Review:

Wrath Upon The Earth

()

Im Info der Plattenfirma werden SVARTSYN als „schwedische Kult-Black Metal-Band“ bezeichnet, was ich persönlich nur sehr bedingt nachvollziehen kann. Abgesehen davon, dass anscheinend einige (Ex!)-Mitglieder mal bei DARK FUNERAL oder WATAIN gezockt haben, dürften die meisten Genre-Fans die Band allerhöchstens vom Namen her kennen. Und viel mehr muss man auch gar nicht in Wort und Schrift ergießen: SVARTSYNs Songwriting-Qualitäten verhalten sich proportional zu ihrem Bekanntheitsgrad. Es gibt sauschnellen, leicht technisch angehauchten, aber auch reichlich gesichtslosen Schwarzstahl zu hören, der in seinen besten Momenten allerhöchstens stilistisch an Vollgas-Kollegen wie erwähnte DARK FUNERAL, (frühe) 1349 oder MARDUK erinnert. „Wrath Upon The Earth“ zerrt sogar im negativen Sinn derbe an den Nerven, da die Jungs (beziehungsweise Bandchef Ornias – der Rest besteht aus Session-Musikern) versuchen, ihr Hochgeschwindigkeitsmassaker penetrant mit immer wiederkehrenden Midtempo-Schüben progressiv aufzuwerten, was aber eher nach Schluckauf als Dynamik klingt. Hört Euch nur mal Stücke wie „Deathsworned“ oder „Dawn Of Triumph“ an, und Ihr wisst, was ich meine. Ja, es mag wohl schlechtere Alben geben, aber im Zuge der momentan sehr starken Black Metal-Szene ist es ein Release, den man nicht wirklich zur Kenntnis nehmen muss.

Wrath Upon The Earth


Cover - Wrath Upon The Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Between The Lies

()

MEMPHIS MAY FIRE sind mit dem Chef ihres ehemaligen Labels von Trustkill zu Bullet Tooth gewechselt, das ist die interessanteste Nachricht zu ihrer neuen EP „Between The Lies“. Die fängt zwar ganz gefällig an und kann in den ersten beiden Songs das Aggressionslevel schön hoch halten, stinkt aber mit „Vaulted Ceilings“ voll ab. Der Song ist auf der EP völlig fehl am Platz und bringt alles auf Null, denn für die Zielgruppe von MEMPHIS MAY FIRE ist der langsame Rocksong schlicht nicht interessant. Das einzig Gute an dem Song ist sein Ende, denn dann schließen sich noch zwei für die Band typische Metalcorenummern an, die allerdings nicht die Güteklasse der ersten beiden Songs erreichen. Die EP bleibt daher eine mittelmäßige Scheibe, auf der sich Licht und Schatten die Waage halten, solange „Vaulted Ceilings“ ignoriert wird.

Between The Lies


Cover - Between The Lies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Filty Habits

()

FAREWELL TO FREEWAY haben das Metalcore-Rad bisher nicht neu erfunden (werden sie mit „Filthy Habits“ auch nicht), da sind sie bei Victory Records passend aufgehoben. Die Truppe aus Ontario beginnt ihre neue Scheibe sehr stark mit „Liquor? I 'Dont Even Know 'Er", das knackig aus den Boxen kommt und selbst in den clean gesungenen Abschnitten ein hohes Aggressionslevel hält. Und auch das folgende „Afterlife Lottery“ kann überzeugen, diesmal mit dezentem EVERGREEN TERRACE-Touch wird die Nummer runtergerotzt. Und da fällt es auf: das Keyboard ist verschwunden! Geschadet hat es dem FAREWELL TO FREEWAY-Sound nicht, wie die ersten beiden Songs zeigen – und auch im weiteren Verlauf wird die neue, aggressivere Ausrichtung der Musik nicht schwächer. Von Eigenständigkeit sind die Kanadier zwar weit entfernt, aber was sie an Standard-Einflüssen zu einem durchweg aggressiven Album verwursten, ist ok und kann sich hören lassen. Einzig das Fehlen echter Hits verwehrt der guten Scheibe eine bessere Wertung, Metalcorler können mit „Filthy Habits“ trotzdem nicht viel falsch machen.

