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Legends

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CRYSTAL VIPER hatten ihre treue Fanschar mit dem halbgaren Livealbum „Defenders of the Magic Circle” doch schon etwas verunsichert und sollten diese Scharte mit neuem Stoff auswetzen. Mit „Legends“ haben die polnischen True Metaller um Frontröhre Marta Gabriel (stimmlich wieder topp) und Gitarrist Andy Wave (tolle Riffs, klasse Soli) dies aufs Erste sicher erreicht. Denn das nach bester RUNNING WILD Manier galoppierende „The Ghost Ship“, die etwas ausladende Ballade „Sydonia Bork” (samt Pianoparts), der von der Gitarrenmelodie dominierte Mid-Tempobolzen „Goddess Of Death“, das treibende „Night Of The Sin“ und das epische „Secrets Of The Black Water” liefert das, was die Gemeinde erwartet. Und auch das ACCEPT-Cover „TV War“ (von der 1986er Platte „Russian Roulette“) hat Schmackes. Leider können nicht ganz alle Songs auf „Legends“ dem folgen – manche Komposition klingen nicht ganz ausgereift – da wäre mehr drinnen gewesen. CRYSTAL VIPER setzen mit „Legends“ also leider keinen mehr drauf und können ihre ersten beiden Alben „The CurseOf Crystal Viper" und „Metal Nation“ nicht toppen – was ja zugegebenermaßen auch gar nicht so leicht wäre. Aber trotz den leichten Abzügen in der B-Note dürfen Fans der Band und True-Metal-Maniacs hier zielsicher zulangen.

Legends


Cover - Legends Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:52 ()
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Twilight Theater

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Bei POETS OF THE FALL dürfte es sich um eine der im Ausland meistunterschätzten finnischen Bands überhaupt handeln- zwar räumen die Herren in ihrer Heimat inzwischen ziemlich ab, jenseits der Grenze jedoch ist der Name immer noch weitestgehend unbekannt. Das ist eine echte Schande und wird sich mit dem neuen (in Finnland bereits seit einiger Zeit veröffentlichten) Album „Twilight Theater“ hoffentlich endlich ändern. Wer „Carnival Of Rust“ mag, dem wird auch „Twilight Theater“ gefallen- während beim Vorgänger „Revolution Roulette“ das Tempo für POETS-Verhältnisse ja doch etwas angezogen worden war, überwiegt bei „Twilight Theater“ wieder die dezent melancholische Nachdenklichkeit, getragen von großen Melodien. Schon das erste Lied „Dreaming Wide Awake“ mit seinem hochmelodischen Refrain mitsamt in die Kopfstimme kippendem Gesang bekommt man so schnell nicht mehr aus dem Kopf, der bandtypische warme Gesamtklang mit seinem epischen Flair nistet sich sofort im Ohr ein. Das wunderbare, verträumte „You´re Still Here“ wird ausschließlich von Gesang, Akustikgitarre und effektvoll eingesetzten Streichern im Hintergrund getragen und entfaltet eine schon fast magische Stimmung, „Dying To Live“ kommt rockiger daher. Tolle Band, schönes Album- zugreifen!

Twilight Theater


Cover - Twilight Theater Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:60 ()
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Death Suits You

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Schöner Name. Fast wie weiland der Schnaps beim Waldrock in Belgien. Mindestens genauso antiquiert kommen MR. DEATH daher, die Band, die sich rühmt, Ex-Mitglieder von Treblinka, Tiamat und Expulsion in seinen Reihen zu haben. Das ist schönstes Namedropping, vielleicht die einzige Möglichkeit, sich aus dem Wust der derzeit reformierten oder neu beginnenden Old-School-Death-Metal-Bands herauszuheben. Das haben MR. DEATH wohl auch nötig, denn irgendwie innovativ sind sie beileibe nicht. Was aber Death-Fans kaum stören will, denn ein Sing wie „On Day 51“ könnte ebenso gut auch von Dismember oder anderen Koryphäen der Stilrichtung stammen. Und so ist das zweite Werk der Schweden, das übrigens im Sunlight mit Skogsberg aufgenommen und von Fred Estby gemischt wurde, eine ordentliche Überbrückungsmaßnahme bis zum zweiten Album der Band in 2011. Aber wirklich nur recommended für echte Death-Metal-Maniacs. Schön so.(memme)


