Review:

Delirium Veil

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Nach den ersten Tönen des sehr guten Openers "Gone To The Wall" schießt dem Hörer nur ein Gedanke durch den metallischen Schädel: STRATOVARIUS. Gehen nach den 27385 mehr oder weniger guten HAMMERFALL-Klonen nun auch die Stratokopisten auf die Pirsch? Nun, jein. "Delirium Veil" wurde von Timo Tolkki, seines Zeichens "Macher" bei den Stratos, adäquat in Szene gesetzt und allein schon aus diesem Grund geht das "Kopieren" in Ordnung und eine Hammerband wie STRATOVARIUS darf auch mal die eine oder andere gute Kopie abwerfen. Dabei setzen TWILIGHTNING auf diesem Debüt zum Glück nicht auf nervige Keyboard-Dominanz, sondern integrieren das Instrument, wie die Vorbilder, nahtlos in den Gesamtsound. Das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen und die Songwritingqualitäten des Sextetts liegen auch nicht gerade unter der Bodenplatte. Zwar fehlen noch die ganz, ganz großen Hits vom Schlage eines "Kiss Of Judas", "Legions" oder "Anthem Of The World", die Tolkki und co. zu einer der besten traditionellen Bands überhaupt werden ließen, aber die Wurzeln dafür sind zweifellos vorhanden. Mit "At The Forge" und "Jester Realm" hat man durchaus schon zu Beginn des Albums, nach dem Opener, zwei Hits am Start, die echte Ohrwurmknobeleinen zulassen und erstklassige Power-Ware bieten. Die restlichen Songs bewegen sich auf gutem, aber nicht herausragendem Niveau, sieht man einmal von dem Schlusstrack "Masked Ball Dalliance" ab, der sich ebenso sehr positiv abhebt und durchaus STRATOVARIUS-Niveau erreicht. Am Ende bleibt ein sehr gutes, aber nicht bahnbrechendes Debüt, das Fans, die die Stratos oder auch THUNDERSTONE mögen, zufrieden stellen sollte und großen Appetit auf mehr macht.

