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Dead But Dreaming

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Wenn man das Genre einer Band nicht direkt zuordnen kann hat das im Bestfall den Vorteil das
man etwas innovatives, spannendes und interessantes geliefert kriegt. Kein Deut weniger
wahrscheinlich ist allerdings auch das ein breiiger Soundmatsch ist der sich nicht entscheiden
kann was er denn rüber bringen will raus kommt. Im Falle von THE DIVINE BAZE ORCHESTRA
ist aber definitiv ersteres der Fall!

Eine Mischung aus komplexem Progressive Rock und psychedelischem Sound der 1970ger
Jahre den man auch gut und gerne Art Rock nennen kann wird bei „Dead But Dreaming“ auf
eine überaus entspannende Weise umgesetzt. Die meisten Songs sind sehr ruhig gehalten,
leben durch ihre Länge (bis zu dreizehn Minuten), die in Richtung PINK FLOYD gehenden
Vocals und die mit ihrem speziellen Ton wirkenden Kombinationen aus Synthesizer und Piano
(wer es genau haben will: Sogar ein Mellotron wird hier benutzt) - letztere prägen
insbesondere bei „The Cellar“ den Sound. Darüber setzen ein komplexer Basspart und voller
Effekte beladene Gitarrenparts die Akzente die die Musik nicht nur spannend sonder vor allem
auch ziemlich anspruchsvoll machen. Damit meine ich nicht das man dafür Musik studiert
haben muss; dennoch werden gerade die teilweise etwas verstörend wirkenden Parts in
Kombination mit häufigen Wechseln von instrumentalen Charakteristika unter Garantie nichts
für die sein die auf der Suche nach etwas Prägnantem oder Rockigem sind.

Daher ist es kaum möglich das was die Schweden hier spielen kurz und knackig auf den Punkt
zu bringen; aber wer insbesondere das alte PINK FLOYD mochte, vielleicht dazu noch Interesse
an PORCUPINE TREE hat wird mit dieser innovativen und meiner Meinung nach absolut
stimmig-genialen Musik seine wahre Freude haben. Reinhören, Empfehlung!

Dead But Dreaming


Cover - Dead But Dreaming Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 51:14 ()
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Welcome The Dead

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Heißt die Toten willkommen! Mit viel Elan präsentiert sich das Debüt-Album der fünf Musiker von HUNTED aus dem Vereinigten Königreich: Mit einer Mischung aus Power, Heavy und Progressive Metal will die Band mit „Welcome The Dead“ auf sich aufmerksam machen. Haben sie die Aufmerksamkeit verdient?

Musikalisch gibt es hier zwar einerseits kaum ab zu streitende Parallelen zu Ikonen wie ICED EARTH oder NEVERMORE, ich werde mich aber hüten hier von einer Kopie zu sprechen. Denn die Songs vereinen meiner Meinung nach viel mehr die Stärken ihrer Vorbilder: Technisch anspruchsvolle und trotzdem ziemlich fette Riffs und saftige Solos („Chosen“ platzt fast davon) die man als Fan von NEVERMORE oder anderen progressive-angehauchten Bands so liebt werden in einen Topf geworfen mit einer Stimme die sich auch auf dem weißen Einhorn der Power Metal Szene durchaus sehen lassen könnte („Impaled“).

Aber genau das ist leider auch das was mich in einer kompletten Bewertung so ins Stocken bringt. Denn unterm Strich wird auf „Welcome The Dead“ zwar eine Menge Gutes aus diversen Genres kombiniert, andererseits kommt für mich persönlich das Ding nicht richtig in Fahrt. Die Riffs machen Spaß, die Vocals haben Power und die Songstrukturen sind komplex; der Ohrwurmcharakter und die Akzente die die großen Bands so bekannt machen fehlen mir. Nicht das man das erwarten muss, ist der Stil jedoch wie hier derart mit Erinnerungen an andere Bands gespickt fällt das dann eben doch was stärker ins Gewicht.