Extrem tief gestimmte Gitarren leiten das "6-Track Teaser Album" der schwedischen Band mit dem leicht albernen Namen MR. DEATH ein, die nach ihrem ersten Album "Detached From Life" nun mit "Death Suits You" Oldschool Deathmetal unters Volk knüppeln. Im Jahre 2011 plant die Band die Veröffentlichung ihres zweiten Studioalbum, so dass die jetzige Scheibe Geschmack hierauf machen soll. Die 6 Tracks sind im Mid-Tempo gehalten, wobei die Band gelegentlich ("Curse Of The Masses" oder "Celestial Suffering") auch aufs Gaspedal tritt. Im Vergleich zu den sehr dominanten Gitarren ist der Gesang für meinen Geschmack etwas zu sehr im Hintergrund gehalten worden. Die Produktion ist mir etwas zu rau und roh geraten, wobei das natürlich auch irgendwie zur Musik der Band passt. Spannender ist sicherlich die Frage, ob einem die nicht besonders technische Musik von "Dr. Tod" zu gefallen weiß. Auch nach mehrmaligem Hören muss ich leider feststellen, dass mich die Songs nicht gerade vom Hocker reißen. Was DR. DEATH abliefern, hat man in den 90er Jahren schon zigmal zu hören bekommen und wohl auch schon besser. Bei mir ist die Sättigungsgrenze dieses gewöhnlichen schwedischen Death Metal Geschrubbe insoweit schon lange überschritten, so dass man wohl nur als Fan alter Zeiten an den Songs der Band gefallen finden dürfte. Ich will aber nicht zu negativ klingen. Herausragend und gefallen fand ich hingegen in "Celestial Suffering", bei dem die Band richtig losledert und zum Schluss der CD zeigt, dass sie einen auch mitreißen kann. Ich hoffe daher, dass die Band, die immerhin zwei Exmitglieder von TIAMAT in den Reihen hält, für das Album in 2011 doch noch die eine oder andere Überraschung im Gepäck hat, denn ansonsten wird man mit der neuen Scheibe nur wenig Aufmerksamkeit bekommen.

Death Suits You


Cover - Death Suits You Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 19:48 ()
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The Single Collections Vol. 4

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Mit der QUEEN „The Single Collections Vol. 4” vervollständigt EMI jetzt seine vor zwei Jahren begonnene Reihe aller remasterden Singles der britischen Institution. Das letzte Kapitel umfasst die Jahre 1989 bis 1999 in bekannter Aufmachung (Box im Clamshell-Format, Cardsleeves) und eröffnet noch mit dem Titeltrack des Nummer 1 Album „The Miracle“ (die anderen Singles des Longplayer findet man auf Vol. 3) und einer vom Sound naturgemäß dünnen 1974er Liveversion von „Stone Cold Crazy“ als B-Seite. Das absehbare Ende der Band vor Augen, bekanntlich wusste die Band von Freddy Mercury’s Erkrankung, lieferten Queen mit ihrem letzten regulärem Album „Innuendo“ nochmals Großes ab. Songs wie „I’m Going Slightly Mad”, der überragende Titeltrack, „These Are The Days Of Our Lives" und vor allem die Hymne „The Show Must Go On” (nomen est omen) mit der Interview-B-Seite „Queen Talks“ sind ganz großes Kino und sprechen für sich - künstlerisch wie menschlich. Die (teilweise fragwürdige) „Resteverwertung“ in Form des Albums „Made In Heaven“ gebar nicht unvorhersehbar einige weltweite Top-Ten-Hits („Heaven For Everyone“, die Ballade „Too Much Love Will Kill You“ und „You Don’t Fool Me“) und prägten erst mal die nach Freddy-Phase, dazu gesellten sich noch einige „Erinnerungs-Singles“ – darunter „Under Pressure" (mit David Bowie) in drei überlangen, gewöhnungsbedürftigen Remixes. Manche der B-Seiten bieten dabei durchaus Interessantes wie „Rock In Rio Blues“ (Freddy und seine typische Stimmakrobatik) oder „We Will Rock You“ von Rick Rubin mit der Rhythmusfraktion der RED HOT CHILLI PEPPERS. Zwar ist Box 4 von der Qualität der Kompositionen her sicher die schwächste Kompilation, was Sammler und QUEEN-natics aber kaum stören wird. Die insgesamt über 100 Songs der Bandkarriere machen sich in jedem CD-Schrank ausgenommen gut.




