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Imminent Useless Soul

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Eigentlich komisch, dass die Normannen nicht schon viel früher im extremen Metal mitmischen, wo doch die Normandie eine derart raue Schönheit verkörpert, Städte wie Rouen für gesunde Härte stehen. Nun denn, HYADNINGAR debütieren auf Ewiger Hass (aus dem Elsass) mit epischem Black Metal. Nein, keine Angst, es gibt kein Brimborium der Marke Cradle meets Dimmu. Vielmehr suchen sich die Franzosen die guten Seiten der wirklich bösen Musik heraus. Da grüßt sogar mal das Doomeltier (der Opener "Cross Destitution" erinnert an die vollverzweifelten Krohm), Sänger Marquis deckt die Breite zwischen verzweifeltem Schreien und deathigen Grunzen vollqualifiziert ab. Doch nicht nur in langsamen Gefilden fühlen sich die Jungs wohl, auch, wenn sie auf die Tube drücken, kommt eine anständige BM-Pasta heraus. Die depressive Stimmung wird zudem nicht selten von extrem eingängigen Melodien abgelöst, so dass die junge Band eine erstaunliche Varianz und Komplexität entwickelt - auch, wenn die geblasteten Parts manchmal ein wenig höppelig klingen. Dann sind da ein paar akustische Intros, die noch nicht ganz so überzeugen, letztlich aber haben HYADNINGAR eine erstaunliche Klischee-freie Zone geschaffen. Die Nordmänner aus dem Hexagon sind noch lange nicht so suizidal wie früher Shining, sind nicht so extrem wie von mir aus Endstille und nicht so dooomig wie Krohm. Aber sie haben bei ansprechendem Sound viele gute Elemente dieser extremen Bands verarbeitet - und sie verzichten auf den Schnick-Schnack der kommerziell erfolgreicheren Bands mit Bombast-Key und Co. Sehr gelungenes Debüt, das es übrigens sogar als Limited Box mit Shirt, Aufnäher und Sticker gibt. Befasst euch mit HYADNINGAR!

Imminent Useless Soul


Cover - Imminent Useless Soul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 45:37 ()
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Monotremata

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Skandinavische Mucker erfüllen manchmal erstaunlich viele Klischees, die über sie im Umlauf sind. Eines der beliebtesten ist die Vorstellung, dass jeder nordische Mucker mindestens in drei Bands gleichzeitig spielt. Leute von GRIMFIST, TAAKE, HELHEIM und AETERNUS haben sich das zu Herzen genommen und DEATHCON aus dem Boden gestampft, bei dem sie ihrer Vorliebe für fiesen Death Metal nachgehen können. Immerhin bürgt diese Konstellation für einen gewissen Grad an Können, was die neun Songs zu einer soliden Angelegenheit macht. Es gibt zwar nichts Neues, aber dafür ordentlich hingezimmerten Death Metal amerikanischer Prägung, der besonders in den Parts ohne Geblaste stark ist ("Monotremata") und Erinnerungen an die verblichenen DEFACED CREATION weckt. So genial wie die sind DEATHCON zwar noch nicht, aber ansprechend ist "Monotremata" allemal - und ein Beweis, dass frostbitten Black Metaller auch guten Death Metal machen können!

Monotremata


Cover - Monotremata Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:2 ()
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Sangue Bom Split EP

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Sowohl LOW LIFE LORETTA als auch SAYOWA sind mir bislang aufgefallen, obwohl beide Bands schon einige Zeit aktiv sind und SAYOWA sogar mit Andreas Kisser (SEPULTURA) gearbeitet haben. Auf der "Sangue Bom"-Split gibt es drei Songs von LOW LIFE LORETTA und zwei von SAYOWA - genug also, um sich einen ersten Eindruck von den Bands zu machen.

LOW LIFE LORETTA leben vor allem von der starken ihren Fronters, unterstützt von den bratenden Gitarren treibt er den modernen Rock voran und läßt die Chose oft nach FAITH NO MORE oder FILTER klingen. Guter, solider Mix aus Rock und Metal, der in Sachen Härtegrad sogar Metalheads gefallen dürfte und dreimal solide Kost bietet, dzu der man gut diverse Körperteile bewegen kann. In den 90ern wäre das vielleicht auch unter dem Banner Crossover durchgegangen, aber wir sind ja jetzt im 21. Jahrhundert, da darf man das Wort nicht mehr sagen, geschweige denn schreiben.

SAYOWA kommen aus Brasillien (der erwähnte Herr Kisser wird 2007 mit ihnen ihr zweites Album aufnehmen) und gehen sehr direkt zur Sache, auch wenn sie manches Mal an die Mexikaner von MOLOTOV erinnern. Dazu noch ein Schuss SEPULTURA und fertig ist das Ganze. Sehr kraftvoll, sehr groovig und gar nicht schlecht, soweit man das nach nur zwei Songs sagen kann. Ich bin gespannt, wie ihr neues Album klingen wird, die beiden Tracks der EP machen jedenfalls Lust auf den Silberling.

Sangue Bom Split EP


Cover - Sangue Bom Split EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 14:38 ()
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Trident Autocrat

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Im ersten Anlauf habe ich das norwegische Projekt FURZE noch nicht gerochen. Denn bereits 2000 brachte der Sensenmann Woe J. Reaper dieses Scheibe bei Apocalyptic Empire erstmals auf den Markt. Der Bandname ist übrigens ihm seine Sense, und dieser Reaper der einzig wahre. Sagt er uns zumindest auf dem neuen Cover. Und das ist gut so, denn die Musik begründet seine außergewöhnliche Stellung innerhalb der Satanisten- und Antichristenvereinigung keinesfalls. Denn was er da damals gemacht hat, ist zum Teil furchtbar, klingt, als wären die einzelnen Instrumente vollkommen unabhängig voneinander eingespielt. Ob gewollt oder nicht, manches klingt hier wie die erste Mutprobe von elfjährigen True-Blacky-Maniacs im heimischen Grundschulübungsraum. Das Tempo ist meistens so überdurchschnittlich wie das Niveau eben jenen Schnitt nach unten drückt. Der Sound klingt wie ein dünner Rasenmäher oder ein Rasierer mit eben schlechten Batterien - das muss nicht unbedingt scheiße sein, ist aber in diesem Fall nicht mal aggressiv. Das abschließende "Whilst The Trident Spawn And Spectre" ist zwölf Minuten lang und vielleicht so was wie anspruchsvoll, wechselt Tempi wie der Hörer hoffentlich Unterhosen. Das einzige, was wirklich ein bisschen nach Boshaftigkeit klingt ist das scharfe Stimmchen des Reapers, das zwar dünn, aber immerhin fiese knurrend daherkommt und für so was wie Atmosphäre sorgt. Ich weiß nicht, wer diese Scheibe warum kaufen sollte, aber vielleicht erkenne ich die kultige Wirkung der damaligen Zeit auch einfach nicht. Zumal: Irgendwelche Boni halten Candlelight und der Reaper auch nicht bereit. Da gibt es wesentlich bessere Re-Releases.

Trident Autocrat


Cover - Trident Autocrat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 31:32 ()
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Dark Pounding Steel

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Das ist fataaaaaallllll: "Evil Dead" in einer schwer mitreissenden Version, das ist definitiv schon eine göttliche Scheibe. Die Berliner Szeneveteranen sind nicht nur eine ultimativ-geile Live-Band, sie beweisen auch mit "Dark Pounding Steel" wie old-school-cool eine Thrash-Band nur sein kann. Natürlich blicken die Thrash-Trendsetter wie Slayer ("Don’t Sacrifice My Soul" oder die ganze germanische Posse (bei "Damned Will Be Thy Name schreit der göttliche Heiländer wie es Schmier heute nicht mehr hinbekommen will - Hammer!) an allen Ecken und Enden durch. das macht aber nichts - im Gegenteil - solange eine Band so authentisch und keinesfalls langweilig daherkommt. Als Vergleich in Sachen Energielevel kommen einem fast zwangsläufig die Kollegen von Desaster zu ihren besten Zeiten in den Sinn. Während die Koblenzer jedoch ein wenig mehr an der grenze zum Black Metal entlang trümmern, scheinen die Hauptstädter eher mit dem Death Metalzu kokettieren. Letztlich aber gibt es hier eine Thrash-Scheibe für Traditionalisten und für die, die es werden wollen. FATAL EMBRACE und ihr natürlich von Harrris Johns passend gezimmerter Sound haben das, was weiland viele zum Thrasher gemacht hat: Sie haben Spirit, sie haben Eier, sie haben Enthusiasmus. Und das ist besser als dieser ganze moderne, perfekte Scheiß. Fataaaal!!!! Ach so: Es gibt das Ding - natürlich - auch auf Vinyl, und zwar als im aufwendigen Klapp-Cover als LP und Picture-LP mt Poster und Bonustrack.