Welcome The Dead


Cover - Welcome The Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:17 ()
Label:
Vertrieb:
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As Pearls Before Swine

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ROT IN HELL sind ein neues Signing von Deathwish Inc., die zur Abwechslung aus Europa kommen, mit ihrem wütenden, metallischen Hardcore aber bestens zum Bostoner Label passen. Eine gute halbe Stunde sind die Engländer genau das: wütend, wütend, wütend, ganz im Cleveland-Stil, angereichert um einen leichten Crust-Einschlag („Behavioral Resistance MMIX“). Ganz gleich, ob sich ROT IN HELL in langsameren Parts bewegen oder sich in schnellen Songs austoben, „As Pearls Before Swine“ bleibt jederzeit voller Wut, ja Misanthropie schimmert immer wieder durch. Durch die punkig-rohe Produktion wird das noch verstärkt, eine glattgezogene God City Studios-Produktion hätte bei dem Album aber auch nicht gepasst. So entfaltet die Musik langsam ihre Wirkung und man lernt die Bösartigkeit, die Gitarrenarbeit und die Tempowechsel zu schätzen, was zusammen mit dem guten Songwriting dafür sorgt, dass die Briten einen erstklassigen Einstand bei ihrem neuen Label gegeben haben. „As Pearls Before Swine“ ist ein fieser Arschtritt von einer Band, die sich einen Dreck um Trends schert.

As Pearls Before Swine


Cover - As Pearls Before Swine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 31:27 ()
Label:
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Harvest Of The Carcass

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NEW LOWS stehen auf ihrem Deathwish Inc.-Debüt „Harvest Of The Carcass“ ganz in der Tradition metallischer Hardcore-Bands wie MERAUDER und RINGWORM. Die Ostküstler zeigen sich stark im Death Metal verwurzelt, so schimmert immer wieder altes NAPALM DEATH-Geschrubbe genauso durch wie ENTOMBED-Verehrung, wozu die Low Tech-Produktion wie Arsch auf Eimer passt. Beim Songaufbau an sich zeigen NEW LOWS aber ihre Hardcore-Wurzeln ganz deutlich und erinnern oft an die New Yorker Schule. Glücklicherweise hat es die Band verstanden, aus den ganzen Einflüssen zehn Songs zu extrahieren, die gleichermaßen roh in die Fresse hauen wie auch vertrackt zu Werke gehen. Stumpf ist dabei nichts, NEW LOWS haben sich Gedanken gemacht, wie sie ihre Einflüsse zu angemessen komplexen Songs verarbeiten, was durchweg geklappt hat, wie das abschließende Wutfest „News Lows“ ebenso beweist wie das Groovemonster „Last Of The Rats“. Kurzum, wer auf rohe Musik steht und mit den Labelkollegen von TRAP THEM (deren Coverartwork Inspiration für NEW LOWS war), wird mit „Harvest Of The Carcass“ glücklich.

Harvest Of The Carcass


Cover - Harvest Of The Carcass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 26:58 ()
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Act Of Hybris

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Bei einer CD mit einem Cover wie bei „Act Of Hybris“ gehen wohl die Meisten eher weniger von einer einer Frauenstimme (welche dazu noch an die positiven Aspekte von NIGHTWISH
erinnert) oder atmosphärischen Elementen mit Violine, Didgeridoo oder Querflöte aus; die Assoziation mit düsterem Metal mit Schlagzeug und allem was dazu gehört liegt irgendwie näher. Das ist auch in Ordnung – APERION haben nämlich direkt beides auf ihrer aktuellen CD!

Was nun für den ein oder anderen erst einmal befremdlich klingt passt wesentlich besser zusammen als es die Instrumentenauswahl vermuten ließe. Die Zusammenstellung sorgt für Musik die sehr facetten- und abwechslungsreich ist und in ihrem Stil jedenfalls in meinem Horizont nichts vergleichbares kennt. So wird „Fe+“ (was auch immer die Titelnamen heißen wollen...) mit einer längeren Solo-Passage der Violine beendet, „Dajte“ danach klingt dann auf
einmal nach einer Horde Hobbits auf der Kirmes und lässt dann das Schlagzeug mal mitspielen. Und wer es etwas härter mag wird auch seine Titel finden, immerhin gibt es auch ein kleines Metal-Setup (z.B. der Titel „Urma“), im Allgemeinen dominieren klanglich jedoch der Sopran Seiten der Vocals und die Vielfalt der akustischen Instrumente. Nun nein: Das heißt nun bestimmt nicht automatisch substanzloses Gefiedel!

