Einige Jahre nach dem vermeintlichen Bandende sind SUBWAY wieder da, wenn auch diesmal in fast komplett neuer Besetzung. Vom ursprünglichen Line-Up ist nur Sänger Francis Soto übrig geblieben, der 2009 eine Reihe neuer Mitstreiter um sich scharrte, um SUBWAY wieder aufleben zu lassen. Das Ergebnis der Mühen steht nun mit „Lola´s Themes“ in den Läden. Der Opener „My Life“ zeigt gleich mal wo der Hammer hängt- die langjährige Pause konnte dem vorwärts treibenden Hard Rock der neuformierten Kombo nichts anhaben. Der Refrain von „Lola´s Dream“ nistet sich recht schnell im Ohr ein, mit „Sunglasses At Night“ findet sich zudem ein Corey Hart- Cover auf der Platte, das den Synthie-Pop-Song in eine echte Rocknummer verwandelt. Balladen dürfen natürlich auch nicht fehlen und sind in Form des Duetts „Don´t Cry“ und der Pianoballade „Old Photographs“ am Start. Als Abschluss schließlich bediente man sich bei älterem eigenen Material und platzierte als Bonustrack „Talk“ auf der Platte, das bereits auf dem Vorgänger „Don´t Look Back“ enthalten war. SUBWAY haben das Rocken also nicht verlernt.
Scott Vogel bringt es auf den Punkt: “Only death can slow me down” heißt es in „Only Death”, was sich als das passende Motto für ihn und Nick Jet (dr.), den beiden treibenden Kräften hinter den unermüdlich tourenden TERROR sehen lässt. Da nächste Album ist also fertig und wurde mit einer gut gemachten Werbekampagne begleitet, die auf dem Blog zum Album stattfand und den Albumtitel schon früh in aller Munde (und Hirne) brachte. Was gibt es auf dem 13-Tracker zu hören? TERROR, die beständig ihren weg gehen und auch weiterhin auf neue Einflüsse, Trends und Moden pfeifen. Die Songs wirken homogener als beim Vorgänger „The Damned, The Shamed“, das Album klingt wie aus einem Guss, kompakter. Zugleich sind die Songs eingängig wie eh und je, die Hitdichte zudem wieder angestiegen, wenn sie auch noch keine „One With The Underdogs“-Menge erreicht, aber bereits erwähntes „Only Death“ oder die NYHC-Hommage „You’re Caught“ brauchen sich vor den Bandklassikern nicht verstecken. „Return To Strength“ überzeugt mit guter Melodie und Metalriffing, bei „The New Blood“ wird es richtig groovig und ist mit H2O-Toby ein prominenter Gast zu vernehmen. Handwerklich wissen TERROR sowieso, wie Hase läuft, was sich in den erwartet knackigen, auf den Punkt kommenden Songs äußert, die Live noch viel besser funktionieren dürften als auf Platte schon. Stage Dive-Time! Bis dahin High Fives mit den Kumpels, die auf TERROR klarkommen und sich vom rohen Charme einer ehrlichen, hart arbeitenden Band begeistern lassen können. Stark!
SAPHENA gingen bei der Produktion ihres neuen Albums “Das Ende einer Wahrheit” auf Nummer Sicher und ließen Alan Douches (CONVERGE, MASTODON) das Mastern übernehmen. Gut investiertes Geld, denn am Sound gibt es nichts zu meckern, der ist druckvoll und gibt jedem Instrument genügend Freiraum. Textlichen gehen die Herren ungewöhnlichere Wege, komplett in deutsche gesungene Alben sind ja nicht gerade alltäglich. In diesem Fall funktioniert das sehr gut, auch wenn durch das Dauergeschrei der Unterschied zum Englischen sowieso flöten geht. Generell ist die Gesangsleistung ein Schwachpunkt des Albums, da sich nur auf immer gleich intoniertes Geschrei versteift wurde, was nach vier, fünf Songs echt nervt. Die wenigen Momente mit klarem Gesang können Akzente setzen, sorgen aber nur dafür, dass der unweigerlich wieder einsetzende reguläre Gesang um so nerviger wird. Immerhin wird so die Brachialität von „Das Ende einer Wahrheit“ unterstrichen, denn was SAPHENA hier in mehr als 50 Minuten vom Stapel lassen, ist brutal und heftig wie sonst kaum was, ohne dass Melodien und gutes Riffing vernachlässigt werden. Im Metalcore-Bereich werden SAPHENA sicher ihrer Hörer finden, auch wenn es beim Gesang und beim Songwriting (auf Dauer ist das Strickmuster der Songs doch arg ähnlich) für das nächste Album noch Verbesserungspotential gibt.