Filty Habits


Cover - Filty Habits Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 35:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Out From The Cold

()

Draußen aus der nordischen Kälte machen sich die Schweden COLDSPELL auf, um die Welt, na ja erst ein mal Europa zu erobern. Sie legen 2011 mit "Out from the Cold" nun ihr zweites Eisen nach "Infinite Stargaze" ins Feuer, um die Kälte zu vertreiben. Neben dem altbewährten Bandgefüge um Mastermind & Songwriter Michael Larsson an den Gitarren, Niklas Swedentorp (Lead Vocals) und Matti Eklund an den Keyboards wurde die Band mit neuen Leuten bestückt: Anders "Kebbe" Lindmark am Bass (ex-DALTON, RAW) und Perra Johanson am Schlagzeug (ex-CRAWLEY, LOST SOULS). Der starke Sound lag wieder in den Händen von Tommy Hansen, der schon beim Debüt an den Reglern saß. Die zwölf Songs marschieren schnittig nach vorne, liegen sound- und härtemäßig in einer Schnittmenge von PRETTY MAIDS, TNT und EUROPE.

Nur leider können die zwölf Nummern, trotz enormer Hitzeentwicklung nicht zünden, zumindest bei mir. Die Refrains, auf die sich die Songs meist stampfend mit einer zugegeben tollen Gitarre zu bewegen packen nicht. Zu belanglos und uninspiriert züngeln diese schwach vor sich hin. Die Songstrukturen von "Out from the Cold" eignen sich nicht für breitbeiniges abrocken, auch sind das Keyboard und vor allem die Stimme zu melodiös und klar. Der Gesang von Niklas Swedentorp braucht, meiner Ansicht nach, einen Höhepunkt im Song, um diesen auszuzeichnen, doch leider gelingt das COLDSPELL nicht oder kaum.

Dadurch bleiben die Songs leider nur an der Oberfläche und gelangen nicht tiefer in den Kreislauf des Hörers. Nichts bleibt wirklich hängen oder packt den Hörer. Die Anfänge der Tracks lassen oft aufhören, um sie nach kurzer Laufzeit gleich wieder zu vergessen. Zu belanglos und unspektakulär reiht sich ein Flämmchen ans andere, unfähig ein Feuer zu entfachen. Der Sound und die Gitarre hätten mehr möglich gemacht, nur leider passt das Songwriting nicht. COLDSPELL gelingt es nicht, sich abzuheben oder auszuzeichnen, und bleibt so eine Band unter vielen, ohne Gesicht und Konturen draußen in der Kälte.

Out From The Cold


Cover - Out From The Cold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

To Hell With God

()

An dieser Stelle einmal mehr über den Geisteszustand von DEICIDE-Frontmann und Szenelegende Glen Benton zu referieren, würde – je nach Sichtweise - den Rahmen sprengen oder in einem einzigen Satz abgehakt sein. Ich entscheide mich hiermit für Letzteres und komme gleich zum gar nicht mal so Unwesentlichen: der Musik. Mit ihren Frühwerken wurde die Band zum Kultobjekt, stumpfstem Death Metal sei Dank. Jedoch spätestens seit dem Einstieg von Ex-CANNIBAL CORPSE-Saitenschrubber Jack Owen und dem Hinzustoßen von Ex-OBITUARY/DEATH/ICED EARTH/…-Guitar-Hero Ralph Santolla hat sich die Formation auch technisch ein herbes Stück weiterentwickelt, was auf den letzten drei Werken unverkennbar war. „To Hell With God“ schlägt in die selbe Kerbe und schafft spielend den Brückenschlag zwischen oldschooliger Rohfleischorgie und handwerklichen Kabinettstücken, die besonders im Gitarrenbereich kaum Wünsche offen lassen. Einerseits ist das Album also gewohnt eingängig und kompakt ausgefallen, auf der anderen Seite offenbaren sich bei genauerem Lauschen zahlreiche Details, die DEICIDE endgültig zu einer Erstligaband machen, die nicht nur von altem Kult lebt. Hört Euch als Bleistift nur mal das letzte Drittel von „Witness Of Death“ an, und Ihr wisst, was ich meine. Aber auch mit dem hymnischen Titelsong, dem fiesen Stampfer „Empowered By Blasphemy“ oder dem abschließendem Massaker „How Can You Call Yourself A God“ legen die Jungs der großen Nachwuchsriege einen (wie gewohnt recht kurzen) Brocken hin, an dem sie viel zu kauen hat. Auch wenn „To Hell With God“ nicht unbedingt als Meilenstein durchgeht, ist die Scheibe eine rundum gelungene Veranstaltung, die man auch erwarten durfte!

