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The Cuckoo Clocks From Hell

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Umsonst ist nicht viel im Leben. RESURRECTURIS sind jedoch nicht aus dem Schwarzwald, auch wenn die goldige Kuckucksuhr beim Opener anderes suggeriert. Und "The Cuckoo Clocks Of Hell" gibt es komplett zum kostenlosen Download auf der Bandpage! Mit dem im Sommer erscheinenden Buckethead Soloalbum gleichen Namens haben die italienischen Horrorfilmfanatiker natürlich nichts gemein. Nicht nur geografisch, sondern vor allem musikalisch liegen hier im wahrsten Sinne des Wortes Welten dazwischen. Denn RESURRECTURIS gehen bei ihrem Death Metal recht ambitioniert zu Werke um nicht einfach alles zu kopieren was es schon auf dem Markt gibt. Das äußert sich primär im Gesang, wobei neben klassischen Growls die cleanen Parts ins Ohr fallen, hier aber auch noch Potential brach liegt. Denn der zu gepresste Gesang passt nicht zum sonst ausgemacht ordentlichen Sound. In fast 10 Jahren Bandgeschichte mit vielen Wirrungen und Dramen, hat sich darüber hinaus die Gitarrenarbeit sehr positiv entwickelt. Grooved man teilweise recht fett durchs Land, kommen auch melodiösere Parts oder derber Lärm nicht zu kurz. Ziemlich originell und bemüht, wenn auch noch nicht perfekt. Aber so sind sie eben im Schwarzwald, ich war da des öfteren.

The Cuckoo Clocks From Hell


Cover - The Cuckoo Clocks From Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: -:- ()
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For Whom The Gods Would Destroy

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Aus New Jersey kommt dieser Fünfer angeschippert, der sich dem klassischen Thrash Metal verschrieben hat und sich mit Größen wie Metallica, Megadeth und Pantera in eine Kategorie steckt. Die gut produzierte Scheibe orientiert sich da an den Frühwerken der genannten Bands, so’n Schrott wie "St. Anger" wird da geflissentlich ignoriert - und das ist auch gut so, die Scheibe ist ja nur peinlich. HEROD haben dadurch aber die schwere Aufgabe, sich mit Klassikern wie dem schwarzen Album oder "Countdown…" messen zu müssen und scheitern an dieser - zugegeben hohen- Hürde eindrucksvoll. HEROD bieten nichts Außergewöhnliches, nicht Neues, nichts was andere Bands nicht schon besser gemacht hätten. Auf "For Whom The Gods Would Destroy" gibt es keinen einzigen richtigen Ohrwurm, was ein fataler Fehler ist, denn so rauscht das Album einfach nur durch. Die Amis bemühen sich um Abwechslung, "I Will" klingt schon sehr nach einer Band von Emo-Weinern… "Into The Sky" ist dagegen ein astreiner Thrasher, den Metallica in ihren jungen Jahren nicht besser gemacht hätten. Frontmann und Sänger Judah ist das noch die Perle mit seiner klug eingesetzten variablen Stimme, kann aber die Scheibe auch nicht vor dem Versinken im Mittelmaß retten. HEROD scheinen einerseits nicht so recht zu wissen, was sie wollen und sind andererseits so voller Ideen und angerissener Abwechslung, dass die Pladde streckenweise wie ein Labelsampler klingt. Auch dezente Metalcore-Einflüsse retten da nix mehr, es bleibt einfach fast eine Stunde gepflegte Langeweile...