Dark Pounding Steel


Cover - Dark Pounding Steel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:26 ()
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Pure Motorized Instinct

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Aachen - das sind Printen, Alemannia und früher Sabina. Spätestens 2006 kommen SCORNAGE dazu. Nicht, dass die Herrschaften irgendwas Innovatives oder Überraschendes schaffen. Aber Sie kloppen einem ihre Thrash-Scheibe mit einer Energie um die Ohren, dass der Thrash-Lunatic automatisch selig an "Sentence Of Death" oder die alten Zeche-Carl-Zeiten von Mille und Co. denken muss. Und eines haben SCORNAGE den Jungs von Destruction bislang voraus. Denn mit "Pure Motorized Instinct" schafft der Fünfer den Spagat zwischen Historie und Gegenwart scheinbar mühelos. Denn auf ihrer zweiten Full-Length paaren sich der Elan von früher mit der Professionalität von heute, ohne dass die Scheine klinisch wirkt. Allerdings braucht das Ding seine Zeit, denn anfangs ist der Vielhörer geneigt, die Westdeutschen unter "noch ne gute aber wenig aufregende deutsche Thrash-Band" wegzusortieren. Damit tätet ihr dieser höllisch flotten Scheibe aber mehr als unrecht. Hört einfach mal rein in Reisser wie "I’m Your Fear", "When There’s No More Room In Hell" oder das Titelstück. Geile Scheibe, bleibt zu hoffen, dass die Printen nen weiteren Scherz-Keks für ihre Live-Aktivität finden.

Pure Motorized Instinct


Cover - Pure Motorized Instinct Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:58 ()
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Love For A Lifetime

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Eibon aus Goslar heißen schon länger INTO THE VOID und machen Gothic-Metal statt Death-Groove. Dabei erinnern sie auf ihrer dritten Veröffentlichung nicht selten an Amorphis, melodisch aber nicht zu matschig und nicht ganz so Schlüpfer-heischend wie HIM und andere Goten-Schwoten. Leider fehlt ihnen im Vergleicht zu den Trend setzenden Finnen die nötige Originalität, solide ist es allemal. Zumindest, wenn der geneigte Hörer vom furchtbaren Keyboardsound (zum Beispiel bei "Fear") absieht. Wenn man also nicht genauso so sehr vom Schlüsselbrett abgeschreckt ist wie ein Ei vom kalten Wasser, dann gibt es sicherlich einige sehr nette Melodiebögen zu entdecken, rauen bis grunzigen Gesang und sogar ohrwurmige Songs - die aber manchmal auch übertrieben ausgelutscht wirken. Neben dem Casio-Key nervt bisweilen zudem der klare Gesang. Alles in allem eine durchschnittliche Scheibe mit Höhe- wie Tiefpunkten.

Love For A Lifetime


Cover - Love For A Lifetime Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:36 ()
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The Day The Earth Shook – The Absolute Power

