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Zeroland

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Ist noch nicht lange her, da hat Kollege Memme "Discomfort" besprochen und für gut befunden. Jetzt ist der kranke Warschau-Haufen wieder da und hat diesmal acht gnadenlos kranke Grindsongs im Angebot. Ok, auf der CD sind neun Tracks, aber der letzte bietet nur knapp zehn Minuten Gelaber und komische Geräusche und leider fehlt auch das dreißigsekündige Geballer am Ende, wie man es erwarten würde. Na auch so ist "Zeroland" eine feine Grindscheibe, die des öfteren die Grenze zum puren Noise überschreitet. Blasts sind obligatorisch, ebenso sinnfreies Geröchel und Gegrunze, sowie abgehacktes Riffing. Was ANTIGAMA so cool macht, ist ihr beinahe völliger Verzicht auf Eingängigkeit oder Groove und dafür die konsequente Lärmattacke. Länger als eine Vierstelstunde am Stück hält das kaum jemand aus, genauso lange, wie "Zeroland" effektiv dauert. Fast, als wäre das Absicht.

Zeroland


Cover - Zeroland Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 24:4 ()
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Pitch.Black.Effects

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Viel Licht, aber auch viel Schatten bietet das neue Album der Käseköppe CALLENISH CIRCLE. Überzeugen zum einen die guten Death/ Thrash-Nummern Marke "Blind" oder der Knüppler "Behind Lines", nerven auf der anderen Seite uninspirierte Nummern wie "Ignorant" (bei dem man hemmungslos bei IN FLAMES geklaut hat) oder der Frauengesang bei "Schwarzes Licht". Letzterer kommt auf deutsch daher und versucht, gleichzeitig modern und thrashig zu klingen, ein Versuch, der voll in die Hose geht. CALLENISH CIRCLE sind richtig gut, wenn sie auf moderne Einflüsse pfeifen und nicht versuchen, wie die holländische Ausgabe moderner IN FLAMES zu klingen. Eins, zwei, Knüppel aus dem Sack, fertig! Das ist das, was den Jungs am Besten liegt und was die Kracher der Scheibe sind. Die ganze moderne Kacke sollten sie Bands überlassen, die sich damit auskennen.

Pitch.Black.Effects


Cover - Pitch.Black.Effects Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:27 ()
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Origo

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Vom harmlos klimpernden Intro sollte man sich nicht in Sicherheit wiegen lassen, denn schon nach wenigen Takten des Openers "Where The Wave Broke" haben BURST alle Erwartungen über den Haufen geschmissen - außer man war auf chaotisch-komplexe Wechselbäder gefasst. Schon den Vorgänger "Prey On Life" konnte man keiner Schublade zuordnen und so verhält es sich (zum Glück) auch mit "Origo". Die Norweger präsentieren sich als gereifte Band, die den Hörer an die Hand nimmt und ihm die gesamte Palette menschlicher Emotionen in vertonter Form zeigt. Da gibt es haufenweise aggressive Durchbrücher, aber auch ebensoviele verletztliche, ruhige Parts. Man weiß nie, was BURST in fünf Sekunden für einen Film fahren, welche verrückte Ideen sie jetzt präsentieren und wie sie das Break dazu setzen. "Origo" ist eine Platte, die man oft und lange hören muss, damit sie ihr volles Potential entfaltet, nur dann kann man den diamentenen Kern des Silberlings entdecken. Also genau so, wie es Fans von EYEHATEGOD, NEUROSIS und CULT OF LUNA gewohnt sind. BURST reihen sich problemlos in die illustre Schar der durchgeknallten Bands ein. Willkommen.

Origo


Cover - Origo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:51 ()
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Gypsy Punks: Underdog World Strike

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Seit 1999 schon treiben die ukrainisch-russisch-isrealisch-amerikanischen GOGOL BORDELLO ihr Unwesen. Den Ukrainer Eugene Hütz hatte es auf der Suche nach Zigeunermusikern nach New York verschlagen, wo er schließlich fündig wurde - größtenteils in Form von anderen osteuropäischen Einwanderern. Der Grundstein war gelegt, und der Wahnsinn konnte beginnen... Seitdem vermischt die bunte Truppe Punkrock mit Volksliedern aus der Ukraine und ihren gemeinsamen Zigeunerwurzeln: Akkordeon und Geige treffen auf dreckige Gitarren und wummernde Drums, Polka trifft auf Ska, Kalinka auf Pogo. Das neue Album "Gypsy Punks - Underdog World Strike" ist ein dementsprechend wahnwitziges wie geniales Konglomerat aus Stilen, Instrumenten, Stimmungen und Kulturen, und wenn man sich in diesen Sound erst einmal reingehört hat, lässt er einen nicht mehr los. Kommt in "I Would Never Be Young Again" die Aggressivität des New Yorker Punkrock zum Tragen, versprüht "Think Locally Fuck Globally" pure Lebensfreude und verspürt man im Titeltrack "Underdog World Strike" die schwere Melancholie Osteuropas. Dazu hat Steve Albini (u. a. NIRVANA und Jimmy Page/Robert Plant) wunderbar - und analog - produziert, indem er der Musik ihre raue Ursprünglichkeit bewahrt hat. Dieses Album ist nicht nur anders als alles bislang Gehörte, es fasziniert auch durch seine überbordende Energie und Spielfreude und macht von vorne bis hinten ohne Ende Spaß.