For Whom The Gods Would Destroy


Cover - For Whom The Gods Would Destroy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:54 ()
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Thunderball

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Das neunte Stück Heavy Metal aus dem Hause U.D.O. ist ein ganz Starkes geworden. Gingen schon die beiden Vorgänger "Holy" und "Man And Machine" wieder mehr in Richtung Achtziger-Accept, lässt U.D.O. mit "Thunderball" die eine oder andere Schwäche der Neunziger nun endgültig vergessen. Schon bei den ersten Takten ist klar wer hier regiert - Meister Udo Dirkschneider. Musik und vor allem Gesang hat wieder eine angenehme Rauheit angenommen, welche die Musik von Udo D. schon immer am Besten zur Geltung brachte. Der eröffnende Titeltrack "Thunderball" zeigt schon auf, was man von den Tracks der Scheibe erwarten kann. Klassischer, riffgeladener Heavy Metal, melodisch und schnörkellos und meist auf die Zwölf; dazu ins bombastische gehenden Chöre und kompositorisch gelungene Songs, welche sofort den Zwang zum Bangen auslösen. In dem Tempo des Openers geht es dann auf qualitativ hohem Niveau weiter - ob "The Arbiter" (böses, brutales Midtempo-Opus), "Pull The Trigger" (Livekiller) oder "Fistful Of Anger" - Ausfälle: keine. Mit "The Land Of The Midnight Madness" wird dann erst mal gekonnt das Tempo rausgenommen. Die Midtempohymne hat alle Trademarks welche man von einem Live-Mitgröl-Song Marke Udo Dirkschneider erwartet - treibender Rhythmus, eingängige Melodie, klassisches Gitarrensolo und einen klasse Refrain. "Hell Bites Back" ist dann wieder ein typischer Headbanger vor dem Herrn. Auf die Hommage an die russischen Fans "Trainride In Russia" - ’ne Balalaika-Nummer hätte ich verzichten können. Geht zwar ins Ohr - das geht mancher Schlager aber leider auch. Das nachfolgende, düster angehauchte "The Bullet And The Bomb" ist da schon wieder eher meine Kragenweite - sollte fester Bestandteil der Liveperformance werden. Mit drei weiteren hymnischen Knallern - "The Magic Mirror" (hätte so auch auf der "Balls To The Walls" sein können), "Tough Luck II" und der ungewöhnlichen Ballade "Blind Eyes" (dank Cello) kommt es zum Schluss nochmals richtig hammermäßig. Stefan Kaufmann hat das Teil nicht nur wieder ausgezeichnet fett produziert, sondern auch seine Gitarrenarbeit ist wieder alle Ehren wert. Mit Drummer Lorenzo Milani, Bassist Fitty Wienhold und dem zweiten Gitarristen Igor Gianola scheint U.D.O. eine solide und zukunftsträchtige Formation gefunden zu haben, da kann ich nur sagen: nur weiter so. U.D.O. - Accept / Accept - U.D.O. - Whatever! - Metal rules, und das ist was zählt - da hält mich nicht mal der "Trainride In Russia" von einem Tipp ab.

Thunderball


Cover - Thunderball Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:52 ()
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Crossing All Over Vol. 17

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"Crossing All Over", schöne Jugend als selbiger noch mit einstelligem Index daherkam. Und als Bands wie GUANO APES den nationalen Crossover begründeten und mit diesem Sampler ein Sprachrohr fanden. Und seit jeher mutete die Mischung aus bravoumworbener Charttauglichkeit und härteren Szeneacts zumindest interessant an. Die Qualität des Samplers war schon immer recht hoch, die Bookletfarbe dagegen variierte und man findest sich bei der 17. Ausgabe in schnödem grüngrau gewandet. Dass die Durchstarter des Jahres, OOMPH! den Sampler eröffnet war fast klar, dass Bands wie HIM, WIR SIND HELDEN oder NICKELBACK zu finden sind versteht sich fast von selber. Während die erste CD eine ziemliche Punkrockschlagseite hat und einen recht kompletten Überblick über die angesagten Alternative Hits 2003 bietet, finden sich auch überraschenderweise die grade erst warmwerdenen FRANZ FERDINAND mit ihrem Seventies Rock. Und auch das keine Neuerung: Auf CD 2 geht es härter zur Sache. Neben einem wirklich coolen Trio aus THE COOPER TEMPLE CLAUSE, TURBONEGRO und den BACKYARD BABIES, sowie den beiden Newcomern TAPE und EXILIA treten grade die deutschen Hardcorefeger CALIBAN und die Neothrashgötter MACHINE HEAD mit ihrem Material derbe Arsch. Wer nicht alle Alben ohnehin im Schrank stehen hat, findet hier 36 Tracks, die fast jeder kennt, der ab und an in den einschlägigen Dissen rockt. Lediglich LACUNA COILs "Heaven´s A Lie" ist nicht mehr wirklich aktuell und somit fehl am Platz