Delirium Veil


Cover - Delirium Veil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Free

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Das neue Album "Free" der 80er Jahre "Rockveteranen" BONFIRE wird ganz sicher stark polarisieren und daher auch zwangsläufig dieses Review, denn die Jungs haben sich schon was getraut und ihren Sound deutlich hörbar verändert. Laut eigener Aussagen hatte man es satt, schon seit Jahren in immer die gleichen "Schublade" gesteckt zu werden, deshalb wurde auch, bereits Wochen vor dem offiziellen Release Datum, in großen Anzeigen daraufhingewiesen. Nun ehrlich gesagt, ich habe es mir daher wesentlich schlimmer oder besser krasser vorgestellt, diesen Aufbruch zu neuen musikalischen Ufern. Die Ingoldstädter haben dabei löblicherweise aber nicht den gleichen Fehler begangen, wie seinerzeit bei den ziemlich daneben gegangen CD’s von so illustren Kollegen wie QUEENSRYCHE, DEF LEPPARD oder den SCORPIONS, die zum Teil völlig ihren ureigenen Bandcharakter über Bord geschmissen haben. Insofern ist "FREE" für meine Begriffe daher ein durchaus nachvollziehbarer Schritt für BONFIRE gewesen, um sich nicht ständig zu wiederholen bzw. ausgelatschte Songstrukturen mit jeder weiteren CD erneut hervorzukramen. Sicher wird es genügend Fans geben, die genau das erwarten aber das wirklich entscheidende ist hier, daß sich die Band nicht so dermaßen verändert, als daß sie nicht mehr wiederzuerkennen wäre - denn BONFIRE klingen von wenigen Ausnahmen mal abgesehen immer noch voll nach BONFIRE. Es braucht für den eine oder anderen eventuell ein paar Durchläufe mehr aber dann wird sicher diese Erkenntnis durchsetzen. Auf was muß sich jetzt geneigte Konsument bzw. Fan konkret gefaßt machen? Ganz klar der Sound wurde etwas modifiziert d.h. die neuen Tracks sind etwas weniger bombastisch arrangiert, die Produktion ist dabei trotzdem sauber und dynamisch und manche der Songs scheinen auf den ersten Hub nicht mehr sofort so super eingängig zu sein. Vom ersten Ton auffällig sind die "neuen" etwas härteren Gitarrenriffs von Meister Ziller, bei denen eine deutlich grungigere bzw. fast schweinerockmäßiger Klang durchkommt, und die einfach etwas fetter ausfallen, wie dies sonst bei den Jungs bisher üblich war. Einige moderne Elemente wie Drumloops oder z.B. die verfremdete Singstimme bzw. Sprecheinlagen sowie ein etwas weniger an die Standards (Text/Bridge/Refrain) orientierter Songaufbau ("Preacher & Whores" mit einem leicht asiatischen Touch) werden beim ersten Hören eventuell etwas befremdliche Reaktionen auslösen aber im Kern bietet das Album bis auf den wirklich schwachen Opener "On And On" (das Ding hat einfach einen megaschlechten Refrain!) viel gutes Material. Trotz manchem technischen Schnickschnack, sind die bandtypischen Erkennungsmerkmal immer noch tragend. Beispiele hierfür sind u.a. das hymnische "Free" oder das knackige "What About Love", weiterhin das mit einem POD mäßigen Sound versehene "Rock’n’Roll Star", das tolle leicht alternativemäßige "Give A Little" (einer der besten Songs die Bonfire in den letzten Jahre geschrieben haben) und die spitzenmäßige Ballade "Friends" ohne jegliche Kitschanteil (!) ganz zum Abschluß. Das Songschreiberduo Claus Lessmann/Hans Ziller hat für mich jedenfalls insgesamt einen guten Job abgeliefert und ein unterhaltsames Album produziert. Wie dies alles von der Fanbasis aufgenommen wird ist natürlich wieder eine andere Sache, die nächsten Monate werden es zeigen. Ob BONFIRE mit "Free" jetzt tatsächlich auch in eine andere Schublade eingeordnet werden sollen oder müssen ist für mich jedenfalls zweitrangig, es bleibt immer noch Rockmusik. Einzig die relativ kurze Spieldauer der CD mit nur zehn Titeln sowie das Fehlen der Vorabsingle "Tell Me What You Know" sind für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Free


Cover - Free Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:23 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

... Neither Dream Nor Reality

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The Exorial grüssen aus dem Ländle, kennen bestimmt Bad Rappenau und sind eine weitere verdammt geile Death Metal-Band aus der Ecke Deutschlands. Keine Ahnung, warum da so viele sind, muss am Wetter liegen oder an den Spätzle. Ist ja auch egal, The Exorial können herkommen wo sie wollen, meinetwegen auch aus Timbuktu, wenn sie weiter so coole Mucke wie "… Neither Dream Nor Reality" machen. Zehn Songs gibt’s da zu hören. Ja, aber oben stehen elf. Weiß ich, bin ja nicht blöd. Der letzte Song ist aber ein "Hidden Track", wobei ich nicht verstehe, warum man den Song dann anzeigen lässt. Na, egal. Dieser mehr oder wenige witzige Track zieht noch mal knapp zehn Minuten von der Gesamtspielzeit ab, was die Länge der Platte aber immer noch akzeptabel macht. Gut, dazu kommt noch ein (überflüssiges) Intro, gibt also dann doch nur neunmal Death Metal vors Kinn. Reicht aber bei der Qualität locker aus, um den Hörer umzuhauen. In der Slowakei produziert, ist der Silberling mit einem derart fetten und brutalem Sound ausgestattet, dass sich so manche etablierte Band verlegen an die Nase fassen muss - so hat eine vernünftige Death Metal-Platte zu klingen, klar? Dazu sind die Jungs spielerisch mehr als fit, vor allem die Gitarrenfront ist so was von geil und dauersägend, dass kann man sich gar nicht oft genug geben. Sänger Tobias, mit dem entzückenden Spitznamen "Donnergurgler" gesegnet, liefert auf "… Neither Dream.." eine ziemlich geile Leistung ab und kann sowohl mit seinen Growls als auch eher cleanen Parts auf ganzer Linie überzeugen und erinnert oft an den Altmeister des Genres, ihro Gnaden Chris "Kiffkopp" Barnes. Die Rhythmusfraktion gibt dem ganzen den nötigen Punch und ballert fröhlich vor sich hin und stopft dabei auch mal das ein oder andere Soundloch. Die Songs bewegen sich im groovigen Mid-Tempo, wobei auch oft genug auf die Kacke gehauen wird, um den Hörer nicht einzuschlafen zulassen. Alles in Allem sehr abwechslungsreich, da fällt es mir schwer einen einzelnen Song hervorzuheben, die sind nämlich alle echt fett und gelungen. Da ich das Infoschreiben verloren hab, weiß ich nicht, was die Jungs für eine Pladde haben wollen, aber mit nem Zehner seid ihr wohl dabei und das ist locker. Anchecken, Kaufen, Freuen!