Trackliste:



CD Single 1

1. The Miracle

2. Stone Cold Crazy (Live)



CD Single 2

1. Innuendo

2. Bijou



CD Single 3

1. I’m Going Slightly Mad

2. The Hitman



CD Single 4

1. Headlong

2. All God’s People



CD Single 5

1. The Show Must Go On

2. Queen Talks



CD Single 6

1. Bohemian Rhapsody

2. These Are The Days Of Our Lives



CD Single 7

1. Heaven For Everyone (Single Version)

2. It’s A Beautiful Day



CD Single 8

1. A Winter’s Tale

2. Rock In Rio Blues



CD Single 9

1. Too Much Love Will Kill You

2. I Was Born To Love You



CD Single 10

1. Let Me Live

2. We Will Rock You (Live)

3. We Are The Champions (Live)



CD Single 11

1. You Don’t Fool Me (Edit)

2. You Don’t Fool Me (Album Version)



CD Single 12

1. No-One But You (Only The Good Die Young)

2. We Will Rock You (The Rick Rubin ‘Ruined’ Remix)

3. The Prize (Instrumental Remix for ‘The Eye’)



CD Single 13

1. Under Pressure Rah Mix (Radio Edit)

2. Under Pressure (Mike Spencer Remix)

3. Under Pressure (Live At Knebworth)


The Single Collections Vol. 4


Cover - The Single Collections Vol. 4 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 29
Länge: 0:0 ()
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No Quarter (Live)

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Kaum hatten die POODLES sich für ein neues Label entschieden (Frontiers Records) gibt es auch schon neuen Stoff. (Offiziell) als Überbrückung bis zum nächsten Studioalbum gedacht serviert uns das schwedische Quartett eine Live CD mit dem Titel „No Quarter“. Geboten wird eine 60 Minuten Best of-Vorstellung mit Schwerpunkt auf das letzte Album „Clash Of The Elements“, 14 Songs (siehe unten), darunter ein Drum Solo. Dabei ist der Einstieg mit dem eher ruhigen „Too Much Of Everything“ nicht ganz so geglückt (was vor Ort aber durchaus funktionieren mag) - Hymnen wie „Caroline“, „Seven Seas“, „Metal Will Stand Tall“, „I Rule The Night“ und „Night Of Passion“ sind melodischer Metal der Extraklasse und dementsprechend Live-Kracher. Und das Sänger Jakob Samuel eine der Besten gegenwärtig ist darf man auch ruhig wieder mal in Erinnerung rufen – die Aufnahmen auf „No Quarter“ bringen dies aber nicht immer so deutlich zur Geltung. Denn Live kommen THE POODLES deutlich energetischer rüber als es der Tonträger zu vermitteln mag; Fans warten da sicher lieber auf das neue Album und Einsteiger sind eigentlich mit jedem der drei bisherigen Alben ebenso gut bedient. „No Quarter“ als reine CD bietet THE POODLES somit etwas unvollständig an – wer sich das Teil aber zulegen möchte, sollte dann schon besser das Package mit der Live-DVD „In The Flesh“ abgreifen – die Vollbedienung halt – da kommt die Live-Performance rüber und zusätzliche Features gibt es auch.



Tracklist:



01 Too Much Of Everything

02 Caroline

03 Seven Seas

04 Metal Will Stand Tall

05 Like No Tomorrow

06 One Out Of Ten

07 Lullaby For Jimmy

08 Drum Solo

09 Echoes From The Past

10 Thunderball

11 I Rule The Night

12 Night Of Passion

13 Flesh & Blood

14 Line Of Fire

No Quarter (Live)


Cover - No Quarter (Live) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 59:57 ()
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Dead New World