Um diese Soundvariationen zu erzeugen besteht APERION auch direkt aus acht Musikern (nennt sich übrigens Oktett das Ganze) die allesamt wissen was sie tun und nicht mit ihrer
Kreativität geizen. Und daher ist „Act Of Hybris“ eine absolute Empfehlung für alle Freunde von
abwechslungsreicher, individueller und atmosphärischer Musik!

Act Of Hybris


Cover - Act Of Hybris Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:51 ()
Label:
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The Last Caress Of Light

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Aus Irland kommt nicht nur gutes Bier oder Regen – sondern auch Musik. Wie DARKEST ERA
mit ihrer aktuellen Pressung „The Last Caress Of Light“ unter Beweis stellen wollen, denn hier
verbinden sie ihre irischen Wurzeln mit klassischem, wenngleich auch gemäßigtem Metal im
Stil von THIN LIZZY – jedenfalls ist das die Grundidee der Band.

Es geht hier jedoch keineswegs um Irish Folk mit zwei E-Gitarren, viel mehr wird durch die charismatische Stimme von Sänger Krum in Kombination mit einem klassischen Drumset und einigen dezenten Melodie-Elementen seitens der Gitarre mehr oder weniger ganz normaler Metal abgeliefert. Jedenfalls meiner Meinung nach, die atmosphärisch-charakteristische Mystik die ich spontan mit im weitesten Sinne „keltischer“ Musik assoziieren würde will mir irgendwie in einem Großteil der Songs nicht gerade vor die Füße springen, auch nicht nach mehrfachem
Hören.

Viel stärker kommt das dafür bei der Akustiknummer „Poem To The Gael“ her, hier werden klassische Instrumente eingesetzt und den Vocals viel Freiheit und Solopassagen gelassen, genau das was die Stimme braucht um ihre Stärken ausspielen zu können. In den Metal-Nummern, so sachte sie im Vergleich auch sein mögen gehen diese Nuancen viel zu stark unter.

Was nun übrigens nicht heißt das die anderen Songs schlecht sind; Krum kann auch hier noch ein halbwegs hohes Maß dessen herüber bringen was er in der Ballade bereits voll präsentierthat, nichts desto trotz will sich bei mir keine entsprechende Stimmung einstellen, kein Song
sich richtig festbeißen und nichts so wirklich richtig überzeugen.

Für mich daher nur Mittelmaß, für andere vermutlich die Erlösung: Das generelle Feedback zu DARKEST ERA war seitens der Fans nämlich bei allen Veröffentlichungen sehr gut...

The Last Caress Of Light


Cover - The Last Caress Of Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 58:23 ()
Label:
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Scheepers

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So habe ich mir das erwartet: Ralf Scheepers (ex-TYRAN PACE, ex-GAMMA RAY) und natürlich immer noch Frontmann bei PRIMAL FEAR (seit 1997)) hat jetzt sein erstes Soloalbum am Start und zeigt sich dabei stilistisch über zwölf Tracks deutlich breiter aufgestellt, als man es bisher von ihm gesanglich gewohnt war. Auf dem sehr innovativ mit „Scheepers“ benannten Werk gibt einen Mix aus diversen Metalstilen zu hören, wobei er sein kraftvolles Organ durchaus wandlungsvoll einzusetzen weiß und teilweise sogar eindrucksvoll beweißt, dass er viel mehr drauf hat als „nur“ den mächtigen Power Metal-Shouter zu geben.