David Reece dürfte dem einen oder anderen noch durch seinen Kurzzeitauftritt bei den deutschen Heavy Metal Veteranen von ACCEPT ein Begriff sein (das recht erfolgloses Album „Eat The Heat“ von 1989). Danach formte er BANGALORE CHOIR und veröffentlichte in 1992 mit „On Target“ eine beachtliche Hard Rock Scheibe die im Grunge-Wahn leider etwas unterging. Auch den folgenden Projekten SIRCLE OF SILENCE und STREAM war wenig Erfolg beschieden, so dass Reece Mitte der 90er das musikalische Handtuch warf. Recht überrascht war man dann, dass er 2007 als Sänger der schwedischen Melodic Rocker Gypsy Rose auftauchte und beim Sweden Rock Festival eine richtig gute Live Performance hinlegte. In 2009 folgte dann noch ein Soloalbum. Folgerichtig nun also das Comeback von BANGALORE CHOIR. Zusammen mit den bereits 1990 in der Band tätigen Gitarristen Curt Mitchell und Bassist Danny Greenberg sowie Andy Susemihl (Gitarre, ex-U.D.O., ex-SINNER) und Hans i’nt Zandt (Schlagzeug, WITHIN TEMPTATION, VENGEANCE, MAD MAX, COOPER INC.) erscheint die Tage unter dem Titel „Cadence“ also das zweite Album von BANGALORE CHOIR. Zwar erreicht man Anno 2010 nicht mehr ganz die Coolness des Erstlings, und auch gitarrenmäßig geht man etwas ruhiger zur Sache als auf „On Target“; aber David Reece hat noch immer eine klasse Hard Rock Stimme und das Songwriting ist weitestgehend überdurchschnittlich. Und so darf sich der geneigte BANGALORE CHOIR „Alt-Fan“ zusammen mit heutigen Melodic Hard Rock Jüngern über Songs wie dem kraftvollen „Power Trippin’“, dem AOR-Song „Living Your Dreams Everyday", der 80er-Rock-Hommage „Heart Attack & Vine" und dem flotten „High On The Clouds” (nicht von ungefähr an THIN LIZZY erinnernd) freuen. BANGALORE CHOIR setzen recht gekonnt auf eingängiges Material, mal bedächtig fließend, mal rhythmisch stampfend und mit ausreichend Gitarren versehen. David Reece und BANGALORE CHOIR sorgen mit „Cadence“ sicher für eine der positiven Überraschungen im Hard Rock Segment des Jahres 2010.