Tracklist:

CD1:

1. Oomph! - Augen Auf!

2. Die Toten Hosen - Friss Oder Stirb

3. Jet - Are You Gonna Be My Girl

4. Franz Ferdinand - Take Me Out

5. The Rasmus - First Day Of My Life

6. The Ataris - The Boys Of Summer

7. Busted - Crashed The Wedding

8. Die Happy - Big Boy

9. Underwater Circus - Not You

10.Placebo - This Picture

11.Virginia Jetzt - Von Guten Eltern

12.Wir Sind Helden - Denkmal

13.Beatsteaks - Hand In Hand

14.Nickelback - Someday
15.Within Temptation - Running Up That Hill

16.Dave Gahan - Dirty Sticky Floors

17.Coldplay - Clocks

18.Radiohead - There There


CD2:

1. Wolfsheim - Kein Zurück

2. HIM - Solitary Man

3. Lacuna Coil - Heaven´s A Lie

4. Muse - Hysteria

5. The Cooper Temple Clause - Blind Pilots

6. Turbonegro - Fuck The World

7. Backyard Babies - Minus Celsius

8. Donots - Wretched Boy

9. P.O.D. - Will You

10.Tape - Yeeha

11.Exilia - I Guess You Know

12.Clawfinger - Recipe For Hate

13.Murderdolls - White Wedding

14.Type O Negative - I Don´t Wanna Be Me

15.Sepultura - Bullet The Blue Sky

16.Mudvayne - Not Falling

17 .Caliban - Stand Up

18 .Machine Head - Imperium

Crossing All Over Vol. 17


Cover - Crossing All Over Vol. 17 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 36
Länge: -:- ()
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Bone Peeler

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Ratzingers Liebe zu schicken Digipacks ist szeneweit bekannt. Rudis seltsame Anwandlungen ohnehin auch. Sympathisch gemacht hat ihn das nicht, und wohl auch der Kreativität einen Dämpfer verpasst. Nach der Findungsphase zwischen düsterer Kälte und tanzbarem Mainstreamelectro geht Ratzinger nun wieder beschaulicher zu Werke. Thematisch der selbe Nonsens zwischen Tod und Blut wie immer, schockt zumindest dies heute keinen mehr. Musikalisch dagegen ist man weit weg von den neueren dancefloorschielenden Veröffentlichungen sondern findet sich in recht klar strukturierten, eher ruhigen Electro Gefilden. "March Of Dead" als einer der wenigen aggressiven Tracks, "Our Fatal Longing" mit amüsantem Kinderstimmenintro oder "Scavanger" als Fast-Balade. Aber all das ist nicht neu. Ratzinger kopiert sich selber, lässt jegliche Bissigkeit missen, frönt der limitierenden permanent-Distortion auf den Vocals wie eh und je und wirkt wie ein zahnloses Abbild seiner selbst. Allein durch die zweite CD, vollgepackt mit massig Remixen wird die Sache wieder zum Sammlerstück. Muss man sich ja nicht anhören, macht nämlich optisch genug her.