... Neither Dream Nor Reality


Cover - ... Neither Dream Nor Reality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Puppet Master

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Ich bin mir nicht sicher, wie oft König Edelstein schon eine Frau zum Singen dazu geholt hat. Das haut jedenfalls in Songs wie "So Sad" oder "Christmas" recht gut hin, die zwei Versionen der Vocals des King harmonieren prima mit der elfengleichen und sogleich wenig sirenenhaften Stimme der Madame inkognito. Das elfte Studioalbum "The Puppet Master" birgt tatsächlich einige Überraschungen - auch, wenn Spötter sicherlich behaupten, das ginge bei Veröffentlichungen des Herren überhaupt nicht. Und tatsächlich hat der Däne es endlich wieder mal geschafft, Songs zu schreiben, die Charme versprühen und hängen bleiben, während nicht wenige Scheiben zuvor ein wenig gesichtslos schienen. Trademarks wie der Hoch-Tief-Gesang des Regenten sind natürlich ebenso geblieben wie die böse Orgel, schwere Riffs und eine stimmungsvolle, leicht düstere Atmosphäre. Allerdings scheint mir die Platte auch leichter verdaulich, ob das gut oder schlecht ist, das mag jeder selbst entscheiden. Das Titelstück beispielsweise weist regelrechte Hitqualitäten auf, ebenso "Magic". Während ich "The Puppet Master" aber als überaus gelungen bezeichnen möchte, driftet mir das schnellere "Magic" trotz genialer Passagen teilweise viel zu sehr in klischeehafte Power-Metal-Regionen ab. Und der Anfang von "Christmas", ein volkstümliches Weihnachtslied mit damenhaftem (oder dämlichen?) Gesang hinterlässt bei mir einen Kulturschock, den der folgende, richtig gute Song nur langsam vergessen macht.
Über jeden Zweifel erhaben ist natürlich handwerkliche Seite, allein der Name "LaRocque" bürgt für Qualität. Und auch der Sound reiht sich in der Oberklasse ein. Insgesamt ist Album elf eine wirklich gute Scheibe geworden, wobei mir der Horror, der Grusel ein wenig zu kurz kommt (eine Ausnahme bildet beispielweise "No More Me"). Deswegen erscheint mir "The Puppet Master" letztlich ein bisschen zu süß. Bestes Beispiele: "Blood To Walk" oder "Darkness". Aber auch das Naschen von süßen Trauben kann ja bekanntlich böse enden. Fazit: Das königliche Gefolge muss zuschlagen, wer sich an der diamantenen Stimme nicht allzu sehr stört, der sollte auch reinhören. Und alle anderen lesen das hier eh nicht. Ach so: Es gibt eine Sonder-Edition mit Bonus-DVD, auf der uns der Herrscher die Geschichte des Puppenspielers erzählt.