Gypsy Punks: Underdog World Strike


Cover - Gypsy Punks: Underdog World Strike Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 63:37 ()
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First Blood

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Wieder mal eine Band, welche sich der dreckigen Variante des Rock’n’Roll verschrieben hat, wieder mal Retro Rock, wieder mal aus Schweden - nur das "the" fehlt. BLACK BELT hauen mit ihrem Debüt "First Blood" in jene Kerbe, in der schon The Hives sitzen (und hatten mit Johan Gustavsson auch den gleichen Produzenten), aber leider nicht mit der gleichen Treffsicherheit - und Iggy samt Stooges lassen als auch mal grüßen. Die 2002 gegründete schwedische Combo mag mit ihrem Songs ja vor allem Live überzeugen - CD-mäßig springt der Funke nicht so über, trotz soul- und bluesgeträngtem Garagensound. Der recht rockende Opener "Plastic Angel” und die cool groovende Single "Only One" sind ja schon mal nicht schlecht, aber ansonsten einfach einen Tick zu träge das Ganze - gut gemacht, aber ohne Überraschungen. Songs können die Jungs allerdings schreiben - nur auf den Punkt kommen sie noch nicht so richtig. Fans von Siebziger Retromucke dürfen da ruhig mal reinschnuppern - ob es überzeugt ist eine andere Sache.

First Blood


Cover - First Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:46 ()
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Sick

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AGORAPHOBIA aus dem Süden der Republik präsentieren mit "Sick" ihr erstes selbst produziertes Langeisen. Nach einem kurzem melodischen Intro geht’s gleich voll los: "In My Thoughts" ist - wie auch der Großteil der nachfolgenden Songs - stilistisch schwer in eine Ecke zu stecken. Fette Gitarrenriffs die teilweise braten wie die Sau oder auch moderne Riffs die eher aus der Alternative Schiene stammen treffen hier aufeinander und werden immer wieder durch ansprechende und sehr melodische Gitarrensoli begleitet.
Dazu gibt es einen Mix aus old school Death Metal Vocals von Christian Horsinka und agressiveren Gesangslinien bis hin zu fiesen Growls von Sänger Maik Wacker. Der Titeltrack "Sick" geht durch die sehr gelungene melancholische und vor allem melodische Stimmung schnell ins Ohr. AGORAPHOBIA aus Wiesloch experimentieren und kombinieren hier so viele verschiedene Einflüsse mit einander das man sogar nach mehrmaligem Hinhören immer wieder neue Sachen entdecken kann. "The Call" haut vor allem durch das megamäßige nach KILLSWITCH ENGAGE klingende Gitarrenspiel voll rein - keinesfalls jedoch Kindergarten Melodien sondern wirkliche emotionale Ergüsse der einzelnen Musiker. Die Härte wird in den Songs durch den Groove bestimmt - nicht unnötige Drumkit Kill Attacken sondern eher
groovende Stampfer wie "Unbreakable" oder "The Clown" die einen enorm hohen Mitbangfaktor in sich tragen. Ein Problem könnten die Jungs um Bandleader "Metalheinz" vielleicht darin bekommen, dass die Kombination aus modernem MetalCore plus Gesang mit
traditionellen Klängen und bösartigen Death Vocals einige potentielle Käufer abschrecken könnte. Denen, die von beiden Stilrichtungen nicht unbedingt abgeneigt sind, sollten zwei Ohren riskieren und sich mit "Sick" beschäftigen. Es lohnt sich….Die amtliche Produktion mit 16 seitigem Booklet gibt’s für 10,- Euro unter bestellung@agoraphobia.de zu erstehen.

