefallen dürfte. Checkt die Platte, es lohnt sich!

Catharsis


Cover - Catharsis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 20:18 ()
Label:
Vertrieb:
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Demolition 2002

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Seit knapp vier Jahren gibt’s LEGIONS DESCEND nun und mit "Demolition 2002" haben sie nun ihr erstes Lebenszeichen von sich gegeben und beweisen einmal mehr, dass der österreichische Underground größer ist, als die meisten Leute denken würden. LEGIONS DESCEND haben auf der MCD drei lupenreine Death Metal-Stücke festgehalten, die aber ein wenig am dünnen Sound leiden und dadurch ein wenig kraftlos daherkommen. Allerdings ist das den Jungs auch bewusst und sie schreiben’s ganz ehrlich in’s Info. Gut, die Produktion ist also nicht perfekt, aber wie ist die Musik? Ziemlich gut. Man merkt, dass das Quartett seit vier Jahren ohne Wechsel zusammenspielt, die Band ist aufeinander eingespielt. Jeder der drei Songs ist kurz und knackig, ganz so wie ein Death Metal-Song sein muss. Besonders gut haben mir die beiden Gitarren gefallen, die besonders bei den Mid-Tempo-Parts einige nette Sachen spielen. LEGIONS DESCEND variieren generell recht geschickt das Tempo, und haben gerade in den langsameren Abschnitten ihre Glanzlichter und erinnern stark an Groove-Monster wie Six Feet Under. In den Blastpassagen macht sich die dünne Produktion bemerkbar, da entwickelt das Schlagzeug einfach keinen Druck und die Chose hört sich dann mehr wie ein ausgedehntes Gitarrengewichse auf, außer man dreht die Anlage mal so richtig auf - und wer hört Metal schon leise? Der Gesang gefiel mir ganz gut, ist einer der Vertreter, bei denen man noch einzelne Wörter verstehen kann. Einzig und allein zum Bass kann ich nicht viel sagen, weil der bei der Produktion echt auf der Strecke blieb. LEGIONS DESCEND haben genügend Ideen, um die drei Songs abwechslungsreich zu gestalten und die knappe Viertelstunde schnell vorbeiziehen zu lassen. Bin mal auf den Longplayer gespannt, den die Ösis Ende des Jahres aufnehmen wollen. Die MCD macht schon Appetit auf mehr, trotz der dünnen Produktion.

Demolition 2002


Cover - Demolition 2002 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 12:54 ()
Label:
Vertrieb:
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... Zurück Aus Hölle

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Die Sommersonnenwende 1998 war die Geburtsstunde von MY COLD EMBRACE. Gut, gegründet wurden sie unter dem Namen Helfenstein, aber kurz nach Gründung erfolgte bereits die Umbenennung, also was soll’s? In den ersten zwei Jahren nach Gründung brachten die Jungs zwei Demo-CDs raus, danach wurde es ein wenig ruhiger, von einem Samplerbeitrag und einem Filmsoundtrack (für "Der erste Tag") mal abgesehen ist "..zurück aus Hölle" das erste Lebenszeichen nach fast drei Jahren. Und bekam so gute Reaktionen, dass MY COLD EMBRACE an der recht erfolgreichen "Danish-Dynamite"-Tour mit Iniquity und Withering Surface teilnehmen konnten. Dabei überzeugten die Kasseler durch gute Shows und haben sich einen guten Ruf erspielt. Gut und schön, aber mit welcher Mucke, Fragt ihr? Tja, da liegt die Schwierigkeit: den Sound der Band kann man nicht so einfach festzurren. Death Metal bildet sicher das Grundgerüst, vor allem die melodische Schwedenschule hat ihre Einflüsse hinterlassen, wie man z.B. bei "My Cold Embrace" feststellen kann, welches mit einem erstklassigen Göteborg-Riff aufwartet. Aber auch Hardcore und Punk sind nicht spurlos an MY COLD EMBRACE vorbeigezogen, was sich ganz besonders bei "Zwelch" zeigt. In diesem Song versuchen sich MY COLD EMBRACE an einer Mischung aus melodischem Death Metal und Punk und haben damit leider keinen Erfolg. Der Song ist irgendwie langweilig, wiederholt zu oft das gleiche Thema und hat richtig miese, weil eintönige, Knüppelparts. Also gleich nach dem Intro der schlechte Track. Im Laufe der Platte wird’s aber um Längen besser und MY COLD EMBRACE lassen ihr Potenzial aufblitzen. Gerade "Infernal Hate" und "Bloodlust" haben mir gut gefallen, hier funktioniert das Mischen der unterschiedlichen Stile. Vor allem die Gitarrenfront (zu der auch Dirk Wettlaufer gehört, einigen von euch vielleicht vom Iron Pages-Zine bekannt), die sich so manches geile Schwedenriff haben einfallen lassen. Die Rhythmusfraktion lässt auch keine Wünsche offen, einzig Sänger Ernie ist mir aufgestoßen. Der gute Mann singt mir persönlich ein wenig zu eintönig und kann sich nicht so recht entscheiden, ob er nun mehr zum Hardcore oder zum Death Metal tendieren soll, heraus kommt dann nur ein halbgares Gegrowle, dass ich ziemlich monoton fand, und welches so manche Passage zerstört hat. Ebenso die etwas knüppeligeren Parts, die einfach nicht genug Power und Druck aufbauen, um wirken zu können. Oft erinnern mich diese Teile an norwegische Black Metal-Bands, die machen ähnlich wenig Druck. Im Großen und Ganzen konnte mich "...zurück aus Hölle" aber überzeugen, da es eine Demo-CD ist, mit 6,50 € zu einem fairen Preis verkauft wird und von der Aufmachung (wie eine kleine Vinylausgabe) erstklassig ist. Ich denke, von MY COLD EMBRACE werden wir noch so einiges hören. Ich freu’ mich drauf!

