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Chained

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Mit "Chained" erblickt das mittlerweile fünfte Studiowerk der schwedischen Kombo CRYSTAL EYES nun das Licht der Welt. Und weil die Band gleich von Anfang zeigen möchte, wo der Hammer hängt, bekommt man mit "Ride The Rainbow" gleich mal einen ziemlich druckvollen Up-Tempo-Song um die Ohren geknallt. "The Devile Inside" rockt eingängig und geradlinig, daneben tummeln sich klassische Metal- Schlachtgesänge und Kampfhymnen wie "Waves Of War", "Fighting" und das mit ruhigem Beginn versehene und sich dann zur Metal-Hymne steigernde "Shadow Rider". Ob es sich bei dem Titel des Midtempo-Rockers "Dying In The Rain" um eine zufällige Ähnlichkeit oder vielleicht doch eher um eine gezielte Anspielung auf AHAs "Crying In The Rain" handelt, das zu entscheiden bleibt jedem selbst überlassen, fest steht jedenfalls, dass CRYSTAL EYES einen deutlich fetteren Background aufbieten als erstgenannte. Und zum Ausklang gibt´s mit "Guardian" noch eine hübsche Gitarren-Ballade obendrauf.. Mehr braucht das Melodic Metal- Herz eigentlich nicht, um glücklich zu sein.

Chained


Cover - Chained Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:36 ()
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Good 2B Alive

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Miljenko „Mike“ Matijevic, Sänger und Boss von STEELHEART galt schon bei Veröffentlichung des selbstbetitelten Debüts vor fast 20 Jahren als eine der besten Stimmen des Rock (mit Ähnlichkeiten zu einem gewissen Robert Plant). Das nach Album Nummer 2 durch einen Unfall bei einem Liveauftritt das jähe Ende der Erfolgsstory folgte und danach viele Wirrungen und Schicksalsschläge auf Matijevic einprasselten dürfte dem geneigten Fan bekannt sein. Mit eigenem Label, kürzlich erschienenen DVD und dem vorliegenden neuen Album „Good 2B Alive“ setzt STEELHEART nun wieder eine äußerst intensiv und emotional vorgetragenes Ausrufezeichen in die Rocklandschaft – Mr. Jovi darf da ruhig mal reinhören. Der druckvoll produzierte Sound ist absolut bandtypisch; kompositorisch ist Matijevic aber erwachsener geworden. Melancholie gab es zwar auch schon früher, aber mittlerweile ist sie eine tragende Säule der Songs. Wer allerdings bei den alten STEELHEART ausschließlich nur auf die ganz balladesken Töne aus war, wird hier sicher überrascht sein. STEELHEART bleiben sich zwar treu und agieren meist im harten Riff-orientierten Mid-Tempo, aber die totale Ballade gibt es auf dem neuen Album nicht. Dafür sind es auf „Good 2B Alive“ mit dem airplaytauglichen Hit „Buried Unkind“, dem zwischen Groove, Riff und Orchester pendelnden „Twisted Future“, der sich steigernden Powerballade „I Breathe“, dem mit Saxophone veredelte „Underground“ und dem unter die Haut gehenden „You Showed Me How 2 LV“ die Reihe kraftvoller Power-Schmachtfetzen die Bock auf mehr machen. Und mit dem Opener „Samurai“ hat „Good 2B Alive“ auch einen gelungen harten Einstieg zu bieten. „Good 2B Alive“ ist eines jener Alben, welches mit der Zeit wächst und Miljenko Matijevic und STEELHEART sollte damit die hochverdiente Beachtung (nicht nur in Asien) endlich wieder entgegengebracht werden.

Good 2B Alive


Cover - Good 2B Alive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:11 ()
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From This Pain

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EPSILON aus meiner neuen Wahlheimat Österreich liefern mit „From This Pain“ ein erstes Lebenszeichen ab. Die drei Stücke (Track 4 nur ist eine Livevariante des Openers und Titelstücks“) bieten modernen und abwechlungsreichen Thrash Metal mit leichter Schlagseite zum Death. Die Jungs haben alles verinnerlicht was in der modernen Extrem-Szene Erfolg hat. Irgendwo zwischen MACHINE HEAD und HYPOCRISY prügelt man sich durch drei gut produzierte Eigengewächse. Für ein erstes Lebenszeichen recht fett. Für die Zukunft sollten EPSILON aber noch an einem eigenen Profil feilen, aber dafür ist ja noch Zeit.
Unter http://www.myspace.com/epsilonthrash könnt ihr mal reinhören.