To Hell With God


Cover - To Hell With God Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Black River Flow

()

Ich wollte diesen Vergleich unterlassen, schaffe es irgendwie aber doch nicht: „Black Rivers
Flow“ klingt verdammt nach PANTERA. Und das ganze einundvierzig Minuten lang – die ganze
Scheibe über spielen LAZARUS A.D. hier einen vorwärts preschenden Metal der sich nicht
einmal die Zeit nimmt langsam, getragen oder gar schwächer zu werden als der vorherige
Song – das Intro von „Eternal Vengeance“ mal ausgenommen, hier wird lediglich etwas später
auf die Instrumente gehauen.

Einerseits viele melodische Gitarrenelemente im Hintergrund, anderseits darüber immer
(vermutlich noch herunter gestimmtes) Geballer, ein einsamer Breakdown, ein donnerndes
Schlagzeug und immer sehr an heftigen Thrash Metal der 80ger und 90ger orientierte Vocals.
Das ganze wird dann mit meist ziemlich schnellen und schön geschredderten Soli durchsetzt,
Dimebag Darell wäre da mit Sicherheit erfreut drüber. Ach, jetzt hab ich es schon wieder
getan...

Aber nein, es ist trotzdem keine einfache Kopie sondern definitiv ihre eigene Musik die die
Amerikaner hier abliefern. Ihr Stil ist heftig, die Vocals gehen mir teilweise sogar etwas arg ins
Geschreie über. Aber das wird dann meist wieder von sehr geilen Gitarrenriffs mit viel
Abwechslung und Können, den Soli oder dem unermüdlichen Drumset raus gerissen. Wenn das
nun noch mit diesem gewissen Headbang-Faktor in Verbindung steht hat man eine sehr fette
CD für Freude der härteren Gangart in der Hand!

Black River Flow


Cover - Black River Flow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rise

()

Es gibt doch immer wieder Bands die den an sich abgeernteten Acker des Female Fronted Gothic Metal neu bestellen wollen – neben dem Schwerpunkt Finnland haben ja insbesondere unsere niederländische Nachbarn da einiges zu bieten. Unter dem Banner ANSOTICCA bieten Sängerin Carie van Heden und Co. druckvoll episches; ein solide nach vorne treibendes Schlagzeug (das auch mal den Double Bass auspackt), harte Gitarren, symphonische Arrangements (ohne dabei steril zu wirken) und fette Chöre. Dazu eine kraftvolle weibliche Gesangstimme, welche zwischen WITHIN TEMPTATION und NIGHTWISH sowie mittlerer und hoher Stimmlage pendelt, sowie einen männlichen Gegenpart der weniger auf Growls setzt als auf eine angenehme Rockstimme. Das von starken Gitarrenriffs getragene „Heaven Burns“, das flotte mit Dudelsack und Flöte startende „I’m Alive“ oder auch das bombastische „In Silence“ haben Potential und Schmackes. Auch Ruhiges wie der sich zusehenden gen symphonisch steigernde Titeltrack „Rise“ und die Pianoballade „Willing To Believe“ kommen stark. Das ist zwar musikalisch alles nichts Neues, und auch im Songwriting gibt es zum Teil noch Luft nach oben, aber für Genrefreunde sicher eine willkommene Abwechslung. ANSOTICCA haben mit ihrem Debüt „Rise“ durchaus die Chance im doch stark geschrumpften Segment des Gothic Metal Gehör zu finden.

Rise


Cover - Rise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Human Romance

()

DARKEST HOUR haben mit ihren Alben wie "The Mark Of The Judas", "So Sedated, So Secure", "Hidden Hands Of A Sadist Nation" echte Perlen des Metalcore oder Meldic Death Metals geschaffen, die ich mir immer wieder gerne anhöre. Brutale aufgekratzte Songs mit einer Aggression und Kraft, wie man sie kaum woanders hören konnte. Bei DARKEST HOUR bekam man stets "voll auf die Fresse", was die Band auch in ihren fulminanten Liveshows vollbrachte.

Nach dem Weggang von Leadgitarrist Kris Norris im September 2008 erschien im Jahre 2009 "The Eternal Return". Ein Album, das – obwohl es das kommerziell erfolgreichste der Band war – für mich schon ganz deutlich schwächer als der Vorgänger "Deliver Us" war. Nun steht also der Nachfolger "The Human Romance" an, der ab Ende Februar in den Läden zu erwerben sein wird.