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Wirklich rund lief es für ILL NINO seit ihrem Weggang von Roadrunner Records nicht: auch wenn „Enigma“ ein ziemlich gutes Album war, war die Promoarbeit durch das kleine Label Cementshoe Records nicht übermäßig effektiv, was sich in nur kleinen Touren (von denen nicht alle geplanten auch realisiert wurden) und relativ wenig Medienpräsenz äußerte. ILL NINO gingen etwas unter in der Wahrnehmung, so dass auch der Wechsel zu AFM Records und der Release des neuen Albums „Dead New World“ nur von wenigen wahrgenommen wurde. Immerhin haben sich die (ex-)Südamerikaner davon beim Songschreiben nicht beeinflussen lassen, die zwölf neuen Songs bieten vom (oft Spanischsprachigen) Gesang, der laut/leise-Dynamik, den Percussions und den gut groovenden Gitarren genau das, was ILL NINO auszeichnet. Fast schon klassische Groove-Monster Marke „Against The Wall“ die Platte dominieren, während „Scarred (My Prison)“ da den modernen Gegenpart setzt. Scheinbar ließen sich ILL NINO vom Hickhack beeinflussen und entschieden sich, lieber auf Nummer Sicher zu gehen und in den Songs nur wenige Experimente zu wagen. Im direkten Vergleich mit „Enigma“ schneidet „Dead New World“ aber schlechter ab, da nicht alle Songs die hohe Qualität des Vorgängers halten können, vom langweiligen SMASHING PUMPKINS-Cover „Bullet With Butterfly Wings“ ganz zu schweigen. Alles in Allem eine solide ILL NINO-Platte, mit der die Fans zufrieden sein werden. Bleibt zu hoffen, dass der Band mit dem neuen Label mehr Glück beschieden sein wird und sie sich in der Folgezeit wieder mehr auf das Songschreiben und weniger auf die Suche nach einer neuer Label-Heimat konzentrieren können.

Dead New World


Cover - Dead New World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:18 ()
Label:
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A Thousand Years

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Die EP “A Thousand Years” ist das erste Werk der Schweizer Kombo SONIC DELIVERY, und dieses macht ganz schön hellhörig. Aufgeteilt in drei „reguläre“ Songs und drei Akustikversionen (zwei davon von Songs der erstgenannten), überzeugt die Band sowohl im ruhigen wie im rockigen Bereich. Man mischt härtere Elemente á la PAPA ROACH- wie bei „Suffocating“- mit Balladeskem und großen Melodien, der Titeltrack „A Thousand Years“ hat ohne weiteres nicht nur Ohrwurm-, sondern auch Radiopotential. Auch die Akustikversionen treiben vorwärts und sind liebevoll arrangiert. Da das Ganze nur eine EP ist, stellt sich beim Durchhören das Gefühl ein, dass das Teil eigentlich viel zu kurz ist- und welch größeres Kompliment könnte man der Band letztendlich machen? Da hilft nur: gespannt auf mehr warten!

A Thousand Years


Cover - A Thousand Years Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 21:11 ()
Label:
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Metallica

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Zum Thema METALLICA gibt es nun schon wirklich reichlich genug Stoff. Ob Merchandising, Videos oder Bücher – es sollte doch schon wirklich alles Mögliche veröffentlicht worden sein. Sollte man meinen. Ist aber nicht. Denn einer der Besten Rockfotografen der Szene, Starfotograf ROSS HALFIN hat nun einen prallen Fotoband (edel Rockbuch) über METALLICA vorgelegt, welcher alle Phasen der Band Historie abdeckt. ROSS HALFIN, mittlerweile 52 Jahre alt, gründete das KERRANG-Magazin und veröffentlichte Bücher über IRON MAIDEN, THE WHO und LED ZEPPELIN und fotografierte Bands wie AC/DC, AEROSMITH, VAN HALEN, DEF LEPPARD und BLACK SABBATH. Nun also METALLICA. Für ROSS HALFIN wahrlich nichts Neues, denn er gehörte seit den Anfangstagen zum Umfeld der US-Metal Institution – quasi deren Haus- und Hoffotograf. Dies sieht man den Bildern auch deutlich an. Manche davon wurden zwar schon kommerziell genutzt, viele Bilder der Bay Area-Thrasher werden aber jetzt auch erstmalig veröffentlicht.