Gleich der Opener ist ein Hammereinstieg, denn bei dem deutlich an JUDAS PRIEST angelegten „Locked In The Dungeon“ sowie auch „Remission Of Sin“ (hier ist auch Tim „Ripper“ Owens am Mikro zu hören) holt er gleich mal richtig die Sirene raus und zeigt warum er bei den Priestern mal als für Halford-Ersatz am Mikro gehandelt wurde. Hier zeigen dann auch die anderen beteiligten Musiker wie die beiden Gitarristen Victor Smolski (RAGE) und Alex Beyrodt (u.a. VOODOO CIRCLE, SILENT FORCE) sowie Bassist Mat Sinner (PRIMAL FEAR, SINNER) und Drummer Snowy Shaw (THERION), dass die erfahrenden Herren eine bärenstarke und ungemein spielfreudige Backline bilden können.

Etwas ungewohnte Klänge bieten dann dass etwas düstere und sehr melodische „The Fall“ (mit klasse Gitarrensolo) hier beweißt Scheepers ebenfalls - er kann mehr als den geradlinigen Hansdampf. Mein Favorit ist aber ganz klar „Doomsday“ der Track kommt sehr gut, hat einen tollen Progmetalcharakter mit ausladenden Keyboards am Anfang, bietet sehr viel Atmosphäre und einen mitreißenden Charakter mit klasse Melodie. Bei „Saints of Rock“ geht es dann wesentlich straighter und profaner zu, hier hat Ralf Scheepers einen Song seiner ersten Band TYRAN PACE nochmal neu aufgenommen, eine solide Power-Hymne. Die wirklich tolle Ballade „Before The Dawn” (tatsächlich ein PRIEST-Cover) läßt kaum vermuten, dass hier tatsächlich Scheepers singt, er intoniert dermaßen überragend, es klingt für mich fast etwas nach Michael Kiske. Das Songmaterial klingt insgesamt schon recht unterschiedlich aber immer im Bereich von Metal, Heavy oder auch mal heftigeren Hardrock („Dynasty“) und sorgt somit für viel Abwechslung. Bei „The Pain Of The Accused“ hat er sich sogar Kai Hansen für die Gitarre dazu geholt, ebenfalls ein eher untypisches Stück, sehr episch aufgebaut mit wechselnden Stimmungen und Songverläufen.

Bei der Schlußnummer „Compassion“ darf Ralf Scheepers auch mal seine folkige Ader sprechen lassen mit rein akustischer Gitarre, Banjoklängen und sogar ein Akkordeon wurde eingebaut. klingt alles sehr relaxt hat was von den HOOTERS, der mit Abstand überraschendste Song eines durchgehend gut bis sehr guten Albums.
Das Songwriting ist zum einen typisch für Scheepers Organ metallisch ausgelegt aber dann doch noch so flexibel, auch mal eine andere Seite des sympathischen Sängers zu zeigen. Da man sich dabei aber nicht zu experimentell und zu weit weg von der Szene gibt, dürften sowohl die Anhänger von PRIMAL FEAR oder auch JUDAS PRIEST und alle traditionellen Metalfreaks sowieso auf diesem Silberling ganz viel Lohnenswertes finden – versprochen!

Scheepers


Cover - Scheepers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:41 ()
Label:
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Whispers Of Doom

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Es ist schon etwas befremdlich wenn man über eine Band schreibt die es eigentlich nicht mehr
gibt – wie in diesem Falle. Das Album „Whispers Of Doom“ wurde 2007 als Demo in Australien
released, die Band sich bereits aufgelöst und die CD wurde drei Jahre später dann von Hands
Of Blue Records wieder aufgelegt. Und das ist auch gut so, wäre die Scheibe in der Versenkung
verschwunden wäre das schließlich Verschwendung.