Sick


Cover - Sick Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:22 ()
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Downtown Cocoluccia

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Die 25-jährige Berlinerin JULIA HUMMER kann man durchaus als Multitalent bezeichnen. Die recht erfolgreiche Filmschauspielerin ("Absolute Giganten", "Crazy", "Die innere Sicherheit" und aktuell "Gespenster") versucht es also nun auch mit der Musik - und erweist sich dabei als mehr als nur talentiert. Die Songwriterin legt mit "Downtown Cocoluccia" ein unaufgeregt zeitloses, in Tradition von Bob Dylan liegendes Debüt vor, dass hervorragend zu düsteren, nebelverhangenen Herbsttagen passt. Dabei wird die Akustikgitarre abwechselnd dezent von Percussions, Schlagzeug, Banjo, Violine, Mundharmonika und Klavier unterstützt - bewegen sich die Kompositionen zwischen Indie-Pop, Folk und Gitarrenpop und bleiben dabei immer gelassen ruhig. Und der Qualitätslevel darf sich durchaus schon mal mit Alanis Morissette und Heather Nova messen - auf akustischem Niveau. Am ehesten erinnert es aber noch an Sheryl Crow. Würde das Talent nicht aus Berlin, sondern aus New York, Dublin oder London kommen, es hätte gerauscht im Medienwald. So bleibt JULIA HUMMER wohl eher ein Insider-Tipp für schwermütige Nachmittage. Vielleicht braucht es mehr wie ein einmaliges Hinhören, Luft zum ganz großen Erfolg ist auch noch da - die Art und Weise der Musik ist kein Selbstläufer und darf auch mal sperrig und krumm um die Ecke kommen. Davon abgesehen ist JULIA HUMMER mit "Downtown Cocoluccia" einfach ein schönes, melancholisch trauriges Album gelungen.

Downtown Cocoluccia


Cover - Downtown Cocoluccia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 49:58 ()
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Distort Yourself

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Nein keine Wiederbelebungsversuche des aus den 90ern bekannten Mustang-Waschmittels, wie man beim Betrachten des "Pferdecovers" der aktuellen CD von INSTITUTE vielleicht hätte denken können aber trotzdem eine Art Wiederauferstehung der musikalischen Art: Denn bei dieser Formation handelt es sich um die aktuelle Band des ex-BUSH Masterminds Gavin Rossdale.

Sage und schreibe erst vier Jahre nach dem endgültigen Abgesang der Grunge/Alternative Legende Bush hat sich der Junge endlich gesammelt u.a. mit solch hochkarätigen Musikern wie Chris Traynor (Git./HELMET), Cache Tolman (Bass/RIVAL SCHOOLS) Charlie Walker (Drums/ CHAMBERLAIN) verstärkt, um wieder etwas ganz neues zu machen. Nun "Distort Yourself" nennt sich das Ergebnis dieser Anstrengungen und gegenüber dem mächtigen "Vorbild" hat sich eigentlich nicht soviel verändert, allerdings sind die Gitarrenriffs jetzt noch markanter und heftiger in ihrem Gesamterscheinungsbild. Es klingt aber trotzdem an allen Ecken nach BUSH, dies liegt natürlich hauptsächlich am charismatisch-wehklagendes Organ Rossdales, der omnipräsent im Mittelpunkt steht aber auch die anderen Bandkollegen können z.B. mit abwechslungsreichen Gitarrensolos und groovigen Basslines sowie punchigem Drums für dass ein oder andere Ausrufezeichen sorgen. Die Nähe zu Bush ist als so verwunderlich nicht, da außerdem sämtliche Debütsongs auch nahezu im Alleingang von Rossdale geschrieben wurden, trotzdem klingt dass Ganze nicht nach einem Einman-Projekt sondern kommt überzeugend kompakt, mit fetter Produktion sowie einigen sehr gelungenen Tracks daher. Der Bandcharakter von INSTITUTE ist jederzeit deutlich heraushörbar, hier spielen nicht schlicht angeheuerte Rockmusiker sondern es agiert eine wirkliche ambitionierte Band. Eingängige Melodien in Serie mit typisch energetischen Hymnencharakter in Verbindung mit fetten Gitarrenwänden sind hier Reihenweise vorhanden. Sicherlich wird dem ein oder anderen auch manchmal etwas schon als bekannt vorkommen aber INSTITUTE sind durchaus kein Plagiat sondern bieten genügend eigene Trademarks. Bereits der klasse Opener "Bullet Proof Skin" fönt so richtig gut rein aber auch wütend-heftigere Songs wie "When Animal Attack" oder "Information Age" gehen gut ab, genauso wie das eher straight rockende "Mountains". Auf der gefühlsbetonteren Habenseite stehen dass melancholisch gehaltene "Wasteland" sowie das fast schon zerbrechlich wirkende "Ambulances" mit wunderbar unkitschigen Streichereinsätzen.

Für alle Bush Fans ist "Distort Yourself" jedenfalls ein absoluter Pflichtkauf und für alle anderen Alternative Anhänger besteht zumindestens Anhörpflicht.