Super die Erinnerungen an die Anfangstage der Band – man waren die (wir!) jung – Klamotten und Frisuren inklusive. Die Zeiten kommen wohl nicht wieder. HALFIN fängt dabei die Unbekümmertheit und die Energie, aber auch die Stimmungen der Jungs (damals noch mit Cliff Burton) großartig ein. Den angehenden Ruhm mit „Master Of Puppets“ und „... And Justice For All“ zeigt die Band gereifter. Die „schwarzen“ Überflieger strahlen Selbstvertrauen, aber auch leichte Arroganz aus. Die umstrittenen 90er werden eher spärlich gestreift. HALFIN und METALLICA waren wohl auch nicht immer einer Meinung. Und dann endlich wieder „fast“ wie früher - „Death Magnetic“.

Und dabei immer alles schön gemischt – Einzelaufnahmen, on the street, on tour, Studio und Hotel – und natürlich die energetischen Liveaufnahmen und die Backstageschnappschüsse. Darunter viele Aufnahmen gekonnt in s/w gehalten. Da werden viele Fans ein richtiges Aha-Erlebnis haben. Die (leider etwas wenigen) Kommentare zu manchen Bildern helfen der Orientierung, das Vorwort von Lars Ulrich und das Nachwort von Kirk Hammett, sowie ein Beitrag von Manager Peter Mensch runden ein tolles Buch ab.

Technische Daten: 224 Seiten, Format 29,1 x 23,8 x 2,7, über 1,5 kg schwer (das Teil macht was her), in deutsch erhältlich, ca. 250 Fotos. Da passt es ja, dass es beim Discounter um die Ecke bereits weihnachtet. ROSS HALFIN hat der METALLICA Gemeinde wohl das ideale Geschenk für 2010 bereitet.

Metallica


Cover - Metallica Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks:
Länge: 0:0 ()
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Triumvirate

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BLACK ANVIL bleiben auch mit ihrem zweiten Album “Triumvirate” ihrer Linie treu und weichen vom old schooligen, fett produzierten Black Metal keinen Millimeter ab. Die aus ehemaligen KILL YOUR IDOLS-Mitgliedern bestehende Combo versteht es, den Geist alter DARKTHRONE in die Gegenwart zu transportieren, was um leichte Thrash- und Death Metal-Einflüsse komplettiert wird, gerade BOLT THROWER schimmern immer wieder durch. Allerdings haben sich die New Yorker durch die selbst gewählten Grenzen im Songwriting zu sehr einengen lassen, was „Triumvirate“ in der zweiten Hälfte zu berechenbar macht, zu oft wird hier eine Idee aufgegriffen, die bereits in einen der anderen Songs verbraten wurde. Dabei sind BLACK ANVIL handwerklich nicht schlecht, die Gitarren machen gut Druck, das Drumming ist genau so simpel-effektiv, wie es beim Old School-Metal sein muss und die von allen drei Musikern vorgebrachten Vocals sind variabel genug, um nicht in die Falle des monoton Kreischens zu tappen. Aber ein paar mehr Ideen in den Songs selbst hätte „Triumvirate“ gut getan, denn in der vorliegenden Form bleibt sie hinter dem Erstling zurück, von den Vorbildern ganz zu schweigen.

Triumvirate


Cover - Triumvirate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:45 ()
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Legacy

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Bei manchen Bands (siehe ARMAGEDDA) ist es durchaus schön, wenn die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Bei den Amis LEGACY ist das aber eher eine Zumutung. Egal, ob die Original-Aufnahmen aus den Jahren 1988,89 oder 2000 stammen (das tun sie). Oder eben von heute (das tun sie nicht und das hört ein Tauber und sieht ein Blinder angesichts der Fotos mit Dauerwellen und weiblichen Teenie-Gesichtern). Selbst, wenn der Hörer nicht wüsste, dass es sich um eine christliche Metal-Band handelt, könnte er vom Glauben abfallen. Sündhaft rückständiger US-Metal, den auch Bon Jovi nicht langweiliger und weichgespülter zelebrieren könnte. Ein Song wie „What A World“ hat sogar ein beinahe wildes Gitarren-Solo und vielleicht gibt es ja auch noch die ein oder andere Dauerwellen-Friseuse oder den ein oder anderen Whiskey-Cola-Trinker mit Schnauzbart, der das hier hört. Aber viele andere werden sich dieses schnöden Erdenwerk nicht schön trinken können.

Legacy


Cover - Legacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 114
Länge: 56:18 ()
Label:
Vertrieb:

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