Der Legende und dem legendären Presseinfo nach wurden KRAAKER im Jahr 2006 von den beiden Kumpels – jetzt kommt´s - Knockelkatt und Skrangelfant (!) gegründet, die sich nach einem gemeinsam besuchten Black Metal-Konzert dazu entschlossen, selbst Musik zu machen. Offiziell wurde die Band daraufhin auf der norwegischen Hochebene Hardangervidda besiegelt, mit dem Ziel, Black Metal mit Einflüssen von ARCTURUS, TULUS und CRADLE OF FILTH zu zocken. Das klingt alles sehr ausladend und unfreiwillig komisch, aber eine besondere Band sind KRAAKER daher noch lange nicht. Das recht kurze und dem räudigen Stil entsprechend passend produzierte Debüt „Musikk Fra Vettenes Dom“ bleibt auch nach mehreren Durchläufen nicht wirklich im Ohr hängen und kommt sehr beliebig daher. Natürlich hört man neben den genannten Einflüssen auch allgemein die nordische Kälte der Bandheimat heraus, aber mitreißende Songwriter sind die beiden Herren mit den witzigen Namen bei Weitem noch nicht. Bei meiner Wenigkeit ging „Musikk Fra Vettenes Dom“ trotz ein paar guter Ansätze jedenfalls links rein und rechts wieder raus. Da muss das Duo noch gewaltig nachlegen, wenn man ganz oben mitspielen will, nicht nur auf der größten Hochebene Europas…
Jeder der sich mit den Ursprüngen der progressiven Rockmusik beschäftigt landet irgendwann bei den Urvätern von PINK FLOYD (ohne KING CRIMSON unterschlagen zu wollen) – und damit zwangsläufig bei SYD BARRETT, einer schon legendären Figur der in den End-60ern geradezu explodierenden progressiven Musikwelt. Und auch wenn SYD nur in den Anfangsjahren selber aktiv war – seinen Einfluss auf die Entwicklung der Rockmusik ist unbestritten. Dabei kann man SYD BARRETT durchaus als tragische Figur bezeichnen – genial und labil zugleich. „An Introducing To Syd Barrett” bietet jetzt auf einer Scheibe einen gelungen Überblick über die (kurze) Karriere des Musikers und Songwriters, welcher Anfangs tragendes Mitglied bei PINK FLOYD war und nicht unmaßgeblich an dem 1967er Jahrhundertwerk „The Piper At The Gates Of Dawn“ beteiligt. Folgerichtig eröffnet „An Introducing To Syd Barrett“ auch mit einigen PINK FLOYD Singles und drei Tracks des genannten Albums (siehe Tracklist unten) – wobei FLOYD zu Beginn klar noch von den Sixties und der Psychedelic-Bewegung inspiriert waren. Danach folgt noch eine gelungene Zusammenstellung von Songs der beiden BARRETT Solo-Scheiben „The Madcap Laughs“ und „Barrett“ (u.a. „Terrapin“, „Octopus“, „Baby Lemonade“ und „Gigolo Aunt“), sowie ein erst 2001 veröffentlichtes Stück („Bob Dylan Blues“). BARRETT’s Sound war dabei größtenteils zart instrumentalisiert bis akustisch, melancholisch und nicht immer einfach nachzuvollziehen. SYD BARRETT selbst versumpfte zusehends recht fix im Drogenrausch, was auch psychische Folgen hatte – es gab danach nichts mehr zählbares von einem der größten Talente der britischen Rockmusik – eine für die damalige Zeit aber nicht untypische Biografie. Das man den guten SYD nicht ganz ausblendete (er starb 2006) erkennt man auch daran, dass alle Songs von Ober-FLOYD David Gilmour soundtechnisch auf Vordermann gebracht wurden und dementsprechend gut aus den Speakern kommen; manche Songs wurden für „An Introducing To Syd Barrett” gar komplett neu gemixt (was Sammler freut und Puristen zusammenschrecken lässt). Das ganze kommt als schönes Digi-Pack daher, das Booklet enthält alle Songtexte – aber leider keinerlei Biografie oder Linernotes – das wäre das i-Tüpfelchen gewesen. Trotzdem für Ur-Proggies und 70er-Fans eine runde Sache.