The Puppet Master


Cover - The Puppet Master Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Reaper Comes 3

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"The Reaper Comes” ist eine Sampler-Reihe, die seit knapp drei Jahren existiert und jedes Jahr eine Ausgabe auf den Markt den geschmissen hat und auf der sich Underground-Acts tummeln, die sich einem breiten Publikum vorstellen können - löbliche Sache, die den Underground auf jeden Fall unterstützt, ähnlich wie bei den "Deathophobia"-Samplern. Für nur 6,66€ kriegt man hier eine Menge Stoff, der dazu noch ziemlich hochwertig und abwechslungsreich ist. Jetzt kann man nicht mit jeder Band was anfangen, das ist klar, deswegen werde ich hier nur einige Bands wiedergeben, die Bands decken das ganze metallische Spektrum von Death, Thrash über Power zu Black ab, da dürfte eigentlich für jeden was dabei sein. Erstmals sind auch einige ausländische Acts dabei, mit Warmachine hat es sogar eine kanadische Band (die aber nicht wie Cryptopsy klingen) auf den Sampler geschafft. Die Qualität aller Songs kann sich auf jeden Fall hören lassen, einen totalen Ausfall gibt es in meinem Ohren auf dem Silberling nicht. Mit dem Sampler kann man sich einen guten Überblick über den Underground verschaffen und entdeckt einige Perlen. Also, schaut auf www.thereapercomes.de vorbei und gebt 6,66€ für das professionell aufgemachte und informative (jede Band wird auf einer Seite ausführlich vorgestellt) Teil aus, es lohnt sich! Support The Underground!

The Reaper Comes 3


Cover - The Reaper Comes 3 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 71:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Only Tools And Corpses

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Nach ihrem ziemlich geilem Erstling "Mutilated In Minutes" war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Gorerotted bei einem großen Label landen würden, das dürfte allen klar sein, die diese Perle des Death/Grind ihr Eigen nennen. Metal Blade machten das Rennen und bringen die neue Scheibe der Engländer zum Special Price in die Läden. Ist ganz fair, schließlich sind die neun auf "Only Tools And Corpses" vertretenen Songs auch nur knapp 30 Minuten lang. Gorerotted setzen dabei ihren eingeschlagenen Weg fort und haben auf der Platte ihre unnachahmliche Mischung aus Death Metal, Grind mit einer kleinen Dosis Crust beibehalten und konsequent verbessert, diese Mixtur knallt nun ohne Ende! Nach einem schnuckeligen Intro geht’s mit "Zombie Graveyard Rape Bonanza" gleich in die Vollen und der typische Gorerotted-Sound mit seinem Wechselspiel zwischen einem Growler und einem Grind-Kreischer als hervorstechendem Merkmal ballert aus den Boxen. Dieser zweistimmige Gesang (in welchen sich hin und wieder noch der Basser mit coolen Backing Vocals einmischt) war von jeher ein Markenzeichen der Londoner und macht eine gute Death Metal-Band richtig geil. Ihr grooviger Death Metal mit Grind- und Crust-Kante würde zwar auch mit nur einem Sänger funktionieren, gerade die Groove-Parts laden zum Rübeabschrauben ein ("Hecked In The Back Dumped In A Sack"), aber durch das Wechselspiel der beiden Verbalakrobaten werden Gorerotted erst unverwechselbar und Oberklasse. Die gesamte Platte ist brutal ohne Ende und muss sich hinter etablierten Namen der Szene nie zurückstellen, selbst hinter dem offensichtlichen Einfluss Cannibal Corpse brauchen die Jungs nicht den Schwanz einziehen. "Mutilated In Minutes" war ein wenig räudiger und wirkte manchmal etwas chaotisch, das haben Gorerotted auf "Only Tools And Corpses" abgelegt und neun kleine Death Metal-Granaten geschrieben, die richtig geil sind! Auch wenn man, so wie ich, mit dem ganzen Splatter/Gore-Image nichts anfangen kann und das Cover Scheiße aussieht, ist die Mucke es einfach wert. Und die kleinen versteckten Witze wie das Zirkusmusik-Riffs oder der Anfang vom Titeltrack machen die Band nur noch liebenswerter und außergewöhnlicher. Starkes Teil!