... Zurück Aus Hölle


Cover - ... Zurück Aus Hölle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 27:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

After All This Years

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Der Titel war bei der Entstehung dieses Albums durchaus auch Programm, denn die Ideen/Songs wurden über Jahre gesammelt und dann innerhalb von 20 Monaten produziert & abgemischt. Fans von PINK FLOYD sowie GENESIS was frühere Glanztage anbetrifft und von RWLP, was die Jetztzeit angeht, sollten hier auf jeden Fall schon mal die Lauscherchen spitzen, denn "Metamorphosis", so nennt sich dieses Projekt um den Multiinstrumentalisten Jean-Pierre Schenk, bietet auf "After All This Years ist durchaus ein recht hörensertes Scheibchen geworden, vorausgestzt man steht auf diese Stilart des gehobenen Progrocks. Die Aura der beiden erstgenannten "Vorbilder" ist zwar stets irgendwie gegenwärtig aber der "Junge" hat trotzdem bereits eigenes Flair in die Tracks mit reingepackt. Von den leichten musikalischen Längen mal so zwischendurch wollen wir dann mal großzügig, bei dem soliden Ergebnis, insgesamt mal absehen, denn auf "Metamorphis" gibt es eine ganze reihe toller, melodischer Songs, typisch heulende Gitarren, breite Keyboardteppiche aber alles gekonnt mit einem modernen Progsoundgewand versehen. Neben Sänger Jean-Pierre Schenk, der die Keyboards und Drums bedient, sind Giova Esposito (Gitarre) und Dominique Schlafer (Bass) fester Bestandteil dieser Band. Bei "New Lords" ist mit David Grillon ein weiterer Gitarrist sowie eine Flötistin, Milena Zaharieva dabei. Den Opener macht "After all Years" mit seinen hymnenhaften Strukturen, und bietet gesangstechnisch die Rogert WATERS Incarnation schlechthin ansonsten ein ungemein athmosphärischer Titel. Bei "New Lords" werden gleich mehrfach die Rhytmen gewechselt ohne dabei den Faden zu verlieren, getragene Passagen wechseln mit fordernden Gitarrenriffs (mit eine klasse Solo), ich fühle mich da wieder etwas an die letzte MARTIGAN CD erinnert. Ansonsten geht zwar eher etwas gemäßiger zu aber ohne jeden Anfall von Gedudel, was bei dieser Art des symphonisch geprägten Rocks, durchaus mal vorkommen kann, hier zum Glück nicht. "Eyes on the Clock" ist zwar auch kein richtiger Rocker, aber hier dominieren wieder diese fesseönden scheir endlosen floydschen Saitenlicks. Drums und Keyboards dominieren bei "No one´s Home", und erinnern durch die etwas an eine alte Genesis bzw. Peter GABRIEL-Nummer. Noch besonders zu erwähnen ist das filigrane Keyboardspiel, das in Verbindung mit den anderen Instrumenten teilweise eine sehr athmosphärisch Dichte & Tiefe sowie auch ein gewisses mystisches Flair verbreitet. Trotz dieser beinahe schon NEW AGE mäßigen Einflüsse sind die Songs kurzweilig, flott und haben einen guten Groove, denn die Musik bleibt immer rockig in ihrem Charakter.
Wenn beim nächsten mal jetzt noch die klanglichen Eigenständigkeiten noch weiter verfeinert sowie ein paar Ecken und Kanten mehr miteinfließen, dann werden Vergleiche mit jegwelchen Bands nicht mehr auftauchen. Insgesamt eine gute CD zum Anhören für ruhigere Momente, die ausgewogenen Arrangements überzeugen genauso wie die Produktion. Der gute Man hat leider keine eigene Homepage daher sollten sich (Bestell) Interessenten über das Schweizer Label informieren.