Distort Yourself


Cover - Distort Yourself Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:33 ()
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Pluvious Tomorrows

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Aus Österreich, genauer gesagt Kärnten (kennt mancher sicher aus der Werbung ".. is a Wahnsinn") kommen CLEAVE und diese Trio bringt jetzt mit "Pluvious Tomorrows" nach zwei EP’s ihr erstes Komplettwerk heraus. Mittlerweile konnten die Jungs jetzt mit dieser CD sogar das Crater8Records Label von ihrem Können überzeugen und dies verwundert eigentlich nicht. Unter der nach meiner Meinung aber nur sehr groben "Überschrift" Alternative, möchten sich CLEAVE schon zugeordnet wissen aber neben natürlich "schreienden" Gitarren sorgen doch andere dominierenden und eher ungewöhnliche Bestandteile bei dieser Art von Musik, für absolut positive Momente. Zum einen sind es die vielen getragen-sphärisch geprägten Momente und die häufig mehr als nur angedeuteten progressiven Arrangements mit viel Keyboard (Piano) Streichern, Saxophon oder auch Beatboxeinsatz - son entsteht eine tolle stilistische Breite, die bei normalem Alterantive sonst nicht üblich sit. Auf den 14 Stücken der Scheibe wird so eine ungeheuere Vielseitigkeit vermittelt, die kombiniert mit viel atmosphärischer Tiefe wunderbare Klangerlebnisse, jenseits jeder radiotauglichen Konzepte, erzeugt. Es gibt aber auch etwas heftigen Parts, wobei die Gitarren ordentlich zur Geltung kommen, immer unterschwellig mit diesem typisch spröden Charme und einer gewissen Melancholie als bleibender Soundeindruck über der Musik quasi als Deckmantel gestülpt. Dieser Eindruck wird natürlich besonders durch Sänger sowie Frontmann Marian Ploesch, der mit seinem sehr an Steve HOGARTH (MARILLION) erinnernden Organ, den intensiven Songs von Cleave seinen deutlichen Stempel aufdrückt, noch weiter intensiviert. Mit dem oftmals geglätteten Mainstream (Alternative) Rock vieler amerikanisch geprägten Bands haben CLEAVE wohltuend abgrenzend wirklich nichts am Hut, hier sind noch genügend Ecken & Kanten vorhanden ohne auch wieder gleich zu kopflastig rüberzukommen. Alibiballaden mit aufgesetztem Weltschmerzpathos wird man hier vergeblich suchen, die Ausdrucksstärke hier kommt absolut authentisch, ehrlich und mit viel Emotionalität. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und dies bestätigt sich auch auf "Pluvious Tomorrows" mit seine vielen Wendungen und unterschiedlichen Songcharaktern ebenfalls sehr gelungen. Wobei mich die Single "Kasparlov" gar nicht mal so überzeugt, da gibt es viele noch bessere Tracks u.a. der starke Opener ""Unify It" die coole Rocknummer "Analyze" oder auch eher getragene "Flowerpiecer". Für alle Songs gilt es festzuhalten schöne Melodien, packende Gitarren sowie energetische Drums vermitteln Frische, dynamische Rockmusik ohne angestaubt zu klingen. Quasi als Meisterstück liefern dann Cleave mit dem über neunminütigen "Sanity & Reason" die absolut passende Schlussnummer ab und definieren hierbei nocheinmal ihren ureigenen Alternative Prog Rock in höchster Perfektion- klasse!

Pluvious Tomorrows


Cover - Pluvious Tomorrows Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 65:13 ()
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Mindseek

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DARKEMIST erinenrt mich spontan an Guinnes-Bier: macht dick und färbst deine Scheiße schwarz. Schwarze Scheiße ist "Mindseek" zwar nicht, aber der große Brüller ebensowenig. Fünf Chilenen geben sich ihrer Idee von Metal hin und bauen so ziemlich alles ein, was man gebrauchen kann. Von schwedisch angehauchten melodischen Riffs, zu elektronisch verzerrten Gesangsstücken ("Holding Tight") und haufenweise klassischem Metal, seien es Riffs, Soli oder die typischen Drums. Mir kam es permantent so vor, hier nur eine Coverband zu hören, die einfach ihren Fundus durchgeschaut und aus jedem Coversong die besten Sachen genommen hat. Nur eines haben DARKEMIST nicht bedacht: dass eine Platte vor allem von guten Songs lebt - Song, die sich beim Hörer festsetzen. Songs, die einen zum spontanen Bangen verleiten. Songs, deren Chorus man sofort mitgröhlen kann. Aber leider klappt das bei keinem der elf Songs auf "Mindseek". Die Scheibe ist bei weitem nicht schlecht, aber auch nicht gut. Man merkt den Chilenen ihr Können und die vielen Ideen an, nur leider haben sie es nicht geschafft, diese Ansätze in richtig gute Songs umzusetzen, so dass "Mindseek" schlicht Durchschnittsware bleibt.

Mindseek


Cover - Mindseek Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:51 ()
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