Only Tools And Corpses


Cover - Only Tools And Corpses Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 29:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live In Amsterdam

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So, so Toto feiern also ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum und klar doch, da muß jetzt auch eine ganz neue Livescheibe her, obwohl doch der Käufer bzw. Fan in den letzten Jahren schon einiges ("Absolutely Live" & "Livefields") in dieser Richtung von der Band präsentiert bekam. Was sollte also jetzt der entscheidende Kaufanreiz gerade für diesee knapp 80 minütige CD sein? Nun, wie immer bieten TOTO auf "Live in Amsterdam" einen hervorragenden, relativ erdigen Sound (im Gegensatz zu den stark polierten Studioaufnahmen) , die gewohnt beindruckende Technik ist ständig präsent aber hier glänzt die Band auch einmal mit einer ungeheurer Spielfreude, die Musik kommt so steril und hochglanz perfekt rüber, wie dies die Band bei so manchem Konzerten in der Vergangenheit zu tun pflegte. Die Songsauswahl gefällt mir besonders gut, es werden Tracks aus nahezu allen Schaffensperioden abgedeckt aber auch einige Stücke hervorgekramt, die bisher überhaupt nicht oder so zu hören waren . Zu erwähnen sind die absolut gelungen und mit erfrischenden Neuinterpretationen versehenen Medleys (wenn dabei auch manche Titel nur relativ kurz angespielt werden), die wunderbar fließend miteinander verknüpft wurden. Die Rückkehr von Bobby Kimball hat den Jungs nachhaltig gerade live spürbar gut getan, als kleiner Wemutsropfen muß allerdings erwähnt werdne, daß die etwas tieferen Gesangsteile u.a. bei dem Kulthit "Africa" bei denen einmal nicht der in weltklasse Form aufsingende Bobby aktiv ist, leider etwas daneben klingen. Dies kann aber den insgesamt sehr guten Gesamteindruck nicht wesentlich schmälern. Bei der Songauswahl gibt’s nicht viel zu meckern, alle wichtigen Hits der Band wie "Africa", "Hold The Line", "I Won´t Hold You Back" oder natürlich "Rosanna" sind dabei und sogar einen meiner absoluten Lieblingssongs "Home Of The Brave" (aus dem für mich besten Toto Album "The Seventh One" von 1987) ist auf der Scheibe vertreten. Ein weiterer Meilenstein ist die geile Version von "Afraid Of Love", daß hier ungemein rockig und für die Bandverhältnisse beinahe schon heavy rüberkommt. Vom recht gut gemachten letztjährigen (Cover-) Werk "Through The Looking Glass" sind (leider) nur zwei Songs enthalten, George Harrisons "While My Guitar Gently Weeps" (absolut gelungen) sowie Steely Dan’s "Bodhisattva" (reine musikallische Selbstbeweihräucherung), hätte man sich lieber schenken sollen. Als DVD gibt´s das Ganze natürlich auch und für unsere zahlungskräftigen Freunde in Japan wurde das Album sogar als Doppel-CD mit sechs weiteren Tracks veröffentlicht, schade das europäischen Publikum hätte dies wohl viel eher verdient gehabt. Aber so sind die Plattenfirmen halt nun mal.

Live In Amsterdam


Cover - Live In Amsterdam Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 80:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Headbangers Ball

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MTV 1 oder 2 ist hierzulande nur in Maßen prickelnd. Und nicht alles aus den Staaten rockt. Diese randvolle Doppel CD gehört aber zweifelsohne dazu. 40 Songs, humaner Preis und ein recht breit gefächerter Überblick über das aktuelle Treiben in der Show Headbangers Ball sind die Fakten. Es verlangt zwar ein recht tolerantes Wesen, sowohl GODSMACK oder die DEFTONES und STRAPPING YOUND LAD oder MASTODON zu mögen. Gerade in der bunten Mischung liegt aber einer der Reize dieser überhaupt nicht langweilig werdenden Packung. Die erste CD widmet sich primär alle dem, was man grob zwischen Alternative und New Metal ansiedeln kann - SLAYER und ANTHRAX fallen etwas aus dem Rahmen. Die zweite CD ist in meinen Augen etwas spannender, vor allem weil einige der Tracks weniger massentauglich sind als die der ersten CD. Wer sich damit abfindet, dass einem vielleicht nicht alles gefällt, wird mit dieser 2-CD glücklich!