After All This Years


Cover - After All This Years Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 65:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blood Beyond The Sand

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Ein flotter Dreier vom Stiefel: Aber eine Angst - diese 3-Way-Split bringt Death Metal im weitesten Sinne, also nix mit Goldkettchen, Spaghetti-Geträllere und Drachentötern. Direkt vom Strand in Rimini kommen Baratro ins Haus, zählen zu den Stützen des italienischen Undergrounds und orientieren sich an Haunted und Old-Scholl-Deathern. Fünf Lieder mit sehr amtlicher Mucke, gesund-growlendem aber auch krank-kreischendem Gesang. Die Jungs rocken brutal und vorwärts - fresse-technisch geht da also einiges und am Ende wird’s auch mal richtig schnell.


Die Kollegen von ENTITY gehen eine Etage tiefer zur Sache, das meint den Gitarrensound wie auch das Sprachrohr der Kameraden, ebenfalls aus dem Nordosten Italiens, aus Rimini. Die fünf Songs aber den Charme alter, technischer Ami-Sachen, nur nen bessernen Sound. Die Jungs haben genauso viel Elan wie ihre Kumpels von BARATRO, gehen nur ein wenig (und das meint ein wenig) verzwickter an die Sache heran. Vielleicht könnte man ENTITY als Bastard aus Bay Area und Old-Florida-Death bezeichnen.


Für UNDEAD blieben nur drei Songs und ist vielleicht auch ganz gut so. Die Italos kommen aus Cervia, weiß nich ob das im Italienischen was mit Bier (Cerveza) zu tun hat. Musikalisch aber hat’s wiederum mit DM zu tun. Allerdings nehmen die Herren den Fuß nicht nur vom Gaspedal, ich finde das Ganze auch nicht besonders druckvoll. Death-Metal mit Testament-Einflüssen. Die von den nicht ganz so dollen Stücken der Kalifornier. Da wo Chuck Billy auf Growls-Death machen wollte … Dennoch ist auch diesen Südeuropäern eine ordentliche Leistung zu attestieren. Genau wie dem Label, das für ein Debut wirklich ordentliche Arbeit (auch in Bezug auf die Gestaltung der Verpackung) abgeliefert hat. Schaut ruhig mal auf die Homepages der Kapellen, die ihr in der Band-Abteilung findet.

Blood Beyond The Sand


Cover - Blood Beyond The Sand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blood Beyond The Sand

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Ein flotter Dreier vom Stiefel: Aber eine Angst - diese 3-Way-Split bringt Death Metal im weitesten Sinne, also nix mit Goldkettchen, Spaghetti-Geträllere und Drachentötern. Direkt vom Strand in Rimini kommen Baratro ins Haus, zählen zu den Stützen des italienischen Undergrounds und orientieren sich an Haunted und Old-Scholl-Deathern. Fünf Lieder mit sehr amtlicher Mucke, gesund-growlendem aber auch krank-kreischendem Gesang. Die Jungs rocken brutal und vorwärts - fresse-technisch geht da also einiges und am Ende wird’s auch mal richtig schnell.


Die Kollegen von ENTITY gehen eine Etage tiefer zur Sache, das meint den Gitarrensound wie auch das Sprachrohr der Kameraden, ebenfalls aus dem Nordosten Italiens, aus Rimini. Die fünf Songs aber den Charme alter, technischer Ami-Sachen, nur nen bessernen Sound. Die Jungs haben genauso viel Elan wie ihre Kumpels von BARATRO, gehen nur ein wenig (und das meint ein wenig) verzwickter an die Sache heran. Vielleicht könnte man ENTITY als Bastard aus Bay Area und Old-Florida-Death bezeichnen.