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Der Auftritt von MANOWAR beim Earthshaker Fest 2005 wurde nun schon in jeder erdenklicher Art und Weise erörtert und wahrscheinlich wurde dazu mehr geschrieben als gut war. Um die auf der damaligen Veranstaltung basierenden Veröffentlichung namens "The Day The Earth Shook - The Absolute Power" vernünftig ansehen, anhören und reviewen zu können sollte man sich von dem damalig erlebten und heiß diskutiertem lösen. Kann man aber nicht. Was die 390 Minuten lange Doppel-DVD betrifft, bleibt vorab aber eines festzuhalten: Der Auftritt war für MANOWAR wie für ihre Fans etwas besonderes. Nicht wegen des riesigen Orchesters, das man weder besonders oft hörte und sah, der riesigen Bühne mit Leinwand, den fast 30 Kameras zum Aufnehmen des Gigs, sondern wegen über 25.000 Fans und vor allem deswegen, weil die alten Mitstreiter von Eric Adams (der gesanglich und kreischend eine echt gute Leistung bot - und das über die volle Distanz) und des gewohnt selbstbewusst agierenden Joey DeMaio, das aktuelle Line-Up (Gitarrist Karl Logan und Schlagzeuger Scott Columbus) unterstützen, bzw. bei manchen Klassikern ersetzten. Keyboarder Joe Rozler, die Schlagzeuger Rhino und Donie Hamzik, Gitarrist David Shankle sowie der MANOWAR Mann an Gitarre schlechthin, Ross the Boss kommen bei den erfreulich unhektischen Aufnahmen mit erheblicher Spielfreude rüber. MANOWAR boten ansonsten das, was man erwartet: fetten Heavy Metal, unterbrochen durch Soloeinlagen (gut von manchen Altgedienten, weniger toll von Mr. Logan, und vor allem von Bassist Joey DeMaio), gnadenlos gläubige Fans in den ersten Reihen, mehr oder minder nervtötendes ziehen von Tönen zum Ende der Songs und gewohnt übermäßig viele martialische Ansagen. Dazu eine Setlist, welche nun gar nicht zu bemängeln war. Nach Christopher Lee’s (Band-)Ansage startet das Opener-Duo "Manowar" und "Brothers Of Metal" furios. Im weiteren Verlauf ließen dann "King Of Metal" (mit unglaublichen Fans), "Sign Of The Hammer", "Blood Of Enemies", "Kill With Power", "Metal Warriors", "Metal Daze" (Gänsehautfeeling pur), sowie der gigantische Schluss mit "Warriors Of The World United" (mit Harleys auf der Bühne), "Hail And Kill" und "Black Wind, Fire And Steel" keine Wünsche offen. Die DVD unterschlägt dabei glücklicherweise manches, was beim damaligen Auftritt störte (dazu weiter unten mehr). Den Schluss macht dann ein episches "Battle Hymns", welches wohl tatsächlich so in die Bandgeschichte von MANOWAR eingehen dürfte. Das aktuelle Line-Up und die Ex-Kollegen gemeinsam auf der Bühne, welche allesamt ein Gitarrensolo beisteuern durften (wobei man deutlich mitbekam, wer kann und wer weniger kann) und vor allem die drei auf hohen Podesten platzierten Schlagzeuger im Back geben optisch voll was her. Die fast schon der Ekstase nahen Fans taten ein übriges um einen der Metalsongs überhaupt standesgemäß abzufeiern.

Der etwas über 130 Minuten lange Konzertmitschnitt darf somit durchaus als hochwertig und gelungen betrachtet werden - und sollte damit auch neben der MANOWAR-Fanschar jeden Metaller gefallen. Ach ja, das abschließende Feuerwerk zu "The Crown And The Ring" (zwar vom Band, aber tausendfach von den Fans mitgesungen) kann nur als gigantisch gut beschrieben werden.

Die angehängten, sogenannten "Historical Moments" umfassen dann an sich grade jene Passagen des Originalauftrittes auf dem Earthshaker Fest welche dafür verantwortlich waren, dass die Partylaune eines großen Teil der anwesenden Fans (und ich weis von was ich schreibe, ich war dabei) während des Auftrittes den Bach runterging. Der auf DVD gebannte Livemitschnitt kommt ohne das unnötige Drumherum (und Manowar hätten bei ihrer Auswahl an Songs und bei dem zu allem bereiten Publikum dies wahrlich nicht nötig gehabt) flüssiger und besser rüber als es damals vor Ort war. Dankenswerterweise hat mal also die Strohofer Jubelarie, den unnötigen Soundcheck während des Auftrittes und was weis ich noch aus dem Auftritt rausgeschnitten. Die "Historical Moments" können getrost mit Nichtbeachtung gestraft werden. Dafür drücke ich lieber bei "Metal Daze", "Hail And Kill" und "Battle Hymn" nochmals die Repeat-Taste.

Soundmäßig kommt das Konzert fett in 5.1 Surround Sound (wahlweise Dolby Stereo 2.0) und Bildmäßig in 16:9 daher (wobei die Bildqualität technisch Maßstäbe setzt und die wahnsinnige Lightshow perfekt einfängt). Die DVD an sich und das Booklet (mit ausführlichen Kommentaren aller Beteiligten) gehen somit voll in Ordnung.

Um die Bonus-DVD allerdings richtig gut zu finden, muss man entweder ein Manowar-Die-Hard-Freak sein oder sich die Fan-Convention selbst angetan haben (wahrscheinlich beides). Ob eine fragwürdige Misswahl (da waren auf dem Zeltplatz mehr hübsche Metal-Girls unterwegs), Rittergetöse, Meet And Greet Schnipsel - das kann man sich echt schenken und überschreitet zum Teil die Grenze zum Peinlichen. Der erste Part der Bonus-DVD, welcher sich um die Aktivitäten rund um den Auftritt in Geiselwind an sich handelt ist aber durchaus interessant.

Fazit: Klasse Livemitschnitt (da für DVD geschnitten) und dafür den Tipp - absolut unnötiger Bonus.



Setlist:

01 The Ascension

02 Manowar

03 Brothers Of Metal

04 Call To Arms

05 Sun Of Death

06 Kings Of Metal

07 Sign Of The Hammer

08 Screams Of Blood

09 Blood Of My Enemies

10 Kill With Power

11 Triumph Of Steel Era Introduction

12 Metal Warriors

13 The Glory Of Achilles

14 Battle Hymns Era Introduction

15 Metal Daze

16 Dark Avenger

17 Outlaw

18 House Of Death

19 Herz aus Stahl

20 Wagner Tribute

21 Prelude To Act III From Lohengrin

22 King Of Kings

23 Hell On Wheels

24 Warriors Of The World United

25 Hail And Kill

26 Black Wind, Fire And Steel

27 Battle Hymn

28 The Crown And The Ring


The Day The Earth Shook – The Absolute Power


Cover - The Day The Earth Shook – The Absolute Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 130:0 ()
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Clean Sweep EP

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LOSINGALL haben sich für ihre neue EP "Clean Sweep" viel Zeit gelassen und sogar ein Jahr Live-Pause gemacht. Diese Fokussierung hat den sieben Songs hörbar gut getan und "Clean Sweep" zu einem brutalen Hassbrocken werden lassen, der irgendwo zwischen NEUROSIS, CROWBAR und altem HC steht. Die Schwaben gehen sehr langsam zu Werke und konzentieren sich lieber auf den Aufbau einer fast schon nihilistischen Atmosphäre, anstatt griffige Kurznummern zu schreiben. Zwar gibt es auch groovige Parts, aber selbst bei denen bleiben LOSINGALL allerhöchstens im Mid Tempo. Zuviel Geschwindigkeit würde nicht zur Musik passen und die Atmosphäre beschädigen. Der Brüllgesang passt wie Arsch auf Eimer und verleiht der komplexen Musik die endgültige dunkle Note. Wer auf berohliche, anspruchsvolle Musik abfährt und was für die dunkle Jahreszeit sucht, ist hier richtig.

Clean Sweep EP


Cover - Clean Sweep EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Precious Times

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Im Pott sind die Jungspunde von RITUAL beheimatet, die ich bisher nur live erlebt haben. "Precious Time" ist ihr erstes Album, nachdem sie vor knapp einem Jahr mit der "One Foot In The Grave"-7" einen ersten Achtungserfolg einfahren konnten. Auf dem Silberling geht das Quartett sehr direkt vor und kommt ohne langes Intro mit "All My Heart Is Beating For" gleich zur Sache. Da wird gradliniger Hardcore gezockt, der dank des hohen Melodieanteils hat schnell im Ohr hängenbleibt. Sänger Julian hat ordentlich Effekt auf seine Stimme gelegt (erinnerte mich spontan an "Ass Cobra"), was seinen aggressiven Gesang noch mehr in den Vordergrund rückt. Die ziemlich gute Gitarrenarbeit und die fitte Rhythmusfraktion sind aber nie soweit im Hintergrund, dass sie komplett untergehen. Wäre auch eine Schande, wenn deren gute Arbeit nicht gewürdigt würde. "Precious Time" ist mehr als gut und bietet dem geneigten Fan eine halbe Stunden ordentlich aggressiven Hardcores, der seine eigene Note hat und irgendwo in der Schnittmege von THE HOPE CONSPIRACY, Old School-Geballer und ein wenig COMEBACK KID ist, sich einer genaueren Einordnung durch seine Eigenständigkeit aber entzieht. Definitiv eine der besten HC-Platten des Jahres und nach dem EMPTY VISIONS-Knaller schon das zweite hochklassige Release aus dem Hause Fields Of Hope! (lh)

Precious Times


Cover - Precious Times Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 21:39 ()
Label:
Vertrieb:

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