CD 1

1.Godsmack - Straight Out Of Line

2.Hatebreed - This Is Now

3.Staind - Price To Play

4.Cold - Stupid Girl

5.Deftones - Hexagram

6.Marilyn Manson - This Is The New S**T

7.Sevendust - Separate

8.III Nino - When It Cuts

9.Mudvayne - World´s So Cold

10.Spineshank - Smothered

11.Static-X - Destroy All

12.Killswitch Engage - Fixation On The Darkness

13.Stone Sour - Inhale

14.Soil - Pride

15.Anthrax - Safe Home

16.Slayer - Raining Blood (Live)

17.Murderdolls - Dead In Hollywood

18.Shadows Fall - Destroyer Of Senses

19.Mushroomhead - Sun Doesn’t Rise

20.Rob Zombie - House Of 1000 Corpses


CD 2

1.Lamb Of God - Ruin

2.Arch Enemy - We Will Rise

3.In Flames - Cloud Connected

4.Chimaira - Down Again

5.Eighteen Visions - You Broke Like Glass

6.Lacuna Coil - Heavens A Lie

7.Devildriver - I Could Care Less

8.Sworn Enemy - Sworn Enemy

9.36 Crazyfists - At The End Of August

10.Cradle Of Filth - Mannequin

11.Demon Hunter - Infected

12.Mastodon - March Of The Fire Ants

13.Motograter - Down

14.E.Town Concrete - Mandibles

15.Poison The Well - Botchla

16.Soilwork - Rejection Role

17.Unearth - Endless

18.Strapping Young Lad - Relentless

19.As I Lay Dying - Forever

20.Meshuggah - Rational Gaze

Headbangers Ball


Cover - Headbangers Ball Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 40
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Vol. 1

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Sicherlich. Es gibt ein paar etwas alternativere Momente auf MTV, Viva2 zeigt selten Metal oder harten Rock. Onyx.tv aber hob vor einem Jahr die Sendung "Schattenreich" aus der Traufe, die sich als völliges Novum in der deutschen TV Landschaft ausschließlich der Gothic Kultur mit all ihren Auslegern verschrieben hat. Die umstrittene Moderatorin Medusa wird bis heute von den einen belächelt, von den anderen gefeiert. Fest jedoch steht, dass die Sendung ein winziges bisschen mehr Abwechslung ins Fernsehen gebracht hat. Und für alle die nicht nur eine Stunde pro Woche mit "Schattenreich" verbringen möchten, erscheint diese Tage eine Doppel CD bzw. eine DVD um diesen Umstand zu korrigieren. Die vertretenen Namen sind groß, fast alle ausreichend bekannt um sie schon mindestens einmal gehört zu haben bzw. bei entsprechender Zielgruppe im Regal zu stehen. Dem Nachwuchs wird kaum Raum gewährt, auch exklusives Material ist zumindest im Audioteil extrem rar, lediglich die Anwesenheit des Tracks von 2raumwohnung hat mich positiv überrascht. Die neben den Clips auf der DVD gezeigten Ausschnitte waren dagegen zum Teil noch nicht im Fernsehen zu sehen. Inwiefern die Songs eure Sammlung vervollständigen mögen, muss jeder für sich beurteilen. Objektiv reißt zumindest mich so wenig exklusives Material kaum mehr vom Hocker.



2-CD:
01) Wolfsheim - Kein Zurück

02) Dave Gahan - Dirty Sticky Floors

03) Camouflage - Me & You
04) ALICE 2 - In My Life

05) Phillip Boa & The Voodooclub- Slipstream

06) Martin L. Gore - Stardust

07) Apocalyptica feat. Linda Sundblad - Faraway Vol. 2

08) L´ ame Immortelle - Aus den Ruinen

09) Covenant - Call The Ships To Port

10) VNV Nation - Beloved

11) Blutengel - Vampire Romance

12) Lacrimosa - Stolzes Herz

13) Killing Joke - Loose Cannon

14) Paradise Lost - Erased

15) Type O Negative - I Don´t Wanna Be Me

16) Oomph! - Dein Feuer

17) The 69 Eyes - Dance d´ Amour

18) Black Milk - If The Gods (May Know Your Name)

19) HIM - The Funeral Of Hearts



CD 2

01) Within Temptation - Ice Queen

02) Nightwish - Sleeping Sun

03) Cradle Of Filth - Babalon A.D. (So Glad For The Madness)