„Consequence Of Power” ist die fünfte Veröffentlichung von CIRCLE II CIRCLE, der Band von ex-SAVATAGE Sänger Zak Stevens und lässt aufatmen. Denn nach drei starken Alben hatte das letzte Werk „Delusions Of Grandeur“ durchaus zwiespältige Reaktionen hervorgerufen und konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Ergo – das Line-Up wurde kräftig durchgerüttelt. Mit neuer Mannschaft und neuem Mut nun also Nummer fünf - „Consequence Of Power”. CIRCLE II CIRCLE bereiten dabei wieder ihre bekannte Mixtur aus treibenden Riffs, ordentlich Groove und viel Melodie - und dazu einen der besten Metalsänger überhaupt. Leider können dabei nicht alle Songs vom kompositorischen her mithalten. Zak Steven Stimme klingt bei manchen Passagen („Remember“) nämlich doch recht angestrengt – und das ist wohl hier eher eine Frage des Songwritings als des Könnens. Waren vor allem bei den ersten CIRCLE II CIRCLE Alben (ähnlich wie früher bei SAVATAGE) die Gesanglinien gekonnt auf sein Stimmvolumen zugeschnitten, fehlt einigen Songs auf „Consequence Of Power” zum Teil genau dieses. Auf der anderen Seite bieten Songs wie der gut riffende Opener „Whispers In Vain”, die etwas gemächlicheren „Take Back Yesterday“ und „Anathema“ (welche Power in bester SAVATAGE-Balladen Manier verströmen) sowie das abschließende „Blood Of An Angel“ groovend-melodischen Power Metal der besseren Sorte. „Consequence Of Power” zeigt gegenüber dem schwachen Vorgänger eine klare Steigerung, kann aber weder am Thron seiner alten Combo rütteln noch seine eigenen Vorgaben toppen. Den einschlägig bewanderten Fans wird aber das Album trotzdem gefallen – und mit CIRCLE II CIRCLE ist sicher wieder zu rechnen.
ATHORN kommen aus Hannover, spielen eine krude Mischung unterschiedlichster Stile und werden landauf landab als das nächste große Ding abgefeiert. Bereits die im September 2009 erschienene erste Eigenproduktion EP „Livable Hatred“ ließ stark aufhorchen und führte direkt zu einem Plattenvertrag mit AFM. Mit „Phobia“ steht nun das Albumdebüt in den Shops und die Mischung aus deftigem US-Metal (die Band nennt nicht von ungefähr NEVERMORE und deren Vorgänger SANCTUARY als Vorbilder) und Thrashparts auf der einen, progressiven und alternativen Ansätzen auf der anderen Seite kann trotz, oder gerade wegen einer gewissen Sperrigkeit überzeugen. ATHORN legen es definitiv nicht auf easy listening an. Der Opener „Angel Of The Fall” zeigt mit seiner thrashig melodischen Ausrichtung bereits richtig gut was ATHORN ausmacht und groovt was das Zeug hält. In der Folge machen Songs wie das abwechslungsreiche, düstere „Humanize The Demon“ (war bereits auf der EP und lässt Vergleiche zu alten ICED EARTH zu) und der fantastischen nach vorne preschende Titeltrack „Phobia” mächtig Dampf. Ganz klar – ATHORN haben meist ein Händchen dafür ihre gewaltigen Riffs songdienlich zu verpacken, Ohrwurmmelodien unterzupflügen und trotz allgegenwärtiger Heavyness eine angedunkelte Atmosphäre zu verströmen. Ob „Phobia“ damit schon der ganz große Wurf war lasse ich mal dahingestellt sein, denn hinten raus werden die Ideen dann schon noch etwas dünner. Trotzdem starkes Debüt. Sänger Carsten Frank (mal clean mal growl), die Gitarristen Stefan Schönebeck und Tobias Liedke, Bassist Thomas Maiwald und Schlagzeuger Sören Becker liefern mit „Phobia“ allemal ein gutes, interessantes Album ab - von ATHORN werden wir sicher noch mehr hören.
THE ALAN PARSONS PROJECT – dahinter steckten vor allem die beiden Musiker und Produzenten Eric Woolfson und Alan Parsons; dazu kamen von Album zu Album wechselnde, unzählige Gastmusiker. Das Duo stand für progressive Musik, irgendwo zwischen Pop und Art-Rock und deutlich dominiert von epischen Arrangements, Orchester und starken Keyboardeinsatz – und Anfangs sicher ihrer zeit voraus. Dabei erschufen THE ALAN PARSONS PROJECT in ihrer gemeinsamen Schaffensperiode (in den 90er gab es eine Nachfolgeband welcher nur ALAN PARSONS angehörte) von der Bandgründung 1975 bis zur Auflösung 1987 nicht nur anspruchsvolle Konzeptalben (vor allem zu Anfang der Bandkarriere), sondern auch reichlich Hits und Ohrwürmer. Die Serie „Original Album Classics” präsentiert in sogenannter zweckmäßiger Ausführung (Pappschuber mit Originalcover, ohne Booklet) nun fünf dieser Alben: „Pyramid" (1978, Platz 3 der deutschen LP-Charts), „Eve" (1979, war in Deutschland auf Platz 1), „The Turn Of A Friendly Card" (1980, schaffte immerhin Platz 2), „Stereotomy" (1986) und „Gaudi" (1987). Wobei diese Zusammenstellung sehr gut aufzeigt, dass vor allem die ersten Werke der Band die progressive Musik bereicherten. Dort finden sich auch die meisten Hits wie „Voyager“ mit „What Goes Up“ und das Instrumentalstück „Hyper-Gamma-Spaces“ auf „Pyramid“, „Lucifer“ (ebenfalls ein Instrumentalsong und einer ihrer größten Hits überhaupt) und die flotte Erfolgssingle „Damned If I Do“ auf „Eve“ sowie „Games People Play“ (weitere Chartsingle), das Instrumental „The Gold Bug“ und natürlich das schon epische, fünfteilige Titelstück auf „The Turn Of A Friendly Card”. Aber auch das sehr orchestrale „Stereotomy" mit dem Titeltrack, „Light Of The World“ und „Beaujolais" und das Konzeptalbum „Gaudi“ mit seinem Übersong „Sagrada Familia“ sowie der für die Fernsehserie Miami Vice verwendeten Song „Closer To Heaven“ sind nicht zu verachtende Werke. Angereichert sind die Alben noch mit reichlich Bonustracks – diese entsprechen allerdings den vor wenigen Jahren erschienenen remasterden Wiederveröffentlichungen. Das hierbei leider gerade das überragende Debüt von 1976 „Tales of Mystery and Imagination“ fehlt ist natürlich ein Wehrmutstropfen. Davon abgesehen bietet die „Original Album Classics“ Box eine gelungene Übersicht über das Werk von THE ALAN PARSONS PROJECT und ist damit für Neueinsteiger und Vinylbesitzer eine günstige Gelegenheit.
AVRIL LAVIGNE, Jahrgang 1984, war mit ihrem Debüt „Let Go“ (2001) und ihrem zweiten Album „Under My Skin“ (2004) bereits in jungen Jahren äußerst erfolgreich und galt dabei als aufstrebendes Rockgirl. Das es dann mit Album Nummer drei weit gen Mainstream und Pop ging verstörte damals sicher einige Fans – Erfolg hatte sie. Nachdem man nun schon länger nichts mehr von der kanadischen Sängerin gehört hat, veröffentlicht Sony im Rahmen seiner „Essential Mixes“-Reihe nun auch Material von AVRIL LAVIGNE – und bestätigt die Vorahnungen. Kommt der das Album eröffnende Hit „Complicated“ im „The Matrix Mix“ noch recht rockkompatibel aus den Boxen, werden die anderen drei Songs doch recht stark auf Dancefloor und Rap gemixt („Girlfriend“ gleich zweimal). Das klingt oft eher bemüht wie gelungen. Dafür entschädigen dann einige Akustikversionen bekannter Songs, wobei vor allem „Sk8er Boi“, „Nobody’s Home“ und „When You're Gone” auch ohne Strom so richtig klasse rüberkommen. Aber sorry, vier Remixes und sechs gute Akustiktracks, das ist doch alles in allem etwas dünn. Da wäre trotz des niedrigen Preises ein reines Akustik-Album wohl ehrlicher (und besser) gewesen. AVRIL LAVIGNE und ihre „Essential Mixes“ sind damit sicher nur für Die-hard Fans der kanadischen Ex-Göre von Interesse.