Denn mit „Whispers Of Doom“ bekommt man grundsoliden Heavy Metal geliefert – mit allem
was dazu gehört! Galoppierenden Rhythmus Marke IRON MAIDEN, melodische und
charismatische Stimme sowie einer Reihe fetter Riffs die sich im Ohr festsetzen. Darüber gibt
es noch einige Melodielinien, nette Gitarrensoli und natürlich auch einige Ausflüge in Richtung
epischer Stimmenvariationen im Stile von reinrassigem Power Metal.
Ruhe hat man beim Hören selten; kein Song ist eine Ballade, das höchste der Gefühle sind
ruhige Passagen in „Shadow Hymn“ oder „Voices From The Holocaust“, letzterer nebst Akustik-
Intro mit einem hübschen Solo eingeleitet.
Durch die Länge von insgesamt zwölf Titeln fällt es jedoch unter Umständen etwas schwer sich
die besten Titel raus zu fischen, die Abwechslung ist hier nicht übermäßig stark und einige
Wiederholungen (teils dem Stil, teils der Band verschuldet) kommen schon zum tragen. Oder
anders gesagt: Manchmal verschwindet die Scheibe im Hintergrund.
Aber durchaus eine hübsches Stück Musik das die Band hier produziert hat, Reinhören lohnt
sich auf jeden Fall einmal.

Whispers Of Doom


Cover - Whispers Of Doom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

No Secret Revealed

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AFFIANCE sind eine junge Band aus dem nicht so schönen Cleveland, die auf ihrem Bullet Tooth-Einstand “No Secret Revealed” mit solidem Metalcore und einer positiven Botschaft zu überzeugen wissen. Dabei erfindet die Band das Genre nicht neu, ist aber handwerklich fit genug, um eine gute halbe Stunde lang unterhalten zu können. Shouter Dennis, dessen Gesang stellenweise zu weit in den Vordergrund gemischt wurde, hat eine kraftvolle Stimme, mit der er immer wieder Akzente setzen kann („Warrior“), während seine Kollegen sich ebenfalls keine Blöße geben. Mit besagtem „Warrior“ und dem sehr guten „Nostra Culpa“ haben AFFIANCE zwei richtig gute Metalcore-Nummern geschrieben, die Fans von UNEARTH wie COMEBACK KID gleichermaßen überzeugen ddürften. Leider sind nicht alle Songs so gut geworden, einige sind schlicht Durchschnitt, was dazu führt, dass „No Secret Revealed“ streckenweise austauschbar klingt und die Songs ungewollt ineinander übergehen. Den Jungs aus Cleveland ist so ein solides Metalcore-Album gelungen, das zwar noch nicht der große Wurf ist, aber das Potential der Band zeigt.

No Secret Revealed


Cover - No Secret Revealed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:25 ()
Label:
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Detention

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THE BLACKOUT ARGUMENT sind nicht nur eine Veröffentlichungsfreudige Band, sondern schaffen es auch, sich auf einen konstant hohen Level zu bewegen. Ihr neues Album „Detention“ ist da keine Ausnahme, auch auf dem mittlerweile vierten Album der Band gibt es haufenweise starke melodische Hardcore-Songs, die zum Besten gehören, was aus deutschen Landen kommt. Direkt mit dem Opener („High Treason On Your Own“) geht der Spaß los, der Song vereint Härte und Melodie, fräst sich in die Hirnwindungen des Hörers und macht gut Druck. „Untied Lone Wolves“ das schlicht grandiose “Fine Feathers Make Fine Birds” halten das Niveau mühelos. Ware hier das Ende der Platte, “Detention” ware ein klarer Tip. Aber THE BLACKOUT ARGUMENT haben es gut gemeint und lassen noch ein paar Songs folgen. Jetzt ist gut gemeint nicht unbedingt immer auch gut gemacht. Na gut, das ist zu hart, denn auch die folgenden Songs sind gut – aber eben nicht mehr so grandios wie die ersten fünf, sechs Nummern. Paradebeispiel dafür ist das an und für sich gute „Overweight Against Heartattacks“, bei dem durch die Hinzunahme von Rapper CASPER irgendwie der Fokus verloren geht. Auch hier wieder gut gemeint, aber nicht gut gemacht. So bleibt am Ende zwar ein guter Eindruck, aber auch gleichzeitig die Erkenntnis, dass THE BLACKOUT ARGUMENT zuviel wollten und sich dadurch selbst ein Bein gestellt haben. Aus einer fantastischen Platte wurde eine nur gute.

Detention


Cover - Detention Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 42:39 ()
Label:
Vertrieb:

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