04) Lacuna Coil - Heaven´s A Lie

05) Escape With Romeo - Somebody

06) Deine Lakaien - Generators

07) Apoptygma Berzerk - Kathy´s Song (Victoria Mix by VNV Nation)

08) And One - Krieger

09) 2raumwohnung - Wir trafen uns in einem Garten (mit Max)

10) Terminal Choice - Totes Fleisch (Final Mix)

11) Laibach - Tanz mit Laibach

12) Tanzwut - Meer

13) Schandmaul - Walpurgisnacht

14) In Extremo - Küss Mich

15) Placebo - The Bitter End Enhanced Part - Link To Secret Internet Access


DVD + Enhanced Part

Clip Content:

01) Within Temptation - Ice Queen

02) Type O Negative - I Don´t Wanna Be Me

03) Deine Lakaien - Generators

04) Apocalyptica feat. Linda - Faraway Vol. 2

05) VNV Nation - Beloved (Live)

06) Covenant - Call The Ship To Port

07) Placebo - The Bitter End

08) Wolfsheim - Kein Zurück

09) Dave Gahan - Dirty Sticky Floors

10) And One - Krieger

11) Camouflage - Me & You

12) In Extremo - Küss Mich

13) Lacrimosa - Stolzes Herz

14) Killing Joke - Loose Cannon

15) Paradise Lost - Erased

16) Nightwish - Sleeping Sun

17) Phillip Boa - Slipstream

18) Martin L. Gore - Stardust

19) The 69 Eyes - Dance d´ Amour

20) Black Milk - If The Gods (May No Your Name)

21) HIM - The Funeral Of Hearts



Schattenreich Content:

01) Wolfsheim

Interview mit ungezeigtem Material

02) HIM

Interview mit ungezeigtem Material

Unplugged: The Funeral Of Hearts und The Sacrament

03) Apocalyptica

Interview

04) Camouflage

Interview

Unplugged: I Can Feel You und Perfect

05) London After Midnight

Interview

06) Within Temptation

Special Feature

07) Killing Joke

Interview

08) In Extremo

Interview

Unplugged: Herr Mannelig und Ave Maria

09) Marilyn Manson

Special Feature

10) Wave Gotik Treffen, Leipzig 2003

Special Feature

11) Schattenreich - Behind The Scenes:

Marilyn Manson

HIM

Killing Joke

Xtrax - Nana Goes Shopping

Enhanced Part - Link To Secret Internet Access

Vol. 1


Cover - Vol. 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 35
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

#1

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Der Ehemann guckt nicht mehr Fußball sondern lieber MTV, der Freund hängt Pamela von der Zimmerdecke ab und macht Platz für Dacia. Aber wer ist diese Lady, die sich in guter Tradition und in bester Gesellschaft in diesem Lande an die schwierige Mission macht, einmal mehr harten Rock mit weiblichem Gesang zu mischen? Auf die Gefahr hin, sie darauf zu reduzieren: Mehr Sex als in Dacias Stimme und Auftreten sucht man zumindest derzeit vergeblich. Verdammt fette Beats und primär doch Nu Metal typisch konstruierte Melodien und Songs sind soweit relativ wenig spektakulär, durch den Aktivposten in Form ihrer Sängerin wird damit aber eine ungeheuer explosive Mischung ans Tageslicht befördert. Denn der Kontrast aus nicht selten funkigen Metal Riffs und Weiblichkeit passt einfach besser als die tausendmal gehörte Kombination mit pickligen Männervisagen. Die Gute-Laune-Auskopplung "Yeeha" oder "Go Sista" stehen für die tanzbare Seite der Band, die einzige Ballade "Unpredictable" bietet nur wenig Zeit zum verschnaufen. Neben der insgesamt abwechslungsreichen Angelegenheit auf "#1" wie dem mit Break Beats unterlegten "No Comment", sind es grade die vielen kleinen versteckten Zwischentöne, die hängenbleiben wenn die Party vorbei ist . In einer Art jugendfreier Rockbitch Anlehnung auf Livekonzerten liegen ihr die Männer zu Füßen, ihrer guten Stimme hört man den Minirock auch auf CD an. Und so verdammt heiß muss der Winter sein, starkes Stück und Messlatte für alle die danach kommen!

#1


Cover - #1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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