Bone Peeler


Cover - Bone Peeler Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 68:12 ()
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The Power To Thrash

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THY GATE BEYOND sind der nächste Vertreter aus Italien, der den Weg in meinen CD-Player findet - und wieder kein Hammerfall-Klon, Gott sei Dank hehe. THY GATE BEYOND haben sich recht old-schooligen Thrash auf die Fahne geschrieben, so Marke Dark Angel oder halt alte Slayer. Der Sound kommt druckvoll und klar aus den Boxen, ist richtig gute Arbeit, vor allem Drummer Luca profitiert davon. Die acht Songs sind allesamt ziemlich aggressiv und straight nach vorne los, getragen von Faustos eigenständiger Stimme (auch wenn er mich einige Male an Bruce Dickinson erinnert hat…), der sich aber ein wenig zu sehr in einer Tonlage bewegt und Abwechslung vermissen lässt. THY GATE BEYOND bemühen sich um Abwechslung im Songwriting und nehmen auch mal den Fuß vom Gas ("The Power To Thrash”), aber so recht hängen bleiben will keines der Stücke, alle acht klingen viel zu ähnlich. Das dürfte live kein größeres Problem sein, aber auf Pladde nervt das dann doch irgendwann. THY GATE BEYOND haben mit "The Power To Thrash” eine solide Platte in der Hinterhand, die zwar kein Highlight ist, aber gerne mal in den Player geschmissen wird. Wenn die Jungs (und das Mädel am Baß - rrrr…) noch ein wenig am Songwriting schreiben, wird’s was mit Italien. Bis dahin können sich Old-School-Thrasher aber ruhig an Hellion wenden, da gibt´s die Scheibe.

The Power To Thrash


Cover - The Power To Thrash Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 30:41 ()
Label:
Vertrieb:
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And Love Said No

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Mein Gott, niemand erwartet von einer "Greatest Hits" besonders viel exklusives Material. Man erwartet eben die größten Hits. Und ob man es wahr haben möchte oder nicht: Davon haben HIM eine höllische Menge. Konnte man Anfangs als Insidertipp in erster Linie halberwachsene Abiturientinnen mit "Wicked Game" zum kuscheln bewegen, wurde es nach und nach durchaus schick, auch als Familienvater oder Bravoleser den Finnen zu lauschen. Und natürlich mag heute es als unnötigerweise uncool gelten, den doch sehr poppigen Elan der letzten Alben und entsprechende Omnipräsenz in jeglichen Medien zu würdigen. Aber HIM schreiben catchy Songs, deren Qualitäten auch der einzige doch noch exklusive Song "And Love Said No" in bester Tradition und ähnlichem Gewandt wie die Tracks des letzten Albums unter Beweis stellt. "Solitary Man" erschien dagegen erst jüngst als Vorab Single zu diesem Album und scheint damit wenig exklusiv. Auch als nicht eingefleischter Fan kennt man unbewusst fast jeden der Songs. Wie immer bei Greatest Hits gilt: Wer die Alben hat, kann sich diese CD getrost sparen oder sollte zumindest auf die limitierte 2-CD zurückgreifen. Wer ohnehin nur die bekannten Tracks zwischen "Join Me" und "Wicked Game" hören möchte, kann dies mit dieser CD über eine Stunde lang tun.


Tracklist:

1.And Love Said No

2.Join Me

3.Buried Alive By Love

4.Heartache Every Moment

5.Solitary Man

6.Right Here In My Arms

7.The Funeral Of Hearts

8.In Joy And Sorrow

9.Your Sweet 666

10.Gone With The Sin

11.Wicked Game

12.The Sacrament

13.Close To The Flame

14.Poison Girl

15.Pretending

16.When Love And Death Embrace

And Love Said No


Cover - And Love Said No Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 67:13 ()
Label:
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Demo 2004

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Düster geht die Welt zugrunde. Zumindest im tiefsten Schwabenland, aus dem LOSINGALL kommen. Mit fast doomiger Attitüde kriechen ihnen dumpfe Riffs aus dem Ärmel, so dass der Hass des Hardcore mehr in eine bedrohliche Stimmung umschlägt als wütend zu sein. Obwohl der Sound nicht wirklich optimal ist, unterstützt er gerade deshalb auf eigenwillige Art und Weise das stickige Flair, das die drei Tracks auf diesem Demo verbreiten. Selbst das Schlagzeug klingt tiefergestimmt, die Gitarren grummeln böse und der Gesang wirkt angepisst bis ultimo. Ein paar Mal wird gen Metal gelinst, auf jedwede Trends wird getrost geschissen. Mir persönlich wirkt das selbstauferlegte Dogma der schleppenden Trostlosigkeit etwas zu limitierend. Warten wir mal ab, was ein ganzes Album zu bieten hat, ein paar mehr Ideen müssen aber wohl doch noch her um eine ganze CD unterhaltsam zu füllen.