Für UNDEAD blieben nur drei Songs und ist vielleicht auch ganz gut so. Die Italos kommen aus Cervia, weiß nich ob das im Italienischen was mit Bier (Cerveza) zu tun hat. Musikalisch aber hat’s wiederum mit DM zu tun. Allerdings nehmen die Herren den Fuß nicht nur vom Gaspedal, ich finde das Ganze auch nicht besonders druckvoll. Death-Metal mit Testament-Einflüssen. Die von den nicht ganz so dollen Stücken der Kalifornier. Da wo Chuck Billy auf Growls-Death machen wollte … Dennoch ist auch diesen Südeuropäern eine ordentliche Leistung zu attestieren. Genau wie dem Label, das für ein Debut wirklich ordentliche Arbeit (auch in Bezug auf die Gestaltung der Verpackung) abgeliefert hat. Schaut ruhig mal auf die Homepages der Kapellen, die ihr in der Band-Abteilung findet.

Blood Beyond The Sand


Cover - Blood Beyond The Sand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blood Beyond The Sand

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Ein flotter Dreier vom Stiefel: Aber eine Angst - diese 3-Way-Split bringt Death Metal im weitesten Sinne, also nix mit Goldkettchen, Spaghetti-Geträllere und Drachentötern. Direkt vom Strand in Rimini kommen Baratro ins Haus, zählen zu den Stützen des italienischen Undergrounds und orientieren sich an Haunted und Old-Scholl-Deathern. Fünf Lieder mit sehr amtlicher Mucke, gesund-growlendem aber auch krank-kreischendem Gesang. Die Jungs rocken brutal und vorwärts - fresse-technisch geht da also einiges und am Ende wird’s auch mal richtig schnell.


Die Kollegen von ENTITY gehen eine Etage tiefer zur Sache, das meint den Gitarrensound wie auch das Sprachrohr der Kameraden, ebenfalls aus dem Nordosten Italiens, aus Rimini. Die fünf Songs aber den Charme alter, technischer Ami-Sachen, nur nen bessernen Sound. Die Jungs haben genauso viel Elan wie ihre Kumpels von BARATRO, gehen nur ein wenig (und das meint ein wenig) verzwickter an die Sache heran. Vielleicht könnte man ENTITY als Bastard aus Bay Area und Old-Florida-Death bezeichnen.


Für UNDEAD blieben nur drei Songs und ist vielleicht auch ganz gut so. Die Italos kommen aus Cervia, weiß nich ob das im Italienischen was mit Bier (Cerveza) zu tun hat. Musikalisch aber hat’s wiederum mit DM zu tun. Allerdings nehmen die Herren den Fuß nicht nur vom Gaspedal, ich finde das Ganze auch nicht besonders druckvoll. Death-Metal mit Testament-Einflüssen. Die von den nicht ganz so dollen Stücken der Kalifornier. Da wo Chuck Billy auf Growls-Death machen wollte … Dennoch ist auch diesen Südeuropäern eine ordentliche Leistung zu attestieren. Genau wie dem Label, das für ein Debut wirklich ordentliche Arbeit (auch in Bezug auf die Gestaltung der Verpackung) abgeliefert hat. Schaut ruhig mal auf die Homepages der Kapellen, die ihr in der Band-Abteilung findet.

Blood Beyond The Sand


Cover - Blood Beyond The Sand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Exposition Of The Impaled

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Ist schon blöd, wenn man das Platteninfo nicht wiederfindet (Anm. der Red.: Das kostet nen Bier!). Von daher weiß ich nicht, ob "Exposition Of The Impaled" das erste Lebenszeichen der Karlsruher Combo ist. Aber ich weiß, daß die drei auf der MCD enthaltenen Songs vom amerikanischen Death Metal inspiriert sind und mit einigen guten Ideen aufwarten. Die Songs sind abwechslungsreich, haben so manches gelungene Riff zu bieten ("Necroslut") und mit Sebastian haben die Badener einen guten Shouter in ihren Reihen, der die meiste Zeit wie der kleine Bruder von Chris Barnes klingt, aber hin und wieder auch mal Ausflüge in Black Metal-Bereiche unternimmt. Die Jungs ballern dabei nicht stumpf los, sind eher in groovigen Mid-Tempo-Bereichen zugegen, was ihnen mehr liegt als das pure Blasten, was am Anfang vom Titelsong deutlich wird. Die Produktion ist gelungen, auch wenn das Schlagzeug ein wenig dünn klingt und gegen die Gitarrenfront lautstärkemäßig abkackt. Für ein Demo ist die MCD ok., mal abwarten was Grotesque Impalement uns in Zukunft bieten werden.