Die CD startet mit dem atmosphärischen Intro "Terra Nocturnus", das man wohl auch als Intro für die anstehenden Live Shows verwenden wird. Es erinnert an die ersten Sekunden der Songs "Doomsayer" und "With A Thousand Words To Say But One" der vorangehenden Alben.

Es folgt "The World Engulfed In Flames", eine eher langsam beginnende Nummer in typischer DARKEST HOUR-Manier. Einige interessante schnellere Riffs wechseln mit epischen Melodien und dem typischen rauh ziehenden Gesang von John Henry. Ok, das ist nicht schlecht, haut mich aber noch lange nicht vom Hocker. "Savor The Kill" ist der dritte Song, den man schon gratis aus dem Internet kennen könnte. Auch dieser Track ist sehr langsam und mit vielen, den Song tragenden, Melodielinien versehen. Sorry, so langsam schlafe ich ein.
Weiter geht es mit der Nummer "Man & Swine", bei der man schneller zur Sache geht. Hektisches Gitarrengeriffe zu Beginn, ein schönes Gitarrensolo in der Mitte. In der zweiten Hälfte wechselt der Song seine Charakteristik, wird langsamer aber mit bedrohlicher Melodieführung und einem Hintergrundchor, was mir grundsätzlich schon mehr zusagt.
"Love As A Weapon" irritiert natürlich direkt vom Titel wie das Cover, das zwei sich liebende Skelette zeigt. Zu Beginn gibt es im Song einige schnelle Gitarrenpassagen auf einem langsamen Drumrhythmus. Insgesamt wieder ein sehr langsamer Song mit einigen cleaneren Gitarrenparts zwischendurch. Für einen Schock zwischendurch sorgt ein cleaner und ins Mikro gefühlvoll gehauchter Gesangspart. Der Refrain ist wieder gesanglich sehr melodisch gehalten und weiß vereinzelt zu gefallen. Trotzdem ist mir der Song viel zu unstrukturiert, als dass er sich in meinen Ohren festbeissen könnte.
Nun kommen wir zu Nummer sechs, "Your Everday Disaster". Die erste richtige schnelle Nummer durch und durch. Der Song hat mächtig Vortrieb, ein schon fast SLAYER-haftes Gitarrensolo im zweiten Teil und das Zeug zur Livenummer. Gesanglich jedoch etwas eintönig geraten.

"Violent By Nature" als Track sieben ist ebenso eine schnellere Nummer. Dem Song muss ich leider vorwerfen, dass er für mich schlichtweg zu langweilig ist. Das ist Allerweltsmetal, den keiner mehr hören mag. Kein Riff weiß so richtig zu begeistern, es rappelt an einem ohne große Wirkung vorbei.

Track acht, "Purgatory", geht da wesentlich frischer ans Werk. Typisches schnelle Metalcore Geriffe münden ab Sekunden 45 in einen epischen Gesangspart, wie man ihn schon öfter von DARKEST HOUR kennt.

Das folgende "Severed Into Separates" ist ein ganz normaler Metalsong, der etwas an CHILDREN OF BODOM erinnert, viele Melodien mitträgt und zu positiv gestimmt an einem vorbeizieht.

"Wound" geht dann zunächst wieder in eine andere Richtung, da er mit schnellen Riffs eingeleitet wird, bevor er jedoch dann in die gleiche Richtung wie der vorangegangene Track verfällt: Melodisch ohne große Dramatik. In der Mitte des Albums gibt es eine schöne Gesangsmelodie, die mich kurz aufhorchen ließ.

Mit 8:41 Minuten ist das folgende, durch ein Klavierintro eingeleitete, Instrumental "Terra Solaris" meiner Einschätzung nach der musikalische Höhepunkt des Albums. Viele Melodien, Akkustikgitarren und auch noch Violinen sind zu hören. Irgendwann kommt es einem aber auch zu lang vor.

Der letzte Song, "Beyond The Live You Know", ist wieder eine schnellere Nummer, die sich jedoch ebenso wenig in meinem Kopf festzusetzen mag, wie die vielen anderen Lieder zuvor. Einfallslose Riffs und Melodien, von denen man nach Track zwölf einfach schon die Nase voll hat.