From This Pain


Cover - From This Pain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 22:28 ()
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Vertrieb:
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Legacy of Blood

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CAIN’S DINASTY haben sich ganz dem traditionellen Power Metal verschrieben. Aber anders, wie viele ihrer spanischen Kollegen singen CAIN’S DINASTY nicht in ihrer Landessprache sondern in englisch. Damit dürften sie es einfacher, wie viele ihrer Landsleute haben sich in Resteuropa einen Namen zu machen. Selbst hochkarätige Combos à la TIERRA SANTA, MURO oder SARATOGA bekamen ja außerhalb Spaniens nie wirklich ein Bein auf den Boden. Nur bei „Infancia Eterna“ wird auf die Muttersprache zurückgegriffen, was mir persönlich dann noch einen Tacken besser gefällt.
CAIN’S DINASTY liefern mit „Legacy Of Blood“ zwar keinen Klassiker ab, jedoch eine recht starke traditionelle Metalplatte, die den Vorteil hat mit Rubén Picazo einen extrem talentierten Sänger in ihren Reihen zu haben. Überhaupt fällt auf, dass Sängertechnisch Spanien gegenüber z.B. Italien meilenweit die Nase vorne hat.
CAIN’S DINASTY würden sich im Vorprogramm von EDGUY sehr viele Freunde machen, da bin ich mir sicher. Auch Fans, die auf die neue IRON FIRE oder CRYONIC TEMPLE warten, haben hier perfektes Ersatzfutter. Die Songs sind abwechslungsreich und man wechselt zwischen balladesken Klängen, Midtempostampfern und Speedfetzern hin und her.
Das einzige was komisch anmutet und nicht so zum Rest passen will ist das gothische „Vamyros Lespos“ Artwork, welches diese Platte ziert.
Power Metal Freaks sollten hier nicht viel falsch machen können.

Legacy of Blood


Cover - Legacy of Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:12 ()
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Manifesto

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Was sich schon mit „Wolves“ abzeichnete, findet in der neuen DEADLOCK-Scheibe „Manifesto“ seine Fortsetzung: Sängerin Sabine ist noch mehr in den Mittelpunkt gerückt und drückt dem Bandsound ihren Stempel auf, für ihren männlichen Counterpart bleiben vergleichsweise wenig Einsätze über. In denen bringt er das Brutalitätslevel jedesmal nach oben und weckt Erinnerungen an die DEADLOCK-Anfänge, während der klare weibliche Gesang verlgleichsweise soft klingt – da können die Gitarren noch so braten. Ein Gespür für melodische Songs haben die Bayern aber immer noch, so mancher Track auf „Manifesto“ ist feinster Schwedentod, brachial und melodisch zugleich, zudem sind die Songs sehr abwechslungsreich und lassen die Zeit wie im Flug vergehen. Kurze Ausflüge in Richtung HipHop und Elektro lockern das Ganze auf, bevor die nächste Abrissbirne kommt und den Hörer niederdrückt. Wer sich mit der Dominanz des weiblichen Gesangs anfreunden kann, ist mit „Manifesto“ gut bedient, auch wenn DEADLOCK das Rad hiermit nich neu erfinden. Die Band hat ihren Stil gefunden und die Zeit seit „Wolves“ zur Verfeinerung desselben genutzt, was vollkommen legitim ist, zumal wenn das Ergebnis so gut geworden ist wie in diesem Fall.

Manifesto


Cover - Manifesto Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:44 ()
Label:
Vertrieb:
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The Fathomless Mastery

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Bei einer neuen BLOODBATH-Scheibe stellt sich die Frage nach der Qualität nicht, denn die beteiligten Musiker bürgen für ein hohes Level, auch wenn Dan Swanö nicht mehr mit dabei ist. Für ihn kam mit Per Eriksson ein relativ unbeschriebenes Blatt in die Band, der sich mit dem Songwriting für drei „The Fathomless Mastery“-Songs seine Sporen verdient und einen guten Job abgeliefert hat. Die drei Songs sind genau wie das restliche Material mit starkem US-Einschlag versehen, während die schwedischen Einflüsse zurückgefahren wurden. Das macht „The Fathomless Mastery” brutaler als das bisherige Material, ging aber auf Kosten der Hitdichte, ein zweites „Eaten“ gibt es hier nicht, womit sich die neue Scheibe im gleichen Problemkreis wie „Nightmares Made Flesh“ befindet: sehr gut, aber das Debüt war den entscheidenden Tick genialer. Death Metal-Jünger werden mit dem neuen Werk natürlich auch glücklich werden, die Songs sind durchweg sehr gut, aber an ihr Meisterwerk kommt die schwedischen All-Star-Truppe auch mit diesem Album nicht ganz ran.

The Fathomless Mastery


Cover - The Fathomless Mastery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:43 ()
Label:
Vertrieb:
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The Age Of Nero

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Viele Fans kritisieren seit Jahren, dass die Norweger SATYRICON zunehmend von ihrem schwarzmetallischen Kurs abgewichen sind und nach einem absoluten Genre-Meilenstein („Nemesis Divina“) über teilweise avantgardistische Sounds („Rebel Extravaganza“, „Intermezzo II“) immer stärker den klassischen Rock´n´Roll für sich entdeckt haben („Volcano“, „Now, Diabolical“). Womit wir auch schon beim Thema wären: „The Age Of Nero“ führt den zuletzt eingeschlagenen Weg konsequent weiter und lässt einmal mehr hysterische Blastspeed-Orgien und klirrendes Gebolze außen vor, sondern setzt auf den bekannten, stampfenden, treibenden Beat, der aber gerade durch seine unterschwellige „Uffta-Power“ heavier tönt als manches Hochgeschwindigkeitsgebretter der Mitbewerber. Es bewegt sich alles weiterhin im schleppenden bis flotten Midtempo-Bereich, was der Räudigkeit von Stücken wie dem vorab veröffentlichten „My Skin Is Cold“, dem leicht Industrial-lastigen „The Sign Of The Trident“, dem doomigen „Commando“, dem schaurigen „The Wolfpack“ oder der geilen Hymne „Black Crow On A Tombstone“ sehr stark entgegenkommt. „The Age Of Nero“ ist etwas progressiver und dadurch auch einen Tick sperriger als seine Vorgänger ausgefallen und benötigt ein paar Durchläufe mehr, bevor sich die Stücke völlig erschließen, und ja, es wird auch hier wieder genug Leute geben, die was zu meckern haben, aber wie schon bei den Vorgängern kommt man nicht umhin zu erkennen, dass Satyr und Frost einfach eine weitgehend einzigartige Mischung aus Dreck und Düsternis kreiert haben, die auch auf „The Age Of Nero“ bestens funktioniert. Da gibt es allein schon aufgrund mangelnder Konkurrenz den „Tipp“!




Roadrunner Records stellen das gesamte Album ab sofort als kostenlosen Stream in Form eines "Webwheel" zur Verfügung - METAL-INSIDE.de präsentiert Euch daraus exklusiv den Song "My Skin Is Cold".

The Age Of Nero


Cover - The Age Of Nero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:50 ()
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Who’s The Boss In The Factory

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„Who’s The Boss In The Factory” ist das dritte Werk des FLOWER KINGS Bassisten Jonas Reingold unter den Namen KARMAKANIC - und die Formation scheint sich langsam aber sicher von einem Projekt zu einer richtigen Band zu entwickeln. Musikalisch bedient werden mit den 6 Tracks wiederum Fans seiner Hauptband oder ähnlich gelagerter Prog-Vereinigungen wie THE TANGENT und TRANSATLANTIC. Was anhand der Gästeliste nicht verwundert: Kollege Tomas Bodin (THE FLOWER KINGS) sowie Andy Tillison (THE TANGENT) und Theo Travis (GONG, PORCUPINE TREE, THE TANGENT) sorgen für instrumentale Highlights. Sicher ein weiteres großes Plus kommt aus den eigenen Reihen. Mit Sänger Göran Edman hat man einen hervorragenden Mann am Mikro, was für Prog-Combos ja nicht immer selbstverständlich ist. Starten tut das Album mit dem fast 20-minütigen zentralen Werk „Send A Message From The Heart“ – beginnend mit Kindergesang seines 5-jährigen Sohnes lässt Jonas Reingold eine progressive Achterbahnfahrt auf den Hörer los, welche trotz allem Anspruch recht locker, mit positiven Vibes und ausreichend Eingängigkeit daher kommt – Kenngrößen die sich auch bei den nächsten beiden Songs wiederfinden. Das knackig launige „Let In Hollywood“ greift die etwas rockigere Gangart der letzten Alben auf und bietet ungewöhnliches Arrangement. Der Titeltrack „Who’s The Boss In The Factory” glänzt dann durch vielschichtige anspruchsvolle Piano-/Klavierparts und Gesangpassagens und das mit leicht melancholischer Stimmung arbeitende „Two Blocks From The Edge“ bietet mit Saxophone, Jazz- und Hard Rock-Anleihen genügend Stoff für die Repeat-Taste (Anspieltipp). Der Abschluss bildet mit dem Zweiteiler „Eternally“ ein Reingolds verunglückten Eltern gewidmetes Stück, welches aber trotz aller klasse, emotionalen Momenten und schönen Akkordeonpart etwas wie ein Fremdkörper im Gesamtkontext wirkt. „Who’s The Boss In The Factory” bietet also Einiges für den intensiven Hörer, auch wenn man das Gefühl nicht los wird, dass KARMAKANIC zu Beginn etwas zu bemüht auf Prog gemacht haben. Richtig gut da kurzweilig und trotzdem noch etwas steigerungsfähig – wenn das mal nichts für den Proggie ist.

Who’s The Boss In The Factory


Cover - Who’s The Boss In The Factory Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 55:41 ()
Label:
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Anthology - Set The World Afire

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MEGADETH gehörten und gehören noch immer zu den ganz Großen des Thrash Metals und Bandleader Dave Mustaine sicher zu den besten Gitarristen des Genres. Denn trotz eigenwilligem Gesang und zwischenzeitlichen Tief (wobei das Tief die Konkurrenz nicht minder weit nach unten führte) ist unbestritten das Dave Mustaine eine verdammt große Fanschar hinter sich weis. Das eine Werkschau des ehemaligen METALLICA Mitgliedes sich also nicht unbedingt auf eine Scheibe pressen lässt ergibt sich da von selbst; dass jetzt aber innerhalb von knapp 8 Jahren die dritte Best of-Compilation auf den Markt kommt darf man schon mal als übertrieben bezeichnen. Nichts desto trotz ist vorliegende Zusammenstellung mit 35 Songs und über 150 Minuten Spielzeit üppig geraten. Denn alleine Klassiker-Alben wie „Peace Sells… But Who’s Buying“,„So Far, So Good ... So What?“, „Countdown To Extinction” und „Youthanasia“ verlangen geradezu wie mehr als 1 – 2 Tracks pro Scheibe und mit „Mechanix“ und „Rattlehead“ haben es gar Songs vom untergegangen Debüt auf „Anthology - Set The World Afire“ geschafft. Schade nur, dass der Überflieger „Symphony Of Destruction“ nur in einer zwar raren, aber auch entsprechend rauen Version aus dem Jahre 1992 enthalten ist. Für Fans die von MEGADETH ehe schon das meiste im Schrank haben wohl alles in allem etwas zu wenig an „Besonderem“, aber für unbedarfte in Sache Dave Mustaine ist die MEGADETH „Anthology - Set The World Afire” sicher ein richtig guter Einstieg.



CD: 1

01 Mechanix

02 Rattlehead

03 Peace Sells

04 Wake Up Dead

05 Devils Island

06 Anarchy In The U.K.

07 Set The World Afire

08 Into The Lungs Of Hell

09 In My Darkest Hour

10 Holy Wars...The Punishment Due

11 Tornado of Souls

12 Hangar 18

13 Take No Prisoners

14 Go To Hell

15 Sweating Bullets

16 Crown of Worms

17 High Speed Dirt (Demo)



CD: 2

01 Skin O' My Teeth

02 Ashes In Your Mouth

03 Breakpoint

04 Angry Again

05 Train of Consequences

06 Reckoning Day

07 A Tout Le Monde

08 The Killing Road

09 New World Order

10 Trust

11 She-Wolf

12 Insomnia

13 Prince of Darkness

14 Kill The King

15 Dread And The Fugitive Mind

16 Foreclosure of a Dream

17 Symphony of Destruction (live, Cow Palace, 1992)

18 Peace Sells (live, Cow Palace, 1992)

Anthology - Set The World Afire


Cover - Anthology - Set The World Afire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 35
Länge: 154:14 ()
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Mastercutor Alive

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Stahl aus Solingen hat nun schon seit Jahrhunderten einen verdammt guten Ruf – musikalisch gilt dies nun auch schon einige Jahrzehnten. Denn mit Udo Dirkschneider kommt einer der unverkennbarsten Shouter des Heavy Metals aus der Ruhrpottgemeinde. Seine überlange Jubiläumsrückschau auf ACCEPT und 20 Jahre U.D.O.-Solo wurde auf der „Mastercutor“ Tour mitgeschnitten – das Ergebnis als Doppel-DVD „Mastercutor Alive“ nun auf die Metalgemeinde losgelassen. Dabei klingt Mr. Dirkschneider Live immer noch frisch und recht druckvoll als wären die Jahre ohne größere Not an ihm und seinem Reibeisenorgan vorbeigegangen (Schrei und Kreisch inklusive – optisch ist man natürlich nicht mehr der Jüngste) – das gerade ein Teil der älteren Songs stimmlich auf das heutige Volumen angepasst worden sind ist einfach Fakt und nicht zu vermeiden. Musikalisch/instrumental ist sowieso alles im grünen Bereich. Wahrlich die einzig würdige Nachfolge des teutonischen ACCEPT Erbes. Natürlich fängt es mit „Mastercutor“, „24/7“ schon richtig deftig an – aber auch danach gibt es keine Schwächephase – das möge man getrost der nachstehenden Setlist entnehmen, die Reaktionen des Publikums sprechen da eindeutig für sich. Neueres wie „Vendetta“ besteht dabei mühelos neben älteren U.D.O. Kompositionen wie „Holy“ und „Man And Machine“ und Vor-U.D.O.-Metal-Klassiker wie „Metal Heart“ und „Living For Tonite“. Das Pipi Langstrumpf Gedächtnissolo direkt nach dem ACCEPT Klassiker „Breaker“ ist nur eines des vielen kleinen Highlights – das es dann darauf auch noch fast 10 Minuten „Princess Of The Dark“ gibt darf man nur als ausgesprochen geil bezeichnen. Zum Schluss wird mit „Fast As A Shark“, „Burning“ und „I’m A Rebel“ der Kultstatus mancher Songs regelrecht zelebriert – gut so. So ergibt sich eine ausgewogene Mischung aus U.D.O. und ACCEPT Klassikern und klasse Songs des letzten U.D.O. Albums – hier findet jeder Fan was (und sicher auch etwas was fehlt). Live und auf DVD visuell sind auch die beiden Solo-Einlagen in Ordnung und man sollte ja auch mal seiner Stimme eine Pause gönnen. Denn mehr als 140 Minuten on Stage ist auch UNS UDO nicht zuzumuten. Fazit: U.D.O.-Fans und ACCEPT-Jünger können hier bedenkenlos zugreifen.



DVD 1

01. Mastercutor

02. 24/7

03. They Want War

04. The Bullet And The Bomb

05. Midnight Mover

06. Vendetta

07. Mission No. X

08. Midnight Highway

09. The Wrong Side Of Midnight

10. Breaker

11. Guitar Solo

12. Princess Of The Dawn

13. One Lone Voice

14. Winter Dreams

15. Living For Tonite

16. Thunderball

17. Drum Solo

18. Man And Machine

19. Animal House

20. Metal Heart

21. Holy

22. Balls To The Wall

23. Fast As A Shark

24. Burning

25. Outro

26. I´m A Rebel



DVD 1

Concert Minsk

01. The Bullet And The Bomb

02. Midnight Mover

03. Vendetta



Roadmovie Russia

Roadmovie South America



Der Sound der Aufnahme in Dolby Digital genügt den Ansprüchen und vermittelt welch kraftvolle Power Udo & Co. Live bieten – Bils in 16:9 passt dann dank gelungener Kameraführung und ein paar Spielereien (s/w, Grobkorn, Mehrbild) auch. Als Bonus gibt es einem authentischen Livemitschnitt mit 3 Songs aus Minsk („Bullet And The Bomb“, Midnight Mover“, „Vendetta“) sowie Roadmovies aus Russland und Südamerika ein bisschen was.

Aber Hallo: aus bekannten Gründen (siehe das metal-inside.de Interview mit Stefan Kaufmann) sind die auf der Backside noch angegebenen beiden Videos zu „The Wrong Side Of Midnight“ und „Mean Streets“ und ein „Making Of Mean Streets“ auf der DVD nicht enthalten. Als Fazit gitl trotzdem – wie schon bei der Doppel-CD: mehr U.D.O. Originale geht nicht – außer Alive.

Mastercutor Alive


Cover - Mastercutor Alive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 184:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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