Exposition Of The Impaled


Cover - Exposition Of The Impaled Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 11:0 ()
Label:
Vertrieb:
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From Sacrifice To Survival

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Das dritte Album einer Band wird ja oft als Punkt genannt, an dem sich entscheidet, ob die Band den "großen" Durchbruch schafft. Wenn es danach geht, steht Skinless eine ziemliche rosige Zukunft bevor. Schon vom ersten zum zweiten Album haben sich die Amis deutlich gesteigert und ihren brachial-groovenden Death/Grind einer breiten Masse schmackhaft gemacht. "Foreshadowing Our Demise" war nach meinem Empfinden nicht mehr zu toppen, vor allem nachdem das Album auch live (u.a. beim Fuck The Commerce 4) ein echter Killer war. Aber Skinless haben sich davon nicht beeindrucken lassen und mit neuem Drummer (John Longstreth, einigen vielleicht von Origin bekannt) einen Klumpen groovigen Death Metal rausgehauen, der das Vorgängeralbum wahrlich noch topppt! Sänger Webber hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht großartig gesteigert, was jetzt negativer klingt als es ist: der Mann ist einfach ein verdammt guter Shouter. Der neue Mann an den Kesseln hat seinen Vorgänger schnell vergessen gemacht und legt eine sehr geile Leistung hin und spielt so manchen Part, den Meshuggah nicht besser hätten hinkriegen können. Die beiden Saitenzupfer, Noah Carpenter an der Gitarre und Joe Keyser am Baß, haben sich ebenfalls noch den berühmten Tick steigern können und hauen uns so manches abgefahrene Riff und Baßläufe um die Ohren. Vor allem das Songwriting ist hochklassig wie eh’ und je: die Scheibe groovt wie Sau, so wie Six Feet Under, ist aber eine ganze Ecke brutaler. Dabei halten sich Skinless nicht ausschließlich im Mid-Tempo auf (wie das ja beispielsweise SFU gerne tun), sondern haben so manchen ballernden Part, um dann im nächsten Moment durch ein geniales Break richtig fett zu grooven. Einfach nur geil! Die einzige Sache, die mich störte ist der viel zu leise abgemischte cleane Gesang bei einigen Songs. Entweder ganz oder gar nicht, aber nicht so verschämt leise mischen. Das ist aber der einzige Kritikpunkt, den ich an "From Sacrifice To Survival" haben, der Rest der Platte ist einfach verdammt geil!

From Sacrifice To Survival


Cover - From Sacrifice To Survival Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:32 ()
Label:
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Liquid Universe

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Nach der doch überraschend guten vorab Promo der Jungs, ging es recht flott zum kompletten Album, das nun darauf warten die unendlichen Weiten des Weltalls zu erforschen. Oder so ähnlich. Nur leider hält meine für das kurze und knackige Vorab-Häppchen empfundene Begeisterung nicht über die ganze Distanz des Albums. Da auch die bereits gehörten Songs darauf vertreten sind, ist musikalisch keine Überraschung zu erwarten. Der eingeschlagene Weg des melodischen modernen Electro Metals wird beibehalten. Und genau hier liegt auch der Hund begraben. Denn was bei ein paar Songs klappte, entpuppt sich im Laufe der 50 Minuten als Patentrezept, was zu eintönig umgesetzt wurde. Denn neben Samples aus der naheliegenden Serie setzt man zu sehr auf die Mischung von harten Gitarren mit kuscheligen Melodien. Was dann eben leider zu vorhersehbar wird und abgesehen vom klasse Faith No More Cover zu wenig originelle Ansätze beinhaltet. Schlecht ist die Musik beileibe nicht, aber das Prädikat "sehr gut" wird nicht verliehen. Daran ist auch der Gesang schuld, der noch nicht vielseitig genug ist, um den doch teilweise recht emotionalen Charakter der Songs adäquat in Szene zu setzen. Sad but true - ich hätte mir mehr gewünscht und auch erwartet!

Liquid Universe


Cover - Liquid Universe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:31 ()
Label:
Vertrieb:

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