Demo 2004


Cover - Demo 2004 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 8:52 ()
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The Last Command

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Die Band existiert schon seit 14 Jahren und konnte sich in Italien in den letzten Jahren einen Ruf als beste Iron Maiden - Tribute - Band erspielen. Nicht nur deswegen wurden die Jungs auch von Nicko McBrain als Support für dessen McBrain Damage Tour eingeladen. Hört man sich "The Last Command", das Debüt(!) - Album der Band, an, ist man in der Tat überrascht, dass die Maiden - Einflüsse eher selten zu hören sind, am Wenigsten beim Gesang, der recht rauh klingt und nicht gerade nach Dickinson oder gar Blaze. Die Soli kommen den Jungfrauen noch am Nächsten, aber insgesamt klingt das Album sehr eigenständig, wenn auch nicht sonderlich spektakulär. Echte Kracher sind nicht auszumachen, jedoch wird ein gewisser Grundpegel nicht unterschritten. Am "Hittigsten" sind noch das mit einem Mitgrölrefrain ausgestattete "Operation Sea Lion", das stampfende "Dark Alliance" und das abschließende, in zwei Teile (mit einer längeren Pause) aufgespaltene, überlange "The Fortress". Traditionsbewussten Metallern kann man "The Last Command" durchaus empfehlen, auch wenn es sicher hochwertigere Konkurrenzprodukte gibt. Hörenswert ist die Platte aber allemal.

The Last Command


Cover - The Last Command Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:23 ()
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Baptized In Cum

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Preisfrage: Was haben Holland, Finnland, Schweden und Belgien gemeinsam? …. Richtig, alle fünf Meter ein Musiker, alle zehn eine Band. Es ist echt unglaublich, wie viele Bands diese kleinen Ländern zu bieten haben. CARDINAL ist der neueste Vertreter aus dem holländischen Underground, der mit "Baptized In Cum" eine Promo-CD unters Volk schmeißt, um die Wartezeit zum ersten Album zu verkürzen. Warum sie diese gut produzierte Scheibe nicht als Debüt nehmen weiß kein Mensch. Falls noch jemand die göttlichen Nembrionic kennt ("Psycho One Hundred"): hier haben Mitglieder Unterschlupf gefunden. Das bei einer Verbindung mit einer von Hollands beten DM-Band und einem solchen Plattentitel keine Emo-Weiner am Werk sind ist ja klar, trotzdem überraschte mich die schiere Wucht, die die Holländer auf Platte gebannt haben. Ganz dem brutalen US-Death zugetan, legen CARDINAL ohne nerviges Intro los wie die Feuerwehr und geben mit "Baptized In Cum" richtig Vollgas. Der Sound ist echt fett, auch wenn die Snare ein wenig dünn klingt, der Rest ballert. CARDINAL können Einflüsse von Malevolent Creation nicht von der Hand weisen, vor allem das Gitarrengewichse klingt wie eine holländische Interpretation floridianischer Kreationen. CARDINAL bemühen sich um Abwechslung und ballern nicht nur im ICE-Tempo, sondern bauen auch mal nen relativ ruhigen Part ein ("Fed By The Insane"), was aber nie lange anhält und dem Hörer grade genug Zeit zum Luftholen bis zum nächsten Blast gibt. Insgesamt ein erstes Lebenszeichen das zu gefallen weiß und die Wartezeit zum ersten Album locker verkürzt. Lasst euch aber von der Spielzeit und der Trackanzahl nicht täuschen, die Hälfte sind Demoaufnahmen der Albumtracks.

Baptized In Cum


Cover - Baptized In Cum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 45:6 ()
Label:
Vertrieb:

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