Die Boxen verstummen nach dem letzten Track und ich muss tief durchatmen. Eine Romanze wird das hier leider nicht mehr, eher eine "darkest hour". Die Band hat leider musikalisch eine ganz andere Ebene betreten, die mit dem brutalen Metalcore und Melodic Death Metal vergangener Zeiten recht wenig zu tun hat. Fast alle Songs des neuen Albums hat man schnell vergessen, keinen will man unbedingt nochmal anspielen. Traurig. Mit dem Weggang von Kris Norris hat die Band ihre musikalischen Wurzel verloren. Als ehemals großer Fan von DARKEST HOUR muss ich eingestehen, dass die Band wohl ihren Zenit überschritten hat. Im August 2010 gab die Band in einem Interview bekannt, dass die neuen Songs auf "The Human Romance" die Band "beyond the unknown" pushen werden wird. Hätte man das mal besser gelassen, hätte ich vielleicht eine bessere Kritik schreiben können. Daumen runter.

The Human Romance


Cover - The Human Romance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

World In Decline

()

Songs über diverse Nackedei-Sternchen scheinen ja groß in Mode zu sein. Haben erst kürzlich die Holländer VANDERBUYST eine ihrer großartigen Rockhymnen der Szene-Ikone Traci Lords gewidmet, ist nun Nachwuchs-„Talent“ Sasha Grey an der Reihe, der die Kalifornier ANTAGONIST auf ihrem neuesten Streich „World In Decline“ Tribut zollen. Das Quartett scheint noch nicht ganz begriffen zu haben, dass die Metalcore-Welle und mit ihr glücklicherweise die Legionen schlechter Zugaufspringer weg vom Fenster sind, was die Jungs aber nicht daran hindert, zusammen mit Gastmusikern von Hupenkapellen wie ARSONISTS GET ALL THE GIRLS ein Album aufzunehmen, das zeitlich mindestens zwei Jahre zu spät erscheint. Richtig schlecht ist „World In Decline“, das mittlerweile vierte Album der Band, aber nicht wirklich. Die sehr kraftvolle Produktion und hörenswerte Gitarrensoli veredeln Stampfer wie „Disguised In White“, den nach vorne peitschenden Groover „New Human“ oder sägende Brecher der Marke „Already Dead“. Das Album ist zwar keine Offenbarung und strotzt nicht gerade vor innovativer Identität, aber Leute, die dem inzwischen toten Genre noch allerlei abgewinnen können, machen mit dieser hörenswerten Scheibe nicht viel falsch. Nicht mehr und nicht weniger.

World In Decline


Cover - World In Decline Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dominion

()

Eine betrübliche Nachricht für die Fans der Band gleich vorneweg - an die Vorgaben durch die beiden bisherigen starken BENEDICTUM Alben „Uncreation“ und „Seasons Of Tragedy“ kommt das dritte „Dominion“ betitelte Werk der US-Power Metaller nicht ran. Frontröhre Veronica Freeman darf man zwar dank ihrer aggressiv tiefen Stimme weiterhin getrost als eine der besten weiblichen Stimmen des Genres bezeichnen (welche auch die ruhigeren melodische Parts in höherer Stimmlage gekonnt interpretiert), und auch instrumental kommt „Dominion“ fett aus den Speakern. Aber die Kompositionen an sich erweisen sich teilweise doch als sperrig – das kann Gitarrist und Songwriter Pete Wells definitiv besser. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier doch manches unausgereift aufgenommen wurde. Dazu kommt auch noch ein vermehrter Einsatz von Keyboards, welcher den Songs zum Teil den Wumms nimmt und auch ansonsten mehr aufgesetzt als songdienlich klingt. Mit dem hart-derben Titeltrack „Dominion“, dem sich von ruhig auf hart entwickelte und stark eingesungene „Dark Heart“, dem überlangen, epischen „Epsilon“ und dem überraschend gelungenen RUSH-Cover „Overture/The Temples of Syrinx” hat man aber auch weiterhin tolle Songs am Start. Nur über die ganze Spielzeit hält man diesmal das Niveau nicht. Mit „Dominion“ werden BENEDICTUM sich kaum neue Fanschichten erschließen – und auch die bisherigen Getreuen werden zwiespältig „Dominion“ hörend auf ein weiteres Lebenszeichen von Freeman, Wells & Co. warten.

Dominion


Cover - Dominion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 63:18 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS -